Beiträge von Mathayus Magonidas

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    Sicca rückte noch ein Stück weiter weg, griff sich ein Ministück eines Gebäcks und knibbelte mit spitzen Fingern noch kleinere Stücke davon ab und schob es sich dann in den Mund. Nachdem Lucius sich mit der Zunge den Milchbart entfernte leckte auch sie mit ihre, allerdings auf eine andere Art über ihre Oberlippe um vermeindliche Gebäckstückchen zu entfernen. Ein letzter Spaß musste ja erlaubt sein dachte sie sich.


    "Gar nichts mehr zu sagen Magister?", sprach sie ihn dann höflich mit neutraler Stimme an.

    Mathayus strich seine Kleidung glatt und ärgerte sich fast ein wenig nicht sein bestes Stück angezogen zu haben. Immerhin würde auch ein Senator da unten sein. Andererseits wären die feinen Stoffe bei diesem Wetter wahrscheinlich eh versaut wenn sie unten angekommen wären.


    "Ja das ist eine gute Idee. Deine Ziehtochter müsste ja auch irgendwo da unten sein so dass man sie eventuell dazu holen kann um sie vorzustellen wenn sich das erste Gespräch gut entwickelt."

    Mathayus brach aus seiner Grübellei aus.


    "Ja so machen wir es. Ein guter Vorschlag Patron."


    Mathayus ging auf den angedeuteten Themenwechsel, jedenfalls hatte er es so verstanden ein.


    "Oh du willst deinen Sohn zum Militär schicken. Aber seine Amtszeit hat doch gerade begonnen und die Legionen ziehen doch bald ab wer weiß wann sie zurückkommen. Oder hast du was gehört das Teile hierbleiben, möchtest nicht das dein Sohn an diesem Feldzug mit ... unklarem Ausgang teilnimmt und hier an der Grenze eintritt und sie verteidigt. Etwas was sicherlich Ruhm und Ehre bringen kann. Ich hatte meinen zweiten Sohn Adherbal ja auch aus diesem Grund zur Ala nach Confluentes geschickt. Jede Familie an der Grenze sollte ihren Teil zur Verteidigung der Provinz beitragen eh? Aber er wurde ja nach Africa versetzt.... ich habe schon ewig nichts von ihm gehört..."

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    Alles hatte ein Ende und man durfte es nicht zu weit treiben. Sicca nahm ihre Hand vom Oberschenkel, beugte sich vor und gewährte dadurch noch einmal tiefe Einblicke und hauchte dem Petronier einen Kuss auf die Wange. Dabei flüsterte sie:
    "Vielleicht kannst du mich mal besuchen oder ich darf dich aufsuchen. Du musst mir unbedingt mal erzählen was man da so kontrolliert. Als vernünftige Frau sollte man ja wissen was ein Mann tut ohne in Gesellschaft dumme Fragen zu stellen und dann den Mann zu blamieren."


    Anschließend lehnte sie sich zurück, rückte gar ein Stück von ihm weg, schenkte ihm noch ein aufreizendes lächeln, gab der Sklavin einen Wink die Milch nachschenkte und bat an auch noch etwas von der gelben Flüssigkeit nachzugeben.

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    Hamilkar bemerkte zwar das sein Griff nicht die gleiche Wirkung wie der ihre hatte wusste aber nicht warum das so war. Doch viel Zeit zum überlegen blieb ihm nicht. Für ihn völlig unerwartet merkte er wie die Sklavin immer schwächer wurde und schließlich zusammensackte.
    Auch wenn er drohte das schwarze Schaf der Familie zu werden war er doch mehr oder weniger noch ein junger Kerl an der Schwelle zum Mann sein. Viel von seinem Gehabe war eher Schein als Sein und zusätzlich betrachtete er zwar, wie der Durchschnittsrömer, Sklaven als Besitz. Aber das er ihnen kaltblütig schaden wollte und konnte oder sie einfach nur benutzen davon war er noch weit entfernt. Er war es einfach gewöhnt das sie taten was er wollte und das diese hier es nicht gemacht hatte, hatte ihn sogar irgendwie gereizt und wahrscheinlich ein wenig zu weit gehen lassen.
    Er fing sie jedenfalls auf bevor sie, so leblos wie sie war, irgendwo aufschlagen konnte. Ein Vorteil an der Sache war auch das sie dadurch loslassen würde und es war schön wie der Schmerz nachließ. Er hielt sie also im Arm als plötzlich ein Fremder auftauchte und ihn anfuhr.
    "Halt die Schnauze du Idiot. Bin ich es etwas der sie hat halb verhungern lassen?. Schau doch nur wie dürr sie ist!"
    Er hielt sie im Arm und betete das sie wieder aufwachen würde. Für einen Zuschauer der plötzlich dazu kommen würde ohne vorher dabei gewesen zu sein sah es so aus als ob er sich rührend um sie kümmern würde.


    Sim-Off:

    Ich werde das vorangegangene Post in dieser Form ignorieren. Hamilkars Handlungen wurde weit vorgegriffen ohne mir eine Gelegenheit zu geben zu handeln. Ich weiß aus eigener Erfahrung das es nicht innerhalb einer Sekunde geht vom zufassen bis zum ohnmächtig werden und man vorher schon deutliche Anzeichen sieht. Der Post von Thaiis geht für mich in Ordnung doch bevor dann ein Fremder von Außen dazu kommt, an den Tisch herantreten kann, sie in den "Arm" nehmen, Puls fühlen usw. kann Hamilkar zehnmal vorher was machen. Ich hab kein Probklem wenn Aggrippa dazukommt aber nicht in dieser Form.

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    Hamilkar war sichtlich überrascht von der Reaktion von Taira so kannte er das nicht von Sklavinnen. Immer im Kopf wem sie gehörte ließ er die ersten Dinge geschehen. Beim Kehlkopf wurde es langsam unangenehm und der gerammte Finger auf die Brust war durchaus schon schmerzhaft. Richtig übel wurde es dann aber als ihr Griff in die Vollen folgte. Er wurde wütend und konnte sich gerade noch so beherrschen ihr eine zu ballern. Er verzog das Gesicht und holte zum Gegenschlag aus. Auch Taira saß schön breitbeinig da und seine eine Hand krallte sich zwischen Tairas Beine.
    "Die Stelle ist richtig nur wirst du bei mir keine finden. Punier sind steht gut rasiert. Wie sieht es bei dir aus?"
    Er zog ein wenig mit der einen Hand und packte mit der anderen ihren Nacken.


    "Ach ja Rasiermesser heißt Novacula und schärfen heißt acuere... und jetzt sollte jeder wieder seine Finger zu sich nehmen damit wir mit dem Unterricht fortfahren können!"


    Hamilkar war jung und bei weitem nicht so erfahren wie er sich versuchte zu geben. Allerdings war er auch lange nicht so klug, ruhig, freundlich und besonnen wie sein Vater oder seine beiden Brüder. Er war quasi auf dem besten Weg das schwarze Schaf der Familie zu werden.

    "Herrvorragend. Dann denke ich wird mir in dieser Situation erlaubt sein dir im Namen der Stadt Dank auszusprechen und die Curia wird bei der nächsten Versammlung entscheiden wer und wann dort hingeschickt wird. Ich werde in meinem Bericht dabei dann angeben das es das beste wäre wenn wir dort bei der Legio VIII alle Verbrecher sammeln."

    Mathayus war etwas unzufrieden wie ihr Gespräch verlaufen war und an welchem Punkt es momentan scheinbar zum Stillstand gekommen war.


    "Wie verbleiben wir denn jetzt? Trägst du unsere Sorgen vor und berichtest uns oder besorgst du uns einen Termin damit wir selber vorsprechen können?"

    "Vielen Dank. Nach Speisen ist mir zur Zeit nicht aber über einen gut verdünnten Wein würde ich mich freuen", antwortete er freundlich und setzte sich dann.
    Dankend nickte er kurz der Sklavin zu und wunderte sich fast ein bisschen über die Anzahl der Sklaven hier. Sein Sohn Malchus hatte angedeutet das im Haushalt des Legaten Mangel an Personal herrschen würde. Naja hatte dieser vielleicht etwas übertrieben. Er hoffte das wäre bei den andern Waren, mit Sklaven handelten sie ja auch eigentlich nicht, anders sein.


    Penikanus stellte sich direkt links neben Mathayus und machte sich schreibbereit.


    "Nun wie kann ein kleiner Händler wie ich dem großen Legaten helfen?"

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    Hamilkar bekam fast große Augen bei den genannten Wörtern.


    "Na das sind doch schonmal einige. Wobei mich fast interessiert wieso du manche kennst... Nun gut generell gehe ich davon aus das wir uns nicht nur einmal treffen sondern öfter. Du scheinst mir auch nicht blöde zu sein was die Sache einfacher macht. Ich denke für heute fangen wir damit an uns über die Körper zu unterhalten. Du bist soweit ich weiß die persönliche Sklavin des Legaten und solltest daher das wohl recht schnell wissen. Generell schlage ich noch vor das du dir alles merkst oder aufschreibst was du an neuen unbekannten Wörtern zwischen zwei Lehrstunden hörst und die gehen wir dann durch."


    Hamilkar wartete nicht auf Zustimmung der Sklavin zu seinem Vorschlag. Er stand auf, umrundete den Tisch und setzte sich, ein Bein links und ein Bein rechts der Bank hin.
    "Setz du dich auch so hin! Gut fangen wir an:
    Ohr und Ohren
    Nase
    Auge und Augen
    Mund
    Kinn
    Wangen
    Hals
    Schultern
    Brust und Brüste."


    Hamilkar nahm die Hand der Sklavin und legte diese bei Einzahl auf das entsprechende Körperteil bei sich. Bei den Körperteilen in Mehrzahl legte er seine Hände auf das entsprechende Körperteil.
    Nach der Nennung des letzten beließ er seine Hände einen Moment länger auf der entsprechenden Stelle, nutzte gleich die Gelegenheit zu ertasten wie groß sie waren und sagte dann
    "Kommst du mit?"

    Mathayus versank auch im Grübeln... er war sich jetzt nicht ganz sicher ob sein Patron Sicca als Frau für seien Sohn abgelehnt hatte oder nicht. Und wenn ja dann nur wegen dieser Geschichte mit der Heiratserlaubnis oder generell... ach wenn er doch nur Bürgerrechte haben würde.
    Er überlegte ebenso ob er selber einmal zum Statthalter gehen sollte. Doch wieso sollte der sich mit einem einfachen Händler abgeben... vielleicht über Massular....

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    Es schien so als ob der Claudier nichts mehr sagen wollte weshalb Hamilkar sich der Sklavin zuwandte.


    Er war zwar immer noch eher dazu bereit sie auf den Tisch zu legen als sie zu unterrichten aber zumindestens solange der junge Claudier in der Nähe war würde er erst einmal still halten. Soo gut sah sie ja auch nicht aus in ihrem dürrem Zustand. Es war mehr der Reiz des verbotenem gewesen der ihn getrieben hatte... mal abgesehen von seinen pupertären Säften.


    "Also beginnen wir mit dem Unterricht. Fangen wir erst einmal damit an das du mir die Wörter nennst die du jetzt schon auf Latein kannst. Dabei, um die Sache kurz zu halten beschränke dich auf Dinge die in deiner neuen Tätigkeit wichtig sind. Also nicht wie der lateinische Name deiner Heimat ist usw. Nur so sachen wie Ja und Nein, Herr usw."

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    "Sehr schön und wenn du nicht ein wenig mit mir hierbleiben und was trinken möchtest und vielleicht die ein oder andere Bedienung auf Tauglichkeit prüfen möchtest", Hamilkar schaute kurz zu einer jungen Bedienung mit großer Oberweite, " will ich der letzte sein der dich aufhält. Bis Bald und noch einen schönen Tag."


    Ob Hamilkar wirklich so selbstsicher und abgebrüht war oder das alles nur eine gute Show gegenüber dem kaum jüngeren Petronier war, war schwer zu erkennen.

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    Hamilkar nickte dem Römer kurz zu.
    "Nun, jetzt wo ich weiß wer du bist ist es mir definitiv eine Ehre. Wir allem sind deinem Onkel mehr als dankbar und verehren ihn für den Schutz den er uns hier so Nahe am Barbaricum gewährt", eröffnete Hamilkar zunächst.


    Die folgenden Worte des Claudiers hörte Hamilkar sich halbwegs ohne Reaktion an.


    "Ich bin ebenso der Meinung das sie etwas zuviel von sich verbirgt. Ich denke mit etwas Schliff und dazu durch meine bescheidenen Möglichkeiten ihr Latein beizubringen werden sich diese nach vorne bringen lassen."


    Hamilkar tat überrascht und schockiert und sagte:


    "Nun dann werde ich deinen Rat beherzigen und danke dir für das Wissen das es in Teilen des griechischem Volkes so harte Sitten gegenüber Lehrern gibt. Ich werde mein bestes geben um sie soweit zu bringen das sie deinem Onkel eine Hilfe ist um seinen harten Alltag angenehmer zu machen. Alles andere, in wie weit sie sich mit Medizin beschäftigt oder beschäftigt hat und wie weit sie in der Vergangenheit oder der Zukunft mit männlichen Genitalien zu tun hat geht mich nichts an."

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    Malchus drehte sich um und erkannte den Legaten.


    "Salve Legatus Legionis. Ich hoffe der Mann dessen schützende Hand über uns allen steht hatte bisher einen angenehmen Tag. Ich möchte noch einmal, auch im Namen meiner Familie und meines Vaters Dank aussprechen das du uns diese Gelegenheit gibst. Bevor ich beginne dir die einzelnen Waren vorzuführen erlaube mit die Frage wonach es dich zuerst verlangt. Eher Gaumenfreuden, was exotisches, was für den Wohn- und Kleidungskomfort oder eher Sklaven?"

    Mathayus war ein wenig positiv überrascht. Wenn er seinen Patron eben richtig verstanden hatte hat Marcus gesagt das es doch noch nicht ganz ausgeschlossen war das sein Sohn Sicca heiraten würde. Er musste "nur" noch den Statthalter davon überzeugen dem Sohn seines Patrons diese Genehmigung zu erteilen. Es war zum Schreien das gerade jetzt der Statthalter wohl einiges an anderen Sorgen haben würde. Er überlegte eine Weile ob es einen Weg geben würde dem Statthalter etwas anzubieten damit diese Genehmigung kommen würde. Er fragte daher seinen Patron:


    "Hast du schon einmal mit dem aktuellen Statthalter gesprochen. Weißt du was er für ein Mann ist und wonach es ihm bedarf? Vielleicht kann ich ihm ja etwas anbieten was ermöglichen würde das dein Sohn die Genehmigung erhält."

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    Entgegem ihres ursprünglichen Vorhabens beschloss Sicca doch noch etwas länger mit dem jungen Petronier weiterzumachen. Fast tat er ihr etwas leid und auf der anderen Seite reizte sie es auch ein wenig weiter mit diesem ... unerfahrenem Jünglich zu spielen. Ein kurzer Blick zu ihrer Mutter die demonstrativ wegsah sagte ihr zwar das es später ein ernstes Gespräch geben würde aber das war ihr der Spaß wert.


    Sie legte Lucius die Hand auf das Knie und zäuselte ihm zu:


    "Oh Magister Vici... dann bist du ja einer der wichtigsten Männer der Stadt und der wichtigste in unserem Vicus oder? Ich muss sagen Männer mit soviel Macht... reizen mich. Es macht sie interessant."

    Mathayus beschloss auf die Antwort auf die Frage von Massula gegenüber seinem Patron nicht einzugehen. Er fand es stand ihm nicht zu ein Urteil über den verblichenen und aktuellen Kaiser sowie die weiteren Anwärter zu fällen.


    Auf die Zusage zu seiner Frage reagierte er aber natürlich:


    "Ich denke das wäre eine gute Sache wenn du diese... Sorgen an den Legatus Augusti heranträgst. Es wäre natürlich das bester wenn er persönlich der Führung der Stadt ein paar Antworten geben würde. Denke aber das er dafür wahrscheinlich keine Zeit haben wird. Daher würde es wahrscheinlich viele Sorgen bekämpfen wenn du nach einer Unterredung in der Curia sprichst dazu. Wir haben ja auch einiges an Fähigkeiten", er legte kurz seinem Patron die Hand auf die Schulter ", die sich z.B. auf manche Dinge vorbereiten können die eintreten könnten wenn die Truppen komplett oder in Mehrheit abziehen. Doch jeden Tag Vorbereitung mehr auf den Zeitpunkt des Abmarsches hilft da natürlich."

    Mathayus hielt sich erstmal etwas im Hintergrund. Er gehörte ja noch nicht zu den Decurionen und würde daher keine Entscheidungen treffen können.
    Als einige weiter Wortmeldungen erfolgt waren erbat er sich doch noch mal das Wort


    "Ich wollte nur noch anmerken das ich den Frumentarii so verstanden habe das es, gemäß der aktuellen Rechtsprechung, wohl so wäre das die Civitas nicht selber recht über die Diebe sprechen kann und daher unserer Gefangener nach Argentoratum bringen sollten. Damit die alle auf einen Haufen haben und dann... wenn es entschieden ist wie es weitergeht an die richtige Stelle gebracht werden können.
    Ebenso biete ich mich an den Gang zur Legio Secunda zu übernehmen und im Namen der Stadt um die Entsendung von Legionäre als Schutz für den Quaestor zu bitten."


    Er zog sich wieder ein Stück zurück und wartete auf eine Antwort, war ebenso gespannt ob es was wegen der Unterbringung des Geldes gab.