Beiträge von Mathayus Magonidas

    Mathayus lächelte die Sklavin freundlich an und nickte ihr zur Begrüßung mit einem freundlichen "Salve", verbunden zu.


    Er merkte gleich das sie schon länger in einem römischen Haushalt an führender Stelle arbeiten musste. Zum einen kam sie gleich zum Punkt und stellte zwei knappe kurze Fragen.


    Mathayus zeigte kurz auf Penikanus der sich bereits schreibbereit gemacht hatte.


    "Nun das hier ist mein Scriba Personalis Penikanus. Außer das er schnell schreiben kann und das so gut wie überall ist er mein Gedächtnis. Ich bin ein alter Mann und gehe nirgendwo mehr ohne ihn hin.


    "Ich habe eine Auswahl so gut wie sämtlicher Waren mit denen ich im Moment handele mitgebracht. Sie sind mit meinem Sohn Malchus und zwei weiteren Sklaven an dem angewiesenem Platz."


    Er lächelte erneut freundlich Morrigan an und gab fast unmerklich Penikanus ein Zeichen, der ihm etwas zuflüsterte.


    "Gehe ich recht in der Annahme das du Morrigan bist und den Haushalt des Legaten sowie diese Verhandlungen hier führst?"


    Ob Mathayus wirklich so ein schlechtes Gedächtnis hatte oder Penikanus und er nur so taten war schwer zu erkennen.


    Sim-Off:

    Kleine Anmerkung. Auf dem Markt war Mathayus ältester Sohn Malchus. Mathayus selber übernimmt nur noch wichtige Dinge wie das hier und "arbeitet" ansonsten in der Lokalpolitik und hat seinem ältesten Sohn und Erben das Tagesgeschäft überlassen.

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    Taira setzte sich ihm gegenüber. Eigentlich wollte er ja neben ihr sitzen und noch ein bisschen an ihr rumfummeln aber das gegenüber war auch nicht so schlimm. Erstens konnte er sie dann genauer inspizieren und zweitens würde es ja auch Ärger geben wenn er komplett nichts beibrachte.
    Er wollte also gerade mit einfachen Grundbegriffen beginnen als ein Mann dazu trat.
    Es war etwas undurchsichtig wer er war. Auf der einen Seite sprach die Sklavin ihn sehr vertraut an und benutzte nur einen Namen. Also eher ein Sklave des Hauses. Auf der anderen Seite zeigten Haltung, Kleidung und das was er zu beiden sagte das er keinesfalls ein Sklave war.


    Bevor er etwas sagen oder antworten konnte gab es mehrere Runden Sätze zwischen der Sklavin und diesem Victor.
    Bei der zweiten direkten Frage an ihn kam er dazu etwas zu sagen.


    "Nun wir wollten gerade mit dem allerersten Unterricht beginnnen und sind demenstprechend am vordersten Anfang und ich wollte gerade herausfinden ob sie wenigstens ein paar Grundbegriffe schon beherrscht.
    Mein Name ist Hamilkar Magonidas, aus dem Geschlecht der Magoniden und wie du richtig erkannst hast bin ich Punier und stamme von Malet."
    Hamilkar war durchaus stolz auf seine Herkunft und benutzte mit Absicht und als kleine Provokation nicht den römischen Namen seiner Heimat.
    "Mit wem habe ich die Ehre zu sprechen. Ich denke wir sind zu wenig bekannt als das ich dich ähnlich vertraut wie die Sklavin ansprechen darf.
    Nun was mich dazu prädestiniert sie zu unterrichten.... ich spreche fließend Latein wie du merkst auch wenn es nicht meine Muttersprache ist. Kann also dementsprechend einem anderen Nichtmuttersprachler recht gut zeigen was wichtig ist. Dazu kann ich auch griechisch, die Sprache die die Sklavin im Moment spricht was die Verständigung vereinfacht. Zu guter letzt bin ich natürlich kein "Lehrer" in diesem Sinne aber denke doch das ich genug Intelligenz für diesen Zweck besitze. Taira soll ja im Haushalt des Legaten arbeiten. Feinste Rhetorik ist daher wohl weniger von Nöten als das schnell erlangte Wissen was der Unterschied zwischen Bett und Küche, Essen und ... schlafen ist und das sie die Anweisungen des Legaten versteht."

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    Ein bisschen wollte Sicca ihr Spiel noch weitertreiben. Ihr Vater schaute gerade mit dem Vater ihres Gegenübers den Hang hinnunter. Sie rückte also ein kleines Stück näher an Lucius heran, zwar den missbilligenden Blicken ihrer Mutter bewußt aber dem Wissen das diese niemals in der Öffentlichkeit etwas sagen würde. Wie beiläufig fuhr sie Lucius mit ihren "Krallen" durchs Haar oberhalb des rechten Ohrs und tat so als ob sie dort einen Grashalm entdeckt hatte.
    "Und was macht man so den ganzen Tag als junger Römer in dieser... Stadt?"

    Mathayus hob leicht die Augenbrauen. Bisher dachte er immer das Massula und sein Patron sich ganz gut verstanden hätten. Aber das gerade war ja schon keine kleine Abfuhr mehr gewesen. Er meldete sich zu Wort und testete etwas aus.


    "Nun Massula, niemand verlangt von dir das du Geheimnisse verätst. Aber vielleicht könntest du deinen Decurionenkollegen ja einen kleinen Tipp geben und ein paar Dinge erwähnen die "eventuell" eintreten könnten. Wie z.B. das bald die kompletten Truppen abziehen und wir uns selber darum kümmern müssen das Mogo nicht von den Barbaren von der anderen Rhenus Seite überrant wird."

    Mathayus erhob sich nun wieder.


    "Wie mir scheint sind wir schon bei des Antrages angekommen. Nun dann stimme ich natürlich dafür und auch dafür das Lucius Petronius Crispus die Leitung übernimmt.
    Falls wir mehrheitlich dafür stimmen das Collegium zu eröffnen aber ohne Crispus als Verantwortlichen nennen sollten wir meiner Meinung nach dann im Anschluss gleich über den Verantwortlichen reden. Denn bis sich die Handwerker unter sich geeinigt haben... nun das wird dauern bis nie passieren."

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    Ihre Reaktion gefiel Hamilkar. War sie etwas noch Jungfrau? Das machte die Sache auf der einen Seite natürlich noch unmöglicher, ihr Herr würde sich dieses Vergnügen ja sicherlich selber nehmen wollen. Zum anderen steigerte es Hamilkars Gedankengänge noch mehr in eine bestimmte Richtung.
    Den ganzen Weg bis zum Steintisch ließ er seine Hand auf ihrem Hintern. Erst als sie am Tisch ankamen nahm er sich weg. Allerdings nicht ohne, es halbwegs beiläufig aussehen lassend, an ihrer eine Körperseite bis da wo der Brustansatz sein müsste lang zu streichen.
    Er setzte sich dann aber auf die eine Bank und sagte:
    "Setz du dich auch im stehen lässt sich nicht so gut lernen."

    "Entschuldige mein Unwissen über die Legion. Ein Conubium?"


    Mathayus konnte mit dem Begriff nicht wirklich etwas anfangen. In seiner Heimat gab es keine Legionäre, nur ein paar Veteranen die soch dort nach ihrer Dienstzeit niederließen. Erst seitdem er in Mogontiacum war hatte er "engeren" Kontakt zu den Legionären.

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    Sicca liebte dieses Gefühl Männer anzuheizen und dann nicht weiterkommen zu lassen.
    Sie setzte also ein lächeln auf und schenkte ihm von dem Liqeur eine ordentliche Portion in seinen Becher Milch nach. Dabei sah sie ihm tief in die Augen.
    Wenn Lucius nun trinken würde würde der Geschmack nach Mandeln stark zugenommen haben, ebenso natürlich der Alkoholgehalt.


    Nachdem sie sich wieder zurückgelehnt hatte drückte sie ein wenig ihr Kreuz durch und tat so als ob sie leicht verspannt wäre. Das dabei ihr Ausschnitt etwas größer wurde war wahrscheinlich nur "Zufall".

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    Sie war ein wenig überrascht das er die Milch so trank, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen.
    In der punischen Küche war Kuhmilch auch sehr selten aber Schafs- und Ziegenmilch eigentlich recht häufig.


    "Freut mich das es dir schmeckt. Ich habe die Dosierung gewählt die ich gerne trinke. Möchtest du noch etwas mehr", Sicca hielt die kleine Amphore hoch aus der der gelbliche Sirup gekommen war.

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    "Mist", sagte Hamilkar auf Punisch. Er hätte sich nur zu gerne angesehen ob sie wirklich so dürr war oder nur ein wenig unterernährt.


    Den Legaten zu fragen hatte ja gar keinen Sinn weswegen er den Kopf schüttelte über die Frage ob sie fragen sollte.


    Er machte einen Schritt auf sie zu und legte ihr die Hand auf den Hintern und drückte diesen leicht.
    "Dann lass uns mal zu den Tischen gehen und mit dem Unterricht anfangen. Geh nur vor."

    "Den genauen Betrag konnte mir der hiesige Frumentarii nicht nennen. Ich kam mit ihm überein euch hier davon zu berichten und dann entweder selber zur Legio VIII zu reiten und das Geld zu holen. Oder natürlich jemand den ihr dazu beauftragt."


    Mathayus hatte halb seinem Patron und halb den anderen Anwesenden geantwortet.

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    Ein wenig leid tat Lucius Sicca schon. Sie war ja eigentlich gar nicht so ein Biest wie sie sich meistens gab. Als er dann aber behauptete sein Schwitzen läge am Regen musste sie schmunzeln und ließ ihn noch ein wenig leiden.


    Da sie es aber keineswegs zu weit treiben wollte griff sie anderweitig ein.
    Sie nahm sich einen frischen Becher schenkte etwas Milch ein und dazu noch einen gelblichen Likör aus einer kleinen Amphore. Den Becher reichte sie dann Lucius.


    "Hier dieses Getränk mag ich sehr gerne. Es schmeckt ein wenig nach Mandel und die Milch.... passt im Moment sehr gut zu der Paste.."

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    Ganz schön dünn war sie ja dachte Hamilkar. Aber wenn er es richtig einschätzte, nicht das er selber schon mal hatte Hunger leiden müssen aber er hatte natürlich schon gelegentlich Arme und schlecht behandelte Sklaven gesehen, lag das an zu wenig Nahrung als an der Veranlagung. Merkwürdig dachte er, sie war die Sklavin des Legaten und hätte den nicht so eingeschätzt das er seinen Sklaven nicht genug zu Essen gab. Als sie gehen wollte ob er aber die Arme.


    "Nein nein, auch wenn ich nicht so aussehe bin ich derjenige der dir Latein beibringen soll. Jedenfalls das was dazu wichtig ist. Ich finde es aber nicht besonders gut wenn wir das hier im Säulengang machen. Hast du eine Kammer wo wir hingehen können. Ein Tisch, ein Bett oder soetwas wäre nicht verkehrt wenn es da vorhanden wäre. Und ungestört sollte es natürlich sein. Am besten und am schnellsten lernt man ja wenn man möglichst seine Ruhe hat."

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    Hamilkar war etwas überrascht das die Frau ihn auf Griechisch ansprach. Er hätte wohl heute Morgen zuhören sollen als sein Bruder erzählt hatte warum er heute mitkommen sollte ins Legionslager. Er hatte eigentlich überhaupt keine Lust gehabt und wollte viel eher an seinen eigenen Zukunftsplänen schmieden.


    Er stand nun erstmal vor der Frau und schaute sie prüfend von oben bis unten an. Sah ja recht gut aus was er auch mit dem verweilen an manchen Stellen kund tat. Hamilkar war sich ziemlich sicher das vor ihm eine Sklavin stand. Was seine Hemmungen senkte. Da er ebenso ein junger Keld an der Schwelle zum Mann sein war kamen ihm so einige Gedanken. Der Funken Verstand der Männern in solchen Gedankengängen manchmal blieb brachte ihn dazu erstmal folgendes auf griechisch zu sagen:
    "Na so geht das aber nicht. Also erstmal ich bin Hamilkar du darfst mich aber mit Herr anreden. Du bist Sklavin richtig? Deinen Namen brauch ich aber trotzdem. Ich kann dich ja nicht nur mit Sklavin ansprechen. Oder soll ich dir einen Namen geben? Was hast du dir denn vorgestellt was wir mit dir anstellen sollen nachdem du dich gemeldet hast?"