Beiträge von Lucius Artorius Castus

Mit freudestrahlenden Augen und gar etwas ungläubig sah er die junge Frau vor sich an.
"Ist das euer ernst? Ich würde sehr gerne diese Arbeit übernehemen." bekündete er. Eigentlich hätte er jede erdenkliche Arbeit angenommen.. zu guter letzt hätte er sich bei den Gladiatoren beworben, wenn es nötig gewesen wäre. Doch jetzt hatte er ein solch grandioses Angebot erhalten.
Er fuhr sich durch die Haar und kniff kurz die Augen zusammen, doch es war kein Traum.

"Wo befindet sich dein Betrieb?" fragte er und verfiel ins Du, da sie ihn auch gedutzt hatte.

Zuversichtlich blickte er in Flavia's Augen und meinte "Nun, ich war Legionär und zum Kämpfen ausgebildet." begann er zu erklären.

"Aber dennoch lerne ich schnell und kann mich für vieles begeistern. Ich brauche eine Beschäftigung, ansonsten kann ich betteln gehen."
Seufzte er.

Er hatte zwar noch etwas Geld auf der Seite, aber das wollte er zum Teil auch dazu verwenden, die Casa zu renovieren.

Super danke!

Aufmerksam hörte Lucius ihr zu. Sein Bruder, früher das Oberhaupt der Familie war also zu einer anderen Gens gewechselt und nach Hispannia gezogen.
"Ich verstehe." antwortete er mit einem etwas enttäuschten Unterton. Hatte sich eigentlich irgendjemand sorgen um ihn gemacht oder sich gefragt, wo er abgeblieben war?

Lucius nickte "Ja, er ist mein älterer Bruder. Ich bin der jüngste in meiner Familie." erklärte er. "Kennt ihr ihn?"

Sehr gut. Dachte Lucius sich. Das lief ja besser als er es sich erhoffen konnte. Er hatte jemanden gefunden, der ihm helfen würde.

"Salve Flavia Messalina, mein Name ist Lucius Artorius Castus, es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen."

Er lächelte sie freundlich an und zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich bin nach langer Zeit wieder nach Rom zurückgekehrt.. meine Familie ist nicht auffindbar und ich würde gerne wissen, was mit ihnen geschehen ist...wo kann ich das in Erfahrung bringen?
Und dann suche ich noch eine gute Arbeitsstelle, um mir ein wenig Geld zu verdienen." antwortete er.

Er musste sein Glück bei jedem versuchen, der ihm über den Weg lief.. nur so konnte er seine Zukunft retten. Wer würde einen armen Schlucker wie ihn schon heiraten? Und das wollte er auf alle Fälle.. seine eigene Familie gründen.

Gerade als sich Lucius in Richtung einer Taverne begeben wollte sah er, dass eine junge Frau an ihm vorbeihetzte. Schelmisch grinste er ihr nach. Sie war schön, um nicht zu sagen, ausgesprochen schön. Doch eh er und sie sich versahen knickte ihr Fußgelenk in einer Unebenheit des Bodens und er sah wie sie drohte zu stürzen.
Schnell sprang er zu ihr und bewahrte sie vor dem Fall.

"Hoppla, vorsicht!" lächelte er freundlich und half ihr die Balance wiederzuerlangen.

Hallo,

könnte ich für Lucius wieder ein Konto haben? Vielen Dank!

Lucius hatte die Trajans Märkte erreicht. Es war noch alles beim Alten, wie er es in Erinnerung gehabt hatte. Viel Trubel, viele Leute, eine Masse von Angeboten...

Neugierig sah er sich um. Blickte hierhin, blickte dorthin. Aber dennoch konnte er nicht finden, was er suchte. ....was suchte er eigentlich?
Gut, er wusste das sein Haus verlassen und heruntergekommen war, dass er neben dem Haus keinerlei Vermögen mehr besaß, geschweigedenn Geld hatte um es renovieren zu lassen, sich Angestellte zurück zu holen ODER gar sich momentan selbst zu ernähren. Dort wo er gewesen war, hatte man ihn ernährt und er hatte geglaubt, dass alles in Ordnung wäre, wenn er zurückkäme... doch dem war nicht so.
Letztendlich hatte er so gut wie alles verloren.

Irgendwo musste er Arbeit finden, egal was und wie hart sie auch für ihn sein würde. Zumindest hatte er eine Unterkunft in seinem Haus. Alles weitere würde sich hoffentlich ergeben.

Lange war Lucius im Krieg gewesen und niemand hatte mehr geglaubt, dass er jemals wiederkäme. Als er die Casa betreten hatte war alles totenstill..kein Sklave, kein Hausherr...niemand war anwesend und das Haus schien unbewohnt und das schon seit langem.

Betrübt hatte sich Lucius umgesehen. Sein Vater...sein Bruder...waren sie tot? Waren sie verschwunden? Was war mit ihnen geschehen? Er wusste es nicht...

Wie nun würde es für ihn weitergehen? Er ging zum Fenster seines Zimmers und setze sich dort an die Fensterbank. Verträumt blickte er auf den vollkommen verwilderten Garten hinaus. Danach darüber hinweg auf die Stadt.

Er beschloss das Haus wieder zu verlassen um ein wenig in die Stadt zu gehen. War er doch müde von der beschwerlichen Reise, lies er es sich nicht nehmen, einige Erkundungen anzustellen.

Nachdem Arthur nun seine Waffen hatte und sich auch in seiner Unterkunft nun seine römische Rüstung angezogen hatte, betrachtete sich ersteinmal in einem kleinen Spiegel. Nun war er endlich da, wo er hin wollte.

Doch sein wahres Ziel, einmal ein Heerführer zu werden, lag noch weit vor ihm.

Wie ihm befohlen wurde, begab er sich sogleich zum ersten Training. Mitsamt der Rüstung mussten sie Sport treiben um Ausdauer im Kampf zu erlangen. Arthur schwieg eine Weile, musste sich erst richtig aufwärmen und schmunzelte als manche seiner Kollegen schon schnaubten.

Arthur war verwundert, mal war der Legionär freundlich zu ihm, mal nicht. Das lag wohl an den Spannungen die im Kastell aufgetreten waren, aber gut. Bevor er noch lange hin und her überlegte, tat er, was er ihm befohlen hatte.

Sie hatten die Waffenkammer erreicht und Commodus schickte ihn hinein, damit er sich Waffen holen konnte.
So trat er also in die Waffenkammer ein und sah sich um. Er wollte ein Schwert, das stand für ihn fest und dazu ein schönes Schild. Aufmerksam blickte er sich um, untersuchte verschiedene Schwerter, testete sie und entschied sich dann letzendlich für eines.

Nachdem er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte, kam er wieder zurück zu Commodus. "So, wir können weiter"

Carpe diem...

... endlich habe ich nach langem Suchen den Ort gefunden an dem ich meine Familie treffe. Ich weis nicht, ob ihr es bemerkt habt, das ich neu hinzugekommen bin.
Ich wollte fragen als was ich in die Familie aufgenommen werde

Artorius sah Commodus entschuldigend an.
"Es tut mir leid" wisperte er kleinlaut. "Ich sollte mich aus Dingen heraushalten, die mich nichts angehen und von denen ich die genaue Situation nicht kenne."
Danach schwieg er, nickte nur kurz zur Bestätigung und folgte dem Legionär.

"Ich weis nur was ich gesehen habe" erklärte Artorius seine Worte zuvor. "Mir schien es so, aber wie ich sehe ist alles wieder unter Kontrolle"

Sein jugendlicher Übermut bestrafte ihn wiedereinmal, er hofft einen nicht allzu schlechten Eindruck bei den Leuten hier zu hinterlassen.
Er bedankte sich beim Arzt, das er ihn nicht ausgemustert hatte und ging zu Maximus. "Ich wäre dann soweit, wo geht es nun hin?" Wartend sah er auch zu Commodus.

Aufmerksam, aber ohne sich in irgendeiner Weise einzumischen, belauschte Artorius die Gespräche der beiden Legionäre...äußerst interessant.
Ja, er hoffte wirklich, dass er sich hier bald eingewöhnen würde. Sein Zuhause hatte erschon so lange nicht mehr gesehen und bevor er nach Hause zurückkehren würde, wollte er seiner Familie Ehre machen.

Höflich nickte er der Wache zu. "Ich kann verstehen, dass ihr viel zu tun haben müsst, bei einem so großen Kastell wie diesem, noch dazu wenn ein Aufstand droht."

Dann wand er sich dem Arzt wieder zu und war gewillt dessen Fragen ehrlich zu beantworten. "Sportliche Aktivitäten waren gelegentliches Schwimmen und regelmäßig reiten, Herr. Krankheiten hatte ich keine, nur einige Verletzungen von Schwertkampfduellen oder Reitunfällen, somit habe ich vereinzelte Narben von größeren oder kleineren Schnitt- und Schürfwunden, zudem war mein linker Arm gebrochen, der jedoch gut behandelt wurde."

Eifrig nickte der Junge und trat vor, dann legte er ihm die Tafel vor.
"Hier bittesehr" meinte er kleinlaut um abzuwarten, was nun wohl auf ihn zukommen würde.
Artorius hatte sich das anscheinend etwas zu leicht vorgestellt, dessen wurde er eines besseren belehrt.

"Ja, verstanden" nickte Artorius und verlies das Büro wieder. Welch ein unfreundlicher Ton..aber es sollte ihm egal sein. Also machte er sich wie ihm gesagt wurde auf zum Lazarett um sich mustern zu lassen.

Vorsichtig klopfte er an.