Er räusperte sich und schaute in die Runde um sich darüber klar zu werden, ob er vielleicht nicht laut genug gesprochen hatte. Sowas sollte ja hin und wieder vorkommen ^^.
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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"Es ist nicht nur eine Versammlung. Ein Thing ist die größte Versammlung, die es bei den Germanen gibt. Hier werden nicht nur rechtssprechende Entscheidungen vollzogen, sondern hier wird auch entschieden, wenn es darum geht Krieg zu führen oder eben nicht."
Diese Nachricht stimmte ihn sehr nachdenklich. -
"Dann sei es so."
Er sah in die Runde und war zufrieden, dass alles lief wie es sollte. Erst gegen Nachmittag machten sie sich alle wieder auf den HEimweg. Am Abend würde es noch eine große Tafel in der Casa Duccia geben. -
Er hörte sich die Worte an und nickte ernst. "Gib mir Zeit bis nach den Feierlichkeiten, denn solche Feste sollten nicht für solch ernste Themen genutzt werden. Ich werde Dir morgen früh meine Entscheidung mitteilen. Du bleibst doch hoffentlich über Nacht? Wenn dem so ist, erwarte ich Dich zur dritten Stunde im Kaminzimmer."
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"Nun, wenn wir die werte Annaea damit nicht langweilen?!" Er sah sie fragend an und lächelte sanft.
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Wo ich noch in Italia als Civis mein Dasein fristete und hier und da mal durch die Gegend postete, ehe mein kleines Schwesterlein kam und mich nach Germanien mitschleppte
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"Sicher," lachte er. "Können kann ich viel. Was wollt Ihr denn über sie wissen?" Schmunzelte er und trank von seinem Bier.
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"du verallgemeinerst zu sehr," lächelte er. "Vielleicht sollte ich Dich gerade deshalb einiges lehren." Dann musterte er ihn ernst. "Und was hat die Gens Duccia von Dir als Klient?"
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"Nun, wir sind eine germanische Familie, zwar römisches Bürgerrecht, aber germanischer Ursprung und in den Traditionen auch dahingehend verankert. Normalerweise sind Klienten eher welche, die sich patrizier oder welcher der höheren römischen Plebfamilien wählen. Deshalb.
Was versprichst Du Dir davon?" -
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
*räusper* Kampagnen-ID! Was eine Gruppen-ID ist entscheidet die SL und niemand sonst. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich über seine Universalnutzung im Moment nicht glücklich bin...Man möge meine Wortwahl entschuldigen. Und was das Einsetzen der ID betrifft, nun, darüber können sich die Geister streiten, ich für meinen Teil sehe, von dem Händler abgesehen, eigentlich keine anderen Einsatzgebiete als den Nachwehen, auf germanischer ID-Seite, des Krieges. Aber wie gesagt, kann man drüber streiten und vielleicht hab ich nicht alles gelesen
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"nun, so er nichts dagegen einzuwenden hat, sehe ich kein Hindernis in einem Klientenverhältnis, auch wenn ich gestehen muss, dass mich Dein Wunsch ein wneig überrascht," lächelte er
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"Sicher kann ich das," nickte er und bot zunächst beiden noch einmal etwas zum nachschenken an, ehe er über Njörd erzählte.
"Er ist der Wind- und Meergott, aber auch Feuergott. Als Fruchtbarkeitsgott spendet Njörd die Ernte. Der zu den Vanen gehörende Njörd ist der Schutzgott der Seefahrer und Fischer, denn er beherrscht den Gang des Windes und stillt Meer und Feuer; ihn ruft man zur See und bei der Fischerei an. Zudem ist er sehr reich und gewährt seinen Verehrern freigiebig Güter. Niördr gilt übrigens auch als „Fürst der Menschen”.
Sein himmlischer Wohnort ist Noatun was so viel wie Schiffsplatz oder Schiffsstadt heisst.
Niördr ist Bruder und Gatte der Nerthus. Später wurde Niördr Gemahl der Skadi und mit ihr Vater des Freyr und der Freyja.
Trotz seiner Abkunft von den Vanen wird er zu den Asen gezählt, denn nach Beendigung des Asen-Vanen-Krieges war Njörd im Austausch gegen den Hönir als Geisel zu den Asen gelangt, zum Ende der Welt wird er zu den Wanen zurückkehren."
Er schwieg einen Moment, ehe er rezitierte:
"Geschickt warst du ostwärts
als Geisel fürs Götterreich”
Er lächelte kurz und fuhr fort.
"Weil er von allen die schönsten Füße hatte, wurde Niördr Gatte der Skadi. Die durfte sich als Buße für ihren von den Asen getöteten Vater Thiassi einen der Asen zum Gatten wählen, sah von denen aber nur die Füße. Weil Skadi auf den Baldur hoffte und bei dem das schönste Gehwerk vermutete, geriet sie an den Niördr.
Die Ehe scheiterte, weil der Gegensatz zu ihr, der Tochter der Berge und Niördr, der in der See lebte, unüberwindlich war. Zwar einigte man sich, jeweils neun Tage im Gebirge, neun in Noatun am Meer zu verbringen, doch war dies keine Lösung von Dauer." -
"Ja, aus einer alten Tradition heraus Freya und Freyr. Ein Urgroßonkel und die seinen waren auch noch besonders dem Njörd verbunden, was an ihrer Gesinnung die Seefahrt betreffend lag."
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"Du möchtest ein Klient der Duccia werden?" fragte er erstaunt. "Jetzt bin ich erstaunt. Was würde da deine Familie, respektive Dein Pater Familias zu sagen?"
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Zitat
Original von Lucius Annaeus Florus
Daher ist sein Stamm den Römern im Moment nicht länger feindlich gesinnt, wenn auch noch nicht freundlich, aber zumindest hat er mich informiert, dass Modorok lebt und mich zu seiner Hochzeit eingeladen.Sein ganzer Stamm? Das wage ich zu bezweifeln
Weil ein Stamm unterteilt sich in der Regel in viele Dörfer, Gehöfte etc. Und es ist unwahrscheinlich, dass er über einen ganzen Stamm die Macht besitzen würde. Selbst Arminius und Civilis ist sowas nie gelungen. -
"Ja, wir ehren sie durchaus noch," lächelte er. "Und nein, sie sind eher ebenbürtig, wenn auch auf unterschiedliche Gebiete aufgeteilt.
Aber alles was die Natur und Fruchtbarkeit betrifft, gebürt der Verehrung der Wanen." -
Er hörte sich die Ausführungen an und nickte bedächtig.
"Nun, man könnte gemischte Gruppen bei solchen Wettkämpfen machen. Dann würde man nur gewinnen können, wenn man miteinander agiert, aber ich sehe hier durchaus die Problematik, von der Du sprichst. Auch was die Stämme betrifft, weiss ich, was Du meinst. Aber wenn es Dich beruhigt, ich habe noch Kontakte im freien Germanien, die uns bei der Sache behilflich sein könnten und mit den neuesten Informationen versorgen könnten, so dass wir jeglichem Faux Pas aus dem Weg gehen könnten.
Was wir jedoch tunlichst vermeiden sollten, da dies bei den Germanen auf unwillen und unverständnis stoßen würde, sind zur Schau Stellung und Kämpfe von Sklaven, damit meine ich nicht Gladiatoren in dem Sinne. Aber ich weiss, dass das römische Volk sich zuweilen daran erheitert und aufgiert, wenn LEute von Tieren zerfetzt werden und so weiter. Dies sollte nicht einmal im Programm in Betracht gezogen werden." -
Er nickte. Ja, die Asen hörte man öfters, waren doch Odin, Thor und Tyr die Hauptgötter, aber gerade die Wanen waren ja ihre Ältesten und so erzählte er:
"Die Vanir oder Wanen, was auch bedeutet: die Glänzenden, die Gewohnten, die heimischen Götter von Feld und Flur sind ein Göttergeschlecht, eine ältere und kleinere Gruppe von meist Fruchtbarkeitsgottheiten, Schutzgottheiten der Bauern, Seefahrer und Fischer, die von der Göttin Nerthus stammen sollen.
Sie sind die älteren, später von den kriegerischen Asen verdrängten Gottheiten, friedliebende Naturgeister denen die Pflege von Feldern und Äckern obliegt.
Wohnort der Vanen ist Vanaheimr. Sie sind sehr weise und verständig und beherrschen den Zauber Seidr.
Ihrer Höchste ist die Mutter Erde und die Gebieterin Freyja mit den Beinamen Vanadis oder Matriarchin der Flur.
Bei den Vanen kommt die Geschwisterehe vor, wohingegen der Inzest bei den Asen als Blutschande angesehen wird. Durch Gullveig weckten sie in den Asen die Gier nach Reichtum, was zum Asen-Vanen-Krieg führt. Die Asen fingen die heilige Zauberin Gullveig und folterten sie. Beim dem baldf darauf folgenden Friedensschluß müssen die Vanen den Asen Freyr, Freyja und Njörd sowie den Kvasir als Geiseln überlassen, zu ihnen gelangen dafür Hoenir und Mimir.
Zwar gilt seit Friedensschluß der asische Odin als höchster der Götter, aber die Vanen blieben in hohem Ansehen, viele behielten die Ehrfurcht vor ihren Zauberkräften. Alles Wissen, über das die Asen von nun an verfügten, stammte von ihnen.
Allgemein gelten übrigens die Vanen für weiser als die Asen." -
"Nun denn, Ihr wollt also mehr über unsere Religion wissen? Nun, was wisst Ihr denn schon und was bei den Asen oder wer interessiert Euch im Besonderen? Und wieso nur die Asen? Auch die Wanen sind noch existent und auch, wenn sie nicht so hohe Götter wie die Asen sind, auch wenn man es nicht ganz so sagen kann, so sind sie doch mindestens genauso wichtig."
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"Vergleichbares germanisches Theaterstückelement oder ähnliches, nein, so etwas gibt es nicht. Aber man könnte ein paar Männer finden, die vielleicht germanische Heldensagen und so nachspielen. Auch den Kampf der Wanen udn Asen oder Ragnarök o.ä.
Was die Inhalte betrifft, würde ich immer noch einen Wettbewerb vorschlagen, zwischen Germanen und Römer, so wie bei den Militärwettkämpfen. Auch das Pferderennen, da die Germanen eben keine vergleichbaren Wagen haben und bei ihnen auch nur das Pferd selber zählt.
Germanen können dafür vielleicht noch ein paar Festelemente mit einbringen. Tänze udn so weiter. Im übrigen denke ich, dass wir unbedingt auch germanische Vertreter aus dem Gebiet Germania Libera einladen sollten, eben wegen der Verständigung und man könnte dann bei einem Festmahl eine Vermischung machen. Es dürfte nicht einfach sein, vor Allem, wenn man nicht nur von den offiziell befreundeten Stämmen einlädt, aber dennoch machbar."