Von welchen Gesetzen faselt dieser Maximus, die er durchgesehen haben will? Platzt inmitten unser Gespräch und behauptet, daß er mich kennt.
Mit Verlaub Anton, aber wenn das Dein Neffe ist, bist du nicht zu beneiden.
Beiträge von Lucius Flavius Vibullius
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Huch, jetzt kommt ein Verrückter des Weges der sich in unser Privatgespräch einmischt.
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Wer wettet betrügt. Das solltest du doch wissen.
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Gut- ich werde klagen. Du wirst sehen, was du davon hast.
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Lassen wir mal diesen Begriff beiseite und besprechen die gängige römische Praxis zur Beschließung von Verträgen.
Aber eigentlich möchte ich dies gerne vor Gericht tun, wenn du den Vertrag als nichtig ansiehst. Augenscheinlich scheint dir das zur Zeit das Rechtsverständnis abhanden gekommen zu sein. Aber ich habe natürlich bei dir vollstes Verständnis dafür. Du hast Dein Leben lang geschuftet und so mancher ist schon an der hohen Hürde des Anspruchs eines amtes gescheitert, weil er die Zeichen der Zeit nicht zu deuten wußte.
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Der Kaiser wird entscheiden. Und noch einmal die letzte Frage hierzu: Stehst Du zu dem Vertrag oder nicht?
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Da kommen wir jetzt aber zu einer Grundsatzfrage. Gibt es hier auch ein Verfassungsgericht?
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Das zweiseitige mündliche Rechtsgeschäft ergibt sich aus der Anwendung der Paragraphen 104-144 BGB
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Zitat
Original von Cicero Octavius Anton
0,01 ihr seit zu großzügig, ich werde meinen Jahrebedarf an Farbe decken bei diesem Schnäppchen.Deine Worte! Die Firmen zum heutigem Stichtag benötigen 20 Farben die Woche zu Herstellung.
Im Endeffekt ist es nur der Architekt. Die Kaufabsicht wurde klar bekundet.Ich fordere hiermit die Einhaltung des Vertrages im Namen meines Onkels Commodus!
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Das werden wir ja sehen, wer fragwürdige Methoden hat und Verträge bricht!
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Der Vertrag gilt nach wie vor. Eine Jahresproduktion der Malerei Commodus wurde gekauft. Ob der Inhaber sich auf meinen Vorschlag zur Güte einlässt, diesen auf 20 Farben die Woche zu senken, bleibt ihm oblassen.
Ansonsten drohe ich Klage an! -
Das mindeste,was Du Commodus abnehmen solltest nach Abschluß des Vertrages wäre die Prodktion von 20 Farben pro Woche, da der Architekt dies verbraucht.
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Ein Mann- ein Wort Senator. Der Vertrag gilt. Der Zeuge Vibullius burkundet den Vertrag.
Beide Seiten werden aus dem lukrativen Vertrag ihre Vorteile ziehen.
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Es warf mich um. Mit allem hatte ich gerechnet, aber ein einfaches: Ich bin nicht mehr Dein Pater familias? Was sollte das bedeuten?
Verwirrt sagte ich nur leise:
Du....du hast auch schon bessere Scherze gemacht Vetter. Ich weiß, daß ich in der Familie nichts zu melden habe, aber manchmal ist es gut einen eigenen Kopf zu haben. Du warst in Deiner Jugend auch nicht anders. Und lass bitte Deine Scherze mit Disrun- du siehst doch, daß sie schon mit den Nerven fertig ist.
Disrun schaute nur noch bedepperter drein.
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Nach einiger Zeit, die wir schon warteten, kam er endlich. Er schien im Garten gewesen zu sein, denn er hinterließ deutliche Spuren auf dem marmornen Fußboden. Schweigend ging er an uns vorbei und was mich stutzig werden ließ: keine Wimper zuckte im Vorübergehen. Eigentlich war er nicht nachtragend, aber wenn er einen schlechten Tag hatte, war er einfach ein Ekel.
So trotteteten wir einfach hinter ihm her.
Zuerst ich und dann Disrun, die am liebsten wohl mir nicht folgen mochte.Aber er setzte sich einfach hinter seinen Schreibtisch und schrieb etwas. Da ich nun so herumstand und er nichts von sich gab, schaute ich verstohlen ans Fenster und beobachtete eine Meise, wie sie auf dem Sims herumturnte. Ich dachte mir: Die hats gut, die muß nicht wegen nichts zum Rapport, aber man muß eben Opfer bringen, wenns meinen Vetter glücklich macht. Bei dem Gedanken mußte ich innerlich grienen.
Disrun stand einfach nur mit gesenktem Kopf da und harrte er Dinge, die da kommen sollten.
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Bei intensiven Aufräumungsarbeiten in den Archiven der Factio Prasina sind wir auf Unterlagen zu einer ehemaligen Mitgliedergens gestossen. Die Gens Aemilia gilt seit Nero als ausgestorben. Wir setzen für jedweden Hinweis der zur Heimführung der Gens, die in die Arme der Factio Prasina führt eine Prämie von 500 Sesterzen aus.
Die Gens Sergia wurde unter Kaiser Caligula aus dem Patrizier in den Plebejerstand versetzt und kurz danach in alle Winde zerstreut. Sie bietet sich daher besonders für dich an, da die Gens früher der Isis und dem Osiris huldigte. Auch hier bietet Dir die Prasina eine unbeschwerte Zukunft mit einem Startkapital von 500 Sesterzen- und was noch wichtiger ist: Die toleranteste und eine der mächtigsten Factios des Imperiums.
Beide Familien werden in unserer Partei eine sichere Heimstatt und eine glorreiche, unbeschwerte Zukunft finden. -
Die Überfahrt nach Spanien war erholsam. Neptun hatte ein Einsehen und so genossen wir während der Fahrt die Sonne an Deck und freuten uns auf die Heimat.
Je näher wir allerdings Spanien kamen, desto gemischter wurden meine Gefühle und als wir schließlich an Land gingen, wollte ich gar zuerst in die Taverne gehen.Aber da mich die Leute im Hafen gleich erkannten, blieb mit leider nichts anderes übrig, als mich zum Palast zu trollen. Auch Disrun war bei der Geschichte nicht ganz wohl, denn ihr war es ja schließlich zu verdanken, daß ich im Ärger mit meinem Vetter vor unserer Abreise aus dem Palast schied, sodaß er mir schließlich sogar Roms beste Geisterjäger auf den Hals schickte.
Aber Lucius wäre nicht Vibullius, wenn er nicht den Schalk im Nacken sitzen hätte und die Zeit in Rom sich von seinen Häschern hätte vermiesen lassen.
Und so ließ mir dieser Gedanke ein Lächeln über das Gesicht gleiten und ich meinte zu Disrun:
Vibst Du, oder Vib ich?- Ich vibbe und mit diesen Worten öffnete ich Tür um Lucidus zu begrüßen. Doch der Raum war leer... . -
Und du meinst wirklich, daß so ein kinderfeindlicher älterer Herr seine Familie noch erweitern will? Ich sacg dazu nur: Achte auf Deinen Hormonhaushalt.
Ansonsten dachte ich, daß wir das alles bei meinem Besuch bei Dir geregelt hatten. Naja, müssen wir mal schauen, was Du mir in den Verhandlungen zu bieten hast.
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Ich bin dabei, dich zu übertrumpfen. Große Familien benötigen aber eine sichere Existenzgrundlage. Das dürfte dir doch gefallen als Schwiegervater.... .;)
Ansonsten dargst du das dann nicht so eng sehen bei dem Altersunterschied.
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Ist doch gut, daß wir mal simoff posten können. Du kannst ruhig sagen, daß das die Familienerziehung der Octavier ist. In 2000 Jahren werden viele Mütter ihre Kinder in Sammelklappen oder zu Pflegeeltern geben. Du bist auch hier mal wieder deiner Zeit weit voraus.