Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Am Abend gab es eine kleine aber feine Feier, wo das alte Mondjahr mit verabschiedet wurde. Nun würde die 12 Rauhnächte folgen und das hiess, 12 TAge und Nächte durchfeiern. Am Ende würde wohl jeder urlaubsreif sein, aber so war es immer und es war gut so!

    "Wir sind keine Götter," schmunzelte er. "Wir wissen nicht, was in der Zukunft geschehen wird, sei denn, ein Gode deutet sie uns. Aber selbst dann wissen wir nur vereinzelte Fragmente von bestimmten Dingen. Doch die Nornen, die Schicksalgöttinnen, die wissen, wie unser Leben beginnt, wie es gelebt wird und wie es endet. Auch ob wir in Hel'S Reich gelangen oder an den Tisch der Götter in Walhalla um als tapfere Krieger bei Ragnarök zu kämpfen."

    "Ja, das stimmt. Loki hat viele Gesichter und er ist ein Verräter. Er wird am Ende auf der Seite des Bösen kämpfen, wenn es zum Ragnarök kommt.
    Nun wolltet Ihr aber auch noch mehr über Fryr hören, nicht wahr? Nun, mal sehen, was mir zu ihm noch alles einfgällt."
    Er lehnte sich zurück, dachte einen Moment nach und sagte dann:
    "Freyr ist nordgermanischer Fruchtbarkeits- und Vegetationsgott, der über Regen und Sonnenschein und das Wachstum der Erde herrscht. Freyr ist Herrscher des Albenreiches, seinem Zahngeschenk.
    Freyr ist Sohn des Njörd und der Skadi. Mit dem und seiner Schwester Freyja ging Freyr nach Ende des Asen-Vanen-Krieges nach Asgard.
    Ein Beiname des Freyr ist Skirr („der Glänzende”).
    Seine Gattin war seine Zwillingsschwester Freyja, später wurde er Gemahl der Riesin Gerd und mit ihr der Vater des Königs Fjölnir.
    Seine Diener sind die Beyla, der Byggwir und der Skirnir.
    Dem Freyr gehören das Schiff Skidbladnir und der goldene Eber Gullinborsti, beides von den Dvergr Sindr und Brock geschaffene Kleinodien. Ehedem besaß er noch ein Schwert, das von selbst kämpfte und ein Pferd. Beides gab er dem Skirnir, als der für ihn auf Brautfahrt ging.
    Als Freyr von Odins Sitz Hlidskialf aus in Jötunheim die schöne Riesin Gerda entdeckte, verliebte er sich in sie und litt sehr unter Liebeskummer. Darum ritt Skirnir auf Freyrs Pferd gen Riesenheim, überwand die Waberlohe und kam bei der Riesentochter an, wo er zunächst Gymirs Hunde und den Hirten passierte. Dann bot Skirnir der Gerda reiche Brautgeschenke an, elf Äpfel der Idun und den Ring des Odin, Draupnir, doch lehnte die Riesin ab. Auch die Drohung sie und ihren Vater mit dem Zauberschwert zu erschlagen stimmte Gerda nicht um. Erst als Skirnir anhub, die Schöne zu verfluchen und Runenzauber zu üben, auf daß sie häßlich werde und den Riesin Hrimgrimnir heiraten müsse, gab Gerda die Abwehr auf und sie willigte ein, den Freyr neun Nächte später im Barri, einem „Hag der Heimlichkeit”, zu treffen.
    So kam Freyr zu seiner Gattin, doch zum Lohn durfte Skirnir Pferd und Schwert behalten, und besonders das Schwert wird er zu Ragnarök vermissen, wenn ihn der Feuerriese Surtr töten wird.
    Zuvor aber wird Freyr den Riesen Beli, einen Bruder der Gerdr, mit einem Hirschgeweih erschlagen, eine Geschichte, die nicht weiter bekannt ist.
    Die Rune Inguz ist traditionell dem Gott Frey zugeordnet.
    Sein fliegendes Schiff Skidbladnir, das immer günstigen Wind haben soll, wird als die Wolken gedeutet, sein selbst kämpfendes Schwert als Strahl der Sonne."

    Er hatte die ganze Zeit geschwiegen, war bereit gewesen einzuspringen, wenn es zu Schwierigkeiten gekommen wäre um noch einmal mit anderen Worten und Erklärungen die Situation zu erläutern, aber seine Cousine regelte die Angelegenheit sehr souverän und er war sehr stolz auf sie. Ausserdem war sie in ihrer Eigenschaft als Princeps Curiae hier und so wollte er sich wirklich nur nötigenfalls einmischen.
    Nach Ende des Gespräches konstatierte er für sich, dass das Ergebnis nicht unbedingt befriedigend war, aber dennoch besser als befürchtet. Man musste nun sehen, was der CD wirklich auf die Reihe bekam.
    So verabschiedete auch er sich höflich und folgte seiner Cousine.

    Zitat

    Original von Helena Matinia
    Valentin! Aus! Pfui! Wehe du machst mir an dieser Stelle ein schlechtes Gewissen :D


    Ach was ;) Bin Julia doch letztlich irgendwie dankbar gewesen dafür ;) In Italien hab ich mich nie so wohl gefühlt wie im Schoß der Familie in Mogo ;) =)

    "Ich denke, ich kenne mich immer noch bisschen besser aus in Rom und schliesslich betrifft es ja auch die Stadt Mogontiacum. Von daher....
    Also lass uns so schnell wie möglich aufbrechen."
    Er wandte sich an die Herren und erhob sich.
    "Meine Herren..." nickte er und verabschiedete sich.
    "Wir werden so schnell als möglich zurück sein um weitere Vorgehensweisen zu besprechen und um Euch die Ergebnisse vorzulegen."


    Sim-Off:

    Sind dann wohl Freitag oder Samstag zurück, weil über die Feiertage eh nur bedingte Anwesenheit vorhanden ist und wir es bis dahin zu regeln suchen. Wünscht uns Glück ;)

    "Sie sind schon irgendwie noch vermählt, aber dennoch auch mit anderen vermählt. Es wurde, so mir bekannt ist, nie eine offizielle Scheidung eingereicht. Aber diese Frage kann Dir ein Gode eher beantworten. Ich bin nicht mit allen Aspekten der Geschichte unserer Götter bis ins Detail vertraut.


    Ihr wollt also noch mehr über Freyja und Freyr wissen?


    Nun gut, dann wollen wir mal sehen. Freyja ist die schöne Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe sowie Lehrerin des Zaubers Seidr. Sie ist gleichzeitig Schwester und Bruder des Freyr, sie beide und ihr Vater Niördr gingen nach dem Asen-Vanen-Krieg nach Asgard.
    Freyja ist von Geburt Vanin, ihr Vater ist der Meergott Niördr, der sie und ihren Bruder Freyr in seiner Wohnung Noatun zeugte. Als Mutter wird Skadi genannt, die Tochter des Riesen Thiassi.
    Ihre Wohnung ist Folkwang, der neunte der von Grimnir dem Geirröd mitgeteilten göttlichen Wohnorte. Während die eine die Hälfte der gefallenen Krieger zu Odin gelangt, nimmt Freyja die andere Hälfte in ihrem Saal auf, der Sessrumnir heißt.
    Von Folkwang aus unternimmt Freyja Ausfahrten in einem Wagen, der von zwei Katzen gezogen wird, ihr Reittier ist der Eber Hildeswin.
    Freyja ist im Besitz eines Falkengewands, mit dem wie ein Falke fliegen kann, wer es anlegt. Mehrmals lieh sie es dem Loki, der damit zu Thrymr und Thiassi ins Jötunland flog. Freyja gibt es ihm, ob es nun aus Gold oder aus Silber wär.
    Der Halsschmuck der Freyja heißt Brisinga Men o. Brisingenschmuck. Den hatten die Zwerge Alfrigg, Dvalin, Berling und Grervier gefertigt und der Preis des Erwerbs war, daß die Göttin vier aufeinander folgende Nächte mit jeweils einem der Zwerge verbrachte — zum Unwillen Odins, der die Freyja zur Strafe zwang, unter den Menschen einen Krieg zur anzuzetteln. Daher rühre, wenn die Hälfte der Gefallenen der Freyja zukommt.
    Auf ihrer Suche nach Od wurde Freyja von einer Gruppe geflügelter Liebesgeister begleitet.
    Freyja ist die bedeutendste Göttin. Der Freyja ist die Linde heilig. Unter zahlreichen Freyja-Linden hält man die Thing-Versammlungen ab. Auch die Akelei ist ihr geweiht.
    Gern vernimmt diese Göttin der Liebe den Minnesang, besonders in Liebesangelegenheiten wird sie angerufen und ist den Anrufenden gewogen.
    Freya und ihr Bruder Freyr galten als „milde Mächte”. Oddrun, Schwester des Atli, rief sie an, als Borgny, der sie als Amme behilflich war, mit einem Knaben und einem Mädchen niedergekommen war.
    Geopfert werden ihr Rinder. Ottar hat mit reichlich Ochsenblut ihre Gunst errungen.
    Als Loki beim von Ägir ausgerichteten Trinkgelage alle Anwesenden beschimpft, wirft er der Freyja vor, sie habe mit allen Asen und Alben im Saal Liebschaften gehabt. Sie sei eine Frevlerin, weil dazu auch ihr Bruder gehöre. Auch die Riesin Hyndla tadelte die Lüsternheit der Freyja.
    Ottar war ihr besonderer Günstling. Freyja reitet auf Ottar in Gestalt des Ebers Hildeswin zur Riesin Hyndla und für den Ottar das nötige Wissen erwirbt, damit der sein Erbe antreten kann.
    Ein weiterer Liebhaber der Freyja ist Od, man schreibt ihn auch Odhur, gemeinsame Tochter ist Hnofs. Als der ihr abhanden gekommen war, suchte ihn Freyja in vielen Ländern.
    Sie selbst begehrte der Riese Thrym, der Thors Hammer Miöllnir gestohlen hatte und ihn nur im Tausch gegen die Freyja herausgeben wollte.
    Auch dem Riesen Hrungnir gelüstete es nach der Freyja und er drohte damit, alle Asen bis auf sie und die Sif umzubringen.
    Freya hat viele Namen, so zum Beispiel Mardöll, Hörn, Gefn und Syr, die sie von den Völkern erhalten hat, die Freyja nach dem verlorenen Od besucht hatte. Ein anderer Name ist Vanadis, was „Wanengöttin” bedeutet.
    Mehrfach wird von Zaubertaten Freyjas berichtet, so daß sie zu Recht eine Magierin genannt wird.
    Die Riesin Hyndla bannt sie mit Feuer, durch Zauber hebt Freyja die Giftwirkung des Bieres auf, welches Hyndla dem Eber Hildeswin reichte.
    Ein Wünschelding ist ihr Falkengewand, mit dem gleich dem Falken durch die Luft fliegen kann, wer es anlegt."

    Sim-Off:

    Beginn des männlichen Sonnenjahres. Davor sind die 12 Sperrnächte, wo jeder für 1 alten Monat steht. In dieser Zeit finden die Vorbereitungen für das Fest statt und alle Arbeit muß bis Jul getan sein, denn zu Mittwinter ist das alte Jahr vorbei und die 12 Rauhnächte beginnen, die durchgefeiert werden. Jeder dieser Nächte steht für einen zukünftigen Monat, daher wird jetzt die Zukunft vorausgesagt in Form von Runenwerfen, Träume deuten, Getreide säen, Bleigießen...
    Zu Mittwinter ist der kürzester Tag und die längste Nacht, danach werden die Tage langsam wieder länger. Zum Julfest findet die Götterdämmerung/Ragnarök statt. Im Kampf gegen die Riesen verlieren alle Götter ihr Leben. Nur Odin's Zwillingssöhne Vidar & Vali überleben, die den Vater & ihren Bruder Balder rächen, sowie Thor's Söhne Modi & Magni, die Mjöllnir bewahren konnten. Balder kehrt wieder und mit seiner Wiedergeburt siegt das Licht wieder über die Dunkelheit und neues Leben kann erstehen.


    Heute war das große Fest, genauer das Größte der Germanen und alle freuten sich schon wie wild darauf. Nach diesem Tag würden die 12 Rauhnächte folgen. 12 Tage nur Feiern.
    Man bemerkte im Haus die allgemeine Aufregung.

    Sim-Off:

    Auch wenn es schon sim-off ist, aber da ich ja kein Sklave bin, ausser ein Sklave des Internets vielleicht :D, schreibe ich das mal sim-off als Info ;) 5000 ist sogar noch ein Schnäppsche ^^ Die Römer haben vielfach mehrere zehntausend und hunderttausend Sesterzen für Sklaven ausgegeben. Ich meine mich zu erinnern letztens in einer Quelle was vom teuersten Sklaven gelesen zu haben, was eine Summe von um die 700.000 Sesterzen (angeblich 720.000 €) betraf.