Crassus genoß es sichtlich, wie die beiden hübschen Frauen versuchten, ihn für sich ganz alleine zu gewinnen. Und Crassus konnte auch nicht sagen, dass er eine der beiden Frauen bevorzugt hätte, weshalb er die Szene gelassen beobachten und erleben konnte. Allerdings ging ihm dieser Kampf, so belustigend er ihn auch fand, ein klein wenig auf die Nerven, denn immer kurz bevor er etwas antworten konnte, mischte sich die andere "Partei" ein und ließ dazu ein spöttisches Kommentar ab. Dieses konnte die erste Seite natürlich nicht auf sich sitzen lassen und erwiderte deshalb wieder etwas. Diese durfte dazu ja nicht schweigen, das wäre ja einer Niederlage gleichgekommen und..... und deshalb bekam Crassus so gut wie nie die Gelegenheit ein Kommentar dazu abzugeben, auch wenn er es gerne getan hätte. Als ein Moment der Ruhe eingekehrt war nutzte ihn Crassus: Du bist Tänzerin? fragte er leicht erstaunt Scintilla. Na dann bin ich ja schon auf deine Darbietung nachher gespannt. Man sagt ja, dass ein Tanz viel über den Charakter aussagt. Dass die Vorbereitungen zum Opfer schon voll im Gange war, hatte Crassus schon mitbekommen, aber deshalb ließ er es sich trotzdem nicht nehmen, auch in die Richtung von Scintilla zu schauen, als sie erstaunt ausrief, dass da nun das Opfertier kommen würde. Allerdings konnte er sich nicht wirklich darauf konzentrieren dadrüben etwas in dem Halbdunkeln zu erkennen, denn kaum hatte er sich umgedreht, schepperte es hinter ihm. Er drehte sich erstaunt um und sah, wie der Bediensklave offenbar sein Tablett hat fallen lassen und es seinen Weg Richtung Balasea gefunden hatte. Natürlich hätte das auch nur ein dummer Zufall sein können, aber so wirklich glaubte Crassus nicht daran. Nicht nachdem, was sich die beiden erst eben noch an den Kopf geworfen hatten. Er sah zwischen Balasea und Scintilla hin und her. Naja, wie sollte man da reagieren? Wirklich lustig war es ja nicht, wenn auch effizient um das obenerwähnte Ziel zu erreichen. Er entschied sich für die dritte Partei und maulte den Sklaven an. Denn zur Not war es immer der Sklave, der etws falsch gemacht hat. Der Sklave war nach dem kleinen und nicht sonderlich lauten Anschiss sichtlich bemüht um Schadensreduzierung. Da nun allerdings gleich das Opfer beginnen würde und endlich die Opfersäckchen zum Zuge kommen würden, blieb nicht sonderlich viel Zeit, um den "Schaden" vollständig zu beseitigen. Crassus konnte auch nur schwer abschätzen, inwiefern ein Schaden vorhanden war, denn auf dem blauen Gewand sah man bei dem Licht sowieso eher schlecht den dunklen Wein.