"Deine beste Tunika," lächelte er. "Oder Deinen besten germanischen Staat. Damit würdest Du sicher auffallen und passt zu meinem besten germanischen Staat," schmunzelte er einmal mehr. "Nun gut, ich werde versuchen ein wenig mich den Römern anzupassen, aber es sollen ruhig alle wissen, auch die Augusta, wofür mein Herz schlägt und was ich von Geburt her bin. In Mogontiacum wird es eh niemanden mehr wundern, laufe ich ja täglich in Hosen rum."
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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"Nein, ist schon gut." Er wollte sich bei ihr entschuldigen, dafür, das er ein solches Arschloch gewesen war. Aber er schaffte es nicht. Noch nicht. "Nun, wann wirst Du bei der Stadt anfangen?"
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"Nun, es gab ja auch nicht wirklich viele Gelegenheiten bisher," schmunzelte er kurz, ehe er sie lange ansah und schweigend musterte. "Desi... ich..." Er hielt inne und lächelte dann. "NEin, schon gut."
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"Scriba der Stadt? Oha," schmunzelte er. "Und damit kämst Du zurecht?"
Er musterte sie und es erregte ihn, wie sie da stand. Aber dazu war jetzt weder die richtige Zeit noch der geeignete Ort, so lächelte er nur und deutete auf einen Stuhl. Wie es der Zufall wollte, fand er in diesem Moment die Schriftrolle und ein leiser Triumphlaut drang über seine Lippen. "Nun, warum nict. Zu tun gibt es genug. Aber wo Du gerade da bist. Am 19. ist ein Bankett für die Augusta. Ich würde Dich gerne als meine Begleitung dort sehen." -
Er sah sie an und ein Lächeln trat für einen Augenblick in seine Augen, ehe es auch auf seinen Lippen erschien, nur zaghaft aber vorhanden. "Danke, gut! Nur viel zu tun.
Was kann ich für Dich tun?" -
Sim-Off: @Helena: Unser Gespräch spielt ja noch letztes Jahr, also nicht irritieren lassen
ZitatOriginal von Desideria Duccia Germanica
Desi klopfte an die Tür vom Arbeitszimmer.Da sie Valentin nirgends sonst gesehn hatte nahm sie an das er wieder arbeitete."Herein?" meinte er und sah vom Regal her, wo er gerade am Suchen nach einer Schriftrolle war, die er einfach nicht finden konnte.
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Die Stadt war in heller Aufregung und die Straßen bereits gesäumt von Schaulustigen. Auch er war, in seiner Funktion als Duumvir anwesend, gleich am Eingangstor der Stadt, wo die Gruppe als solches symbolisch eingelassen werden würde. Man sah den Tross bereits entgegen kommen und er stand nun da und wartete.
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"Nun, für bestimmte Opfer gibt es auch bestimmte Plätze, die heiligen Haine zum Beispiel, Opfersteine etc. Aber im Prinzip ist alles, was in der Natur ist mit den Göttern verbunden und somit ein besonderer, heiliher Platz."
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Ich reiste aus der Hauptstadt in Gesellschaft
Heliodors, des Rhetors, dem in seiner Kunst
kein Grieche leicht den Vorzug nehmen wird.
Aricia war das erste Nachtquartier –
ganz leidlich; Forum Appii das zweite,
ein Nest mit Schiffertroß und Beutelschneidern
von Wirten vollgepfropft. Wir krochen also
zwei Tage (wie ihr seht) an einem Wege,
den rasche Wanderer in einem machen;
ein Vorteil, den die Straße Appia
für Träge hat. Hier sah ich mich gezwungen,
des schlimmen Wassers wegen meinem Magen
die Zufuhr abzuschneiden; während meine Reise-
Gesellschaft, die sich's tapfer schmecken ließ,
die Weile lang mir machte. Schon begann die Nacht
den Erdkreis zu beschatten und mit Sternen
den Himmel zu bestreun, als unsre Diener mit
den Schiffern, beide nicht im feinsten Tone,
sich hören ließen. – »Hieher mit dem Schiffe!« –
»Du stopftest, glaub' ich gar, dreihundert 'reina)!
Halt doch! es ist genug!« Bis jedermann
bezahlt hat und das Maultier angebunden ist,
geht eine ganze Stunde hin.
Die bösen Schnacken und die Frösche im Kanal
verhindern uns am Schlafen; zum Ersatz
läßt uns der Schiffer und der Eseltreiber,
mit schlechtem Weine beide wohlbeträuft,
die Reize ihrer Mädchen in die Wette um
die Ohren gellen. Endlich schläft aus Müdigkeit
der Eseltreiber ein. Der Schiffer bindet
das Zugseil an den nächsten Meilenzeiger, läßt
das Maultier weiden gehn, und legt
sich gleichfalls schnarchend auf den breiten Rücken.
Der Tag war nahe, als wir merkten, daß
der Kahn nicht weiter komme, bis zuletzt
ein Tollkopf aufspringt und mit einem Weidenknittel
dem Maultier und dem Schiffer Kopf und Rücken hobelt.
Mit Mühe langten wir um zehn Uhr bei
Feroniens Tempel an. Wir stiegen aus,
und wuschen, holde Nymph', in deiner Quelle
uns Haupt und Hände, hielten Mittagsmahl,
und krochen dann drei lange Meilen weiter,
bis Anxur4), das von seinem weißen Felsen
weit in die Ferne glänzt, erstiegen war.
Hier war es, wo Mäcenas und Coccejus
zusammenkommen sollten, beide wichtiger
Geschäfte halben abgeordnete beide
gewohnt entzweite Freunde zu vergleichen.
Hier war mein erstes, meinen bösen Augen
durch ein bekanntes Sälbchen Linderung
zu schaffen. Unterdessen traf Mäcenas und
Coccejus ein, und Capito Fontejus,
ein Mann, so abgeschliffen wie ein Bild,
woran der Nagel selbst nichts mehr zu glätten findet,
Und dem Antonius, so wie kein andrer, hold.
Aus Fundi machten wir uns hurtig fort,
woselbst ein Geck von Schultheiß, der vom Schreiber
zum Regiment des Orts emporgestiegen,
mit seinem breiten Purpurstreif und Weihrauchfaß
uns viel zu lachen gab. Ermüdet blieben wir
im Stammsitz der Mamurren übernacht,
wo uns sein Haus Murena, Capito
die Küche lieh. Der nächste Morgen brachte
uns große Freude: denn zu Sinuessa
stieß Plotius, Virgil und Varius
zu uns, die reinsten Seelen, welche je
die Erde trug, und denen niemand mehr
verpflichtet ist als ich. Was für Umarmungen
das waren! Welche Herzenslust! So lange
mein Herz gesund bleibt, geht nichts in der Welt
mir über einen angenehmen Freund.
Unferne der Campanschen Brücke gab
die nächste beste Meierei uns Obdach;
mit Holz und Salz versahen uns
nach ihrer Schuldigkeit die Parochi.
Von dannen setzten unsre lastbarn Tiere
bei guter Zeit zu Capua uns ab.
Mäcenas geht zum Ballspiel, schlafen gehen
Virgil und ich, weil seinem schwachen Magen
und meinen bösen Augen dieses Spiel
gleich schädlich war. Das nächste Nachtquartier
und Überfluß an allem Gutem gab
uns eine Villa des Coccejus, jenseits
der Caudischen Cauponen. Hier, o Muse, wollest du
den edeln Hahnenkampf des Pickelhärings
Sarment, mit Messius, dem Gücker, uns
nicht unbesungen lassen, und zuvörderst
den Adel ihrer Abkunft uns enthüllen.
Die Messier sind ein bekanntes Haus, und, alles
mit einem Wort zu sagen, Oscischen
Geschlechtes; vom Sarment lebt noch auf diesen Tag
die Eigentümerin. Von solchen Ahnen
entsprossen, traten sie zum Kampf hervor.
Sarmentus tat den ersten Hieb: »Ich sage:
du bist so bissig wie ein wildes Pferd.«
Wir lachten alle, Messius lachte mit;
»das läßt sich hören«, sprach er, und bewegte
den Kopf als ob er seine Mähne schüttle.
»Zum Glücke sind dir«, fährt der andre fort,
»die Hörner aus der Stirne ausgeschnitten,
da du gestutzt noch so gefährlich tust.«
Dies ging auf eine ausgeschnittne Warze,
wovon die Narbe, links, der borst'gen Stirne
des Messius ein häßlich Ansehn gab.
Sarment, nachdem er über seines Gegners Schönheit
und die Campansche Krankheit viel gespottet,
bat ihn, er möchte den Cyklopen tanzen:
er könnte, meint er, sich die Larve und
den tragischen Kothurn dabei ersparen19).
Der Gücker blieb ihm keine Antwort schuldig.
Er fragte, ob er auch den Laren seine Kette
als ein ex voto schon geopfert habe?
bewies ihm, daß sein Sekretärs-Charakter
den Rechten seiner Dame nichts benehme,
und wunderte sich mächtig, was in aller Welt
ihn zum Entlaufen habe treiben können,
da doch, so dürr und winzig als er sei,
zwölf Unzen Mehl des Tags mehr als zuviel
für ihn gewesen. – Kurz, wir brachten diese Mahlzeit
tief in die Nacht hinein recht fröhlich zu.
Von hier gings nun gerad' auf Benevent,
wo unser Wirt, vor Eifer seine magern Drosseln
bald gar zu kriegen, sich und uns beinahe
gebraten hätte. Denn die Flamm' ergriff
die alte Küche, und, durchs räuch'rige
Gebälke fort sich wälzend, leckte sie
schon bis ans Dach hinauf. Stellt euch den Aufruhr
im Saale vor! Wie Gäste und Bediente,
heißhungrig jene, diese schüchtern und
verstohlen, in die Schüsseln fahren, jeder noch
was zu erhaschen sucht, und, um das Ihrige
zum Löschen beizutragen, allesamt
mit vollen Backen durch einander rennen!
Nunmehr begann mein väterlich Apulien
die wohlbekannten Berge mir zu zeigen,
vom Nordost ausgedörrt; – aus denen wir
wohl nie herausgekrochen wären, wenn
nicht bei Trivicum uns ein Meierhof
noch aufgenommen hätte; wo uns aber
der Rauch von frischgefälltem nassem Holz
viel Tränen kostete. Ein schelmisch Mädchen
vom Hause spielte mir noch schlimmer mit.
Ich Tor erwarte sie voll Ungeduld
die halbe Nacht durch; endlich übermeistert
der Schlaf mich dennoch, und ein plumper Traum
entweiht das Amorn zugedachte Opfer.
Von hier aus rennen unsere Kaleschen vier
und zwanzig Meilen mit uns fort, um uns
in einem Städtchen abzusetzen, dessen Name
nicht in mein Versmaß paßt, doch ist's
gar leicht an andern Zeichen zu erkennen.
Das Wasser, das gemeinste aller Dinge,
wird hier bezahlt: hingegen ist das Brot
so schön, daß kluge Wandrer sich davon
mit einem Vorrat zu bepacken pflegen;
denn zu Canusium ist es steinicht. Auch das Wasser
ist rar in dieser alten Stadt, die sich
des tapfern Diomed als Stifters rühmet.
Hier trennte Varius sich von uns; der Abschied war
auf beiden Seiten tränenvoll. Von da,
nachdem wir einen langen und durch Regengüsse
verdorbnen Weg durchmessen, kommen wir
sehr müd' in Rubi an. Am nächsten Tage war
das Wetter besser, schlimmer stets der Weg
bis an die Mauern des fischreichen Barium.
Drauf gab uns Gnatia, ein im Zorn der Nymphen
erbautes Örtchen, viel zu scherzen, weil
die Leute dort uns glauben machen wollten,
der Weihrauch schmelze ohne Flamme auf
dem heiligen Altar. Das glaub' Apella
der Jud, ich nicht! Mich hat Lukrez gelehrt,
daß sich die Götter nicht mit uns bemühen,
und wenn Natur was Ungewöhnlichs tut, man nicht
gleich wähnen muß, die Götter schicken's uns
in böser Laune hoch aus ihrer Burg herab.
Brundusium machte unsrer langen Reise
und diesem Tagbuch ein erwünschtes Ende. -
Da hat jemand die Einstellungen des Boards so geändert, dass, wenn jemand im PRofil weiblich oder männlich angegeben hat, dieses neben dem Namen erscheint. Das entspricht dann dem Real angegebenen GEschlecht. Hatte ich bei mir auch stehen, aber passte nicht so ganz zum CHara, also hab ichs aus dem Profil gelöscht
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Er nickte nur und machte sich entsprechende Notizen und grinste innerlich. Würde ja nicht an ihm liegen, wenn sie sich beschweren würde. Aber vom Prinzip her war es ihm so recht. Dann sah er, ob es noch etwas gab, aber letztlich fiel ihm nichts mehr ein für den Moment.
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Schliesse mich dem an
Gratulation -
"Nun, die Basilika wird diesen Winter bereits von ihr genutzt, ja, zwei Tage die Woche werden dort Aufführungen gebracht." Er sah Macer eindringlich an. So aufmerksam bekam der Legat also das Treiben mit und so sehr war er also schon mal Gast im Theater gewesen. Na prima. Wüsste er es nicht besser, obwohl tat er das denn überhaupt?, würde er ihn Kulturbanause schimpfen. "Die Frage ist, ob es auch für den Besuch dabei bleibt. Das soll alles sein. Wenn Du Dich da an unser Gespräch in der Regia erinnern magst..."
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Er nickte und machte sich Notizen. Verdammt aufwendeig das Ganze, befand er, sagte es aber nicht laut. "Nun, bliebe wohl noch der Punkt der Örtlichkeit der Theateraufführung. Ich nehme an, dazu bekommt die Gruppe wie besprochen rechtzeitig Bescheid, damit sie auch in diesen proben können? Ich denke nicht unbedingt, das die Basilika, die ja wie erwähnt eigentlich "nur" eine MArkthalle ist, der geeignete Ort für eine Augusta ist." Obwohl er der Meinung war, das auch sie nur ein Mensch war und ihr das sicher nichts ausmachen würde mal da zu sitzen, wo auch der normale Mensch saß. Aber natürlich schwieg er auch dazu. Ach die Römer. die waren manchmal so herrlich kompliziert.
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"Gut, also Route 1, so sei es dann. Wie genau sieht es mir Menschenmenge aus, die garantiert anzutreffen sein wird, sowohl jene, die ja geführt werden, ich nehme mal nicht an, dass die Augusta alleine kommt," schmunzelte er. "Als wohl auch Menschen, die die Straßen säumen werden. Schliesslich hat Mogontiacum nicht jeden Tag solch hohen Besuch. Werden die Prätorianer das alles alleine regeln oder wird es da noch Regelungen mit dem Regionarius und ggf. der Legio geben?"
Er machte sich bereits wieder Notizen -
"Naj, Curia hab ich ja auch und eine Familie an sich ja auch noch," grinste er. "Und immer wieder dafür sorgen, das niemand mitbekommt, dass die Nachrichten und all das für Leif und Alrun sind," zwinkerte er.
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"Ja, aber ich habe auch noch eine Theatergruppe und die Organisation der Hilfsgütertransporte und Spendenaktionen auf dem Hals," schmunzelte er. "Ich würde sagen, da hab ich wieder die Nase vorn von der Arbeitsmasse," meinte er grinsend.
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Er grinste leicht. "Und wer soll die Arbeit dann machen?"
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"So so," meinte er und zog eine Braue hoch. "Nun, dann binich ja mal gespannt, ob ich dem Echten mal über den Weg laufe."
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"Das würde oich nihct sagen. Die Frage wäre halt, ob man ein Anschlußprogramm hat oder der Augusta die Möglichkeit geben will sich zum Beispiel für das Bankett oder die Theatervorstellung umzuziehen. Vielleicht sollte die Vorstellung auch an einem Ort stattfinden der ein wenig, sagen wir standesgemässer ist, als die Basilika, die zwar eine der Größten und Besten ist, aber letztlich eben doch nichts anderes als eine Markthalle."