Beiträge von Marcus Iulius Dives

    | Ein Liktor


    "WAS?!?", reagierte der junge Liktor auf die Nachfrage entsprechend gereizt, während der ältere Wächter noch immer köstlich amüsiert auf seinen Kollegen herab sah.
    "Steht mir 'Auskunft' mit großen, roten Lettern auf der Stirn geschrieben, oder was?! Geh doch in die Curia und frag die! Die ham hier immernoch die größte Übersicht über alles.", gab er sodann gereizt zur Antwort, wandte sich wieder beleidigt zum älteren Liktor, um dann erneut zu Asius zu schauen:
    "Und bevor du fragst: Die Curia liegt quasi direkt auf dem Weg zum Portus Tibris. Einfach nach dem großen Capitoliumsplatz das erste Gebäude auf der rechten Seite... Und jetzt geh, sonst mach ich dir Beine!" Das war heute echt nicht der Tag des jungen Liktors...

    | Potitus Asinius Celer


    Der Quaestor nickte verstehend.
    "Gut, dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag. Wir sehen uns dann sicherlich früher oder später in der Curia. Vale bene!", verabschiedete sich der Asinier hernach, trank seinen Becher leer und ging anschließend zum Wirt, um seine Schulden für die Verpflegung zu begleichen. Bei der kleinen Portion Fisch, die so spektakulär jetzt auch nicht geschmeckt hatte, fiel das Trinkgeld entsprechend bescheiden aus. Wenig später war Celer aus der Taverne verschwunden und auf direktem Wege in Richtung seines Officiums in der Curia unterwegs...




    KLIENT - MARCUS IULIUS DIVES

    AUDITE!


    Am achten Tag vor den Kalenden des Iunius DCCCLXIII A.U.C. (25.5.2013/110 n.Chr.) findet im Sitzungssaal der Curia Ostiensis eine Sitzung des städtischen Ordo Decurionum statt. Die Tagesordnung wird beinhalten:[list=I]
    [*]Besprechung der allgemeinen Sicherheitslage in Ostia
    [*]Besprechung der politischen Lage in Roma
    [*]Antrag auf Verabschiedung einer Marktordnung (Aedilis Merc.)
    [*]Antrag auf Änderung der Lex Municipalis Ostiensis (IIvir Iulius)
    [*][...][/list] Sämtliche vor Ort befindliche Decuriones sind aufgefordert der Sitzung beizuwohnen.


    Sim-Off:

    Aculeo kann sich bei Interesse gern als NSC-Decurio dazuschreiben. ;)


    Iullus Cassius Hemina Minor et Marcus Iulius Dives

    Die Geste des Helvetiers registrierte der beim Zuhören aus dem Fenster schauende Duumvir nicht. Dennoch provozierte gerade die abschließende Frage des Aedils im Zusammenhang mit der ablehnenden Haltung des duccischen Tribuns Dives zu einer ausholenderen Antwort:
    "Naja, also ich glaube sowieso eher weniger, dass sich hier im Zentrum Italias irgendwer mit uns anlegen will. Wir sind hier doch alle recht zivilisiert und keine Barbaren. Damals hatte mein Cousin Octavius Macer, heute ein Senator von Roma, den Merkurtempel wiederaufbauen lassen. Die finanziellen Mittel dafür hatte er als erstgradiger Neffe des Octavius Victor, einem Klienten des Vesculariers, sich von letzterem geben lassen. Im Gegenzug wurde Salinator dann anlässlich der Tempeleröffnung zum Patron der Civitas Ostia erklärt.", führte der Iulier die vergangenen Geschehnisse aus. Klar war, dass es eben irgendwo ein ganz normales Patronatsverhältnis war... mit ein paar kleinen Abweichungen natürlich. Eine Stadt konnte ja bekanntlich nicht zur Salutatio erscheinen, da sie immobil war, während für die Duumviri eine tägliche Anreise auch kaum mit den Amtgeschäften zu vereinbaren wäre. Jedoch half und unterstützte ein Patron seine Klienten eben nach Kräften... finanziell, wie in diesem Falle, oder auch mal juristisch, wie sich wohlmöglich eine gewisse Stadt in Germania Superior bald an ihre Stadtpatrone wenden würde, um ein höheres Stadtrecht zu bekommen. Für den Patron gab es im Gegenzug vor allem eines: Ansehen und Prestige (wie bei menschlichen Klienten).


    Dives löste seinen Blick vom Fenster und wandte sich wieder Ocella zu.
    "Ich habe in Roma deutlich gemacht, dass ich es für einen Fehler gehalten habe und halte, dass man den Vescularius zum Stadtpatron gemacht hat... und überhaupt diesen erst um die Finanzierung bat." Erst recht, weil Macer zuvor scheinbar nur unzureichend mit dem Quaestor gesprochen hatte, waren von den letztlich benötigten 100 Aurei doch bereits ganze 88 in Spendenform auf dem Konto der Stadt. Da hätte man sich die restlichen 12 Aurei auch gut und gerne von einem anderen, weniger polarisierenden Senator erbitten können, statt die vollen 100 praktisch aus der Staatskasse zuschießen zu lassen...
    "Aber hätte, hätte, hätte. Hier und heute können wir nur versuchen nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln, was speziell heißt, dass wir gemachte Fehler nicht einfach hinnehmen, sondern sie zu revidieren versuchen. Und was wäre eine gelungenere Revision als den Usurpator Vescularius durch den wahren Augustus Palma zu ersetzen?!", beendete der Iulier diese Seite der Medaille. Dann gab es da allerdings noch die andere Seite:


    "Andererseits besteht natürlich durchaus die Gefahr, dass der Cornelius ablehnt. Zwar ist die Stadtkasse derzeit doch recht gut gefüllt, sodass in näherer Zukunft keinerlei Bitten an einen potenziellen Patron auftauchen sollten, doch weiß man ja nie. Vielleicht hält er ja bereits so viele Stadtpatronate, dass er einfach kein weiteres will." Wie gesagt steckte dahinter ja stets auch ein gewisser Aufwand: zeitlich und oft auch finanziell. Und zudem war das Patronat des Kaisers auch stets etwas Besonderes, eine Ehre, die man sich irgendwo verdienen musste. Und was hatte Ostia bisher getan, außer aufgrund der steten Besatzung salinatortreuer Truppen eben auf der falschen Seite zu stehen?
    "Die Wirkung wäre auch für Ostia, vor allem aber für den Ordo Decurionum und ganz besonders uns amtierende Magistrate katastrophal...", deutete der Iulier lediglich an. Als Opportunisten würden sie fortan ja sowieso mehr oder minder gelten. Dann jedoch mit einer solchen Bitte an den neuen Princeps heranzutreten - und abgewiesen zu werden - würde ihr aller Ansehen nur noch weiter ins Bodenlose sinken lassen. Gelänge die Aktion jedoch, so würde nicht nur Ostia enorm davon profitieren, sondern auch die Magistrate hätten wenigsten einen kleinen Erfolg im ganzen Bürgerkriegsgeschehen zu verbuchen. Man wäre nicht mehr der Verlierer, der (beinahe) bis zum bitteren Ende dem Fettsack die Treue gehalten hatte, sondern man wäre derjenige, der die neue Zeit des Cornelius Palma lokal eingeleitet hätte - einjeder von ihnen. Also: Hop oder top?

    | Ein Liktor


    Der junge Liktor ließ sich letztlich davon überzeugen, dass Asius kein Sklave war.
    "Nun gut. Den 'vollen Bierkrug' würde ich dir übrigens nicht empfehlen. Probiers da lieber mal am Portus Tibris in der Taberna 'Granum et Vennuncula'. Dafür gehst du einfach immer geradeaus, am Kreuzungsschrein, an dem sich die Straße aufteilt, dann nach rechts und danach der Straße immer weiter folgen, bis du den Hafen siehst. Und dann kannst du die Taverne eigentlich kaum noch verfehlen.", gab er dem Fremden noch einen gut gemeinten Rat. Der Liktor wusste dabei durchaus, wovon er sprach, da er hier schon ein paar Mal in diesem Lokal war. Zwar trank er dabei kein Bier, sondern orderte ordentlich Wein, aber die Qualität der einen Ware ließ ja mitunter auch auf die Qualität der anderen schließen. Ein Panscher war und blieb ein Panscher!


    Das Konzept vom Mehren des Wohlstandes einer Civitas sparte er sich anschließend zu erklären. Es lag schließlich auf der Hand, dass beim Ausgeben des verdienten Geldes in Ostia ein anderer automatisch mitverdiente, indem er oder sie eben eine Ware oder eine Dienstleistung an den Kunden brachten. So trugen Händler, wie Schankwirte und auch die Lupanarbetreiber der Stadt allesamt irgendwo zur Steigerungs des Wohlstandes bei.
    "Wie auch immer...", winkte er folglich nur ab, um sogleich auf den Punkt der Waffe zu sprechen zu kommen. "... Das Ding kannst du wieder einstecken. Das sieht so aus, als wenn das eh nur zur Selbstverteidigung taugt. Falls man dich dennoch bei irgendwelchen üblen Machenschaften erwischt, sei gewiss, dass wir uns an dich erinnern werden!", folgte zum Schluss noch eine ernste Drohung, bevor er Asius mit einer Geste einlud Ostia zu betreten.



    "So und jetzt erzähl nochmal. Was genau hast du gesagt, dass die sich dir vor die Füße gekniet hat und... das gemacht hat, was sie gemacht hat?", wandte sich der jüngere wieder dem älteren Liktor zu, nachdem Asius außer Hörweite schien.
    "Du kannst es ja noch nicht einmal aussprechen, Junge...", antwortete der ältere Liktor herablassend und aus seinem Grinsen wurde sodann ein lauthalses Lachen...

    Leicht ungläubig schaute Dives seinen Verwandten nach dessen Entschuldigung an. Wieso reagierte Licinus auf einmal so? Es war schließlich nicht so, dass der junge Iulier die vermutliche Enttäuschung seines Großonkels nicht verstehen würde. Ja, vielleicht war dies sogar das schlimmste daran; DASS er nachvollziehen konnte, warum man von ihm enttäuscht war - praktisch gar enttäuscht sein musste! Da half letztlich auch der gute Wille und der Glaube an die eigene Unschuld nicht aus. Den Kerker von innen gesehen zu haben, hieß den Kerker von innen gesehen zu haben. Da ging ganz automatisch ein Teil der eigenen Ehre (und damit auch derer der eigenen Gens) flöten...
    So also sagte Dives nichts weiter hierzu, da er einerseits natürlich ganz froh war, dass sein Großonkel es scheinbar doch noch einigermaßen gelassen nahm, während er andererseits Licinus nicht in die Lage bringen wollte, dass der Dives am Ende noch verteigen musste. Nein, manchmal war es eben einfach das beste die eigene Klappe zu halten.


    "Natürlich.", stimmte er sodann der Bitte mitzukommen zu. Er konnte in seiner Lage ja wohl auch schlecht etwas anderes sagen, so sehr wie er in der Schuld bei seinem Großonkel stand. Kurz verzog er anschließend leicht die Schnute, weil es weder von Serapio und nicht einmal von Antoninus Neuigkeiten gab, bevor er auf die implizierte Frage nach den Zukunftplänen zu sprechen kam, während er Licinus wohin auch immer folgen würde:
    "Naja, erstmal will ich zurück nach Ostia, um mein zweites Duumvirat in Folge ordentlich abzuschließen. Da stehen noch einige Punkte auf dem Plan, die es zu erfüllen gilt. Anschließend... anschließend soll mich mein Weg wieder nach Roma führen, um mit der in den letzten.. äh.. knapp vier Jahren gewonnenen Erfahrung meinem Cousin Lucius auf kurz oder lang in den Senat nachzufolgen.", erklärte er relativ routiniert. Dass Centho jetzt zumindest vorübergehend vielleicht nicht mehr als Paradebeispiel genannt werden sollte, fiel dem jungen Iulier folglich auch erst auf, als die Worte schon längst seine Lippen verlassen hatten. Mist! Onkel Proximus zu nennen würde die Sache sicherlich auch kaum besser machen. Aber...
    "Und vor allem will ich natürlich auch meinem Großvater Cicero dem Censorier nacheifern!", schob er leicht verzögert hinterher. Zwar würde er selbst es sicherlich nie bis zur Censur bringen (allein schon, weil das Amt für gewöhnlich dem Kaiser vorbehalten war), doch als Richtungsweiser konnte man damit sicherlich arbeiten.


    "Zuvor werde ich mir natürlich einen Patronus suchen müssen, womit ich aufgrund des Bürgerkriegs extra noch gewartet habe. Erst nach dem Machtantritt des Cornelius wird sich ja auch endgültig zeigen, wessen Patronat die eigenen Chancen auf einen Wahlerfolg erhöht und wessen Patronat sie im Gegenteil eher mindert." So chaotisch, wie die Lage momentan war, fehlte dem Duumvir da praktisch jeder Überblick. Wer war mit dem Cornelier zu Felde gezogen? Wer war auch lebendig wiedergekehrt? Wer saß im Kerker? Wer harrte im Exil - erzwungen oder freiwillig? Wer würde aus letzterem eventuell zurückkommen, sobald Palma die Macht auch offiziell übernahm? Und und und...
    "Und was wirst du machen?", stellte Dives letztlich die Gegenfrage, um nicht nur von sich selbst zu berichten. Er hoffte dabei inständig, dass sein Großonkel nicht auf die glorreiche Idee käme, jetzt hier in Roma zu bleiben, um Dives und Proximus und wohlmöglich auch Centho auf die Finger schauen zu wollen. Bloß nicht!

    | Ein Liktor


    Der junge Liktor legte den Kopf schief.
    "Na, was denn nun? Willst du dich ausruhen oder willst du zum Wohlstand der Civitas Ostia beitragen?!", hakte er ungeduldig nach. Beides würde der Fremde hier wohl nicht gleichzeitig können.
    "Und jetzt willst du sogar fehlerfrei lesen und schreiben können, hm?", blieb der junge Wächter misstrauisch. Er drehte sich kurz zur Seite und zeigte mit der rechten Hand auf einen Laden innerhalb der Stadtmauern.
    "Dann beweis mir das doch mal und sag, was auf dem Schild dort steht!", forderte er den Mann auf. Dass es sich um eine Bierschänke handelte war anhand des Symbols relativ schnell und leicht zu erschließen. Dazu brauchte man nur ein bisschen Lebenserfahrung und musste nur irgendwann einmal in einen solchen Laden hineingeschnuppert haben, der einen Bierkrug als Symbol verwandte. Die Frage war vielmehr, ob Asius auch den gut sichtbaren Namen, der in einem Bogen über dem Krug geschrieben stand, richtig lesen könnte... *


    Sim-Off:

    * Kreativität gefragt. ;)


    "Deine Arme und Schultern würd' ich dann noch gern sehen.", erklärte er hernach. Nicht, dass der Kerl am Ende zwar Sklave, aber dennoch gebildet war. Der sah zwar nicht besonders griechisch oder aegyptisch oder wo die guten Hauslehrer und Co. so alle herkamen aus, aber man wusste ja nie. Da suchte der junge Liktor lieber auch noch nach eventuellen Brandzeichen eines Besitzers.
    "Irgendwelche Waffen dabei?", erkundigte sich der ältere Wächter sodann. Kleinere Dolche oder ähnliches wären sicherlich okay, da man sich ja gerade auf Reisen stets verteidigen können musste. Jemanden mit einer "Profiausrüstung" hingegen würde man wohl aber direkt in eine Arrestzelle stecken. Auftragsmörder und andere Attentäter hatten in italischen Städten schließlich nichts zu suchen...

    Durchaus etwas erleichtert atmete Dives durch und lehnte sich nun etwas entspannter zurück.
    "Verzeih, dann habe ich dich wohl einfach nur falsch verstanden. Und selbstredend werde ich mir die Kalenden des Iunius freihalten. Hast du schon eine ungefähre Zeit im Auge?", erkundigte er sich nach dieser kleinen Entschuldigung. Tatsächlich ging der Iulier nämlich davon aus, dass ihm der Aufenthalt in den Castra doch mehr zugesetzt hatte, als er zunächst dachte, und suchte den Fehler folglich bei sich. Während er auf eine Antwort wartete, holte der Duumvir schon einmal eine leere Wachstafel hervor, auf der er sich diesen Termin kurz notieren würde.


    "Nachdem wir auch das geklärt haben, ...", begann Dives nach Abschluss des vorherigen Themas, "... muss und möchte ich noch einmal auf die Frage des Stadtpatronats unserer Civitas zurückkommen." Um Ocella ein wenig Zeit zu geben sich zu erinnern (es war ja nun doch schon ein Weilchen her), legte der Iulier die Tabula mit der Notiz kurz beiseite.
    "Ich habe veranlasst, dass Ostia sich schnellstmöglich von Vescularius Salinator als Stadtpatron löst, denn ein Usurpator - das ist sicherlich einleuchtend - ist für unsere Civitas einfach nicht tragbar.", gab er Auskunft und machte erneut eine kleine Zäsur, um seine Sitzposition so zu verändern, dass er bequem aus dem Fenster blicken konnte.
    "Was meinst du: Inwiefern würde sich eine Antragung des Stadtpatronats an Cornelius Palma auf die Sicherheitslage der Stadt auswirken?", erkundigte er sich dann. Der Duumvir selbst war in diesem Punkt nach einigem Denken auf dem Rückweg von Roma mittlerweile durchaus etwas gespaltener Meinung, sodass er sich - dafür waren die übrigen Magistrate ja da - nun die Einschätzung des Aedils zur städtischen Sicherheit einzuholen gedachte.

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Und auch die Lex Iulia et Papia nach der Unverheiratete und Kinderlose vom Erbe ausgeschlossen sind ist hier geltendes Recht. Wie das Zwölftafelgesetz die Lex Atilia, Lex Aelia Sentia und einige andere die hier gekonnt ignoriert werden.


    Möp. Ich zitiere den Wiki-Artikel zur Lex Iulia et Papia:
    "Unverheiratete waren vollkommen von der Annahme einer ihnen testamentarisch vermachten Erbschaft oder eines Legats ausgeschlossen, sofern dieses Erbe nicht aus dem Kreis der engeren Verwandtschaft kam [...]"
    Ich denke, das relativiert das Ganze noch einmal etwas. ;)



    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Aber der Wiki Artikel weicht da von meiner Quelle ab. Da bei Gaius steht das mit den Worten der Verkündigung jeder Sagt was er wem im einzelnen vererbt oder vermacht haben will und es eben nicht geheim war. Denn auch wenn ein Testament vernichtet wurde wurde das was darauf geschrieben war nicht ungültig.


    Dann würde ich sagen, dass der Artikel einfach mit entsprechenden Belegen überarbeitet werden muss. Und wer da Quellentechnisch an der Quelle sitzt (haha Wortwitz ^^), der ist wohl prädestiniert für eine inhaltliche Überarbeitung... :D



    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Marcus
    Denn nur weil der Kauf zur Manus-Ehe gehört heißt das ja noch lange nicht, dass der Kauf alles ist, was die Manus-Ehe ausmacht.


    Doch mehr ist es nicht. Der Mann Kauft die Frau und bekommt die Gewalt über sie und sie bekommt Rechtich den Status einer Haustochter. Mehr ist das nicht. Wenn man davon absieht das man mit dem jeningen den man in der Gewalt hat, quasi alles tun kann was man will. Weil der in der Manus einen ähnlichen Status hat wie ein Sklave.


    Und um dieses "Mehr ist das nicht." geht es mir. Wer sagt bzw wo steht, dass es nicht eben doch mehr ist? Ich behaupte einfach mal ganz frech (Nullhypothese), dass der Wiki-Artikel mit den Angaben zur Namensänderung bei einer Manus-Ehe auch irgendwelche Quellen gehabt haben wird... :)

    | Ein Liktor


    Der junge Liktor konnte sich ein Kichern gerade noch so verkeifen, ein dämliches Grinsen jedoch nicht. Weggelaufen vor dem Tod... Das klang aber äußerst abenteuerlich! Zudem:
    "Du gibst also zu, dass du aus Roma geflohen bist, weil dich dort der Tod erwartet? Sieh dich an...", deutete er auf die Kleidung des Mannes, die alles andere als nagelneu aussah, "... Wer sagt uns denn, dass du überhaupt wenigstens ein Landstreicher bist und kein entlaufener Sklave, dem einfach nur das Kreuz droht, weil er seinen Herrn verpfiffen hat oder so?! Hm?" Nein, die Flucht vor dem Tod überzeugte weder den einen noch den anderen Liktor. Überhaupt: Wen Pluto holen wollte, den holte er. Was konnte man da groß machen, als sich tapfer seinem Schicksal zu ergeben? Ein Liktor jedenfalls wich nicht so einfach zurück. Im Gegenteil waren es alle anderen, die einem Liktor (und der oder den dahinter folgenden Personen) Platz machen mussten!
    "Und ausruhen sagst du. Damit meinst du dann wohl betteln und 'rumlungen oder was?!", fügte der junge Liktor, der gerade dabei war warmzulaufen, noch hinzu. Ja, langsam glaubte er den Dreh raus zu haben.


    "Ach, Vigiles, Vigiles... Seit wann sind denn die Vigiles richtige Soldaten? Die haben hier sonst auch lediglich die Nachtwache geschoben.", riss er nun die Klappe unaufhaltsam immer weiter und weiter auf.
    "Wenn du jetzt aber glaubst, dass du hier - nur weil mal GERADE keine Urbaner oder Soldaten der Classis hier stehen - zu schnellem Geld kommen kannst, dann lass dich gewarnt sein, Bursche. Da hast du dich geschnitten! Wir sind Liktoren, Leibwächter und Machtsymbol der Magistrate, Hüter der Ordnung und Sicherheit und nicht zuletzt die Vorgänger der glorreichen Praetorianer selbst!", hob der junge Mann energisch den Zeigefinger in die Höhe, während sein älterer Kollege durchaus seinen Spaß beim Zuschauen hatte... "Und wer oder was bist du??"

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Denn Kauf hatte ich angeführt weil der zur Manus Ehe gehört. [...]
    Mir erschließt sich nicht warum die Frau den Namen ändern sollte sie nimmt nur Rechtlich die Stellte der Tochter ein aber sie wird es ja nicht.


    Ich machs mir jetzt mal ganz einfach und sage:
    Wäre es nicht möglich, dass die Namensänderung schlicht und einfach genauso zur Manus-Ehe gehört, wie der Kauf? Denn nur weil der Kauf zur Manus-Ehe gehört heißt das ja noch lange nicht, dass der Kauf alles ist, was die Manus-Ehe ausmacht. ;)



    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Und weil es im Wikki steht ist zwar ein Grund. Aber das überzeugt mich nicht davon das deine Frau die die letzten zwanzig Jahre von fremden und das sollte die Masse sein, mit Iulia angesprochen worden ist, jetzt auf Annaea hören soll.


    Und auch hier muss ich dem lieben Atticus, dem ich jetzt beinahe versehentlich einen anderen Namen gegeben hätte (^^), Recht geben. Selbst bei den Stadtwachen ist bestimmt nicht jeder Experte auf dem Gebiet "Römisches Recht". *hust* Da wird sich danach gerichtet, was Spielregeln, SimOn-Gesetze und IR-Wiki eben vorgeben. Wenn man da irgendetwas dran ändern will, dann kann man bzgl der Spielregeln der SL Änderungsvorschläge machen, bzgl des IR-Wiki einen entsprechenden Artikel schreiben und bzgl der SimOn-Gesetze (sogar als Nicht-Senator wird man da sicher Wege finden) durchaus SimOn aktiv werden. Bestes Beispiel dafür ist doch die angetretene Bildungsreform: Vala hat sich im Wiki da ziemlich engagiert und nachdem diese Grundlage nun da ist, wird das Thema jetzt auch SimOn in die richtigen Bahnen gelenkt...


    Btw: Mir scheint bei den vielen Erbschafts-Dingen hier letztlich irgendwo leider der Beginn des Themas abhanden gekommen zu sein. Und dieser Beginn lautete:
    Zieht eine Manus-Ehe tatsächlich stets den Wechsel des agnatischen Verbandes nach sich? (Oder einfacher: Müssen beiden Partner einer Manus-Ehe stets das gleichen Gentilnomen tragen?)
    Ob der Scheinkauf nun zur Manus-Ehe gehört oder nicht hat zumindest für mich derzeit noch nichts wirklich mit dieser Frage der Namensgebung zu tun. Aber vielleicht bin ich auch einfach nach dem heutigen Tag blind oder blöd. Das will ich hier beides keinesfalls ausschließen, denn ich bin in der Tat auch (dunkel)blond und blauäugig. ;):D


    Just my 5 cents... (or maybe a bit more ^^)

    Dem Ausfindigmachen der beiden Germanicer räumte Dives unterm Strich sogar nicht nur ein schwierig zu werden, sondern hielt es praktisch für beinahe unmöglich. Sollte sich keiner der beiden zufällig nach Ostia verirren und hier in der Curia oder der Villa Iuliana auf der Matte stehen, dann sah der Duumvir kaum Möglichkeiten, die man ausnutzen könnte. Immerhin war Aculeo bereits verhaftet worden, sodass der ihnen nicht mehr weiterhelfen könnte. Im Gegenteil würde man über ihn in den Castra Praetoria, wohin man ihn wahrscheinlich gebracht hatte, vielleicht gar versuchen an die beiden Senatoren heran zu kommen. Darüber hinaus mochte das Informationsnetz der städtischen Magistrate zwar ganz gut ausgebaut sein, doch mit den Informanten des Militärs war auch dies sicherlich kaum zu vergleichen. Das ließ sich allein schon daran ablesen, dass der Germanicer ja verhaftet wurde praktisch direkt nach der Öffnung der Stadttore, so wie der Iulier das verstanden hatte. Nein, ohne irgendeine glückliche Fügung sah es auf dem Gebiet gelinde gesagt wohl recht düster aus.
    "Eine Quintilia...", wiederholte Dives. "... Aber sie ist nicht zufällig mit dem gewesenen Duumvir Quintilius verwandt, oder?", fragte er einfach mal dazwischen. Scipio, Sermo, Silo - irgendwie soetwas Kurzes meinte Dives mal gehört zu haben. Und hatte er nicht sogar mal einen Brief in die Provinzen an diesen Quintilius versandt? Alle anderen Dinge zu Aculeos Verlobter nickte der Duumvir nur ab. Sie stammte aus Roma, war gereist und hatte den Germanicer bei der Arbeit kennengelernt. So spannend war das schließlich nicht.


    Anschließend nahm der Iulier die erwartete Nachricht, dass Atius Romanus nicht mehr in Ostia sein dürfte kommentarlos entgegen, bevor sich bei den Ausführungen zur Classis seine Miene versteinerte. Nicht nur, dass die Boten die Postabgabestelle der Curia seltenst fanden und für wichtige Gespräche nur einen von zwei ostiensischen Duumvirn vorluden, nein. Der Tribunus Fabius hatte das Benehmen dieses alten Kanzlei-Decimus, während der Centurio Massa die iulische Gastfreundschaft ausgenutzt hatte, um Dives beinahe den Kopf zu verdrehen! Hinzu kam dieser machtbesessene Centurio Menenius, den die Sicherheit Ostias im Prinzip nicht weiter tangierte und der die städtischen Beamten nun also sogar offen überging. Und nicht vergessen werden durfte natürlich auch der octavische Praefectus, dem der Iulier angeboten hatte zum Opfern vor dem Auszug in die Schlacht zur Verfügung zu stehen. Wahrscheinlich wunderte sich der jetzt gar noch über die Niederlage seiner Soldaten, nachdem er nicht auf das gut gemeinte Angebot eingegangen war! Irgendetwas hatte er noch vergessen: Richtig, bestechlich waren die Soldaten der Classis obendrein auch noch, wenngleich Dives das in diesem speziellen Fall durchaus ein wenig begrüßte. Dennoch: Alles in allem eine Truppe.. absolut ohne Worte... im wahrsten Sinne, denn dazu hatte der Duumvir wirklich nichts mehr zu sagen.


    "Celer..? Ähm.. mit dieser.. hier.. vom Hafenverwalter.. Sulpicia, richtig?", musste der Iulier erst einmal in seinem Gedächtnis kramen. Da sich die beiden auf der Feier des Duumvir versprochen worden waren, hatte Dives natürlich bereits Kenntnis darüber. Aus dem gleichen Grund, aus dem er jedoch von einer baldigen Verlobungsfeier abgeraten hatte, hatte er dieses Thema in der Folge auch nie groß irgendwo zur Sprache gebracht.
    "Und die haben jetzt in meiner Abwesenheit groß ihre Sponsalia gefeiert?", fragte er sodann abschätzig nach. Davon hielt er nicht viel, nicht dieser Tage. Überhaupt gerade dann die eigene Verlobung zu feiern, wenn der eigene Patronus, auf dessen Party man sich kennengelernt hatte, irgendwo festgehalten wurde, glich ja schon beinahe einem öffentlichen Affront! Und soetwas wollte Ocella jetzt also gutheißen, indem er die Asinier und Helvetier einander anzunähren gedachte? Ein kleines bisschen klang das beinahe nach einem politischen Kalkül, um Dives auszubooten...
    "Bist du dir sicher, dass ich euch da nicht.. in die Quere kommen würde?", erkundigte er sich also lächeld mit einem spitzen Unterton und blickte Ocella scharf an.

    In der Tat sah rege Begeisterung wohl anders aus, sodass die Mundwinkel des jungen Iuliers schnell wieder ihr Normalniveau erreichten.
    "Nachdem die Übergabe Ostias scheinbar gestern geklappt hat, bin ich ohne weitere Auflagen nun wieder frei.", klang Dives jetzt deutlich bescheidener. Frei das zu tun, was er wollte, war er natürlich deshalb trotzdem nicht. Immerhin hatte er jetzt, wo er sie wieder wahrnehmen konnte, gewisse Amtspflichten in Ostia zu erfüllen... und das Versprechen sich bei seinem Großonkel zu melden einzulösen.
    "Danke, Großonkel Licinus.", schob der Duumvir noch halblaut nach, während er sich kaum traute Licinus dabei wirklich anzusehen. Nicht nur dass der ihn im Kerker der Castra Praetoria hatte sehen müssen, hatte er Dives ja auch eben wieder auf dem falschen Fuß erwischt. Diese Enttäuschung wollte der junge Iulier einfach nicht in den Augen seines Verwandten sehen. Stattdessen, kam ihm die brilliante Idee, wäre es wahrscheinlich das beste, wenn er einfach von seinen Fehltritten abzulenken versuchte:


    "Wie geht es eigentlich De..." ..cimus Serapio? 'Nicht ernsthaft, Dives.' Diesen Fehler hatte er doch bereits einmal gemacht. "...n anderen Verwandten?", war der beste Ersatz, der Dives auf die Schnelle einfallen wollte. Kurz überlegte er, bevor er dann spezifizierte.
    "Ich meine, hast du schon von Onkel Proximus gehört? Oder.. äh.. weißt du, wie es meinen Cousins Iulius Antoninus, Atius Romanus und.. äh.. Matinius Avianus geht?", erkundigte er sich. Während der Letztgenannte nach Dives' Wissen irgendwo bei der Prima diente, gehörten die anderen beiden Cousins den Praetorianern an, sodass alle drei vermutlich bei Vicetia gekämpft hatten. Hoffentlich wartete sein Großonkel jetzt nicht mit drei schlechten Nachrichten auf...
    "Und durftest du schon Decimus Serapio besuchen? Zu dem wolltest du doch auch noch.", fügte der junge Iulier mehr beiläufig an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er vor allem darauf brannte irgendetwas Neues von Serapio zu hören. Allerdings ahnte er, dass der offiziell wahrscheinlich noch immer amtierende Praefectus Praetorio (denn der konnte ja nur vom Kaiser ernannt oder entlassen werden, was der Cornelius so ganz förmlich noch nicht war) wohl nicht so schnell wieder auf freien Fuß gesetzt würde. Und das, wo es doch paradoxerweise in der Mythologie sogar Hercules war, der auf seinem Weg zu den Hesperiden den Adler des Zeus tötete und Prometheus befreite... Von einer der beiden interpretierten Gleichsetzungen würde sich der Iulier damit an dieser Stelle wohl trennen müssen.

    Sim-Off:

    Damit du hier nicht ewig in der Luft hängst, bin ich jetzt einfach mal so dreist. ;)


    | Ein Liktor


    "Dann hat sie sich wirklich darauf eingelassen nur um in die Stadt zu kommen??", fragte der junge Liktor seinen älteren Kollegen ungläubig.
    "Wenn ichs dir doch sage! ... Pass auf, da kommt wieder einer. Den darfst du abfertigen.", beendete der andere das Thema und zeigte in Richtung des Fremden. Sogleich blickte auch der junge Kerl, der hier nur übergangsweise Wache schob, bis eine endgültige Lösung für die Sicherheitsfrage in Ostia da wäre, ganz ernst drein.


    "Also erstmal sind wir keine Vigiles, okay?", sprach er ernst und versicherte sich mit einem Blick bei seinem Kollegen. Der zog nur kurz die Augenbrauen zusammen. Der Junge verstand.
    "Ich meine, wir sind keine Vigiles, klar?! Wir sind Liktoren! Die Vigiles wurden schon vor.. äh.. langem zur Sicherung Romas hier abgezogen!", meinte er nun doch um einiges aggressiver. Ein erneuter Blick zum älteren Wächter folgte und nach einem zufriedenen Nicken von dessen Seite wandte sich der junge Liktor wieder an den Typ, der sich also Asius nannte.
    "Und was willst du hier in Ostia? Bist du deinem Herrn in Roma entlaufen und willst dich jetzt hier verstecken, damit er dich nicht findet?!", fragte er misstrauisch und witterte schon einen fetten Finderlohn von dem Kerl, dem dieser hochgewachsene Mann vermutlich gehörte.


    Sim-Off:

    Edit: Hm... 5 Minuten zu langsam... -.^

    Eigentlich wollte er ja seinen Großonkel aufsuchen, um danach schnell wieder zurück nach Ostia zu kommen, wo er sich deutlich sicherer fühlen würde als hier. Immerhin bestand hier ja auch stets irgendwo die Gefahr, dass dieser aurelische Tribunus ihm über den Weg lief und wohlmöglich versuchte den Iulier gleich wieder dorthin zu bringen, wo er eben erst her kam. Doch auf der anderen Seite war es neben dem Licht, den Farben und den Klängen der Natur auch schön wieder Farben fühlen und einatmen zu können. Wo es in den Castra mit viel Glück mal nach garnichts roch, da war hier gleich ein ganzes Meer verschiedenster Gerüche von diversen Blumen, Sträuchern und sicherlich auch Bäumen wahrzunehmen. Und bestimmt mischten sich auch Weihrauch und andere den Göttern geweihte Dinge in den Duftmix. Immerhin waren die Tempel des Iuppiter Stator und der Iuno Regina gleich um die Ecke im Porticus Octaviae gelegen, während der Tempel des Vulcanus erwähnterweise gar noch näher war.
    Der junge Duumvir machte die Augen zu und drehte seinen Kopf zur Sonne. Hier würde er auch mal mit Serapio hingehen wollen. Der Decimer war doch eh so ein Liebhaber der schönen Künste, sodass es Anlässe sicherlich genügend geben sollte, um das Balbustheater aufzusuchen. Nebenbei war es auch ein wenig gemütlicher als beispielsweise im großen Pompeiustheater, da hier nicht ganz so viele Besucher Platz fanden. Eine Wolke schob sich vor die Sonne. Natürlich würde der Praefectus Praetorio wohl dennoch nicht unerkannt bleiben...


    Sodann, das kleine Wölkchen hatte sich bereits wieder verzogen, betraten zwei Streithähne die Szenerie. Die Augen noch immer geschlossen und den Kopf zur Sonne gerichtet versuchte Dives nach bestem Können die beiden einfach zu ignorieren. Was würde er sich hier vielleicht mit Serapio anschauen? 'Vescularier', brach das Gespräch der Soldaten in die iulischen Gedanken ein. Doch noch bevor er sich darüber ärgern konnte, musste er an die dicke, glatzköpfige Zeusstatue aus dem Prometheus-Stück denken und begann zu grinsen. Ja, doch, soein Stück könnte Dives durchaus gefallen. Oder vielleicht...? 'Bestie', dröhnte es wieder förmlich von den beiden Gockeln herüber. Und darüber wurde der Iulier sogleich auch wieder ernster, da er dem Horror-Genre für gewöhnlich nicht besonders viel abgewinnen konnte. Klar, könnte sich da sicherlich gerade ein erfahrener Soldat gut in Szene setzen und als Beschützer oder ähnliches geben, aber so wirklich genießen könnte Dives ein solches Schauspiel sicherlich nicht.
    Dann endlich kam der Wegtreten-Befehl, der die Hoffnung keimen ließ, dass die beiden gleich wieder weg wären. Dafür schob sich just jetzt wieder eine dicke Wolke zwische Sonne und iulisches Gesicht und zu allem Überfluss flog dem Duumvir auch noch ein Stein in den Rücken. So hatte er das Wegtreten jetzt eigentlich nicht verstanden...


    "AU! Pass doch auf!", erklärte Dives verärgert, während er die Augen wieder öffnete und sich mit böser Miene umdrehte, um zu sehen, woher der Stein geflogen kam. Erst als es schon zu spät war, kam ihm in den Sinn, dass es vermutlich keine so gute Idee wäre sich direkt nach der Entlassung schon wieder mit irgendwelchen Soldaten anzulegen. Insbesondere dann nicht, wenn er noch immer Gefahr lief, dass hier auch irgendwo dieser Aurelier herumschlich. Doch... "Licinus?!?", fragte er verwunderter als er eigentlich sein sollte. Denn immerhin war er genau weshalb hier? - Richtig, um ebenjenen Licinus zu sehen.
    "Ich wurde entlassen!", verkündete er dann das Offensichtliche stolz und wartete auf die vor Glück überschäumende Reaktion seines Verwandten. Das hieß: Vermutlich würde der auf dem Standpunkt stehen, dass Dives nie überhaupt erst hätte in diese Lage kommen dürfen. Der stolze Gesichtsausdruck des jungen Duumvir begann zu bröckeln...

    Tatsächlich hatte der Iulier bereits von seinem Vorzimmerbeamten einen Bericht bekommen, der jedoch verglichen mit dem des Aedils um einiges ungenauer gewesen war. So wurde aus der Nachricht, dass eine Sitzung des Ordo Decurionum praktisch ins Wasser gefallen war, nun die Information, dass Dives' atischer Cousin Romanus hier gewesen war und aufgrund irgendeines Befehls nun also Ostia wieder mit den cornelischen Truppen verlassen hatte. Weniger besorgt als viel mehr betrübt darüber, dass er seinen Cousin aufgrund dieses unsäglichen Kerkeraufenthaltes nicht hatte sehen und näher kennenlernen können, nahm der Duumvir diese erste Nachricht auf. Über die Sicherheit der Hafenstadt wäre also erneut zu reden, notierte er sich gedanklich.
    Dann zog er überrascht die Augenbrauen nach oben, als er hörte, WER (Ostianus hatte ihm leider keinen Namen genannt) da verhaftet worden war. Aculeo hatten sie also geschnappt! Erst im Nachhinein nickte der Iulier mit Sorgenfalten auf der Stirn. Natürlich hatten sie keinen x-beliebigen Decurio gefangen, sondern einen, der als Eques den Posten des Procurator Annonae ausfüllte. Während ein Decurio Ostiensis außerhalb dieser Civitas nämlich kaum mehr war als jeder andere römische Bürger, galt der Ritterstand imperiumsweit. Und zwar mochte dieser Posten, den Aculeo bekleidete, nur die erste Stufe einer ritterlichen Laufbahn sein, doch war es wohl nur allzu verständlich, dass die cornelischen Streitkräfte gerade bei der Versorgung Romas derzeit kein Risiko eingehen wollten. Wieviele zusätzliche Soldatenmäuler wollten nämlich derzeit wohl gestopft werden?


    "Na, wenigstens eine gute Nachricht am Tag.", fasste Dives nach dem Bericht des Helvetiers zusammen.
    "Dann werde ich später gleich eine erneute, ordentliche Sitzung ausschreiben lassen. Da können neben der Marktordnung und der Lex Muni.. Coloniae Ostiensis dann auch gleich noch die Sicherheitsfragen besprochen werden und der Ordo nach dem gestrigen Tag allein durch die Anwesenheit meines Collega und mir etwas beruhigt werden. Und natürlich werden wir auch nochmal das eine oder andere sagen, um für Beruhigung zu sorgen.", erklärte der Iulier, der davon ausging dass der alte Cassier zwar sicherlich auch schon einen Versuch unternommen haben würde, doch Sicherheit und Kontunuität strahlten doch eher zwei Duumviri aus, die aus der Gefangenschaft weitesgehend unbeschadet zurückgekehrt waren... wie sicherlich auch Aculeo diese Zeit überstehen würde.
    "Was die beiden Senatoren Germanicus Avarus und Sedulus anbelangt, so kann ich dir einzig sagen, dass ich in meiner Zeit in Roma nichts von ihnen gehört habe. Das kann gut sein, das kann schlecht sein, ich weiß es nicht. Zwar bin ich mit Sedulus ganz gut befreundet, ...", weshalb er ihn auch freundschaftlich beim Cognomen nannte, "... aber ich habe schon lange nichts mehr von ihm gehört. Praktisch.. praktisch seit die Germanicer bei dem Usurpator in Ungnade gefallen sind..." Und wie lange mochte das jetzt schon her sein? Dereinst war Sedulus' Frau schwanger und der Germanicer wollte deshalb nicht auf seine germanischen Ländereien reisen. Aufgrund der gegenseitigen Vorsicht war die Familie auch nicht bei den Iuliern in Ostia untergekommen. Wo der Senator noch überall Freunde, Klienten, Verwandte und Bekannte hatte, konnte Dives natürlich unmöglich wissen. Nur in Roma wäre Sedulus sicherlich nicht mehr... nicht, wenn er noch auf freiem Fuß war. Über Avarus wusste der Duumvir gar noch weniger.


    "Und sag, Aculeo, also Germanicus Aculeo, ist verlobt? Weißt du näheres über.. äh.. sie?", erkundigte sich Dives, dem der Name bei so vielen Informationen durchs Netz gerutscht war. Irgendeine Valeria oder so? Die Valerier waren in aller Regel bekennende Veneta-Anhäger, sodass diese Richtung vielleicht gar nicht so falsch war.
    "Was den Atier angeht, weißt du sicherlich nicht, ob ich den noch irgendwo in der Stadt erreichen könnte oder ob der bereits auf und davon ist, oder?", fragte er weiter, wobei er den Grund für sein Interesse offen ließ. Die Verbindung zur städtischen Sicherheit lag wohl auf der Hand, während die Verwandtschaft entweder bekannt war oder eben nicht. Letztlich jedoch tat diese cognatische Verbindung nichts zur Sache. Sie würde schließlich kaum ändern, ob der Helvetier etwas Genaueres wusste oder nicht. Eher vom letzten Fall ausgehend, setzte Dives nach nur kleiner Zäsur fort:
    "Gibt es sonst noch irgendwelche Dinge, die während meiner Abwesenheit passiert sind und über die ich informiert sein müsste?", stellte er recht offen in den Raum. Hatte sich beispielsweise der Baumeister, den die Iunia empfohlen hatte, schon in Ostia eingefunden oder musste man noch immer davon ausgehen, dass der innerhalb der Stadtmauern Romas gefangen war? Oder gab es weitere namhafte Verhaftungen seitens der cornelischen Streitkräfte? Hatte es sonst irgendwelche größeren Unglücke oder Katastrophen gegeben? Oder gab es gegenteilig vielleicht weitere Verlobungen, Hochzeiten oder andere feierwürdige Ereignisse bei den städtischen Eliten zu vermelden?

    Und in der Tat strahlte der Vorzimmerbeamte vor Freude, behandelte der alte Praefectus Cassius ihn doch stets wie den letzten Rest.
    "Salve, Aedilis Helvetius! Es gibt wunderbare Neuigkeiten! Die Duumviri sind endlich aus Roma zurück!", verkündete Ostianus sodann stolz, obwohl sicherlich davon auszugehen war, dass der Helvetier bereits davon gehört hatte. Dennoch konnte er einfach nicht anders, als diese Neuigkeit jedem, den er traf, sogleich aufs Brot zu schmieren.
    "Du kannst reingehen.", fügte er anschließend eher beiläufig an, während er schon das nächste Opfer erspähte, dem er unbedingt erzählen musste, was doch heute passiert war: Die Duumviri waren zurück!


    Im Innern des Officium Duumvirorum saß der Iulier an seinem Schreibtisch und schaute sich an, was während seiner Abwesenheit alles so geschehen war. Zeitgleich ließ sich der cassische Duumvir in der Casa Cassia von seinem Vater über Selbiges in Kenntnis setzen.
    "Ocella, sei gegrüßt! Schön, dich zu sehen. Was kann ich für dich tun?", begann Dives lächelnd, nachdem er den Besucher bemerkt hatte. Dann packte er die Wachstafel, die er gerade gelesen hatte, aus der Hand und bot dem Aedil mit einer zeigenden Geste an sich zu setzen. Mal sehen, was sich aus dessen Sicht so alles getan hatte...

    Es war der Tag nach jener außerordentlichen Sitzung des ostiensischen Ordo Decurionum, als Dives nach langer, viel zu langer Zeit wieder einen Schritt in das duumvirische Officium setzte. Er erinnerte sich nur grob, wie er hier zuletzt von der Belagerung Romas erfahren hatte, nur um hernach mehr oder minder alles stehen und liegen zu lassen und Hals über Kopf ins eigene Unglück zu stürzen. Das hieß: Allem Anschein nach sollte der Iulier wohl noch einmal mit einem (adels-)blauen Auge davon gekommen sein, denn er war schließlich wieder freigelassen worden. Dennoch... Innerlich zerbrach er sich seinen Kopf durchaus an der Frage, ob er das Richtige getan hatte oder ob er einfach hätte die Hände in den Schoß legen und abwarten sollen, bis man gekommen wäre, um ihn wohlmöglich zu holen? Immerhin war Dives kein entfernter, sondern im Gegenteil gar ein relativ naher Verwandter Centhos. Jetzt hatte er sich seine Freiheit quasi im Tauschgeschäft gegen den Anschluss Ostias an Palma 'erkaufen' können. Er mochte gar nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn er diese Möglichkeit durch ein zu zögerliches Verwalten verspielt hätte...
    Aber natürlich fasste sich der junge Duumvir nicht nur an die eigene Nase in dieser Angelegenheit. Dazu war es auch einfach viel zu bequem andere mindestens mitverantwortlich zu machen, um sich anschließend auf diese Mitverantwortlichkeit zu fokusieren und im letzten Schritt die eigenen Anteile zu ignorieren und zu vergessen. Sextus Aurelius Lupus, das hatte sein Großonkel Licinus gesagt, war der Tribun gewesen, auf dessen Geheiß die beiden Duumvirn festgesetzt worden waren. Mittlerweile meinte sich Dives sogar wieder an Teile der alte Geschichte erinnern zu können, die den Patrizier vermutlich so feindselig hatte reagieren lassen:


    Von Amtswegen als Quaestor Ostiensis war er dereinst in der Villa Aurelia gewesen und auf expliziten Wunsch des Aureliers sogar extra noch ein zweites Mal dort angetanzt! Er war, obwohl ihm teils anders zumute gewesen war, nach eigener Ansicht weder ausfallend noch unhöflich geworden, sondern stets streng sachlich geblieben. Klar hatten sie dereinst dennoch ordentlich diskutiert, wollte der Aurelier doch damals immerhin dafür sorgen, dass seine Verwandtschaft nicht für ihre Schiffe die Hafengebühr entrichtete. Dass, vielleicht auch aufgrund des dereinst noch nicht ganz so großen politischen Erfahrungsschatzes des Iuliers, wohlmöglich seine Ausdrucksweise den Eindruck erweckt haben mochte, dass Dives dem Patrizier drohen wolle, sah Dives natürlich nicht - nicht zuletzt, weil dies auch an keinem Punkt seiner Intention entsprochen hatte.
    Doch überhaupt fühlten sich die Patrizier, die der junge Duumvir bislang so kennenlernen durfte, doch ziemlich schnell angegriffen. Da brauchte man noch nicht einmal an den gut gemeinten Vergleich mit steuerzahlenden plebeischen Seefahrern denken, den der damalige Quaestor auch keinesfalls als Seitenhieb gemeint hatte. Vielmehr war er davon ausgegangen, dass er zeigte: Die Hafengebühr war für Plebeier durchaus tragbar, also wäre sie es wohl auch - und erst recht - für Patrizier. Nein, auch bei seinem guten Freund Lepidus, hatte der Iulier feststellen müssen, dass der sich ebenfalls schnell mal kritisiert sah, wenngleich die Intentionen des Duumvir dabei keinesfalls schlecht gewesen waren. Immerhin aber hatte Dives dieses letzten Missverständnis gleich wieder aus der Welt schaffen können und war nicht aus dem Haus geworfen worden, wie bei den Aureliern. (Ob das mitunter aber auch nur daran gelegen haben mochte, dass er sich mit Lepidus auf iulischem Boden befunden hatte, wäre natürlich mitunter die Frage.)


    Dennoch blieb unterm Strich das große Fragezeichen, ob all dies ausreichte, um den Iulier, der zumindest sich selbst nur die besten Intentionen unterstellte, gleich in den Kerker der Castra Praetoria werfen zu lassen?! Das hieß: Ganz offensichtlich reichte es aus Sicht des Aureliers aus... OBWOHL Dives letztlich dafür gesorgt hatte, dass die Schiffe unbesteuert blieben und OBWOHL er eine Aurelia Prisca dereinst freundlich als Ehrengast in seiner Prometheus-Inszenierung herzlich willkommen hieß. Für einen Augenblick sah der Duumvir sogar dieses Blicke fangende, strahlend weiße Kleid aus feinster Seide mit den filigranen Goldstickereien darauf vor sich. Für den jungen Iulius war dies einst gar so schön anzusehen gewesen, dass er die Aurelia, die in diesem Fummel steckte, beinahe vergessen hätte zu bemerken.
    Langsam aber sicher verblasste anschließend diese Erinnerung, denn die teure Seide mit ihren Applikationen und allem war ja schön und gut, doch keinesfalls mit dem grandios-phänomenalen und absolut und wortwörtlich atemberaubenden Abschluss der Veranstaltung zu vergleichen... womit die Gedanken des Iuliers über das Scriptorium des Theaters wieder zu Serapio kamen. Doch noch bevor er zu weiteren Ausführungen in der Lage gewesen wäre, stürmte der Vorzimmerbeamte Ostianus, der gerade von einem 'Ausflug' ins Stadtarchiv zurückkam, zum Duumvir:


    "Duumvir Iulius!", rief er begeistert aus, sodass man es unter Umständen vielleicht gar noch im Nachbarzimmer hören mochte. Als der Peregrinus den Iulier dann erreicht hatte, stockte er jedoch. Er wollte seiner Freunde mit einer Umarmung Ausdruck verleihen... Aber durfte er das? Etwas unschlüssig schaute er Dives an.
    "Ostianus, ich freue mich auch wieder hier zu sein und dich zu sehen.", erklärte der Angesprochene nach kurzer Pause zur Einstellung auf diese Situation doch deutlich zurückhaltender, wenngleich noch immer herzlich, freundlich und vor allem ehrlich. Mit der rechten Hand, die er Ostianus auf die Schulter legte, machte er klar, dass die Nähe trotzdem irgendwo eine Grenze hatte. Stattdessen bekam der Vorzimmerbeamte ein Schriftstück in die Hände gedrückt, welches wenig später veröffentlicht wurde. Um die Verbreitung der Neuigkeiten der Rückkehr der beiden Duumviri bat Dives jedoch nicht. Das würde Ostianus schon aus eigenem Antrieb im Officium der Scribae hinaustrompeten, sodass sicherlich noch lange vor Feierabend die ganze Curia Bescheid wüsste...

    | Nero Sulpicius Cornuntus


    Der Hafenverwalter, der sich nicht von der ablehend wirkenden Art des Rupiliers stören ließ, sondern weiter in heiterer Plauderlaune blieb (immerhin würde er heute vielleicht dieses Schiff verkaufen!), nickte freundlich auf die Vorstellung seines Gegenübers hin. Die Gens Rupilia sagte Cornuntus dabei weniger etwas, wobei das vielleicht auch daran liegen könnte, dass das Cognomen Cerretanus nahelegte, dass der alte Mann aus der Gegend Cerdagne stammte, wo das Volk der Cerretaner lebte. Ja, eventuell waren die Vorfahren dieses alten Kerls sogar lokal bekannte Schweinezüchter. Möglich wärs wohl.
    "Ja, wie gesagt, machbar ist vieles.", begann er dann. "Wenn der ehrenwerten Vestalin eine Barke der Vesta beispielsweise besser gefallen würde, dann müssten sogar nur die letzten drei Buchstaben geändert werden.", erklärte er noch eine fabelhafte Idee, die ihm spontan in den Kopf gekommen war, als der Rupilius das Wort Venus so seltsam wiederholte.
    "Bei der Farbe ist die Wahl relativ offen, solange sie nicht zu exklusiv ist und die Vestalin sie bezahlen kann. Ich meine, es würde sicherlich niemand auf die Idee kommen, aber purpur wäre beispielsweise verdammt teuer, während ich bei gold schauen müsste, was wir da überhaupt noch im Lager haben. Durch den Krieg haben wir da nämlich nicht einmal die Möglichkeit etwas nachzukaufen.", gab Cornuntus wortreich Auskunft. Irgendwie war der Kontakt in Richtung Dakien abgebrochen, wo das Gold sonst stets geordert wurde. Die Suche nach Alternativen lief - aber bislang nur wenig erfolgreich.


    "Ein weißes Segel ist, ich sagte es schon, selbstverständlich kein Problem. Darum werde ich mich schnellstmöglich kümmern. Wenn ich zum Symbol noch einen Vorschlag machen kann?" Das war natürlich nur eine rhetorische Frage. "Unter Umständen würde sich vielleicht die Romulus und Remus säugende Wölfin in schwarzer Farbe auf dem weißen Segel gut machen. Ich meine, war nicht deren Mutter auch eine Vestalin?" Irgendetwas in dieser Richtung war dem Sulpicier aus seiner Erziehung noch im Gedächtnis hängen geblieben. Dass diese Frau Rhea Silvia hieß, wusste er nicht mehr. Dafür jedoch war er sich sicher, dass er erst vor einer oder anderthalb Wochen in einem der Lager ein Segel mit einem solchen Symbol gesehen hatte. Dieses müsste sicherlich noch auf Risse und Löcher geprüft und eventuell geflickt werden, doch an sich vorhanden wäre es schonmal!
    "CAVARUS?! Cavarus, komm und bring diesem Mann hier mal eine Trittleiter!", rief er dann einem der in der Nähe herumwuselnden Arbeiter zu, als er sah, dass der Rupilius Hilfe gebrauchen könnte. Und prompt kam der Gerufe mit einer dreistufigen Trittleiter, die es bequem ermöglichte die erste Stufe an Bord zu nehmen. Hoffentlich wären die restlichen Stufen dann kein Problem mehr...


    Sim-Off:

    Wenn du willst, dann können wir direkt auf dem Schiff weitermachen... sobald der alte Sack sich an Bord gehievt hat. :D



    HAFENVERWALTER - PORTUS ROMAE