Er hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann lächelnd. "Vielleicht lässt sich das eines Tages tatsächlich arrangieren," meinte er und schmunzelte dann. "Nun, ich glaube, in vielem ist man hier offener, anders eben als in Rom, weil, so meine Meinung, sich die Kulturen hier noch einmal ganz anders und vielleicht auch intensiver mischen." Er erinnerte sich einen Moment an seine Zeit in Rom und fand dann aber doch schnell zum Thema zurück.
"Nun, nicht direkt sprechen," lächelte er. "Ich hatte Dir einen Brief mit einem Anliegen zugesandt, den mir Dein Magistrat dann freundlicherweise mit dem Hinweis Deiner Anwesenheit hier beantwortete. Es geht darum, dass wir von ANTE DIEM IX KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (23.9.2006/103 n.Chr.) bis ANTE DIEM VI KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (26.9.2006/103 n.Chr.) ein Stadtfest haben. Dies ist ein gemischtes Fest, da zu dieser Zeit das Herbstopfer, das Erntedankfest der Germanen stattfindet. Ich hatte mich erkundigen wollen, ob es, im Rahmen unserer Städtepartnerschaft, im Interesse Mantuas liegt sich daran auf irgendeine Weise zu beteiligen, sei es kulturell oder mit Händlern auf dem Markt etc." Er sah ihn einen Moment nachdenklich an. "Ich nehme nicht an, dass Du zu dem Zeitpunkt noch in der Stadt weilen wirst?"
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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Er hob eine Braue und schwieg einen langen Moment, ehe er langsam nickte. "Verstehe," meinte er und sein Ton war undeutbar, jedoch wer genau hinhörte, konnte einen leicht amüsierten Unterton feststellen. "Und das ist alles?"
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Er hörte den Ruf von Venusia und war besorgt, da sie klang, als wäre etwas nicht in Ordnung. So eilte er zu ihr und sah sie mit einer Fremden im Arm. "Venusia? Was ist geschehen?" meinte er und kniete neben ihr nieder. "Was ist mit ihr?"
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Der Scriba reichte wenig später jedem einen gut gefüllten Becher damit und auch er setzte sich wieder, während der junge Mann verschwand. Lächelnd nickte Valentin und meinte: "Ich danke für das Kompliment und kann dem nur zustimmen. Jedoch bin ich wohl voreingenommen," meinte er schmunzelnd. "Leider war es mir bis heute noch nicht vergönnt Mantua einen Besuch abzustatten. Du bist wegen den Ludi hier? Ich erhielt ein Schreiben von Deinem Magistraten, da ich letztlich ein Schreiben an Dich sendete, in dem er mir dies mitteilte. Wie gefallen sie Dir?"
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Der Scriba führte den Aurelier ins Officium und Valentin erhob sich. "Sei gegrüßt, Duumvir," lächelte er ihn an, als er ihm ein Stück entgegen kam. "Es freut mich, dass Du hier bist. Nimm doch bitte Platz! Kann ich Dir etwas zu trinken anbieten?" Der Scriba stand bereits bereit für den Fall, dass dem so seien würde.
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Na das traf sich ja irgendwie gerade wie die Faust aufs Auge. Hatte der Duumvir ihm nicht noch vor wenigen Minuten gesagt, er solle herausfinden, wo sich der Duumvir von Mantua derzeit aufhalten würde in der Stadt? Einen Augenblick starrte er ihn mit offenem Mund an, ehe er seine Verwirrung wieder ablegen konnte und erfreut lächelte. "Sei gegrüßt, Duumvir! Das trifft sich! Wenn Du einen kleinen Augenblick warten möchtest? Dann melde ich Dich an!"
Er erhob sich und klopfte an die Nebentür, betrat kurz das Officium und sprach mit dem Duumvir, ehe er zurück kam und den Duumvir der Satdt Mantua bat ihm zu folgen. -
Er hörte ihnen zu und schüttelte innerlich den Kopf. Auf gewisse Weise ähnelten sich die Dinge, zumindest mit dem vorzustehenden Haus, aber er konnte sich bei den Römern noch einiges mehr vorstellen und intonierte dementsprechend im Geiste: Die spinnen, die Römer. Aber dann nickte er. "Nun, wie gesagt, wenn Euch die Casa in Confluentes nicht etwas klein ist, weil sie war ja nur für Julia und mich damals ausgelegt und zwischendurch dann immer nur für Besuche. Zur Not müsste man noch eine Alternative finden, wenn die Zeit es zulässt. Und das Ausrichten beinhaltet?" Über die Anwesenheit sprach er nicht, das galt ihm schon als selbstverständlich, auch wenn er jetzt schon wusste, dass ihm einiges nicht gefallen würde.
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"In Confluentes? Öhm, ja, aber die Casa da ist ziemlich klein. Gibt es nicht eine Casa Decima in Mogontiacum, wo der Zug enden könnte? Weil ich nehme schon an, das die Hochzeitsgesellschaft größer werden wird, oder?" Nachdenklich sah er einen Moment drein. Würde man zur Not noch was anbauen können? Eher wohl nicht. Mhm, das musste eventuell noch besprochen werden, aber erst einmal abwarten. "Und was Alles wird es zu tun geben? Und was genau wird mein Part sein?"
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"Für die Ala? Ja, da musst Du wohl auf wen Größeres zurückgreifen, das stimmt. Aber ich bin sicher, das Mar... Petronia Dir dabei helfen kann," nickte er und nahm einen Schluck des Mets. "Wie sieht das denn nun eigentlich mit Eurer Hochzeit aus? Ich kenne mich mit germanischen aus, aber römische abe ich erst eine bewusst miterlebt und auf der war ich dann auch ein wenig, nun, sagen wir abgelenkt."
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Etwas überrascht über diese Frage musste er einen Augenblick nachdenken. "Also einen Schneider müsste meine Cousine Duccia Verina haben. Sextus, mein Sohn, hat auch eigentlich einen Schuster, glaube ich, jedoch ist er schon eine Weile in Hispania und ich muss leider gestehen, dass ich gerade nicht im Blick hab, ob er seine Betriebe nicht derzeit stillgelegt hat." Was er eher vermutete. "Spontan weiss ich jetzt keinen weiteren hier in der Stadt oder Umgebung, aber Du könntest bei Petronia Marcia ins Officium gehen, sie ist Magistratus und für die ganzen Handelsposten zuständig, einmal nachfragen. Sie hat alle Betriebe hier in der Gegend im Archiv. Auf dem Markt gibt es sonst einen guten Händler mit hervorragender Qualität, wo wohl die Meisten aus unserer Gens auch die Schuhe kaufen. Allerdings muss ich gerade gestehen, dass mir sein Name nicht einfallen will." Er sah zu Venusia. "Hast Du seinen Namen parat?"
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"Nur zu, aber vielleicht erst Morgen früh, denn ich glaube, ich werde gleich wie tot ins Bett fallen," zwinkerte er und grinste.
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Er konnte sich gerade noch ein blödes Wieso verkneifen. Natürlich wusste Aulus was Sache war. Er hatte doch schon mal mit ihm geredet, als das ganze Thema überhaupt zur Sprache kam. Deshalb grinste er nur und meinte: "Dann beweg mal Deinen gebrechlichen, alten Körper."
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"Nun, sie gehört genauso zur Familie wie Du und Ancius und Aulus, mit dem ich dann irgendwann wohl auch noch sprechen muss, auch wenn er es wohl auch schon vermutet, denke ich. Aber das hat Alles Zeit und mit Verina will ich auch so reden. Über ihre Zukunft und alles."
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Er zuckte kurz die Schultern. "In den nächsten Tagen, denke ich." Er nickte und lächelte verschmitzt. "Ja, irgendwie schon. Ich hoffe, er hat es wenigstens Verina schon erzählt. Nicht das sie meint, es wieder als Letzte zu erfahren. Mit ihr werde ich die Tage wohl auch noch mal reden."
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Er schmunzelte leicht. "Nun gut, ich gebe zu, mir ist es auch nur durch Zufall aufgefallen und weil sie, wenn man sie mal braucht, meist mit ihm zusammenhockt." Er grinste leicht. "Und ausserdem musste er mich ja um Erlaubnis bitten sie mitzunehmen. Wobei mir gerade einfällt: Hast Du noch irgendwas, was irgendwer in Rom bekommen soll, was er mitnehmen soll? Er wird für die Augusta unter Anderem auch Dinge mitnehmen."
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"Ist Dir noch nicht aufgefallen, wie intensiv sich Diantha und Ancius umeinander bemühen?" meinte er mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. "Und hast Du Dich nicht gefragt, wieso er ausgerechnet sie mit nach Rom nimmt?"
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"Gut," grinste er. "Das heisst, Du hast was Handzahmes für Dich gefunden?" Dann schaute er einen Moment drein und meinte: "Dann geh mal ein paar Zimmer weiter, zu Petronia, klopf an die Tür und frage, wann es ihr passt. Solange es nicht Erntedank ist, da muss ich wegen einem Bankett hier sein, können wir meintehalben jederzeit los."
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"Ich glaub ja eher vier," meinte er laut murmelnd und grinste sie an. "Aber das Andere ist ja noch weniger offiziell als Marcia und ich."
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Er wurde doch tatsächlich rot bei ihren Worten und grinste dann leicht. "Dann müssen wir wohl eine Weile noch etwas besser aufpassen, bis wir es mal irgendwann offiziell machen." Dann hob er eine Braue. "Angenehm überrascht?"
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Er grinste kurz und erhob sich, sah Aulus fragend an, als er einen Krug und Becher mit Wasser hob, ob er auch wolle und hörte ihm zu. Dann nickte er. "So ist der letzte Stand der Dinge, ja. Hast Du Dir noch weitere Gedanken gemacht?"