Beiträge von Lucius Helvetius Corvinus

    Er ließ sich von ihren Fingern führen und nachdem sie am Ziel angekommen waren setzte er sein Vorhaben fort. Anhand ihrer Reaktionen versuchte er dabei rausfinden wo und wie es richtig war.


    Die andere Hand blieb auf ihrem Oberkörper und kreiste dort mit leichtem Druck weiter.
    Das warme Wasser, ihre kraulende Hand, ihr an ihn geschmiegter Körper, die Geräusche die sie von sich gab und ihm ein gutes Gefühl gaben... er mochte es wenn es ihr gut ging. Das befinden der meisten Menschen war ihm halbwegs gleichgültig. Bei ihr wollte er das sie sich gut fühlte, nie mehr Angst haben brauchte, Liebe und Zuneigung bekam und am besten von allem Leid der Welt geschutzt war. All dies schien hier in diesem Raum gerade zu sein und auch er wollte es solange es geht anhalten lassen und machte weiter.
    Einzig sein Mund näherte sich noch ihrem Ohr knabberte leicht am Ohrläppchen und flüsterte:
    "Ich liebe dich..."

    Er folgte ihr humpelnd ins Cubiculum. Das neue Bett stand da und grinsend sah er wieder die Katze die auf der Fensterbank saß und als sie eintraten wieder im Dachstuhl verschwand.
    Dann aber bekam Alwina seine ganze Aufmerksamkeit. Er sah ihr zunächst beim ausziehen zu und tat es ihr dann gleich.
    Als sie ihre Haare kämmte half er ihr ein paar mal und fuhr mit "Krallenhand" die Haare nach und über ihren Rücken. Er wollte sich, ebenfalls mit unterschlagenen Beinen, ihr gegenüber setzten.
    Es ging aber nicht, sein Oberschenkel hatte inzwischen eine gute Beule in kräftigen Farben bekommen und protestierte mir Schmerzwellen gegen ein unterschlagen. An seiner Körperseite an den unteren Rippen hatte sich inzwischen auch ein mächtiger rötlicher Fleck ausgebreitet.
    Er versuchte beides zu ignorieren und saß, ein Bein untergeschlagen eines aus dem Bett hängend ihr gegenüber und schenkte ein.
    Er gab ihr einen Becher und wartete bis sie ihren einen Schluck an ihre Götter gab.
    Er selber tat es ihr dieses eine mal gleich und kippte einen großen Schluck weg und sprach dabei.
    "Mithras, Herr des Lichtes
    Vater unserer Väter
    Nimm dieses Opfer damit mir kein Unglück zustößt
    Lass mich zu meiner Liebsten zurückkehren
    damit wir dir Söhne schenken können die dich ehren
    Nimm jedes Opfer damit wir wieder vereint sein können."

    "Das liegt daran das ich etwas ganz wertvolles mit dem Schwamm wasche", flüsterte er zurück.
    In der nächsten Zeit gab er sich wirklich Mühe. Bei ihrer ersten Nacht hatte er ihr ja schon gesagt das er es nie gelernt hatte auch einmal zärtlich zu sein. Er wusste nur das man mit üben in einer Sache besser wurde. Also fing er an.
    Er legte ihren Kopf an seine Schulter und bat sie die Augen zu schließen. Tauchte den Schwamm ins warme Wasser und drückte diesen dann auf ihre Stirn aus, wodurch es über ihr Gesicht und ihre Haare lief. Dann ging er mit dem Schwamm tiefer und wusch, massierte eher leicht ihren Oberkörper mitsamt Brüsten. Danach kreisende Bewegungen auf ihrem Bauch mit sehr leichtem Druck. Dabei kam der Schwamm ja wieder ins Wasser und es ging von vorne los. Nach einem guten Dutzend Wiederholungen ging er beim Bauch immer ein gutes Stück tiefer. Bis er, einige Durchgänge später, auch an ihrer intimsten Stelle ankam.
    Er flüsterte ihr wieder ins Ohr:
    "Mach ich es richtig, gefällt es dir?"

    Auch er genoß die Umarmung und versuchte sie mit allen Sinnen aufzunehmen und in seinem Gedächtnis zu speichern. Sanft streichelte er ein wenig ihren Rücken, roch an ihren Haaren und fuhr sich über die Lippen um den Geschmack ihres Kusses noch einmal wahrnehmen zu können.
    "Ich wurde von meinem Vater und von den Ausbildern bei der Legion so gut wie es nur möglich ist auf das vorbereitet was nun kommen wird. Ich verspreche dir das ich wiederkomme... und wenn die Götter dies verhindern wollen dann werde ich bei Ihnen da oben solange Ärger machen bis sie mich freiwillig wieder zu dir lassen."
    Auch er versuchte einen kleinen Scherz und lachte leicht, verzog aber das Gesicht gleich darauf kurz schmerzerfüllt.


    Er lächelte aber gleich wieder:
    "Ja habe ich wohl... Bier ist in Ordnung aber Wein ist doch besser. Ich würde sehr gerne welchen mit dir trinken."


    "Wollen wir ihn vielleicht drüben im Bett trinken? Ich würde sehr gerne jede Sekunde die geht ganz eng mit dir zusammen in unserem Bett liegen."


    Das er auch nicht mehr lange auf quasi einem Bein stehen konnte verschwieg er dabei.

    "D.. Dafür sorgen das es sich rumspricht das du solche Arbeit machst", schaffte er gerade so seinen Satz zu vervollständigen.
    Er erwiederte ihren Kuss und ihre verstärkte "Waschung" ließ einen Schauer durch seinen Körper laufen und unterbrach kurz seine Bemühungen.
    Sie kam näher und ihre Körper berührten sich nun an diversen Stellen. Auch wenn es ihm schwer fiel wiedersetzte er sich ihrem näherkommen.
    Er flüsterte ihr ins Ohr:
    "Ich muss dich doch auch noch waschen...", und wollte sie umdrehen so das sie sich mit dem Rücken anlehnen an seine Brust anlehnen konnte.

    "Wenn du möchtest oder einsam bist kannst du natürlich auch vorher schon meine Eltern besuchen", sagte er ihr noch hinterher als sie den Raum verließ.
    Er nutzte die kurze Zeit ihrer Abwesenheit um seine Gesichtszüge kurz zeigen zu lassen wir er sich gerade fühlte.
    Als er hörte wie sie wiederkam riss er sich aber gleich wieder zusammen. Er musste ja stark sein... sie wird die nächste Zeit alleine mit allem sein und er hatte ja seine ganzen Kameraden um sich herum.


    Er nahm ihr Geschenk in die Hand, betrachtete es genau und prüfte die Schärfe. Die Buchstaben sah er natürlich auch und brachten ihn zum lächeln.


    "Ich danke dir...", er nahm sie liebevoll in den Arm und gab ihr einen langen Kuss.


    "Ich wünschte wir würden gerade Geschenke des Wiedersehens tauschen."

    Als sie von Kindern sprach wurde er kurz nervös. Natürlich wollte er Kinder und war sich auch sicher diese mit Alwina haben zu wollen. Aber ein junger Mann von 23 Jahren bekam bei diesem Thema meistens erstmal kurz ein flaues Gefühl.
    Ihre weiteren Worte lenkten ihn ab, ebenso die Tatsache das sie anfing ihn zu waschen.
    Neben dem Zuber auf der Platte lag ein Schwamm, natürlich keiner der für den Abort gedacht war. Diesen griff er sich und tauchte ihn mehrfach ins Wasser ein. Dann fing auch er an mit sanften Kreisen ihren Oberkörper zu waschen.


    "Das hört sich wunderbar an und ich bin schon sehr gespannt darauf alles zu sehen wenn es fertig ist. Auch wenn es in nächster Zeit weniger Legionäre im Lager geben wird, ich habe Gerüchte gehört das 2 oder vielleicht sogar 3 neue Cohorten aufgestellt werden sollen. Das sind dann knapp 1500 neue Legionäre. Da werden etliche darunter sein die nicht nähen können usw. Du musst....", er wollte noch weitererzählen als ihre Hände tiefer wanderten und er beschloss erstmal zu schweigen und zu genießen. Dabei allerdings noch bemüht ihre "Waschung" ebenfalls fortzusetzen.

    "Ich denke es ist eine wichtige Entscheidung... du musst dir von den paar Schweinepriestern die zu der Gruppe gehören von denen ich eben meinte die nie Respekt vor dir haben einen raussuchen. Am besten denjenigen von denen der der schlechteste Legionär ist und im Gegenzug dein schärfster.... Wiedersacher. Dem gibst du ein... vielleicht zwei Chancen mit wenigen Schlägen aus einer Sache rauszukommen. Spurt er dann immer noch nicht musst du solange zuschlagen bis er nur noch als blutiger Haufen auf dem Boden liegt.....
    Definitiv keine schöne Sache aber so verlierst du nur einen Mann und nicht mehrere oder gar dein eigenes Leben."


    Bei Ferox Erklärungen zu seinen Vorbereitungen musste Corvinus breit grinsen.
    "Sag ich doch ein richtiger Schlaufuchs. Wir sollten uns zusammentun und Kinder kriegen. Meine Statur und dein Hirn.... der wahre Supersoldat... Problem wird nur werden wer von uns beiden die Kinder kriegt? Also ich bin da nicht bereit zu." Corvinus versuchte mit diesem derben natürlich nicht mal im Ansatz ernst gemeinten Scherz weiter lockere Stimmung zu verbreiten und Ferox von seinem erschöpften Körper abzulenken.


    "Das stimmt als Optio muss man glaube ich noch mehr machen als als Legionär. Erst als Centurio wird es dann wieder einfacher. Da kann man ja zur Not auch mal seinen Optio lossschicken!"

    Er blickte sie dankbar an als sie sagte das sie stolz auf ihm war. Er streichelte ihre Wange und lächelte.
    "Ich habe wirklich unsagbares Glück dich gefunden zu haben", sagte er liebevoll und war ihr dankbar das sie es ihnen beiden einfacher machte mit der bevorstehenden Trennung.


    "Ich werde auf mich aufpassen und du auf dich und so werden wir uns bald wieder sehen und dann viele viele Jahre zusammen verbringen!"


    Er versuchte weiterhin sich nichts anmerken zu lassen und legte die Schriftrolle in ihren Schoss.


    "Also ich habe heute ein paar Vorkehrungen getroffen... für alle Fälle. Das eine war das mit dem Celer... wie gesagt ich glaube nicht das was passiert aber es könnte.... er war sehr wütend.
    Das andere... ich möchte das es dir gut geht und du unser Heim hier aufbauen kannst. Ein alter Calo der noch gut mit den Maultieren kann aber zu alt ist um mit auf den Feldzug zu gehen wird regelmäßig vorbeikommen und dir einen Teil meines Soldes bringen. Die ganze Summe ging nicht da man ihn normalerweise auf dem Feldzug nicht bekommt."


    Seine Stimme wurde etwas belegt und er sah ihr tief in die Augen.
    "Ich verspreche dir das ich zurückkehren werde... aber gegen den Willen der Götter bin ich natürlich machtlos. Wenn ich also", er musste einmal schlucken, "... wenn ich also nicht zurückkomme dann sei unbesorgt. Du wirst nicht wieder alleine sein. Ich habe meinem Vater geschrieben und ihm von uns erzählt. Wenn ich also nicht wiederkomme, Celer dich bedroht, Germanen über die Grenze kommen oder sonstwas passiert womit du nicht alleine klar kommst. Nimm diese Schriftrolle und geh nach Süden am Rhenus entlang. Wenn du beim Ort Noviomagus angekommen bist, ändere deine Richtung und geh 25 Meilen auf die Mons Vosegus zu. Dort suchst du nach dem Weingut Vinus Vosegus Helveti. Es gehört meinem Vater. Mit dieser Schriftrolle und dem Ring", er zeigte kurz auf den Ring den sie am Finger trug,
    "... wissen sie wer du bist. Meine Frau. Wenn auch nicht vor dem Gesetz dann doch für mich und auch für meine Familie."

    Er zuckte ebenfalls als sie ihm in die Oberschenkel kniff.
    Wieder diese gespielte Empörtheit in der Stimme:
    "Also jetzt reicht es aber Weib!" Er hielt ihre beiden Hände fest, erst mit beiden Händen und dann nur noch mit einer. Die freie Hand zog ihren Kopf ein wenig nach hinten. Dadurch konnte er seinen, durch eine kleine Verrenkung soweit drehen um sie küssen zu können.
    Dies tat er auch und ließ sie auch sogleich los, falls sie sich weiter wehren wollte.

    Auch er war nun in der Culina und schaute ihr mit traurigem Blick zu wie sie sich hinsetzte. Er kniete vor ihr, womit sie halbwegs auf gleicher Augenhöhe waren, merklich sein Gewicht auf ein Bein legend.


    "Es tut mir leid... ich würde so gerne bei dir bleiben...", er musste kräftig schlucken und konnte erst nicht weiter von der bevorstehenden Trennung sprechen.


    Er erinnerte sich an ihre Fragen.


    "Die Tür war nur das uns an unserem vorerst letztem Abend keiner stört." Er spielte kurz mit seiner Zunge an der Innenseite seiner Wange.


    "Ich hatte heute zugleich einen guten und einen schlechten Tag. Gut war er weil ich befördert wurde. Ich befehle nun 80 Krieger. Schlecht weil ich heute erfahren habe das wir morgen abmarschieren.... und weil ich einen Streit mit einem älteren und erfahrenen Krieger hatte. Er hat die 80 Krieger die ich nun befehle vor mir unter sich gehabt. Es sind alles erfahrene und tüchtige Männer. Er selber wurde eigentlich auch befördert... er soll jetzt eine Einheit mit 480 Männern befehligen... Problem ist nur das es alles sehr junge Männer sind die noch nie ein Schwert gehalten haben und er zusätzlich mit diesen hier blieben muss, sie ausbilden und dann hier alles verteidigen.
    Nun er hat mir die Schuld dafür gegeben und es mich spüren lassen. Ich konnte ihn am Ende davon überzeugen nichts damit zu tun zu haben aber ich fürchte er hasst mich nun.... Er ist eigentlich ein ehrenhafter Mann aber er weiß auch von dir, nicht aber wo wir wohnen. Wenn ich also weg bin, pass ein wenig auf und solltest du irgendwann hören das ein Römercenturio namens Spurius Siculus Celer nach dir sucht noch mehr. Wie gesagt eigentlich bin ich mir sicher das du keine Angst haben musst aber man kann ja nie wissen...", er fing an etwas aus seiner Tunika, eine Schriftrolle, zu ziehen. Dabei verlagert sich kurz sein Gewicht auf beide Beine und er knickte etwas weg.

    Gespielt empört antwortete er zunächst mit Worten:
    "He.. lass mich doch wenigstens auch einsteigen bevor du mit dem Waschen beginnst!"


    Auch er legte das letzte Kleidungsstück ab und stieg in den Zuber. Er setzte sich zunächst gegenüber und ließ sich noch einmal nassspritzen.


    "Komm her du..", sagte er lachend und umfasste sie und zog sie an sich heran. Er hob sie an und drehte sie rum so dass sie mit dem Rücken zu ihm saß. Dann fing er an sie abwechselnd in die Seiten zu picksen.

    Im Schein der untergehenden Sonne versammelte Corvinus die Tirones beider Cohorten wieder zu einer Gruppe und ließ sie antreten.


    "So Jungs und Mädels. Ich kann sagen bis auf ein paar Ausnahmen habt ihr den Tag ganz ordentlich hinter euch gebracht. Wenn man ja aber bedenkt das es ja auch quasi nur ein halber Tag Drill und ein halber Tag nahezu Freizeit kann man das wohl auch erwarten. Für heute entlasse ich euch in eure jeweiligen Centurien sobald dieses Antreten vorbei ist. Ich gehe davon aus das dort, außer den normalen Tätigkeiten der Ausrüstungsnachbereitung, Essensaufnahmen und Pritsche nichts mehr auf euch wartet. Ich würde euch auch lieber raten es dabei zu belassen denn Morgen ist ein neuer Tag und er wird sicherlich anstrengender als der heutige werden. Aber auch wenn ich glaube die meisten von euch werden die Entscheidung zu den Adlern zu gehen noch bereuen habe ich doch einzelne gesehen die gute Ansätzte zeigen....
    Also wenn keine Fragen mehr sind", Corvinus wartete keinen ganzen Liedschlag ob Fragen kamen da er fest davon ausging das keine kommen würden ", TIRONES WEGTRETEN!"

    "Nein, Nein, ... natürlich nicht", er gab ihr einen vorsichtigen Kuss.
    Dabei konnte sie ganz leicht den metallischen Geschmack von Blut schmecken. Nur eine leichte Note aber dennoch vorhanden.


    Nach dem Kuss streichelte er ihr erst mit der einen Hand über die Wange und dann mit der anderen über den Kopf. Danach nahm er sie ganz fest in den Arm. Mehrere Minuten hielt er sie so fest. Minuten in denen er ihr Geborgenheit bieten wollte und krampfhaft versucht normal zu atmen.


    "Ja lass uns in die Culina gehen."


    Er machte ein paar Schritte zur halb offen stehenden Vordertür, war da ein Humpeln?. Dort angekommen schloss und verriegelte er diese. Dann wieder die paar Schritte durch den "Verkaufsraum" zurück zu ihr.

    Corvinus stand dem Gebrauch von Seife durchaus skeptisch gegenüber. Die normale Methode des Waschens befand er doch als die bessere. Seitdem er aber mit Alwina zusammenwar kam er häufiger in die Gegenwart von Seife und hatte inzwischen festgestellt das ihre Benutzung definitiv nichts schlimmes war.


    "Das hört sich sehr gut an", sagte er zunächst zu der Sache mit dem Schlafraum.


    Sein Blick wanderte von der Seife, zum Badezuber, zu ihr und zu sich. Dann wieder zu ihr.
    "Was hältst du von der Idee das wir beide ins Wasser gehen. Erst wäscht du mich und ich dann dich und dabei erzählst du mir ein bisschen wie du das Haus einrichten möchtest?"

    Zitat

    Die beiden Tiros nickten sich gleich zu und jeder wusste automatisch bescheid. Sie würden es ganz ruhig angehen lassen, immerhin hatten sie heute schon genug gelitten. Gerade wenn sie an das Schwimmtraining zurückdachten. War das wirklich erst heute Mittag? Der Tag kam ihnen unendlich lang vor.Regulus freute sich immerhin ein wenig, dass er nicht zurechtgewiesen wurde und offensichtlich alles doch nicht so falsch gemacht hatte, wie er dachte. Aber ihm kam eines in den Sinn: Wenn der Legionär doch noch nicht allzu lange dabei war und dem Artorier bereits so an Kraft und Geschick überlegen, dann musste auch er nach Abschluss seiner Grundausbildung zu ähnlichem im Stande sein. Es war erstaunlich, was für Fortschritte man machen konnte, wenn man erst einmal genau über die Art des Kampfes Bescheid wusste und dazu auch noch regelmäßig seinen Körper stählte.Während Regulus und der andere Tiro bemüht waren alles echt aussehen zu lassen, vermöbelte Tapallus auch noch die restlichen Rekruten, wobei wohl auch er langsam müde wurde, was das Tiros verdreschen anging. Zuletzt schien es ihm kaum noch Spaß zu machen.


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    Der Nachmittag nahm seinen Lauf. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde weitergeübt. War es beim ersten Training dabei schon anstrengend gewesen wurde es hier noch übertroffen. Denn beim ersten Training war es immer wieder die gleiche schon fast monotone Übung. Hier dagegen wurde in der Intensität und auch im Ablauf variert.
    Immer wieder wenn einzelne Tirones meinten sie hätten den Dreh raus, ließ Tappulus sie von dem Legionär, der mit der Zeit auch schon deutliche Zeichen der Erschöpfung zeigte antreten.
    Je nach Lernkurve brachte Tappulus den Tiros dann auch mehr als den einen Standardangriff bei. Falls einer der jungen Römer soweit kommen würde, kannte er beim Sonnenaufgang als Optio Corvinus endlich das Signal gab das für heute Schluß war, 7 verschiedene Angriffe.
    Kennen hieß natürlich noch lange nicht beherrschen.

    Als sie den Waschraum betrat stand Corvinus mit dem Rücken zu ihr im Raum. Er war bis auf seinen Lendenschurz unbekleidet. Im ersten Moment wollte er sich schon was überwerfen, unterdrückte diesen Reflex dann aber. Manchmal kam noch durch das dies alles neu war.
    Er lächelte sie an und fragte ganz unschuldige während er auf sie zukam:
    "Was meinst du können wir eigentlich schon hier schlafen oder müssen wir noch zurück ins Lagerhaus?"

    Corvinus Plan war es gewesen um einiges früher bei ihrem gemeinsamen Haus anzukommen. Er hatte Alwina gesagt das er heute noch einmal kommen würde und sie müsste schon mindestens eine Stunde auf ihn warten.
    Es hatte jedoch eine unerwartete Wendung gegeben die ihn aufgehalten hatte.


    So humpelte er nun durch die Vordertür in ihr Haus. An der Zwischentür die Verkaufsraum und Wohnbereich trennte blieb er stehen und sagte, wesentlich leiser als sonst:
    "Alwina?"

    Zitat

    Das wars, der Artorier hatte keine Chance. Bereits als er den Legionär an sich heran rauschen sah, wusste er, dass es um ihn geschehen war. Der Rest war eigentlich nur noch Formsache. Das Scutum wurde nach oben gedrückt, sein Torso lag frei und die Spitze des Holzschwertes landete direkt auf seinem Bauch, sehr zentral und sehr präzise. Der Artorier fiel sofort mit einem verzerrten Gesicht zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Er biss die Zähne zusammen und obwohl der Schmerz in seiner Magengegend ihn völlig beherrschte, dachte er nur an eines: Bloß nicht anfangen zu kotzen! Er hatte schließlich keine Lust sich von Tappalus wieder erzählen zu lassen, dass das auch seine Gedärme sein könnten.Er wand sich, er krümmte sich, doch noch einigen Sekunden und wilden Flüchen, die er noch Kraft hatte auszustoßen, stand er langsam wieder auf. Regulus wollte nicht im Dreck liegen, während er sich eine Predigt anhören musste. Er hielt sich den Bauch, stand etwas schräg vor der versammelten Mannschaft und atmete schwer. Mit etwas Glück würde man ihm eine Pause gönnen, aber nach allem, was er bisher hier erlebt hatte, wollte er sich diese Hoffnung gar nicht erst machen und bereitete sich darauf vor, weiter geschunden zu werden. Verbissen blickte er zu Tapallus und wäre in diesem Augenblick zu allem bereit gewesen, einfach nur um dem Schmerz zu trotzen.


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    Wahrscheinlich zur Überraschung von Regulus kam aber keine richtige Standpauke sondern:


    "Gar nicht schlecht für den Anfang... aber du siehst es ist noch ein weiter weg denn dein Gegner ist nur wenig länger als du bei den Adlern!"


    Er bekam danach sogar so etwas wie eine kleine Pause denn er wurde einem Tiro gegenüber gestellt der ebenfalls gerade Erfahrung mit dem Gladius des Legionärs gemacht hatte.


    Tapallus unterdessen "versorgte" noch zwei weitere Tirones mit einer Begegnung mit dem voll ausgebildeten Legionär.
    In dieser Zeit musste Regulus zwar weiter Kämpfen sein Gegenüber machte aber deutlich Zeichen das es von ihm aus in Ordnung wäre nur so zu tun als ob.