Beiträge von Titus Ferrius Maximus

    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Das ist jetzt ein Witz oder?


    Das direkt nach dem Post, wo ich dage Militärische Posts gehören hier net her?



    Warum sollten Neuankömmlinge nicht über ihre Laufbahnmöglichkeiten augeklärt werden, wehrter Censor? Ist doch klar das, wenn Factiones, Gentes etc hier "werben", das Militär dies genauso tun kann. Die Wahl der Laufbahn entscheidet sich schließlich innerhalb der ersten paar Stunden und da können sie gerne was gegen"dagen" :)



    An Flavius Gallus Laenas:
    Seid mir noch einmal herzlichst gegrüßt und laßt euch nicht von uns verunsichern. Sie wären genau der richtige für die Classis

    Seid gegrüßt :)



    Die Classis - einst zwang sie Karthago in die Knie, und noch heute hält sie das imperium am Leben. Sie beschützt die Getreidetransporte vor piraten, sie bringt den Legionen ihren Proviant, sie baut Häfen und hält sie in Stand... aber das ist noch nicht alles. Die Classis Germanica sichert den Rhenus gegen Germanen, zusammen mit der Legio II und anderen Einheiten. Aber es mangelt an Personal, und langsam erstarken Piraten und andere Feinde Roms.


    Die Classis sucht Personal. Es werden Männer gesucht, die den Mut besitzen, über eine Enterbrücke auf hoher See auf ein feindliches Schiff zu stürmen und es zu kapern. Es werden Männer gesucht, die nicht in Panik geraten, wenn sie in einem Sturm sind. Vor allem jedoch werden Männer gesucht, die nicht nur mutig sind, sondern auch intelligent genug, um Navigation zu lernen, damit sie als nautische Kommandanten die Schiffe der Classis sicher durch alle Gewässer bringen. Sie tragen die Verantwortung für Schiff und Besatzung. Doch auch Kartographen und Konstrukteure werden gesucht.


    Letztlich sollte sich jeder fragen, ob man bereit ist, in Gegenden zu fahren, die nie zuvor ein Römer sah. Wenn man dazu bereit ist, dann möge man sich bei der Classis melden. Wir haben die Schiffe, aber uns fehlen die Besatzungen!


    gez. Der Kommandant der Classis Germanica


    laß mich hinzufügen das die Classis wohl momentan die besten Aufstiegschancen für einen jungen Mann wie dich bietet


    Logbuch des Liburne Achilles, PRIDIE NON IAN DCCCLV A.U.C. (4.1.2005/102 n.Chr.)


    Es gab Feindkontakt. Der Rhein ist zu dieser Jahreszeit sehr verstrickt und bildet ein Geflecht aus Flüßchen und überschwemmten Ebenen. Die Moral der Mannschaft ist geschwächt. Die Soldaten scheinen noch Unerfahren im Gefecht und die Anwesenheit des Feindes macht ihnen schwer zu schaffen. Ich habe beschlossen morgen eine Kursenderung vorzunehmen und zum Heimathafen zurück zu kehren. Die kartographierung war bis zu diesem Zeitpunkt ausgesprochen erfolgreich und ich spüre das die Soldaten ihre Heimat vermissen. Ich werde in naher Zukunft einige Schlacht-Simulationen durchführen müssen, um die Moral und Kampfbereitschaft der Truppe zu Stärken.


    Trierarchus Titus Ferrius Maximus
    Nautischer Kdr der Achilles u. Kdr der Flotille Rhenus

    Die Liburne verließ das Kampfgeschehen zügig und schon kurze Zeit später verlief sie sich in den Wirren des Rhenus. Die Schreie, die kurz zuvor noch gehört wurden, waren schon bald Geschichte und fanden spielten sich nur noch wie eine Dauerschleife in den Köpfen der Soldaten ab. Für viele war es das erste Mal, daß sie Barbaren gesehen hatten und einige fürchteten sich...


    Die wenigstens schliefen die Nacht. Einige zitterten häftig - sei es aus furcht oder wegen der unerbitterlichen Kälte... man wußte es nicht. Aber gewiß trug beides seinen Teil zu diesem unbehaglichen Gefühl dazu. Titus ließ die Geschwindigkeit verlangsamen und übernahm selbst das Zeichnen. Den Kartographen schickte er zu Bett. Sein bleißes Gesicht machte Titus sorgen.


    vereinzelt husteten die Soldaten in ihren Feldbetten. Die Soldaten ohne festen Schlafplatz legten sich ihr Schild unter, um gegen das nasse Holz gewappnet zu sein und deckten sich mit Stroh zu. Nur noch die Notbesatzung und Titus waren wach.



    Titus nahm legte das Pergament beiseite. Das Schiff bewegte sich geradezu lächerlich langsam und das Bild was sich vor Titus gab ändert sich nicht minder zügig. Er nahm sein Holzstückchen aus der Tasche und begann zu schnitzen. Es beruhigte ihn...


    Ein kleines Weilchen später war er mit dem Figürchen fertig. Es muß Monate gewesen sein, seit er es das letzte mal in der Hand gehalten hatte und ihn erfreute der Anblick... eine wunderschöne Frau lag in seinen Händchen. er schloß die Hand und drückte sie fest an seinen Körper. Er schloß die Augen und steckte, als er sie wieder geöffnet hatte, das Figürchen zurück in seine tasche. Es war ihm wichtig das Figürchen nicht zu verlieren.


    Er ging zurück zur gezeichneten Karte und verglich sie mit der alten , die ihm von der Classis gegeben worden war. Die Germanen hatten ihre Lager näher an die Grenze gelegt... das mißfiel ihm. Mit seinem Zeigefinger fuhr er die Strecke entlang... Es war Zeit umzukehren und eine andere Rheinstrecke auf dem Rückweg zu erkunden... Der Rhein zerteilte sich in eine Geflecht von flüßchen und es würde sicherlich von nutzen sein nicht nur eine Strecke zu kennen.

    Immer mehr Leute in Rüstungen und dicken Tierfellen kamen ans Ufer gelaufen und nahmen die Achilles unter Beschuss. - Pfeile zischten durch die Luft und machten ein ploppendes Geräusch während sie ins Wasser eintauchten. Ein paar wenige bohrten sich ins Holz des Schiffes, der Masten und auch der Reling.


    Titus duckte sich und betrachtete die Masse mit einer gewissen Ruhe. Er überflog die menge mit seinen Augen - versuchte die Anzahl abzuschätzen. Auch auf die Ausrüstung achtete er. Krummschwerter - er erkannte sie sofort. Ungeheuere Geräte die mit enormer Kraft Schild und körper zertrennen konnten... Ihm war unbehaglich... Die Männer an Land fuchteteln wild mit den Schwertern umher und brüllten was das Zeug hielt. Ihre zahl übertraf die Anzahl der Soldaten auf der Achilles um einiges.



    Titus wandte sich um, pfeile zischten über sein Haupt hinweg. Er begann zu den Soldaten zu sprechen


    "Diesesmal werden wir weiterziehen! Geben wir diesen Rotzbängeln die Chance zu Leben. Das nächste Mal, werden wir ihnen Roms Stärke demonstrieren.... An die Ruder! " und mit gepolter schoben die Soldaten die Ruder ins Wasser.


    Die Achilles entfernte sich. Titus wandte sich an einen Manipulus "sorg dafür, daß wir genug Fahrt aufnehmen"


    und Titus zog sich aufs Achterdeck zurück. Er ballte seine Faust zusammen. Er haßte den Gedanken vor Barabaren zurückschrecken zu müssen.... aber sein Auftrag war ein anderer und das Wohl der Mannschaft ging vor....

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Ich bin die Ruhe selbst. ;)


    Ich würde dir mal die kaiserliche Bibliothek empfehlen, vielleicht findest du ja das passende Gesetz zum Senat. Doch eins gebe ich dir zugleich mit auf den Weg... Er hat eine beratende Funktion und kann durch das "Machtwort" des Kaisers gestoppt werden. ;)


    Vetos sind zweischneidige Schwerter und können von beiden Seiten angewandt werden... ;)


    Die Classis - einst zwang sie Karthago in die Knie, und noch heute hält sie das imperium am Leben. Sie beschützt die Getreidetransporte vor piraten, sie bringt den Legionen ihren Proviant, sie baut Häfen und hält sie in Stand... aber das ist noch nicht alles. Die Classis Germanica sichert den Rhenus gegen Germanen, zusammen mit der Legio II und anderen Einheiten. Aber es mangelt an Personal, und langsam erstarken Piraten und andere Feinde Roms.
    Die Classis sucht Personal. Es werden Männer gesucht, die den Mut besitzen, über eine Enterbrücke auf hoher See auf ein feindliches Schiff zu stürmen und es zu kapern. Es werden Männer gesucht, die nicht in Panik geraten, wenn sie in einem Sturm sind. Vor allem jedoch werden Männer gesucht, die nicht nur mutig sind, sondern auch intelligent genug, um Navigation zu lernen, damit sie als nautische Kommandanten die Schiffe der Classis sicher durch alle Gewässer bringen. Sie tragen die Verantwortung für Schiff und Besatzung. Doch auch Kartographen und Konstrukteure werden gesucht.
    Letztlich sollte sich jeder fragen, ob man bereit ist, in Gegenden zu fahren, die nie zuvor ein Römer sah. Wenn man dazu bereit ist, dann möge man sich bei der Classis melden. Wir haben die Schiffe, aber uns fehlen die Besatzungen!

    Ruhig Blut werter Avarus...


    ich denke nicht, daß mein Vetter auch nur irgendwie sich selbst anmaßt den Kaiser zu ersetzen. Ganz im Gegenteil, ich denke er traut dem Kaiser noch viel mehr Macht zu - seiner göttlichkeit wegen.


    Der Mensch bleibt Mensch und daher auch fehlbar - der Kaiser jedoch ist in seiner Weisheit und Erhabenheit einzigartig. Warum also nicht dem Fähigsten die Macht geben? Wäre es nicht unsinnig, ja geradzu töricht, die Macht auf weniger Weise und Fähige zu verteilen und diese dann auch noch in einer Konstitution dem Kaiser gleich zu stellen?

    Langsam trieb die Achilles über den Rhein... Die Kälte ließ das Wasser an den Rändern gefrieren und ein eiskalter Dunst lag auf der Wasseroberfläche. Die Nacht war angebrochen und tauchte den Waldrand in einen dunkelblauen schimmer. Der aufsteigende Rauch feindlicher Siedlungen lag deutlich über den Wäldern - zwischen den Baümen ließ sich vereinzelt das Fackeln kleiner Feuer erkennen. Dumpfe Schläge ließen sich hören.


    "Vermutlich Holzhacken" - dachte sich Titus.


    Die Soldaten waren wie befohlen auf dem Deck angetreten und warteten nun auf weitere Befehle.


    Titus übergab das Ruder seinem 1.Offizier und begann zu sprechen


    "Diese Stille gefällt mir nicht" ... Sein Atem gefror.
    "Creticus ... " - so hieß der Kartograph "... wir werden in wenigen augenblicken vermutlich an einer feindlichen Siedlung vorbeischippern. Sieh zu daß dir kein Detail entgeht und verzeichne bitte auch eine ungefähre Siedlungsgröße... "

    Creticus erwiederte "Aber woher soll ich das denn wissen"


    "Schätz einfach. Du machst deine Arbeit ausgezeichnet. Im übrigen -sollte es zum Feindkontakt gehen, weiche sofort unter Deck aus... das ist ein Befehl."


    "Jawohl"


    Titus klopfte ihm auf die Schulter und stellte sich dann Backbords an die Reling. Mit einer sanften niedergehenden Handbewegung gab er den Soldaten Befehl zu Ruhe.


    Langsam, aber immer sicherer tauchte sich die Achilles ins Licht des Dorfes. Eine Frau - in dicken Tüchern gewandt wusch gerade etwas haut im Wasser, als die Achilles in Sichtweite kam. Sie staunte, riß die Augen auf und schmiß prompt das Tuch beiseite.


    Laut fluchend rannte sie dorfeinwärts und machte einen höllischen Lärm...



    Auf der Achilles trank das dumpfe Grollen Von Horngeräuschen die Soldaten in ein unangenehmes Schweigen. Schreie gingen durch die Luft... Titus blickte starr in das Chaos...

    Beraterdienste können allerdings auch von freien Beratern und Ministern ausgeführt werden. - diese wären, da sie ja nur eingeschränkt Macht besitzen, zumindest frei von jeglichen Eigeninteressen. Nur Menschen, die ihre eigene Macht nicht sichern müssen sind fähig im Interesse aller zu dienen

    Es war der dritte Tag der Reise, als die ersten Rauchölkchen in der Ferne zu erkennen waren. Der Schnee rieselte langsam vom Himmel herab und deckte die Achilles in eine flauschiges Weiß. Titus kniff sich kurz zwischen die Beine, die langen Fellhosen waren unangenehm und zwickten sichtbar. Er verzog sein Gesicht. Die Ruder waren weiterhin eingezogen und die Mannschaft zum Großteil unter Deck. Nur die Nötigste Besatzung blieb oben, für Sicherung und Ruder. Ein Manipulus, der besonders gut zeichnen zu können schien malte mit einer Feder auf einem Pergament die Umgebung ab. Es wurde alles genau kartographiert und festgehalten. Der Rhein hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. Unübersichtlich überflutete er mal ganze Landstriche, er bildete reißende Stromschnellen und bot durch Treibholz unersichtliche Gefahren, nur um dann an einem anderen Tag sich zurückzuziehen und mit dem Wasser ein Geflecht aus endlos vielen kleinen Flüßchen zu bilden. Die Meisten zogen ihren Weg durch Wälder und undurchsichtiges Geflecht. Der Kartograph hatte viel zu tun. Titus klopfte dem Manipulus auf die Schulter


    "Das tust du sehr gut Quartinius. Ich bin von deiner Geschicklichkeit mehr als beeindruckt".


    Der Maniupulus schwieg und nickte kurz,er war in der Arbeit versunken...


    Erst jetzt war dem Späher der Rauch am Himmelsrand aufgefallen, der über den Wäldern tronte. Mit leiser, aber kratzenden Stimme rief er hinunter zu einem rumstehenden Soldaten


    "Alarm... melde dem Kapitän möglichen Feindkontakt in circa 2000, markant auf Höhe der Hügelkuppe backbord".


    Sofort lief dieser mit einem riesigem Tempo zu Titus und machte Meldung.


    "Gut, weitermachen Soldat", antwortete Titus und drehte sich um zu einem hinter ihm stehendem Nauta.


    "Weck die Soldaten unter Deck. Sie sollen die Rüstungen und warme Wäsche anlegen und sich bei den Rudern bereithalten. Aber absolute Ruhe bewaren..."


    Der Nauta verschwand unter Deck...

    nana... wer will denn gleich schreien. Ich versuche doch gar nicht mir meinen Lebensunterhalt mit den Geschäften zu verdienen. Die Classis sorgt sich gut um einen, bietet einem Kajüte und Nahrung. Was will man mehr?


    Der Weinbetrieb ist eher familiär anzusehen und warum soll ich meine Güter nicht mit dem Volk teilen? Wein und Trauben sollten jedem Manne zur Verfügung stehen. Zumindest in kleinen Mengen... lediglich meine Unkosten möchte ich decken...



    Im Übrigen läßt sich mit Wein nun wirklich keine große Summe verdienen. Was macht das schon der Unterschied zwischen 10 und 20 Sz?