Beiträge von Marcus Pompeius Agrippa

    ... Ich verneigte mich kurz vor Axilla und wandte mich nach einem kurzen 'Danke' Imperiosus' zu ...

    ''Auch dir, Gaius, überreiche ich dir meine besten Glückwünsche! Ich bin froh das ihr an mich gedacht und mich eingeladen habt. Es ist eine wahrliche Freude hier sein zu dürfen- ein wunderbares Fest.''

    ... Ich schüttelte seine Hand und sprach ...

    ''Nun, ich denke, dass du deine Gäste begrüßen musst und keine Zeit hast auf ein kurzes Pläuschen, was?! Ehrlich gesagt wollte ich euch auch nicht weiter aufhalten, denn wie ich sehe, herrscht doch ein reger Andrang an Gästen. Ich werde euch zwei dann mal allein lassen. Vielleicht können wir uns ja später nochmal unterhalten.''

    ... Mit diesen Worten warf ich dem Hochzeitspaar nochmal einen letzten Blick zu und verschwand in der Masse, um mir etwas Wein zu gönnen. Gesagt getan. Ich leerte schnell meinen Becher und sah mich nach meinem optio um. Nach einigem hin und her schauen sah ich ihn in der Menge stehen. Ich konnte nicht so recht erkennen ob er gerade in ein Gespräch verwickelt war oder nicht, trotz alledem ging ich zu ihm hinüber. Als ich ihn erreicht hatte, schien er mit niemandem zu sprechen, deshalb räusperte ich mich kurz ...

    ''äähmm, optio Decimus Massa?''

    ... Axilla erschrak doch schon ein klein wenig und war doch recht überrascht über mein kommen, so kam es mir vor ...


    Ich möchte dir recht herzlich zu deiner Treuung mit Imperius gartulieren, Axilla! Ich hoffe der Bund der zwischen euch geschlossen wird möge für ewig halten und das ihr zwei glücklich bleibt, wie am ersten Tag. Hat dir eigentlich schon jemand gesagt, das du in deinem Hochzeitsgewandt bezaubernd aussiehst?
    Und jaa, mein Präfekt hat schon ein gutes Herz. Nie im Leben hätte ich mir vorstellen können zu eurer Hochzeit kommen zu dürfen. Er sagte, ich sei der erste, den er in der Ausbildung je freigestellt hätte. Er genießt meinen vollsten Dank! Du sagtest, das mein optio auch schon hier ist? Wo ist er denn, ich habe ihn noch gar nicht gesehen.

    ... Von der Villa Pompeia ging ich direkt zur Villa Iuna. Dorte sollte ich mich mi meinem Optio treffen, nachdem ich zuhaus war. Ich betrat das Haus, in dem Axilla wohnte. Es war zur Hochzeit fein hergemacht und Diener liefen umher um den Gästen Speisen und Getränke anzubieten.
    Menschen über Menschen waren gekommen. Ich kannte nicht viele. Nun ja, ich kannte eigentlich soweit niemanden. Durch den Raum schauend suchte ich nach einem der bekannten Gesichter. Wo war nur Gaius und Axilla? Wo war mein Optio? Im Kreise drehent suchte ich den gesamten Raum ab und fand letztendlich Axilla Iuni, wie sie mit einem Gast redete. Langsam glitt ich durch die Menge hindurch, bis ich kurz hinter Axilla stand. Vorsichtig tippte ich ihr auf die Schulter ...

    ... Da war ich nun wieder. Nach langer, langer Zeit stand ich wieder vor meinem Zuhause. Wie würde man mich wohl empfangen nach meiner schnellen Abreise? Ich trat vor die Porta und klopfte nicht zu laut, aber unüberhörbar. Hoffentlich war jemand zuhause, der mich vor der Türe wahr nahm, denn die Hochzeitsvorbereitungen würden wohl in vollem Gange sein ...

    ... Der Ritt dauerte eine ganze Weile, doch mit der Zeit kam mir der Weg und die Gegend immer bekannter vor. Rom! Wir waren tatsächlich in Rom- aber warum? Ich war ziemlich aufgeregt und konnte es kaum abwarten an unserem Ziel anzukommen. Massa und ich durchschritten gerade ein Tor, als er endlich mit der Sprache rausrückte ...


    Zitat

    Tiro Pombeius Agrippa, eigentlich dürftest du gar nicht hier sein. Kein Tiro hat während seiner Ausbildung je frei bekommen. Der Praefect hat Iunia Axilla diesen außerordentlichen Gefallen getan. Hier, deine Einladung zur Hochzeit. Damit das Maß voll ist tue ich dir jetzt einen Gefallen. Du gehst ohne Umwege zur Villa Pomeius und Morgen sehen wir uns auf der Hochzeit.


    ... Mir verschlug es die Sprache! Mir wurde tatsächlich gewährt zur Hochzeit meines Vetters zu gehen. Ich war überglücklich! ...


    Ist das dein Ernst? Du gewährst mir die Hochzeit meines Vetters zu besuchen? Ich danke dir aus ganzem Herzen, vielen, vielen Dank Optio! Ich gehe sofort und ohne Umwege zur Villa Pompeius, wie du mir befiehlst! Bis morgen!


    ... Überglücklich machte ich mich auf den Weg zur Villa Pompeius. Aber trotzdem machte ich mir so meine Gedanken, denn so wie Massa sagte, wäre ich der erste Tiro, der in seiner Ausbildung frei bekommen hätte. Egal, zum grübeln war keine Zeit ...

    ... Ich war gerade bei meinem Contubernium als plötzlich Massa auftauchte ...


    *Oh weh, jetzt gibt es bestimmt Ärger*


    ... Er war sehr schnell in seinem Begehr. Meine Sachen sollte packen und ein paar persönliche Gegenstände mitnehmen? ...


    *Jetzt werde ich sicherlich zur Strafarbeit in eine Mine oder einen Hafen weit weg von hier verdonnert*


    ... Trotzdem tat ich ihm wie geheißen. Ich stürmte meine Sachen holen, was ziemlich flott ging, da ich ja nicht sonderlich viel an persönlicher Ausrüstung habe und rannte hastig zum Tor ...

    An
    Iunia Axilla
    Casa Iunia
    Roma


    Salve Iuna, Salve Imperius,
    ich hoffe es geht euch beiden gut und seid wohl auf. Wir hatten wohl zusammen nicht den Besten Start gehabt, Iuna ... Seis drum ...
    Heute ist also der Tag eurer Hochzeit- nein ich habe es nicht vergessen. Leider war mir das Kommen zu deiner und Imperius' Hochzeit nicht möglich gewesen. Ich sitze in Misenum fest und komme von hier auch nicht weg. Somit übersende ich Imperius' und Dir, per Epistolae meine herzlichsten Glückwunsche zu eurer Hochzeit. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Ihr beide gebt sicherlich ein wunderschönes Hochzeitspaar ab und ich hoffe, das ihr beide glücklich und zufrieden bis ans Ende eurer Tage zusammen leben werdet.
    Vielleicht können wir ja irgendwann noch ein klein wenig nachfeiern, sollte ich mal in der Nähe sein.
    Also feiert schön und genießt diesen ganz besonderen Tag! Euren Tag!


    gez.
    Marcus Pompeius Agrippa

    ... Es ging weiter. Die Pause war kurz, tat aber sehr gut. Massa scheuchte uns auf und gab uns die nächste Aufgabe. Diesmal sollten wir eine Strecke von 1oo passus mit Gepäck auf dem Rücken rennen. Hin und zurück und das ganze zwei mal. Wir bildeten zwei Reihen. Eine am Start und eine am Ziel. Das Marschgepäck setzten wir uns gegenseitig auf kurz bevor der Vordermann startete um so unnötige Belastung zu vermeiden und Kraft zu sparen.
    Die ersten Läufer setzten sich in Bewegung und einer nach dem anderen wurde der Rucksack aufgesetzt.
    Ich war an der Reihe.
    Mein Hintermann setzte mir den Rucksack auf und ich musste im ersten Moment aufpassen nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Damit laufen?!?
    Ich rannte los. OhWeh.
    Der Rucksack zerrte einem mit all seinem Gewicht nach hinten und man drohte bei jedem Schritt in die Knie zu gehen und anch hinten zu kippen, doch wir schlugen uns wacker. Die erste Bahn war geschafft und sofort warf ich das Gepäck von mir. Befreiung. Doch viel Zeit blieb mir nicht, dadurch das meine Vorderleute einen schnellen Schritt drauf hatten.
    Wieder den Rucksack auf den Rücken- welch Qual.
    Ich lief, lief und lief. Die Bahn schien kein Ende zu nehmen, deshalb erhöhte ich meinen Schritt. Geschafft! Nur noch einmal das ganze.
    Ich zog es diesmal jedoch vor das Gepäck auf dem Rücken zu behalten um nicht ständig den Gewichtsunterschied zu merken. Doch eigentlich viel besser. Der Schweiß rann wieder in Strömen und auch von den anderen Rekruten wurde langsamen murren und quälereien laut.
    Bahn geschafft. Mir kam es so vor als wäre ich warm, denn ich lief die Strecke nun ohne Probleme. Bei den ersten zeigten sich Müdigkeitserscheinungen und ihre Schritte waren nicht mehr so schnell wie am Anfang und auch ihre Standfestigkeit schien allmählig zu weichen. Zur Unterstützung brüllte ich laut ihre Namen und trieb sie weiter an, bis nach und nach auch andere einstimmten und uns so gegenseitig unterstützten und aufbauten.
    Ich war dran. Ich lief die 1oo passus und reihte mich in die Reihe am Ende ein und unterstützte die letzten Läufer.
    Wenn ich es mir so recht überlegte hatte ich entweder einen Sonnenstich oder ich hatte einen Energieschub, den mir kam es so vor, als hätte das Training gerade erst begonnen ...

    ... Die Zeit rannte. Nur drei Sanduhrenlängen. Das war kurz, sehr kurz. Sofort brach gerenne aus und versammelte sich um den Brunnen.
    Der Mann, der den Vorschlag hatte stieg auf den Brunnen, damit er klar zu hören war ...


    Passt auf! Wir bilden eine Kette vom Brunnen bis zum Fass. Die Kräftigsten stehen am Anfang. Die Eimer füllen wir immer wieder, wenn der vorherige beim 5 Tiro angekommen ist, der dann eine Meldung macht. Schnell, Schnell, Schnell!


    ... Die Masse stob auseinander und es wurde langsam eine Reihe gebildet.Ich stand an dritter Position am Brunnen ...


    "Verschüttet unterwegs so wenig wie möglich! Und Beeilung. Umso schneller wir fertig sind, umso schneller können wir was trinken und Pause machen."


    ... Die ersten Eimer gingen an mir vorbei. Alles ging ziemlich zügig. Hier zählte nur der Teamgeist. Mit jedem Eimer wurden meine Arme immer schwerer und ich, aber auch die anderen, verkippten etwas Wasser, das uns nachher natürlich fehlen würde. Ich kam schon wieder ins Schwitzen. Doch plötzlich kam ein Ruf. Das fass war schon voll? Ich hatte keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war- mir fehlte jedes Zeitgefühl.
    Schnell hasteten die die am Brunnen standen zum Fass um noch etwas Wasser abzubekommen. Die die dort standen machten Platz, damit wir auch ran konnten. Ich nahm einen kräftigen Hieb. War das kalt. Schön kalt! Ich nahm noch eine Handvoll, goß mir diese über den Kopf, sodass es ein wenig kühlte. Dann trat ich einen Schritt zur Seite um den nächsten Platz zu machen. Erstmal setzen ...


    ''Wir haben es geschafft. WIR HABEN ES GESCHAFFT!!''


    ... Jubelte ich und einer nach dem anderen stieg in mein Jubelgeschrei ein. Ich war überglücklich. Endlich eine Pause und etwas zu trinken ...

    ... Voller Stolz war ich hier um meinen Eid abzulegen.
    Ich legte meine Hand auf's Herz und schaute geradewegs auf den römischen Adler, der als Fahne an der Wand ihm gegenüber hing ...


    ''Ich schwöre, dass ich alles entschlossen ausführen werde, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass ich niemals den Dienst verlassen werde und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werde.''

    ... Noch immer keuchend standen die meisten Läufer in ihren Reihen. Massa schaute sich die Rekruten an. Nach einer kleinen Schikane von ihm, stellte er die nächste Aufgabe.
    'Dort am Eingang steht ein leeres Fass und 4 Eimer. Der Brunnen ist vorn bei den Unterkünften. Keiner von euch läuft mehr als einen Schritt. Der Eimer wird auf dem Weg vom Brunnen zum Fass nicht einmal den Boden berühren. Wenn das Fass voll ist, habt ihr Pause und dürft trinken. Lasst euch was einfallen, ich warte auf Vorschläge.'
    Ich überlegte ... hmm, keine darf sich laufend bewegen und die Eimer dürfen niemals den Boden berühren. Das war schwierig. hmm ... Ich hatte da so eine Idee, aber war sie wirklich so ausgereift, das man ein ganzes Fass mit Wasser, das bei den Unterkünften ist, voll machen? hmm ... Ich zermarterte mir meinen Kopf. Die anderen Rekruten taten es mir gleich und ab und zu war mal ein 'aaahh, ich hab's- ach nee doch nicht' zu hören gewesen.
    Ich wollte gerade meinen Vorschlag hervor bringen, als schon ein junger Mann aus der Reihe vor mir das Wort ergriff.
    Er trat einen Schritt vor ...


    Optio Massa, ich bitte sprechen zu dürfen.


    ... Dieser nickte kurz angebunden, woraufhin der Mann fort fuhr ...


    Man sollte es folgendermaßen machen:
    Wir bilden eine Kette vom Brunnen zum Fass das zu füllen ist. Die Eimer benutzen wir um das Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen. Diese geben wir dann vorsichtig, um so wenig Wasser wie möglich zu verkippen, von Mann zu Mann bis das Fass voll ist. Wäre doch die einfachste Lösung?

    ... Die letzten kamen angelaufen und reihten sich wieder in ihre jeweilige Gruppe ein. Massa brüllte sie an was daran solange dauerte. Er fügte hinzu, das wir drei Runden um den campus laufen sollten- zur Erwärmung. Vielleicht wollte er uns aber auch nur bestrafen, weil das umkleiden beim ein oder andern so lange dauerte. Ich setzte mich mit meiner Gruppe also nun in Bewegung. Die Sonne brannte. Nach ein paar Schritten lief mir der Schweiß in Strömen von meinem Körper und wir hatten noch nicht einmal den halben campus geschafft. Ich hielt mich in der Mitte der Truppe, denn ich wollte mich nicht gleich herausstechen. Mit der Zeit jedoch rissen die ersten ab die Truppe wurde immer kleiner, bis sie nur noch ein schmaler Streifen aus schwitzenden, fluchenden und laufenden Rekruten war.
    Ich rannte im vorderen Teil mit, sportlich war ich zum Glück schon immer gewesen. Als ich einen Rekruten überholte hörte ich diesen fluchen:

    'Wäre ich doch bloß nicht her gekommen. Wenn das so weiter geht ...'
    Der Rekrut war schon zuweit weg, das ich ihn weiter verstehen könnte.
    'Was für ein Weichei!', dachte ich mir. Schon bei der ersten Übung sich hängen zu lassen.
    Die letzte halbe Runde ...
    Meine kleine Gruppe von Rennern hatte den Hauptteil hinter sich gelassen. Ab und zu schaute ich zu Massa hinüber. Dieser drehte sich im Kreis mit, schlug mit seinem Optiusstab gegen sein Bein und brüllte die an, die ganz hinten liefen.
    Geschafft. Die drei Runden waren vorüber und die sechs Läufer die schon am Ziel waren formten wieder ihre Reihe. Ich gesellte mich zu den zweien, die auch in der meinen waren und stellte mich schnaufend neben sie.


    Ziemlich harter Lauf, waa. Sind wir ganz schön ins schwitzen gekommen, was?!


    Flüsterte ich leisen meinem Nebenmann zu. Ich musste Luft holen.
    Nach einer reichlichen Zeit kamen auch die letzten halb tot an und reihten sich wieder ein. Mit blassen Gesichtern standen sie nun da und erbrachen sich fast, so sah es aus. Mir ging es kurzzeitig nicht anders, doch ich riss mich am Riemen ...

    ... Marcus stand noch immer in der prallen Sonne. Der Schweiß rann ihm von der Stirn. Gab es denn nichts zu trinken? Und was machten die anderen solange, die sich umkleiden gerannt sind?
    Aus den Augenwinkeln sah er den Praefectus über den Platz laufen. Sofort nahm ich Haltung an. Was machte es denn für ein Bild wie manch anderer bucklig und ohne Ehre vor dem Ausbilder und nun auch Praefectus zu stehen? Anscheinend war das ein Inspektionsgang. Octavius musterte Massa. Was er jetzt wohl dachte? Endlich kamen auch die ersten in ihren Tuniken und Cingulum Militares angerannt und reihten sich wieder in ihre Gruppe ein ...

    ... Marcus stand da nun also in der letzten Reihe. Sein Blick wanderte zu den verschiedensten Leute die hier versammelt waren. Groß und stark gebaute Burschen und auch erfahrene Männer.
    Vorn tat sich was.
    Der Ausbilder schrie über den ganzen Platz man solle sich in zwei Glieder ordnen. Sofort brach ein kleines Wirrwarr aus.Doch nach wenigen Augenblick schafften es auch die letzten sich einzureihen. Marcus orientierte sich an den ersten in seiner Reihe der richtig stand. So stellte auch er sich hin. Der Rest tat es den beiden nach.
    Der Ausbilder, kein anderer als Decimus Massa, schaute durch den Haufen. Marcus konnte seinen Blick und Gesichtszug schlecht deuten, doch er meinte eine Art von Traurigkeit, jedoch auch Antriebssinn zu entdecken.
    Massa brüllte weiter.


    ''Ihr habt heute eure Ausrüstung bekommen. Was ich hier sehe sieht nach bunter Haufen aus, nicht nach Tiro's der Marineinfanterie! Ihr tretet hier gleich wieder an und zwar mit Tunika und cingulum militare. Nichts anderes. Beeilung ! ABITE!''


    Ein Glück das ich mir meine Tunika, Sandalen und das ganze Zubehör schon im Materiallager angelegt hatte. Andere rannten los ihre Kleidungen wechseln und ihre AUsrüstung anlegen. Andere taten mir es aber gleich und blieben dort stehen wo sie waren, denn sie hatten schon ihre nötige Kleidung vor Beginn des Trainings angelegt.
    Nun hieß es für Marcus warten. Warten auf die anderen. Warten in der heißen Sonne ...

    ... Marcus wurde angebrüllt.
    Was hatte er eigentlich anderes erwartet? Er diente nun dem Imperium, da gab es keine Gnade. An den rauen Ton würde er sich wohl gewöhnen müssen.
    Er war verwirrt. Sollte er sich nun zu den anderen Rekruten stellen oder doch zuerst mit Massa sprechen? Er entschied sich erst einmal einzureihen. Sollte Decimus eine Frage an ihn haben, konnte er ihn auch aus dem Training holen, denn Marcus Pompeius' Anwesenheit war niemandem entgangen ...
    Gespannt wartete Marcus auf weitere Anweisungen. Er stand in der Reihe ganz hinten und hörte seinem Ausbilder genau zu ...

    Marcus bewegte sich auf den Übungsplatz zu. Schon von weitem hörte er Befehle brüllen und das stöhnen der Männer unter der Anstrengung, was vielleicht auch ein wenig am Wetter lag.
    Er erreichte nun einen großen Platz, auf dem einige Männer standen- anscheinend weitere Rekruten bei einer Übung. Sein Blick schweifte durch die Gegend. Ganz vorn, vor der Reihe Rekruten stand ein fein herausgeputzter Mann. Dieser gab auch schreibend die Befehle an die Männer vor sich.
    Marcus rannte zu dem Mann. Im rennen legte er sich ein paar Worte zurecht und er machte vor dem Herren vor ihm halt.


    Salve,
    ich bin auf der Suche nach Optio Decimus Massa. Ich möchte in der Truppe anheuern. Sag, kannst du mir weiter helfen?

    ... Marcus sah einen Mann auf sich zu kommen. Er sah ihn erstaunt an. Das konnte doch nicht sein? Oder doch? Naja egal. Er folgte dem Mann ins inner des Materiallagers ...


    Ähmm, ich ähh werde wohl die Ausrüstung mit meinem Sold bezahlen. Wenn es nicht zu viele Umstände macht. Ich bin gerade ähmm etwas knapp bei Kasse.


    ... er nahm die Sachen etgegen und war schon etwas stolz darauf. Bald würde er ein richtiger Soldat sein. Marcus schaute den Mann sich gegenüber noch einmal an. Seine Ausrüstung hatte er nun also. Mehr war eigentlich nicht was er brauchte. Doch wohin sollte er sich nun wenden? ...


    Könntest du mir vielleicht noch verraten zu wem ich jetzt gehen muss?