Massa nickte "Das sollte kein Problem darstellen!"
Auf welches Konto?
Massa nickte "Das sollte kein Problem darstellen!"
Auf welches Konto?
"Keines von beidem" antwortete Massa wahrheitsgemäß. "Aber ich hoffe bald den Dienst für Rom antreten zu können."
Nach der Aufforderung trat ich ein und grüßte höflich
"Salve, mein Name ist Lucius Vinicius Massa und ich würde gerne die Kurse an der Academia absolvieren"
Massa hatte sich aufgerafft endlich den Weg zu Academia zu beschreiten, als er nun vor dem Officium stand klopfte ihm das Herz bis zum Hals. Und genau in diesem Takt klopfte er an die Türe....
ZitatOriginal von Titus Duccius Vala
....
Massa nahm die Worte mit einem Nicken hin und folgte dann Vala. Aufgeregt war er als er dem Legaten entgegen trat, noch immer auf der Suche nach Antworten.
Massa war nicht sicher, was er da hörte..... war es nun die Wahrheit, oder sollte er die Wahrheit einfach biegen..... Massa war verwirrt.... er konnte einige Zeit nichts sagen, aber er war natürlich geneigter zu glauben, dass sein Vater unschuldig sei und von daher gefiel ihm die Option, dass das Geständnis erfoltert worden war...... dich ebenso lehrte ihn sein Vater die Wahrheit zu respektieren, so gut es ging...... aber eben nur so gut es ging....
"Ich verstehe, was du sagst und ich verstehe auch, was du meinst, aber was ist die Wahrheit? Wer weiß die Wahrheit? Mein Onkel Hungaricus?"
Kurz pausierte er, sah zu Boden und dann wieder Vala an "Mein Vater war kaisertreu und ein Opfer einer Intrige, die zu Lasten des Vescularius geht, der dies alles nur aus Machtgier tat und sich selbst als Kaiser sehen wollte!"
Die Worte war klar und deutlich und ohne Anflug von Zweifel, so als würde es einfach die Wahrheit sein. Auch das hatte ihn sein Vater gelehrt.....
ZitatOriginal von Titus Duccius Vala
......
Massa verstand die Welt nicht mehr, vielmehr wusste er nicht mehr, was er glauben sollte..... die Verhaftung, die Verhandlung, das Geständnis seines Vater und seine Hinrichtung...... was war Wirklichkeit und was Lüge.... was steckte hinter all dem?
Man konnte ihm seine Unsicherheit und Hilflosigkeit sicher ansehen...
"Aber.... ich verstehe nicht.... das Geständnis meines Vaters..... ich möchte es nicht glauben, aber seine Worte...."
Massa stammelte mehr, als er sprach.... hilflos suchte er nach Antworten
".....was steckt hinter all den Geschehnissen? Mein Vater war immer ein kaisertreuer Mann, er was Soldat und Senator..... und dann ein Geständnis, welches all das in Frage stellen soll? Ich kann es einfach nicht verstehen!"
Massa war hocherfreut, dass seine Bitte so schnell erhört wurde und folgte den Soldaten nur zu gerne.
Als er dann zum Tribunen geleitet wurde und in ihm ein bekanntes Gesicht erkannte, konnte man seine Freude deutlich auf seinem Gesicht ablesen.
"Salve Tribun! Ich bin hoch erfreut, dich hier wiederzusehen, obwohl die Umstände nicht allzu schön sind."
Auf die Fragen des Gala winkte Massa nur ab "Frage nicht, ich weiß selbst nicht, wie ich das alles überstehen konnte, ohne Schaden zu nehmen, aber anscheinend war meine Person zu unwichtig in diesem großen Intrigenspiel!"
Als das Gespräch auf seinen Vater kam, verdunkelten sich Massas Augen, wobei nicht klar zu erkennen war, ob es nun Trauer oder Hass war, was sich darin widerspiegelte "Ihr hättet ihn gerettet?"
Die Frage drängte sich förmlich auf, war Lucianus doch als Hochverräter und Kaisermörder hingerichtet worden "Seht ihr ihn denn nicht als Verräter an? Angeblich soll er den Kaiser ermordet haben!"
massa musste wissen, wo der Tribun stand und wie diese ganzen Wirren eigentlich wirklich zueinander passten. Den wirklich durchblicken konnte Massa nicht. Deswegen war er ja auch hier
Massa nickte wieder "Danke Optio, ich weiss es zu schätzen und werde auf deine Antwort warten." und winkte dann einen seiner Sklaven herbei "Und bis dahin fühlt euch wie zu Hause, euch soll an nichts fehlen!" und ein Seitenblick zum Sklaven bestätigte das auch diesen gegenüber und sie sollten sich um die Männer kümmern.
Massa nickte "Denkst du, es wäre möglich mit deinem Befehlshaber zu sprechen? kannst du mich zu ihm bringen? Oder wenigstens deinen Vorgesetzten bitten, dies zu tun?"
"Ich danke dir Optio" kommentierte Massa nur kurz bevor er seine Fragen weiter stellte.
"Wie steht es nun um Rom? Wer ist euer oberster Befehlshaber und wie steht es um Vescularius und seine Leute?"
"Verzeih Optio....." verstand Massa die Frage ganz richtig ".... mein Name ist Lucius Vinicius Massa, Sohn des Consulars und Senators Marcus Vinicius Lucianas!"
Massa nickte "Danke Optio, aber gestattet eine Frage?! Könnt ihr mir mehr über die Umstände des ganzen Aufstandes erzählen?"
Massa überlegte eine Weile und ordnete im Kopf seine Gedanken. Wie sollte er reagieren. Er ließ die letzten Monate und Wochen Revue passieren und entschied sich, die Männer willkommen zu heißen.
"Optio, seit in der Villa Vinicia herzlich Willkommen. Sofern es in meinen Möglichkeiten steht, soll es euren Männern an nichts fehlen"
Massa hatte sich die letzten Tage verkrochen und versucht nicht aufzufallen, als aber dann die Legio das Haus stürmte konnte er nicht umhin, den Lärm zu bemerken und auch wenn er nicht wusste wer und warum die Männer da waren, konnte er nicht still und leise in seinem Kämmerlein sitzen. Immerhin war ER nun der Hausherr und als solcher wollte er sich auch verhalten.
So kam er ins Atrium, gerade als die Männer in lautes Gelächter ausbrachen und versuchte die Lautstärke zu übertönen....
"Salvete die Herren! Was ist hier los?"
Massa konnte nicht Glauben was er da hörte und es verwirrte ihn über alle Massen...
"Phaeneas, ja, wo ist er? Bring mich zu ihm! "
Massa verstand das Imperium nicht mehr, alles was er erzählt bekam, war vollkommen neu für ihn. Und genau einen solchen Gesichtsausdruck hatte er sicher aufgesetzt...... "Aber? Wer?..... Verschwörung? Was? Mein Vater ein Hochverräter?"
Massa konnte es nicht glauben...... wer sollte ihn Aufklärung bieten? Wer nur?
"Was ist mit Tiberius Durus und Aelius Quarto? Sind sie in Rom? Wo ist mein onkel Hungaricus?"
Schnell wurde Massa aus seinen Gedanken gerissen, als ihn der Sklave ansprach..... "Lydias!?" antwortete er "Nein, wie du siehst steh ich hier, aber von welchen Umständen sprichst du? Was ist los? Ist mein Vater zu Hause?"
... stand Massa nun endlich vor der Porta der Villa Vinicia. Keine Ahnung über den verbleib und das Wohlergehen seines Vaters, wenig Ahnung von den Vorgängen in Rom und nur Gerüchte über die Vorgänge im Reich.
Massa hielt kurz inne und überlegte..... solle er klopfen, einfach eintreten.... oder solle er wieder gehen und sich der vielleicht grausamen Wahrheit entziehen....
"Ich weiss es nicht" schüttelte Massa den Kopf "Aber irgendetwas muss ich tun, ich kann hier nicht mehr herumsitzen und warten..... ich möchte mich einbringen, auch etwas tun für meinen Vater und für Rom!"
Verzweifelt sah Massa Raetinus an, vielleicht wusste er ja, wie Massa sich einbringen konnte.
ZitatOriginal von Lucius Vinicius Massa
Massa saß wie auf Kohlen.... "Aber ich kann doch nicht hier herumsitzen und nichts tun. Ich muss doch etwas unternehmen...... Bürgerkrieg? Weiß man mehr? Wer? Wo? Wie?
Wie kann ich helfen?"
Seine Stimme klang verzweifelt, aber entschlossen, sich irgendwie an der Sache zu beteiligen.