Beiträge von Gaius Caecilius Crassus

    Crassus war in seinem Arbeitsraum sehr überrascht worden, als ihm eine "Caecilia Chaerea" angekündigt wurde. Natürlich legte er die Arbeit sofort beiseite und legte seine prächtige Rüstung an. Doch da ihm der Name nur im entferntesten bekannt vorkam, wies er sofort seinen Sekretär an, herauszufinden, wie er mit dieser Chaerea verwandt sein soll. Nach kurzer Suche fand der Schreiber den Namen und erzählte Crasuss, dass sie die Tochter seines verstorbenen Bruders ist. Jetzt erinnerte sich Crassus auch daran, dass er diesen Namen schon einmal gehört hatte. In einigen Briefen hatte sein Bruder ihm von ihr erzählt.


    Kurz nachdem die Verwandschaftsverhältnisse geklärt waren, hatte Crassus auch noch seinen langen schwarzen Umhang angelegt und war damit fertig, um seine Nichte zu begrüßen - wenn sie überhaupt die war, für welche sie sich ausgab. Denn Crassus hatte sie noch nie persönlich gesehen und war dementsprechen auch überrascht.


    Chaerea, ich güße dich! begrüßte er sie, als er das Atrium betreten hatte und während er auf sie zu ging.

    Inzwischen war Crassus, als er Sedulus aus der Nähe sah, eingefallen, dass er zumindest den Bräutigam doch schon kannte. Vor ein paar Wochen war dieser nämlich bei ihm gewesen um sich über eventuell anstehende Hinrichtungen zu informieren. Naja, diese Vergesslichkeit war wohl einzig und allein dem Stress der letzten Tage zuzuschreiben.


    Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, aber eine gute Vorbereitung ist nie ein Fehler. er lachte und schloß damit das Thema ab. Eigentlich war das ja auch schon eindeutig genug gewesen.


    Da, von dem was Crassus so an Wortfetzen auffing, gleich die Zeremonie losgehen sollte, zog er sich etwas zurück, um nicht bei den Vorbereitungen zu stören.

    Warte hier, ich hole den Hausherrn.


    Der Ianitor deutete eine Verbeugung vor Chaerea an und verließ dann das reich geschmückte und verzierte Atrium um Crassus zu informieren.
    Das Atrium war, wie jedes andere Zimmer in dem Haus auch, reich verziert und zeigte eindeutig den Reichtum, den Crassus genoß. Crassus machte daraus auch kein Geheimnis, im Gegenteil, er zeigte ihn wo immer er konnte.

    Der Sklave sah die Besucherin noch eine ganze Weile lang mistrauisch an. Er hatte nämlich noch nie etwas von einer "Caecilia Chaerea" gehört und ein Neuling war er sicherlich auch nicht. Auf der anderen Seite, wenn er sie jetzt wegjagen würde, sie allerdings wirklich die war, für welche sie sich ausgab, würde er sich bald schon ziemlich kopflos fühlen. Nach einem langen hin und her und Abwägen der Möglichkeiten, rang er sich schließlich durch, die Frau in das Haus zu führen.


    Na gut... folge mir in das Atrium. Der Hausherr wird bestimmt für dich Zeit haben.


    Der Sklave ging vor in das Hausinnere.

    Salve, wehrte Octavia Paulina. Nein du irrst dich nicht, ich bin eben dieser Caecilier. Es ist mir eine Freude dich kennenlernen zu dürfen und noch eine größere, eurer Feier beiwohnen zu dürfen.


    Crassus begrüßte sie freundlich und versuchte sich möglichst wenig der Sorgen und Probleme der letzten Tage anmerken zu lassen. Ebenso freundlich wandte er sich an den Bräutigam, der nun auch zu ihnen stieß:


    Auch du sollst mir gegrüßt sein, Maigstrat. Ja, da scheinst du wirklich Glück gehabt zu haben bei deiner Frauenwahl. Meinen herzlichen Glückwunsch euch beiden dazu.


    Ach, du spielst auf Strabo und Sulla an? Du wirst es noch früh genug in der Urteilsverkündung lesen können, du weißt ja, ich kann dir dazu jetzt noch nichts sagen.


    Crassus lachte und zwinkerte den beiden zu. Er hatte nicht vor jetzt schon irgendwelche Informationen oder Hinweise über den Ausgang der Prozesse herauszurücken.

    Crassus folgte der Sklavin von der Porta aus kommend bis hin zu dem Festraum. Dort angekommen sah er sich etwas hilflos um, kannte er weder Sedulus noch Paulina vom Sehen. Doch glücklicherweise hatte er ja einen Sklaven dabei, der sich in den letzten Tagen schlau gemacht hatte und nun Crassus zuflüstern konnte, dass Paulina und Sedulus dort hinten bei dem Praefectus Urbi standen. Crassus nickte und ging dann mit einem aufgesetzten Lächeln auf sie zu.

    Ich danke.


    sagte nun Crassus und folgte der Sklavin in das Innere und zu den Räumlichkeiten der Festlichkeiten. Ihm folgte nur ein Sklave der eine Truhe mit sich trug.

    Der alte Ianitor der Casa Caecilia öffnete die Türe auf das Klopfen hin nur sehr zaghaft. Eigentlich wurde für heute kein Besuch mehr erwartet, sodass er davon ausgehen musste, dass nur wieder irgendein Händler ihm irgendetwas viel zu teueres Aufschwatzen wollte.
    Doch als er die Türe geöffnet hatte, staunte er schon etwas, als kein schmieriger Händler vor ihm stand, sondern eine junge Dame, die so schien, als ob sie nicht so ganz wüsste, was sie hier überhaupt tat. Doch da der Ianitor kein Risiko eingehen wollte, beschloss er sie noch nicht sofort wegzuschicken, sondern erst einmal abzuwarten, was sie denn überhaupt wollte.


    Sei mir gegrüßt! Was wünschst du?

    Als Turia die Türe öffnete, erinnerte er sich mit einem Schmunzeln daran, wie sie ihm bei dem Fest von Avitus zu den Festräumen geführt hatte. Da hatte sie ja wirklich alles versucht.. ;)


    Meinen Herren, den Praefectus Praetorio Gaius Caecilius Crassus. antwortete der Sklaven, der auch schon angeklopft hatte.

    Wenigstens gab es bei der Aufgabenverteilung keinerlei Streitigkeiten. Das hätte jetzt ja noch zum perfekten Unheil gefehlt:


    Was meinst du, irgendetwas sollten wir doch auch noch fürs "Volk" machen. Ich mein der Senat und die kaiserliche Administration wird ja schon informiert, aber die breiten Massen sollten informiert werden und damit sollte auch gleich klar gemacht werden, dass diese Tat natürlich nicht geduldet und mit voller Härte verfolgt wird. Aushänge oder ähnliches?


    Irgendwie fiel Crassus für diesen Punkt nichts wirkliches ein. Aushänge waren, wie er fand, nun wirklich nicht die beste Lösung, aber einen anderen Vorschlag hatte er gerade auch nicht.


    Ja, irgendsoetwas, sodass es zumindest so ausschaut, als ob wir das wirklich aufgedeckt hätten.

    In einem kleinen Gefolge erreichte Crassus die Porta zur Casa Octavia, die er erst kürzlich schon aufgesucht hatte. Er war zur Hochzeit von Octavia Paulina und Germanicus Sedulus eingeladen worden. Warum... das konnte er auch nicht so genau sagen sondern nur erahnen.
    Er ließ Anklopfen.

    Ein Sklave der Caecilier brachte an der Postannahmestelle zwei Normalbriefe vorbei:



    An
    Marcus Vinicius Lucianus
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum
    Germanien


    Lucianus, werter Freund!


    Sehr habe ich mich über deinen Brief gefreut, den ich heute erhalten habe. Hätte ich eher Zeit gehabt, so hätte ich dir bestimmt schon früher einen Brief geschrieben. Doch du kennst es ja, wenn man sich für alles die nötige Zeit nehmen würde, so käme man nie mehr in das Bett.


    Zu allererst möchte ich dir für deine Glückwünsche zu meinem Sieg in Spanien danken. Die Götter waren mir hold, sonst hätte ich die Situation bestimmt auch nicht so gut lösen können.
    Darüber hinaus kann man so einen Sieg nur eringen, wenn man mit sich selber in reinen ist und weiß, dass man zur Not immer Freunde hat, die einem helfen werden. Den kleinen Zwist den wir hatten, habe ich natürlich schon längst vergessen. War ja kaum mehr als eine Meinungsverschiedenheit.


    Sorgen musst du dir dort im Norden über die Bedrohung im Osten sicher nicht machen. Der Kaiser hat sich ja selbst der Lage angenommen und damit haben wir wohl den bestmöglichen Vertreter dort an der Front. Doch sollte es trotzdem mal zu einer möglichen Bedrohung kommen, so werde ich dich und die anderen Statthalter rechtzeitig informieren.
    Zu der Lage in Parthia kann ich dir eine Abschrift der Rede des Kaisers vor dem Senat anbieten:
    Seit geraumer Zeit hat der parthische König Oroes der Erste unsere syrischen Grenzen bestürmt, geplündert und gemordet. Die Friedensliebe und Friedfertigkeit der Römer hat dessen Entschuldigungen nur zu lange entsprochen und auf eine scharfe Antwort verzichtet. Doch diese Milde und Nachsicht hat man uns nun schlecht vergolten. Ich wurde von König Exedares von Armenia, den wir Amicus Romanorum nennen, davon unterrichtet, dass sein Land von parthischen Truppen angegriffen wurde. Die in seinem Schreiben enthaltene Ernstlichkeit der Lage lässt keinen Zweifel daran, dass das Königreich mittlerweile wohl sicher gefallen und der König wahrscheinlich nicht mehr am Leben ist. Ein Freunde Roms ist schändlich attackiert worden, trotz Zusicherung der Freundschaft Roms, trotz eines Vertrages mit dem Herrscher von Cetesiphon!


    Darüber hinaus sind kaum neue Informationen vorhanden. Wobei Berichte von dem Kaiser, der bald gelandet sein dürfte, schon sehnsüchtig erwartet werden.


    Mir selbst geht es dabei - abseits von den ganzen Sorgen das Reich betreffend - ganz gut. Mein Privatleben ist derzeit zwar von den Problemen dominiert, doch letztlich wollte ich es ja nicht anders, als ich das Angebot des Kaisers annahm. Meiner Familie geht es soweit auch gut. Sind ja auch alle mit irgendwelchen Aufgaben fleißig beschäftigt und noch bemüht den Weg zu finden, der ihnen bestimmt ist.


    Doch wie hat sich dein Leben in Germanien entwickelt? Wie geht es deiner Frau? Darf man schon guter Hoffnung sein? Und wie gestaltet sich deine Arbeit, macht sie Spaß?


    Das Angebot mit dem Ortswechsel werde ich nur allzugern annehmen, sobald es meine Zeit zlässt.
    Doch leider muss ich mit diesen Zeilen den Brief auch schon wieder abschließen. Die Pflicht ruft und wartet leider nicht.


    Mögen die Götter ihre Hände schützend über dich halten


    dein dich liebender Freund
    Gaius




    An
    Duumvir P Annaeus Domitianus
    Curia Tarraconensis
    Tarraco, Provincia Hispania



    Sei gegrüßt werter Annaeus,


    die Factio Praesina wäre an einem solchen Rennen interessiert und könnte sich vorstellen daran teilzunehmen. Doch bevor wir eine definitive Zusage erteilen können, müsste noch das Datum geklärt werden, der Rennmodus und wieviele Gespanne je Rennstall antreten dürfen.
    Desweiteren sollte noch die Höhe der Aufwandsentschädigung beziehungsweise der Preisgelder mitgeteilt werden.


    Bis auf deine Antwort verbleibe ich mit besten Grüßen


    Gaius Caecilius Crassus
    Princeps der Factio Praesina

    Auch wenn Crassus mit der Bestimmung des Pflichtverteidigers eben diesen Fall - dass sich Sulla selber verteidigte - vermeiden wollte, nickte er zu den Worten des Patriziers. Auf seinen Wink hin führten zwei Prätorianer den Angeklagten hinein. Crassus hatte, ähnlich wie bei dem Fall gegen Strabo, auch hier den Angeklagten erst einmal nur in einem Nebenraum gehalten, damit der Prozess ohne Probleme starten konnte. Dieses mal würde er darauf wohl verzichten müssen, naja, würde schon gutgehen.


    Sulla erreichte seinen Platz neben dem Tiberier und hinter ihm standen weiterhin die beiden Prätorianer:


    So möge die Verteidigung nun weitermachen.

    Nur mit Mühe konnte Crassus ein Seufzen unterdrücken. Vor wenigen Tagen hatte man noch darüber gesprochen, was man bei aufkommenden Unruhen machen würde... nun kamen diese Unruhen aber nicht langsam auf, sondern sie begannen eigentlich sofort an ihrem Höhepunkt mit dem Tod des höchsten Magistrats. Und das alles auch noch in Abwesenheit des Kaisers, der sicherlich Ruhe unter dem Volk ausgestrahlt hätte.


    Sehe ich ähnlich. Ich werde für diesen Sonderschutz sechs Centurien abstellen. Ich nehme an, dass du im Senat diesen Vorfall ansprechen möchtest und schlage deshalb vor, dass du auch in deinem Stab die Persönlichkeiten, die besonderen Schutz bedürfen, auswählen und diesen Schutz organiseren lässt. Ich werde derweil ein Schreiben für den Kaiser aufsetzen lassen und die noch in Rom befindliche kaiserliche Administration informieren.


    Crassus überlegte einen Moment:


    Ich glaube nicht ernsthaft daran, dass wir diesen Anschlag vollständig aufklären werden. Jemand, der so skrupellos direkt vor dem Senat den Consul ermordet, der wird auch schlau genug sein, um sich vorzeitig aus Rom abzusetzen und wird erst wieder zurückkommen, wenn sich die Lage beruhigt hat. Mit viel Glück erwischen wir vielleicht die Attentäterin, aber diese wird, sollten wir sie tatsächlich erwischen, auch nicht ihre Auftraggeber kennen.


    Mit gemischten Gefühlen sah Crassus Victor an. Die Aufklärungsrate bei solchen Anschlägen war - zumindest bei den Prätorianern - verschwindend gering. Oft fand man die Attentäter und konnte diese Richten, doch die Hintermänner, die wurden meist nur durch Zufall entdeckt. Oder wenn sie durch die eigenen Männern verraten wurde. In diesem Fall hielt Crassus diese Möglichkeiten aber für unwahrscheinlich.


    Aber gut, dann warten wir mit der Ausgangssperre und schauen ob sich was tut. In der Zwischenzeit lasse ich einen Schmuglerring oder ähnliches ausfindig machen... sollten wir auf keine heiße Spur treffen, so haben wir dann wenigstens ein Bauernopfer, das wir mit viel tammtamm Hochgehen lassen und hinrichten können.

    Aufmerksam lauschte Crassus dem Bericht des Praefectus Urbi. Immer wieder schüttelte er erschüttert den Kopf. Sowas hätte er auch nicht für möglich gehalten. Eigentlich sollte Crassus als oberster Leibwächter des Kaisers täglich mit dieser Gefahr zu tun haben und deswegen nur wenig erschüttert darüber sein, doch durch die lange Zeit ohne jeden Zwischenfall hatte diese Gefahr Tag für Tag mehr an Bedrohung verloren. Zumindest bis heute.


    Sehe ich ähnlich, ab sofort müssen wir auf alles gefasst sein. Jetzt, wo alle Welt gesehen hat, dass solche Anschläge möglich sind, werden vielleicht andere auch ihre Chance nutzen wollen. Was meinst du, wieviele Soldaten werden für den Schutz der Führungselite benötigt? Und neben dem Schutzaufgebot für die Senatoren, würde ich eine Ausangssperre für angemessen empfinden.


    Crassus Blick wanderte wieder zu der Leiche des Consuls. Dieser Anblick machte Crassus wütend, wenn er bedachte, dass er erst kürzlich noch mit ihm gesprochen hatte:


    Könnte mal jemand dafür sorgen, dass der Körper des Consuls hier nicht wie ein besoffener Penner rumliegt? Und was machen die Liktoren überhaupt noch hier? Centurio, bewache die Liktoren und führe sie, wenn sich die Lage beruhigt hat, in unseren Carcer.

    Die Bitte den Imperator Caesar Augustus persönlich sprechen zu können wird dir verwehrt. Du hast hier die Möglichkeit das Gericht als seinen Stellvertreter von deinen "edlen" Beweggründen zu überzeugen.


    Damit war dieser Punkt für Crassus abgehakt.


    Die Anschuldigungen gegen den Proconsul sind nicht Bestandteil dieses Prozesses und haben nicht einmal im entferntesten etwas mit deiner Schuld zu tun. Sie werden gegebenenfalls zu einem anderen Zeitpunkt geprüft.


    Da es keine weiteren Fragen an den Zeugen und Angeklagten gibt, so kann er nun den Zeugenstand verlassen.


    Crassus beugte sich zu Victor und wechselte mit ihm einige geflüsterte Worte. Danach richtete er sich wieder auf:


    Das Gericht kommt zu der Einsicht, dass die Beweisaufnahme geschlossen werden kann. Die Anklage möge ihr Abschlussplädoyer halten.

    Darauf musste sie dann allerdings nicht lange warten. Denn Crassus beugte sich schon direkt nach der Antwort zur ihr und küsste sie lange. Die Antwort war zwar nach ihrem Brief absehbar gewesen, aber sie dann doch tatsächlich zu hören und damit auch bestätigt zu werden, war etwas anderes. Denn bis zu letzt blieb ja eine gewisse Unsicherheit; eine Meinung konnte schnell geändert werden. Doch nun schien diese Unsicherheit erst einmal völlig ausgeräumt. Dieses Wissen, dass nun einer gemeinsamen Zukunft nichts ernsthaftes mehr im Wege stand, löste in Crassus wahre Glücksgefühle aus.
    Durch diese Gefühle benebelt verlor er jegliches Zeitgefühl und ließ deshalb erst nach vielen Momenten von Minervina ab, dafür aber noch glücklicher. Mit einem glücklichen Lächeln sah er sie an: Du machst mich zum glücklichsten Mann des gesamten Imperiums, du wunderschönste Frau des Reiches.

    Zitat

    Original von Prudentia Drusilla
    "Ich denke, dass ich einmal vorbeischauen werde, da es mich doch interessiert, was nun mit den beiden geschieht. Ich hoffe doch, sie werden verurteilt." erwiderte Drusilla, die jeher treu zum Kaiser stand, wie ihre Familie.


    Crassus nickte.
    Sie werden ihre gerechte Strafe erhalten. Dafür werde ich, nicht zuletzt als oberster Richter des zuständigen Gerichts, sorgen. Da is es nur zu gut, wenn möglichst viele Römer die Verhandlung verfolgen. Naja, damit und mit meinen übrigen Pflichten werde ich in nächste Zeit wohl noch genügend zu tun haben... endlich ergatterte Crassus einen Wein-Becher von einem der Sklaven. Da der Sklave gerade zwei bei sich trug, bot er Drusilla gleich den anderen an:
    Wo wir es gerade von der täglichen Beschäftigung haben: hast du eigentlich vor hier in Rom auch einer speziellen Beschäftigung nachzugehen? Oder ist das Geld deines Onkels auszugeben schon ausfüllend genug? Crassus lachte.