Beiträge von Titus Aurelius Antoninus

    Hier streitet sich ja niemand. :)


    Außerdem sind wir in dieser Diskussion sachlich weitergekommen:


    Senator Crassus gebührt Ehre für seine Großzügigkeit und Belebung der Frumentionen!
    Publius Clodius Pulcher gebührt Ehre für die Lex Frumentaria!
    Aggrippa für die Neufassung der Gesetze.

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa


    Von mir und ich habe sie vom historischen Volkstribun Publius Clodius Pulcher übernommen.


    Nun, ich dachte, wenn Pulcher vor 41 Jahren die Listen schon gesetzlich eingeführt hat, so ist doch deine Arbeit nur als Neufassung der bestehenden und überlieferten Gesetze zu sehen.

    Der Censor sagt es: Crassus gebührt der Ruhm.
    Oder preist man heute schon die Beamten, deren Aufgabe es ist, Gesetze zu formulieren und in den Senat einzubringen?


    Welche Schmähung des Kaisers! Oder verlangt jetzt der Censor auch noch, daß der Kaiser alle Gesetze in seiner Herrlichkeit selber schreibt? Denn vergessen wir doch eins nicht: Ohne Idee des Crassus und Vibullius und ohne Geld des Kaisers, nützt die hübscheste Formulierung des Gesetzes nichts.

    Der gute alte Vibi wird sich freuen, mit bedeutenden Volkstribunen gleichgesetzt zu werden, welche alle 3 unseren amtierenden Volkstribun inspiritieren.


    Aus seiner Wahlkampfrede auf der Rostra zur Kandidatur zum Quästor Consulum:


    Zitat

    Da mir die Verantwortung der Frumentationslisten des Crassus übertragen wurden, verfüge ich über die Erfahrungen, eine imperiale Speisung mit dem gewählten Aedil organisieren zu können.


    Ich verneige mich vor den Inspirationen, welche das Reich so voranbringen und sage nur:


    Bitte nicht stören- Volkstribun betet sich gerade an.

    Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio


    "Ich tue dies, JETZT, da der Angeklagte, Vibullius, auch schwor und früher nicht.


    Ich schwöre auf Jupiter, dass ich bei allem die Wahrheit sage."


    Ein Zeichen dachte ich mir. Ein Zeichen des Jupiter der seinen Namen verhöhnt sah. Ich kniff mir auf die Lippen und fragte mich,ob der Prätor den Sinn dieser Worte die der Göttervater in den Munde des Curio legte genau verstanden hatte.

    Angekommen im Gewölbe schickte ich einen Mann los, um den Duumvirn und seine Magistrate zu holen. Es galt für die Stadt vorbeugend wichtige Entscheidungen zu treffen.


    Als diese schließlich eintrafen, stieg ich auf einen Tisch und gebot mir Ruhe.


    Salve Kameraden. Männer Ostias. Unsicherheit treibt uns um und vielleicht droht uns Gefahr. Gefahr durch einen Bürgerkrieg. Vielleicht auch nicht. Aber es ist zu spät zu handeln,wenn die Gefahr erst vor unseren Toren steht. Darum freie Männer handeln wir jetzt, ehe es zu spät ist! Ich machte eine kleine Pause.


    Wir sollten eine Bürgerwehr gründen, um kommende Gefahren für Leib und Leben unserer Frauen und Kinder und unser Eigentum zu schützen. Wir sind eine reiche Stadt. Reichtum weckt Begehrlichkeiten- gerade in einem Krieg. Ich hoffe, daß die Gerüchte sich nicht bestätigen und wir niemals unsere Wehr brauchen, aber das Gebot der Stunde sagt uns, wie leicht wir Opfer werden können und darum HANDELN WIR!

    Schon auf dem Weg zum Rathaus forderte ich laut rufend die Männer auf, mir zu folgen, da es wichtige Sachen zu beratschlagen gab.
    Im Rathaus angekommen wies mir ein erstaunter Beamter den Weg in den Keller, um die Massen unterzubringen.

    Wo steckten die Verwandten nur?
    Ich durchsuchte die Villa.


    Als ich sie endlich fand sagte ich:


    In Rom spielt wieder die Politik verrückt. Es gibt Gerüchte zuhauf und niemand weiß etwas genaues. Wer weiß, ob wir wieder einen Bürgerkrieg bekommen. Deandra sollte im Haus bleiben. Alle Männer sollten zum Rathaus gehen und dort sicherhaltshalber beratschlagen, wie man eine Bürgerwehr zum Schutze der Stadt aufstellen kann. Cadior bleibt bei Deandra. Sicher ist sicher. Unruhige Zeiten scheinen das zu werden. Wir müssen uns selbst helfen, wenn das kein anderer kann.

    Ihr wißt, daß Aedilen auch nur Menschen sind.Und ihr wißt, was falsch war. Aber so sei es. Ich werde die Strafe bar zahlen und nicht in Waren -- In Raten. Möge Mercur ein Auge auf dich haben. Es war schön dich kennengelernt zu haben.
    Ich stand auf und ging hinaus.

    Wenn die Staatskasse eine Spende in Höhe von 1100 Sesterzen in Form von Brot, Eiern und Oliven für die Armen und Ärmsten in das Leben ruft, erfüllt meine Strafe wohlan einen guten Zweck, wenn ich sie in das Schatzkästlein des Kaiser überführe. Ist es aber nicht leichter und schneller zu handhaben, wenn ich denn die Spende im Namen des Kaisers leite und anbiete? Ich selber werde keine Waren zu mir nehmen, da mich das Materielle nicht berührt. Das mein Verwalter die Waren illegal unter der Hand des Gesetzes hindurch denn in Italia verkauft, dürfte doch auch euch nicht gefallen. Warum gibt es keine Möglichkeit der Einigung, um den Frieden zwischen uns zu wahren, da wir doch beide Fehler begangen haben?

    Jeder macht Fehler. Die Sklaven, die Soldaten, der Reiche, der Arme- selbst die Götter sind nicht unfehlbar. Warum sollte ich da meine Gemütsruhe verlieren nur weil die Aedilen es den Göttern gleichtaten? Und vor allem, warum sollte ich mich streiten, wenn auch ich einen Fehler tat? Gleichwohl mache ich Euch ein Angebot zur Güte: Seht meine Räumung der Lager als Strafzahlung an. Immerhin übersteigt dies bei weitem den von euch geforderten Betrag und erfüllt noch einen nützlichen Zweck für die Armen und Ärmsten. Ich bin mir sicher, daß ihr Befugnis habt, dies zu entscheiden.

    Hm, daß mein Verwalter gegen Gesetze verstoß, mag ich im Nachhinein nicht bestreiten. Warum gibt es aber Anbieter, welche nicht zur gleichen Zeit einen Strafedict zugestellt bekamen?