Natürlich ist der Wein gut. Ich muss ihn ja schließlich einkaufen sagte Crassus mit einem Grinsen im Gesicht. Und da achte ich natürlich auf die Qualität. Allerdings hat diese Qualität auch ihren Preis. fügte Crassus noch kurz hinzu, um seinem Großcousin klar zu machen, dass er da ein halbes Vermögen trank.
Aber mir würde ein Becher reines Wasser reichen. Bei dieser Mittagshitze muss man aufpassen, was man trinkt, da liegt man sonst schneller auf der Schnautze wie man schauen kann. Crassus lachte laut und sah sich nach einer Sitzgelegenheit um, die er in Form einer Truhe auch fand:
Wenn es dir nach einer Sklavin dürstet, kann ich dir zum einen ein recht gutes Entspannungsetablissement empfehlen, zum anderen kannst du natürlich auch mit den Sklavinnen hier in meinem Haushalt vorlieb nehmen. Neue Sklavinnen sind zur Zeit leider eher Mangelware, sodass du da eher schlechte Karten hast.
Was die Arbeit angeht: Woran hast du gedacht? Militär, Verwaltung oder doch Cultus Deorum?
Beiträge von Gaius Caecilius Crassus
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Schön. Das war dann eigentlich auch schon alles worüber ich mit dir sprechen wollte. Ich danke für deine großzügige Bewirtung... Ach nein, eins noch:
Ich habe vor den Cursus Publicus so zu hand haben, wie es schon Hungaricus tat: der Cursus Publicus ist dein Kind, du hast da recht freie Hand und ich werde mich da nicht einmischen. Zumindest vorerst nicht. -
Und Crassus trat ein:
Salve, Fabriciane! Ich war bis eben noch in einer Besprechung, Entschuldigung, wenn du deshalb warten musstest... du wolltest mich sprechen?
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Sim-Off: Hossa, voll überlesen, sorry!
Na, als Reichspraefect hast du einen Beisitzersitz im Senat. Der bedeutet, dass du den Debatten im Senat lauschen darfst, aber nicht einfach so mitdiskutieren darfst. Wenn du mitdiskutieren möchtest, musst du erst den Princeps Senatus fragen. Sollte er zustimmen, darfst du zu diesem Thema mitdiskutieren wie ein Vollsenator. Wenn er ablehnen sollte, muss dir halt zuhören reichen.
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Da es keine weiteren Wünsche gab, nickte der Sklave nur und verließ danach das Zimmer.
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Nach ca. weiteren 30Minuten klopfte dann Crassus an die Türe.
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Soweit war es schon gekommen, dass der Praefect selber einen Gefangenen in seinen Carcer bringen musste. Gut, er war zwar nicht alleine, aber trotzdem. Zusammen mit den Sklaven, in deren Mitte Zissou lief, und mit Decius, ging Crassus an der grüßenden Torwache vorbei in Richtung Carcer.
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Gerade als Crassus die Hoffnung aufgab, doch noch einen Priester zu finden, trat einer direkt auf ihn zu. Ha! Und das, obwohl er nicht mal im Tempel der Fortuna war.
Salve. Ja, das kannst du durchaus. Es geht um ein größeres Opfer für die Prätorianer. Es soll in der Castra Praetoria stattfinden und dem Mars gelten, um für die ganze Einheit den Segen und Schutz des Mars zu erbitten und sich für den bisherigen Schutz zu bedanken. Wäre so ein Opfer möglich? Es soll ruhig etwas größer werden. Geld sollte in solchen Sachen keine Rolle spielen.
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Der musste es ja nötig haben, sodass er sooft erwähnte, dass es dienstlich war...
Na dann bin ich ja höchst erfreut, dass diese dienstliche Reise, dienstlich gesehen, ein voller Erfolg war. Was denkst du, in welchen Zeitabständen müssen weitere Dienstreisen folgen?
nun nahm auch Crassus einen kleinen Schluck aus seinem Wasserbecher.
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Crassus nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Becher:
Ahh. Ja, wirklich ein guter Wein, mit einer interessanten Gewürzmischung. Lässt du auch ins Haus liefern? Ich glaube, dann würde ich gleich eine größere Menge bestellen.
meinte Crassus zwinkernd. Er hob noch mal seinen Becher an die Nase und roch langsam und aufmerksam daran, sodass der ganze intensive Geruch in ihn hinein strömte. Sein bisheriger Wein war zar nicht schlechter, aber ein neuer Wein würde mal wieder etwas andere Geschmacksnerven ansprechen und den roten Weinalltag etwas spannender machen.
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Kurz darauf klopfte ein Sklave an der Türe und trat gleich darauf, ohne eine Antwort abzuwarten, ein. Er grüßte Fabricianus mit einer Verbeugung und stellte danach den Wein, das Wasser und den Becher auf einem Tisch ab.
Kann ich dir sonst noch einen Wunsch erfüllen? Crassus wird gleich kommen können.
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Natürlich, es ist ja dein Ring - auch wenn er zwischenzeitlich im Besitz eines anderen war. Dann wäre dieser Punkt ja geklärt und aus der Welt geschaffen. Wir werden zwar noch versuchen die Absender ausfindig zu machen, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass uns das gelingt. Naja mal sehen.
Da das Thema nun abgeschlossen war ging Crassus zum nächsten über. Dem Cursus Publicus.
Wie verlief die Reise? Natürlich nur rein dienstlich gesehen.
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Dankend nickte Crassus Avarus zu, als er einen Becher mit Wasser vor ihm abstellte:
Ähm nein, normalerweise haben wir besseres zu tun als in irgendwelche Häuser einzubrechen. Wie auch immer, dieser Ring wurde zusammen mit diesem Brief bei uns abgegeben.
Crassus reichte Avarus eine Abschrift des Briefes
Salve Princeps Senatus !Rom hat einen staatlichen Speichellecker weniger.
Senator Avarus erfreut sich unserer Gastfreundschaft. Er befindet sich in unserer Gewalt. Was ist Rom das Leben dieses Mannes noch Wert ?
20 000 Sesterzen - und keinen Heller weniger ! Sonst hängt der erste Senator Roms bald am Kreuz.
Als Beweis für die Wahrheit meiner Worte übersende ich Dir den persönlichen Ring des Senators.
A
Wahrscheinlich wirst du nun verstehen, warum ich mich selber davon überzeugen wollte, dass mein Chef des Cursus Publicus auch wohlbehalten wieder in Rom angekommen ist.
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Ich werde ihn dir gleich in dein Zimmer bringen, wenn es dir recht ist.
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Ich stehe lieber, ich habe nämlich nicht vor, dich länger als nötig von meiner Arbeit abzuhalten.
Crassus legte einen Ring auf den Tisch:
Der dürfte dir bekannt vorkommen...
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Ich sagte nicht, dass er dort Stammgast sei, sondern nur, dass es sein Stammlupaner wäre, was soviel bedeutet, dass er meistens dahin geht, wenn er in so ein Etablissement geht. antwortete der Ianitor spitzfindig. Er war zwar manchmal mutig, aber nicht lebensmüde.

Er befindet sich gerade in einer Besprechung, aber wenn du in dein Zimmer gehst, könnte ich ihm mitteilen, dass er direkt nach der Besprechung zu dir in dein Zimmer kommen soll. -
... und Crassus trat ein, kurz nachdem er schwungvoll die Türe aufgemacht hatte.
Salve. grüßte er den Senator knapp und musterte ihn möglichst auffällig.
Wie ich sehe scheinst du noch deinen Kopf auf deinen Schultern zu tragen und entführt scheinst du auch nicht. Da hat sich die ganze Aufregung ja gar nicht gelohnt.
sprach Crassus mehr oder minder in Rätseln für Avarus. Zumindest war das seine Intention.
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Crassus neigte langsam seinen Kopf. Die Informationen der Prätorianer waren zwar allumfassend, aber zusätzliche, unabhängige würden wahrscheinlich auch nicht schaden:
Gerne würde ich dein Angebot nutzen und die Informationen von dir in Anspruch nehmen. zu den Worten über Catilius Karriere nickte Crassus nur mit dem Kopf. Er würde ganz bestimmt auf dieses Angebit zurückkommen. Allerdings wäre er das so oder so, auch wenn Callidus es nicht extra erwähnt hötte
Von meiner Seite aus, gibt es gerade auch nichts mehr zu besprechen. Ich wünsche dir viel Spaß, den wirst du sicherlich vergeblich suchen, und Erfolg bei deinen Vorbereitungen bezüglich den Wahlen. -
Gemäßigten Schrittes ging Crassus durch den Palast zum Officium von Avarus. Er hatte ja keinen Grund zu hetzen.
*klopf klopf*
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Das Zimmer von Fabricianus
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Mit einem guten Wein könnte ich wohl dienen, mit einer Frau leider weniger. Allerdings wüsste ich gerade zufällig die Adresse des Stammlupaners von Crassus...
der Ianitor ließ sich zu einem kleinen Grinsen hinreißen. Eieiei, wenn das Crassus erfahren würde, er wäre die längste Zeit in dieser Welt gewandelt.
