Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    HURRA! brüllte es von allen Seiten und Vespasianus duckte sich, als hinter ihm wer ungeschickt Blumen auf die Straße schmiss. Es war ihm zwar eigentlich danach zu meckern, aber eigentlich freute er sich darüber, dass die Legionäre zurück waren, denn nun war auch sein Sohn hoffentlich wieder zu Hause. Lange hielt er nach ihm Ausschau, bis er ihn endlich entdeckte:
    TITUS! TITUS! TITUS! TITUS! brüllte er, bis dieser ihn entdeckte und strahlte.

    Biten waren entsandt um herauszufinden, wann man mit der Ankunft der Ala rechnen konnte. Währenddessen wurde die kleine Stadt eilends geschmückt und alles für ein großes Festmahl vorbereitet.
    ein wildes Getummel war überall zu sehen und es entstanden mehrere Feuerstellen, wo man das Fleisch braten würde. Stände mit anderen Delikatessen wurden aufgebaut und ein paar eilends organisierte Gaukler fanden sich auch endlich ein.
    Die Rückkehr der Ala würde ein kleines Volksfest werden und man erwartete sogar die Rückkehr des Magistratus damit, auch wenn seine Vertretung bereits wusste, dass dies dann wohl seine letzte Amtshandlung in Confluentes war, da er plante in Mogontiacum zu bleiben.

    Die Vertretung des Magistratus hatte nach Anweisungen und den Informationen, die auch aus Mogontiacum gekommen waren, auch in Confluentes Bescheid gegeben, dass die Ala auf dem Weg nach Hause war.
    Nun bereitete man alles für deren Rückkehr vor, denn schliesslich wollte man sie groß feiern, hatten sie doch die Germanen besiegt und eine große Gefahr bereinigt.
    Confluentes wurde geschmückt und man erwartete sehnsüchtig die Rückkehr der Einheit.

    Valentin verschwand ein wenig in den Hintergrund und setzte sich dort. Er war über sich selber ärgerlich, bemühte sich aber dem Gespräch zu folgen.
    Er lächelte Venusia kurz zu.
    "ICh denke, ich frage mal Marga, was es zu Essen gibt. Du bleibst doch so lange, Quintilia?"

    Es tat ihm leid, dass er es angesprochen hatte und er trat auf sie zu.
    "Verzeih! Nein, sie sind sicher nicht tot! Es tut mir leid, ich weiss auch nicht...."
    Er seufzte tief.
    "Ich weiss nicht, was in mich gefahren ist, dass ich so reagiere. Bitte verzeih mir, aber die letzten Wochen und Monate waren hart."

    "Ja, ich verstehe, was Du meinst," sagte er etwas düster. "Es ist die Angst die man hat, die schnell zur Gewissheit umschlagen kann, wenn man spürt, dass es jemanden, der einem Nahe steht, erwischt hat, auf welche Art auch immer.
    Ich kenne es nur zu gut, hat dieser Krieg doch auch Tribut hier in unserer Familie gefordert."
    Sein Blick und sein Gesicht waren wieder ganz eigenartig. So, wie oft seit seiner Genesung von den schweren Wunden aus Germania Libera.

    Er wollte noch einmal kurz zur Koppel, mit dem jungen Ancius reden. Aber er sollte gleich wieder hier sein. Und doch, ich glaube, das Venusia hier ist. ICh schau eben nach ihr, warte bitte einen Augenblick.
    Und schon verschwand er wieder um nach Venusia zu sehen.




    Noch während er fort war, betrat Valentin das Zimmer.
    "Ah, sei gegrüßt. Quintilia. Verzeih meine Verspätung. Ich sehe, Hergen hat sich schon um Dich gekümmert?"

    Er hörte besorgt das Husten und nickte letztlich.
    Selbstverständlich. ICh bin gleich wieder da, sprachs und verschwand. Es dauerte ein paar MInuten, die Quintilia zum sich aufwärmen nutzen konnte, ehe er mit einem dampfenden Becher wieder kam.
    Ein altes Rezept von der Mutter von Leif, Valentin und Julia... Er stockte kurz, als er an ersteren und letztere dachte. Heisse Milch mit Honig und etwas Salber. Schmeckt etwas eigenartig, aber man gewöhnt sich schnell dran und es hilft!