"Setzt euch doch.", lud Dives im Anschluss an die Begrüßung seine Verwandten ein, nachdem seine stumme Geste zuvor offenbar nicht den gewünschten Effekt erzielt hatte. Anschließend nahm er auch selbst seinen Platz hinter dem Schreibtisch ein.
"Ich habe gehört, dass du wieder zurück hierher in die Casa Iulia ziehst, um hernach dem politischen Weg deines Vaters zu folgen und nach einem Triocinium Fori den Cursus Honorum zu bestreiten.", führte der Iulier sodann aus, worüber man ihn bereits informiert hatte. Dann wandte er seinen Blick von seinem Neffen zu Lucius. "Aber sag, wirst du ebenfalls länger hier bei uns bleiben, Lucius? Oder zieht es dich gleich wieder zurück zu deinen anderen Kindern?", wollte er von seinem Cousin wissen und hoffte in der Tat, dass dessen Aufenthalt kein allzu kurzer sein würde. Andererseits natürlich würde gerade ein längerer Aufenthalt des Senators hier in Roma ein paar Fragen aufwerfen, die man besser gleich hier und jetzt klärte. Dabei lauteten die Stichworte 'Hausherrschaft' und 'Magisterium'...
Beiträge von Marcus Iulius Dives
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"Herein!", beantwortete Dives das Klopfen an seiner Officiumtür und erhob sich zeitgleich von seinem Platz hinterm Schreibtisch. Dabei trug er, nachdem er schließlich erst kurz zuvor in die Casa Iulia zurückgekehrt war, noch immer seine repräsentative Tribunenuniform. Mit einem vom Tag doch nur etwas erschöpften Lächeln empfing er hernach, wer auch immer anschließend ins Officium trat...
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Hm. Die anderen beiden Gäste wollten offenbar nichts essen oder trinken? Und dafür hatte man nun also extra diesen Tisch reserviert und freigehalten? Doch mit einem eher missmutigen Gesicht verließ die Bedienung also die vier Gäste wieder. Hoffentlich saß denen wenigstens das Trinkgeld em Ende etwas lockerer...
"Genau!", fiel es indes auch dem Iulier wieder ein. "In Massilia.", bestätigte er anschließend noch einmal, bevor er aufmerksam den weiteren Worten des Musoniers lauschte. "Und zweifellos verdient es Oxtaius, für eine der großen Factiones zu fahren. Denn zweifellos besitzt er Talent." Dives nickte bekräftigend. "Und mit dem richtigen Schliff, da kann ihn dieses Talent sogar zu einem erfolgreichen, allseits bekannten und überaus anerkannten Auriga machen!", zeigte er sodann auf. "Im Rennstall der Factio Veneta jedenfalls hätte er die große Chance sich diesen Traum zu verwirklichen. Denn nach dem Karriereende unseres Mehaf und dem bürgerkriegsbedingten Verlust unseres Tolimedes werden wir in der nächsten Zeit vermehrt und verstärkt auf junge, frische Fahrer setzen. Oxtaius hätte, wenn du so willst, die einmalige Chance sich nicht nur in der zweiten, dritten oder vierten Reihe von Aurigae in einer Factio einzuordnen; nein, er könnte mit dem richtigen Ehrgeiz, Einsatz und Engagement im Training wie bei Wettkämpfen wirklich ganz groß werden... unter Umständen." Dives wiegte seinen Kopf leicht von links nach rechts und wieder zurück.
"Denn einerseits würden wir uns natürlich vor einer endgültigen Verpflichtung des Oxtaius schon ganz gerne noch einmal auch persönlich von seinen Qualitäten - und diesen insbesondere unter Wettkampfdruck, wenn man auf den Punkt zeigen muss, was man kann - überzeugen wollen. Hier dachte ich, wie du dir nun sicherlich ausrechnen kannst, an das Rennen zu Ehren des verstorbenen Tiberius Durus, wo wir selbstverständlich auf ein gutes Abschneiden auch von Oxtaius hoffen." Nummer eins. "Und andererseits gilt es selbstredend auch, unsere preislichen Vorstellungen miteinander abzugleichen." Nummer zwei. Die Bedienung kam mit den Getränken wieder und servierte diese mit einem mühsamen Lächeln. "Deshalb lass mich am besten mit der Frage beginnen: Welche Summe würde dir wohl so vorschweben, die du für eine Verpflichtung des Oxtaius ansetzen würdest?" erkundigte sich der Iulier schlussendilch, bevor auch er seinen Becher entgegennahm und ihn leicht in der rechten Hand schwenkte, während sein Blick erwartungsvoll auf dem Musonius lag... -
| Caius Ursanius Caninianus Urbicus
Es war der Cornicularius selbst, der die Anmeldung des Offiziers entgegennahm. Er nickte.
"Salve. Und du kannst gleich zum Tribunus durchgehen. Er erwartet dich bereits.", erklärte der Ursanier und deutete auf die Tür zum Officium. In der Tat nämlich war Urbicus erst wenige Momente - in etwa vielleicht eine Viertelhora - zuvor dort drinnen gewesen, um von einem neuen Optio für die Kohorte zu berichten. Zum Iulier herein geschickt sollte er werden, sobald er hier vorstellig werden würde. Und so schickte der Cornicularius den Iunier also auch gleich weiter zum Tribun, nichts leichter als das.
CORNICULARIUS TRIBUNI - MARCUS IULIUS DIVES -
Happy birthday, Venusia!
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Während der Asinier die Erklärung des Petronius lediglich mit einem stummen Nicken quittierte, weil der Anlass, aus welchem der fremde Decurio und der Bäcker hier in der Curia waren, letztlich doch nicht allzu ungewöhnlich war, nahm der Vorzimmerbeamte der amtierenden Aediles die Anmeldung durch den Untergebenen des Eques entgegen.
"Einen kleinen Moment, bitte.", antwortete der Scriba höflich, bevor er die beiden Männer und den Sklaven direkt beim Aedil anmeldete. "Dann wünsche ich ein gutes Gelingen! Ich selbst sollte mich langsam wieder auf den Weg machen. Aber vielleicht komme ich bald mal in der Bäckerei vorbei... Valete bene.", verabschiedete sich indes Celer bei den wartenden Anwesenden. Dann kehrte der Vorzimmersekretär aus dem offenbar aktuell nicht von anderen Antragstellern belagerten Officium zurück. "Der Aedilis Procilius Mtellus erwartet euch jetzt.", hielt er den verbliebenen Herren einladend die Tür auf, während sich im Innern des Zimmers hinter seinem Schreibtisch der amtierende Aedil zur Begrüßung erhoben hatte. Immerhin war der Besuch eines Eques schon etwas nicht unbedingt Alltägliches... -
Vielen Dank auch dir, mein Patron.
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Tadelte ihn sein neuer Schwager, der Commodus so über drei Ecken ja irgendwie war, den Iulier hier tatsächlich für etwas, das der zuvor nur selbst hatte relativieren wollen? Dives war sich nicht ganz sicher und ließ es vorerst dann einfach erst einmal darauf beruhen. Letztlich kam der Helvetier schließlich eh um einen ganz entscheidenden Fakt nicht herum: Dives hatte Fausta geheiratet und nicht irgendeine Freigelassene oder Peregrina - oder eine von irgendwelchen Freunden adoptierte Freigelassene oder Peregrina. Das sollte wohl Aussage genug sein. Hätte er eine böse Zunge gehabt, er hätte wohl im Gegenteil die indirekte Frage aufwerfen können, wie Commodus so sehr für seine Amazone schwärmen konnte und mochte, wo er sich doch offenbar zunächst erst einmal um eine richtige Dame an seiner Seite kümmern sollte... Doch der Tribun war bekanntlich ja nicht seine Frau und sprach seine Gedanken folglich weder aus, noch ließ er sich sonst irgendwie etwas von ihnen anmerken. Einzig die doch eher distanzierte und damit ihrem überaus freundlichen Lächeln zum Trotz auf ein gewisses Unwohlsein schließen lassende Anrede der Helvetia hatte der Iulier mit einem kurzen, leicht sorgenvollen Stirnrunzeln quittiert. Allerdings forderte hernach vor allem das Gespräch mit Commodus die divitische Aufmerksamkeit:
"Wie gesagt will und habe ich ihre fachlichen Qualitäten gar nicht bestreiten und infrage stellen wollen.", ging er noch einmal auf die Rede des Helvetiers ein, der den eigentlichen Punkt des Tribuns - das Vertrauen - scheinbar vollkommen unbeachtet außen vor ließ, um sich stattdessen über die nie bestrittenen Fähig- und Fertigkeiten der Amazone auszulassen. Dabei musste doch die wichtigste Frage bei einem Custos Corporis lauten: Konnte man ihm oder ihr vertrauen und insbesondere das eigene Leben an-vertrauen? Und gerade gegenüber Leibwächtern war es folglich in den iulischen Augen auch äußerst wichtig, dass man eben nicht - so wie manch andere der Anwesenden es sicherlich eher tat - mit Rohstock und Peitsche den Gehorsam forderte! Denn ohne auf eine gewisse Loyalität gebautes Vertrauen spielte man doch andernfalls ein überaus gefährliches Spiel... ein Spiel des Leben... ein Spiel des eigenen Lebens."Es geht uns gut.", beantwortete, während einer der umstehenden Sklavinnen und Sklaven sich um die Getränkewünsche der Gäste kümmerte, der Hausherr auch im Namen seiner Frau die Frage seines Schwagers zunächst ganz kurz und schmerzlos mit einem Lächeln auf den Lippen. Was solte er auch sonst groß darauf sagen? - Und kurz nachdem Commodus von einer Störung gesprochen hatte, trat ebenjene inform des Maiordomus Phocylides tatsächlich auch ein. Duchaus auch ein wenig erleichtert ob des Faktums, dass sich hier wenigstens für den Augenblick die Möglichkeit bot, sich aus diesem doch eher unangenehmen Teil der Unterhaltung zurückzuziehen, nickte Dives dem Sklaven zu.
"Ich danke dir für diese Information, Phocylides. Bring den Besucher und seinen oder seine Begleiter" Vielleicht hatte Lucius ja auch überraschend die beiden jüngeren seiner Kinder mitgebracht. "doch bitte in mein Officium.", wies er den Griechen an. Dives war schließlich durchaus neugierig und interessiert, was sein Cousin und sein Neffe von dem wenigstens für sie doch neuen Officium hielten. Dann wandte sich der Iulier an seine Gäste: "Wie aufs Stichwort, nicht wahr?", lächelte er entschuldigend. "Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich euch ein bisschen mit eurer Cousine alleine lasse, um mich um eine meiner zahlreichen Pflichten und Verpflichtungen zu kümmern.", zeigte er sich nicht ganz ungern als vielbeschäftigter Mann und schenkte insbesondere auch der Helvetia noch einmal einen freundlich lächelnden Blick. "Seid aber versichert, dass ihr dieses Haus nicht verlassen werdet, ohne meiner noch einmal angesichtig zu werden." Mit diesen Worten dann verließ der Iulier vorerst die Hortus-Runde und begab sich also auf direktem Wege in sein Officium...Sim-Off: Dann schlage ich vor, wir teilen uns hier erstmal auf, um dann später vielleicht noch gemeinsam zu "cenieren".
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Nach der Anmeldung durch den Maiordomus war Dives also vom Hortus über die Exedra und das Tablinum ins Atrium und sein daran angrenzendes Officium aufgebrochen. Mittlerweile mochten sein Cousin Lucius und sein Neffe Manius hier wohl bereits einen Augenblick lang warten, nachdem sich der Iulier schließlich erst kurz nach Phocylides aus dem Garten verabschiedet hatte. Ob ihnen wohl der divitische Einrichtungsstil gefiel?
"Salvete!", grüßte der Tribun also schon bei Betreten des liebevoll gestalteten Raumes voller Vorfreude auf seinen Cousin. "Ich freue mich so, dass ihr da seid, Lucius! Wie geht es euch?", wollte er auch sogleich wissen, während er vielleicht auch auf einen kleinen Kommentar zur neuen Einrichtung dieses ehemaligen Officium Großonkel Senecas hoffte. "Und Manius, du bist groß geworden.", stellte er hernach anerkennend fest, dass aus dem kleinen Jungen mittlerweile doch ein junger Mann geworden war. Mit einer stummen Geste bot er seinen beiden Verwandten letztlich die Plätze vor seinem Schreibtisch an. Es gab schließlich doch so Einiges zu besprechen nach dieser Rückkehr... -
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/180226/tgxmumav.jpg] | Locusta
"Ach, gerne, gerne, Iulilla.", nahm die alte Dame die Umarmung mit einem Lächeln entgegen und begann dabei in der Tat so ganz langsam und allmählich die junge Herrin ins Herz zu schließen. Kurz darauf dann verschwand die Iulia, um sich nach eigenen Angaben zusammen mit ihrem gallischen Leibwächter auf die Märkte zu begeben. Locusta griff also ihrerseits nach dem Leckereienteller, um ihn wieder an seinen angestammten Platz zu stellen, wo er vor kleinen Mäuschen - und das durfte man durchaus in zweierlei Richtung interpretieren - wieder sicher war. Dann kehrte die Herrin noch einmal zurück.
"Tut mir Leid, mein Liebes. Da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen." Weder ging die alte Köchin schließlich selber auf die Märkte und hätte auf diese Weise eine Ahnung davon, wie teuer der Crocus zur Zeit so war, noch verfügte sie über irgendwelche eigenen Geldreserven, die sie mit dem jungen Mädchen hier nun hätte teilen können. "Am besten, du wendest dich entweder an einen deiner Verwandten und ziehst ihn mit ins Vertrauen. Oder aber du schaust mal unten bei Phocylides im Officium vorbei." Der kümmerte sich ja unter anderem auch um die Finanzen für die Einkäufe. Mit etwas Glück würde er der Iulierin daher sogar bei beiden ihren Fragen weiterhelfen können... -
ortus
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[Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/formalgarden.png]
Hier befinden sich "Iulier mit Tiberiern im Grünen".
Zwei Tage vor dem Festtag des Salus hatte der iulische Hausherr angekündigtermaßen einen Tag, an welchem er nicht in die Castra Praetoria einkehrte sondern stattdessen in der Casa Iulia diverse Akten und Unterlagen von links nach rechts und rechts nach links stapelte. Dergleichen jedoch tat sich der Tribun selbstredend nur am Vormittag an, während er den Mittag und frühen Nachmittag zunächt im Hortus der Casa Iulia verbrachte, um aus dem Liegen auf einer im schattigen Grün platzierten Kline heraus das kleine Apollonheiligtum zu betrachten und beim Anblick des gut gebauten, attraktiven Götterstandbildes seinen ganz eigenen Gedanken an manch überaus menschlichen Gott nachzuhängen.
Nicht ganz grundlos stand bereits auch eine zweite Kline neben der divitischen aufgebaut, wie auch eine leicht exotisch wirkende Sklavin mit einem recht wässrigen Wein - der Iulier vertrug schließlich nach eigenem Ermessen nichts - und ein paar süßen Trauben in unmittelbarer Nähe dieser kleinen Sitzgruppe stand. Dennoch hatte Dives seinen patrizischen Freund und in der Folge auch die aktuellen Problemchen mit jenem in diesem Augenblick absolut verdrängt und vergessen, womit er auch an Lepidus' Schwester sowie die Einladung ebenjener Tiberia keinen einzigen Gedanken verschwendete, bis... -
Danke, Fonti.
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Sim-Off: Überhaupt gar kein Problem.
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/180226/tgxmumav.jpg] | LocustaIn der Tat wollte der alten Coqua doch scheinen, dass dies eine überaus liebenswürdige Idee der jungen Iulia war. Denn der alten Dame des Hauses war durchaus aufgefallen, dass so ganz glücklich der Hausherr nicht war. Das hatte ihrer Meinung nach schon kurz vor den großen Hochzeitsfeierlichkeiten begonnen. Und die Hochzeit selbst hatte es so wirklich besser auch nicht gemacht. Eher war der Iulier seither noch ein bisschen dünnhäutiger und gestresster manchmal geworden. Locusta vermutete: Der junge Politikanwärter hatte die Pflichten und Verpflichtungen der Hausherrschaft schlicht unterschätzt. Welche Probleme ihn tatsächlich beschäftigten und quälten, ahnte sie indes nicht.
"Eine sehr nette Idee von dir.", lächelte die alte Sklavin großmütterlich. "Denn Süßigkeiten mag er definitiv." Besonders dann, wenn er sich in irgendwelchen Sorgen erging, griff er doch hin und wieder zu ein paar die Stimmung hebenden Leckereien. "Crocus allerdings habe ich den letzten erst vor zwei Tagen verbraucht." Ein guter Gaumen hatte dergleichen bei der allabendlichen Cena sicherlich geschmeckt. "Der nächste Großeinkauf wird erst zum kommenden Markttag in der Mitte der Woche gemacht werden. Falls du vorher backen möchtest, wirst du um einen Gang auf die Märkte also wahrscheinlich nicht herum kommen." Außer natürlich, wenn sie irgendeinen Sklaven mit dem Kauf beauftragte und ihn früher schon schickte. "Aber keine Sorge, Iulilla, ich behalte dieses kleine Geheimnis auf jeden Fall für mich.", versprach sie abschließend mit einem versichernden Augenzwinkern. Was für eine nette Tochter der Hausherr hier doch hatte! -
"Sehr schön! Dann werde ich gleich gehen und ein entsprechendes Dokument für deine Herrin aufsetzen.", erklärte Dives freundlich lächelnd, bevor er sich in sein Officium begab und die beiden Sklaven folglich wieder einen Momet sich selbst überließ.
[Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/david_2.jpg%20] | Evax
IANITOR - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANAAuf ihre erste Frage hin hatte der Gallier nur zustimmend genickt, während er eine Antwort auf die zweite Erkundigung erst einmal schuldig bleiben musste, nachdem der Iulier den Raum betreten und sich in das Gespräch gemischt hatte. Doch nun, da sich der Magister extraordinarius zum Ausstellen einer Mitgliedschaftsurkunde kurz zurückgezogen hatte, war die Möglichkeit für Evax gekommen, auch auf den zweiten Part der Nysa einzugehen:
"Zu deiner Frage wegen den Claudiern", stellte er zunächst den Bezug her, "kann ich dir leider nicht viel sagen... außer, dass diese claudischen Patrizier sich offenbar als so elitär betrachten, dass sie unter keinen Umständen zusammen mit 'gewöhnlichen Plebeiern' in einer Kultgemeinschaft sein können." Vermutlich hörte man auch deshalb lange nichts von irgendeinem claudischen Pontifex oder claudischen Factioführer oder ähnlichem... "Scheint, als wäre der claudische Vereinsgründer da die sprichwörtliche Ausnahme von der Regel gewesen, was das betrifft." Denn sonst hätte der Kerl ja schon damals bei der Gründung jedwede Plebeier von der Mitgliedschaft in dieser Societas kategorisch ausgeschlossen. Der Gallier zuckte mit den Schultern. Ihm selbst war es nur recht, dass die Situation war, wie sie war. Man stelle sich nur vor, dass er hier tagein, tagaus ausschließlich mit Patriziern zu tun hätte, die Evax noch weniger beachteten als die plebeischen Herrschaften jetzt - grausig!"So, da bin ich wieder.", meldete sich Dives nicht allzu viel später im Atrium zurück. Er ging auf die Sklavin der Vestalin zu und reichte ihr ein zusammengerolltes Pergament. "Ab dem heutigen Tag, und darüber freue ich mich persönlich sehr, darf sich die Vestalin Decima als Mitglied der Societas Claudiana et Iuliana betrachten.", erklärte er möglichst feierlich, obgleich er hier ja nur mit zwei Sklaven zusammen stand.
ALS VERTRETENDER MAGISTER
SOCIETATIS CLAUDIANAE ET IULIANAEERNENNE ICH
Decima MessalinaMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLXIV A.U.C.
(24.8.2014/111 n.Chr.)ZUM
SODALIS - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANAIn Nomine Magistris ordinarii
Marcus Iulius Dives
MAGISTER - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANA
"Kann ich dir noch einen Becher Wein für deine Dienste anbieten?" Diese Art der Belohnung war ja für Boten keineswegs ungewöhnlich. "Oder kann ich sonst noch etwas für deine Herrin tun?", erkundigte er sich letztlich und wartete die entsprechende Antwort der Sklavin ab. -
ALS VERTRETENDER MAGISTER
SOCIETATIS CLAUDIANAE ET IULIANAEERNENNE ICH
Decima MessalinaMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLXIV A.U.C.
(24.8.2014/111 n.Chr.)ZUM
SODALIS - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANAIn Nomine Magistris ordinarii
Marcus Iulius Dives
MAGISTER - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANA -
| Potitus Asinius Celer
Einer der Celer Unbekannten stellte sich als Decurio eines Municipium Mogontiacum vor. Er ließ sich begleiten offenbar von einem seiner Untergebenen sowie dem lokalen Bäcker Istorius, der dem Asinier auch selbst durchaus ein Begriff war. Woher wohl dieser Decurio einer fernen Stadt einen der hiesigen Bäcker kannte?
"Dann solltet ihr euch beim Aedilis Procilius anmelden. Der sollte in seinem Officium sein.", erklärte Celer freundlich. "Wenn du willst, dann bringe ich euch gleich dahin.", bot er anschließend zuvorkommend an, bevor er seine Neugier nicht länger zurückhalten konnte: "Um was für einen Verkauf geht des denn eigenlich, wenn ich fragen darf?", erkundigte er sich daher also, während er langsam aber sicher in Richtung des richtigen Officium voranging.
DECURIO - OSTIA
KLIENT - MARCUS IULIUS DIVES -
Sim-Off: Ab hier wäre dann wohl einer der Italia-Mods oder du selbst als NSC-Magistrate-Mod zuständig. Bei Interesse und Erlaubnis kann ich aber natürlich auch noch den Aedil spielen. Wie du/ihr wollt.
| Potitus Asinius CelerAus der Eingangshalle der Curia kommend erreichte der ostiensische Honoratior letztlich das Officium der amtierenden Aediles Numerius Pilius Iavolenus, der vermutlich jedoch gerade auf den Märkten der Stadt unterwegs war, und Sextus Procilius Metellus, der wahrscheinlich gerade den Bürodienst übernahm.
"So. Da wären wir also.", gab der Asinier an. "Einmal beim Vorzimmersekretär dort anmelden", zeigte er anschließend. "und dann solltet ihr auch bald dran sein." So voll sah es ja nicht aus...
DECURIO - OSTIA
KLIENT - MARCUS IULIUS DIVES -
Oh man. Vielen, vielen Dank für die vielen, vielen Glückwünsche!
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Danke, Morri! Und natürlich auch danke, Vala!
Mein Schnapszahlengeburtstag Nummer zwei... war insgesamt doch deutlich schnapsreicher als der erste... -
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/180226/tgxmumav.jpg] | Locusta
"Ich weiß, mein Kind, ich weiß.", lächelte die alte Sklavin großmütterlich, bevor sie fündig wurde und den Teller mit den einigen Keksen und Plätzchen, die im Gros doch alle irgendwo goldig glänzten, zurückzuführen auf einen süßen Honigüberzug. Es befanden sich aber auch einige kleine Küchlein auf dem Teller, die von außen nicht sichtbar gefüllt waren mit Honig oder Apfelmus oder Pflaumenmus oder Birnenmus oder irgendeinem anderen Fruchtmus. Locusta stellte den Leckereien-Teller in die Reichweite der jungen Iulia.
"Oh, du willst selber etwas backen? Ganz alleine?" Ob sie wohl ihrem zu irgendwelchen anderen Soldaten ausgezogen Bruder eine Freude bereiten sollte? "Wenn du mir sagst, was du backen willst oder mir wenigstens verrätst, welche Zutaten du suchst, dann kann ich dir gerne helfen beim Backen, wenn du magst." Sie lächelte die junge Herrin an. "Das würde natürlich auch ganz unter uns bleiben, Iulilla.", erklärte sie ein wenig verschwörerisch und zwinkerte der jungen Dame kurz zu.