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Optio ad Spem Titus Calvisius Fabullus wollte keinen Fehler machen.
Die selbstsichere Art wie der Mann auftrat passte schon zu einem Patrizier. Auch der Ring sah keineswegs nach billigem Machwerk aus.
Andererseits war ihr ganzer Aufzug, mit Kopfverband usw. einer der ihm nicht ganz zusammenpasste. Während die beiden durchsucht wurden hatte einer seiner Männer ihm auch gesagt das er sich vor dem Tor noch von 4 anderen Reitern die ähnlich wild aussahen verabschiedet hatte. Er war der Meinung das dies sogar Germanen gewesen sein.
Würde ein Claudier sich in solcher Gesellschaft so vertraut geben?
Fabullus dachte an den Legaten, den einzigen Claudier den er "persönlich" kannte. Dessen auftreten war stets ein anderes gewesen. Niemals glaubte Fabullus hätte der sich so von Germanen verabschiedet.
Der Ring gab schließlich den Ausschlag. Sicher er sah nach bester Handwerkskunst aus und er zeigte auch definitiv einen Wolf. Aber irgendwie sah er anders aus wie alle Siegelringe, was freilich nicht soviele gewesen waren, die er bisher gesehen hatte. Er konnte es nicht genau definieren... es kam ihm irgendwie vor als ob er nach anderer Art gefertigt war wie die Ringe die er kannte.
Könnte das germanische Handwerkskunst sein?... germanische Handwerkskunst eigentlich schon ein Wiederspruch in sich.
Fabullus trag eine Entscheidung und beschloß dem alten Grundsatz zu folgen ´Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten`
Mit einem knappen:
"Festsetzen", befahl er seinen Legionären, um jeden der beiden standen 2-3 herum und waren mit der Durchsuchung beschäftigt, der sogleich umgesetzt wurde.
"Ich werde dich gut behandeln lassen. Aber in diesen Zeiten werde ich dich nicht einfach so zum Legaten bringen. Der Mann hat verdammt viel um die Ohren als das ich riskieren werde ihn nachher einem Attentäter oder Betrüger vorzuführen. Der Tribun wird entscheiden!"
Er gab seinen Männern den Befehl die beiden "Gäste" in die Zellen zu bringen und anschließend sollten sie etwas zu Essen und zu trinken erhalten.