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Malchus bemerkte natürlich den herrschenden Andrang wollte sich aber nicht so schnell geschlagen geben.
"Hmmm Nubier... gerade frisch aus Ägypten... da muss man aber höllisch aufpassen das sie in dem ungewohntem Klima nicht schnell krank werden und sterben...", fing er an zu handeln.
Auf die beiden Germanen warf er nur einen sehr kurzen Blick. Wären es ältere Männer gewesen die auch noch einen halbwegs intelligenten Eindruck gemacht hätten, zugegeben sehr selten unter diesem Volk, hätte es da vielleicht einen Verwendungszweck gegeben. Aber so... zwei junge kräftige Barbaren, womöglich noch Krieger ihres Stammes... nein nichts für ihn.
Als letztes also die Frau. Malchus fand der Mann ging nicht sonderlich pfleglich mit seiner Ware um was ihn störte. Nicht weil er den Menschen sah und schützen wollte sondern weil er es hasste schlechte oder beschädigte Ware zu kaufen.
Sein jüngerer Bruder hatte bald Geburtstag und da er noch immer unverheiratet war aber voller jugendlicher Energie machte er den Haushalt im Domus Magonidas, vor allem die weiblichen Sklavinnen unruhig. Beziehungsweise hielt sie öfter von ihrer eigentlichen Arbeit ab. Falls Malchus sie kaufen würde könnte er also gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Hamilkar würde einen Grundstock für einen eigenen Haushalt erhalten, er hatte ein Geschenk für ihn, er konnte seine Triebe auf eine Sklavin bündeln bis er eine Frau hatte und Pausias würde eine Hilfe in der Küche erhalten und sie konnten sie die stundenlang engagierten Nachbarsjungen sparen. Von denen hielt Malchus eh nichts und glaubte das es mehr oder weniger nur an den Neigungen des Koches lag das er diese als eminent wichtig bezeichnete.
Der Umgang mit der Ware stimmte Malchus aber immer noch misstrauisch. Er sprach den Händler nun direkt an:
"Die Frau... wie heißt sie, wo kommt sie her und wo hat sie die Fähigkeiten erlernt mit denen du wirbst. Ebenso würde ich gerne selber begutachten ob sie die lange Reise unbeschadet an Körper und Geist überstanden hat."
Nachdem er gesprochen hatte sah er die junge Germanin die sein Vater eine zeitlang aufgenommen hatte. Er nickte sie kurz an als Zeichen das er sie erkannt hatte und grüßen wollte. Ein Gespräch fing er mit ihr aber erstmal nicht an. Sie war kaum mehr als eine Sklavin und von daher zunächst und Malchus Niveau.