Es dauerte zwar eine ganze Weile, bis der gesamte Tross innerhalb der Castra Mauern war, doch Crassus bekam es gar nicht wirklich mit, als der letzte Wagen das Tor passierte, da er ganz an der Spitze der Kohorten, schon auf den Praefectus Classis zu ritt...
Beiträge von Gaius Caecilius Crassus
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Ganz ehrlich? Denk' ich nicht. Natürlich mag ein Senator anziehender als ein Centurio der Prätorianer sein, aber wie der Praefectus Praetorio, der nach dem Kaiser der zweite Mann im Staat ist und der Erste im Falle eines Krieges? Naja, offenbar haben wir da grundlegend verschiedene Ansichten...
er räusperte sich kurz:
Du musst es so sehen: Wenn ich nun in die Politik gehen würde um Senator zu werden, wäre ich danach nicht mehr Praefectus Praetorio, sondern ein Senator unter vielen, der sich erst einmal um eine gute Arbeit bemühen müsste, oder ansonsten seinem Müßiggang nachgehen würde. Naja, zum Einen trifft das nicht meine Vorstellung von meinem Leben, noch kann ich verstehen, warum das für eine patrizische Familie anziehender sein soll.
Wenn du mit deinem Rat aber andeuten möchtest, dass ich ihrem Vater klar machen sollte, dass ich mich Bemühen werde in den Senat zu kommen, dann muss ich dich leider entäuschen. Denn ich habe es weder jetzt noch kurz- beziehungsweise mittelfristig vor, ein Sitz im Senat zu erstreben.
Er nickte bei ihrer Frage:
Ja, besondere Taten. Um mal ein Beispiel anzuführen: du wirst sicher schon von der Schlacht um Numantia gehört haben, die zwar zu unseren ungunsten, aufgrund einer Übermacht von mehr als zwanzig Männer zu einem Mann ausfiel, aber trotzdem den Aufständischen herbe Verluste zugefügt hatte. Weshalb ich dann auch, als einer der beidenkommandierenden Offiziere, eine Auszeichnung, nämlich eine meiner Phalerae bekam. Aber es gibt ja auch andere Taten, bei welche man seine Kraft und Können beweisen kann. Zum Beispiel könnte ich da den Gewinn einer der Disziplinen bei irgendwelchen Militärwettspielen anführen. So wie bei den letzten, bei welchen ich in der Königsdisziplin, dem Schwertkampf, bravorös gewann.
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Zitat
Original von Saldir
Mögest du 100 Jahr werdenWas mich mal interessieren würde:
Wird das auch gewünscht, wenn jemand gerade 99 wird? Fänd ich bissl makaber.... -
Crassus hob eine Braue:
Und mit welcher Begründung? Schließlich ist es ja nun wirklich nicht unüblich, dass die potentiellen Schwiegersöhne schon etwas "reifer" sind. Schließlich haben sie, im Gegensatz zu irgendwelchen Jungspunden, meist schon oft ihren Mut und ihre Tugendhaftigkeit im Antlitz des Todes in einem Krieg bewiesen.
mit seiner Formulierung ziemlich zufrieden und darauf gespannt, wie sie ihre Behauptung begründen würde, sah er sie an.
Eigentlich alle Ritter haben schon etwas geleistet - und wenn es nur das Horten von Geldmassen war. Ansonsten wären sie ja auch keine Ritter geworden, immerhin kann dieser Status ja nicht vererbt werden.
Aber natürilch gibt es auch in diesem Ordo, wie in allen anderen, Männer, die sich durch besondere Taten oder Leistungen, selbst von der Masse abheben...auch wenn er ihre Anerkennung erst etwas relativierte, ließ er es sich dann doch nicht nehmen, sich ganz so bescheiden zu geben.
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Ich schließe das doch nicht nur daraus. Das wäre natürlich blödsinnig.
Crassus musste, auch wenn ihm eigentlich nicht danach war, breit grinsen. Er wäre wahrscheinlich ein schlechter Offizier und Informationenbeschaffer gewesen, wenn sich sein Bild einer Personengruppe durch nur eine schlechte Tat so gewandelt hätte.
Natürlich ist sie eine Tochter, doch warum sollte man einen jungen Patrizier mir als Schwiegersohn vorziehen? Seien wir doch mal realistisch, es gibt wohl im gesamten Reich nur wenige Personen, die an Ansehen und Verpflichtung und damit auch Vertrauen einem Praefectus Praetorio gleichkommen. Und ihn dann nur abzulehnen, weil er ein Ritter ist und eben kein Patrizier, ist doch ein super Beispiel für die Verbohrtheit mancher, gar der meisten, Patrizier.
er hätte es fast gar nicht gemerkt, dass sie schon das Forum erreicht hatten, hätte er nicht ihren Blick gesehen, der kurz an einigen der hier imposanten Gebäuden hängengeblieben wäre.
Das die Zeit fast alle Wunden heilt, das weiß ich, ich weiß nur nicht warum man das als Ritter im besonderen Wissen müsste...
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Als die drei Kohrten dann abends das Nachtlager nach einem langen und anstrengenden Marsch erreicht und aufgebaut hatten, dauerte es nur noch wenige Stunden bs auch die Turmae mit Crassus an ihrer Spitze die heutige Station erreicht hatten. Ihr Tempo war relativ hoch gewesen, weshalb man ihnen und auch ihren Pferden die Anstrengungen deutlich ansah.
Vor der ersten Nachtwache wurden noch die Offiziere einberufen um sich gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen und um von eventuellen Zwischenfällen zu erfahren. Als dies auch geschehen war, nahm auch schon die erste Nachtwache ihre Posten ein und die Offiziere verabschiedeten sich ebenso wie die anderen Legionäre in ihre Zelte.----
Am nächsten Morgen war schon nach dem ersten Sonnenstrahl alles auf den Beinen und rannte geschäftig durch die Gegend, um das Lager abzubrechen und endlich zur vorerst letzten Fußstrecke aufzubrechen.
Nach einer Ewigkeit, Crassus konnte es gar nicht schnell genug gehen, war dann auch die letzte Feuerstelle gelöscht und der Tross setzte sich wieder in Bewegung.
Einige Boten wurden schon vorraus geschickt um die Flotte nochmals über das baldige Eintreffen zu informieren. -
Natürlich hast du immer alles bekommen. Aber das lag und liegt wohl einzig und allein daran, dass du in der Obhut eines anderen standest, oder durch ihn zu mindest irgendwelche Vorteile bekamst, da er bekannt, zumindest patrizisch, ist oder war. Ich persönlich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass dir die Händler das alles geschenkt haben, nur weil sie sonst nichts zu tun hatten... oder es lag doch tatsächlich, wie du vermutet hast, an deinem Charm.
er grinste breit. Natürlich hatte er den Witz erkannt.
...und nicht wer?
fragte er nach einigen Momenten und blieb abrupt stehen. Im ersten Moment war nämlich die Entäuschung über ihre Aussage so dominant, dass er den plötzlich endenden Zusatz fast überhört hatte. Ihre nächste Aussage verwirrte ihn zusehends und ließ ihm den einzigen Schluß zu, dass sie offenbar schon von seiner Begegnung mit Arrecina und dem Gespräch mit ihrem Vater wusste. Die Flavia oder die Sklaven der Familie schienen ja ein geschwätziges Volk.
Naja, manchmal scheinen die Patrizier so verbohrt auf ihre Ansichten zu sein, dass sie lieber sang- und klanglos untergehen würden, als über ihren Schatten zu springen und damit nicht nur der Familie sondern auch sich selber zu helfen. Da weiß man nicht so ganz, was man davon halten soll...
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Eigentlich war es ja wieder absehbar, dass Crassus in ein Fettnäpfchen trat, wenn es nur da war. Aber andererseits konnte er ja nicht damit rechnen, dass die Eltern einer so jungen Dame schon gestorben waren. Waren sie doch auch Patrizer und damit, wie die meisten anderen diesen Standes, normalerweise mit einem langen Leben gesegnet.
In der Obhut eines anderen zu Stehen hat allerdings auch Vorteile. Natürlich muss man dafür etwas von seiner Freiheit aufgeben, aber man hat dadurch auch deutlich weniger Sorgen: man muss sich nur in den seltesten Fällen um seinen Lebensunterhalt Sorgen machen oder sich darüber Gedanken machen, wie man sich nun das neue Schmuckstück finanzieren kann, das man eben noch auf den Märkten bestaunt hatte.
Muss wohl jeder für sich entscheiden und Prioritäten setzen.er schmunzelte. Als Soldat kannte er es ja eigentlich nur so, dass sich jemand anderes um seine Versorgung kümmerte. Natürlich, nun als Offizier nicht mehr, aber früher, als er noch einfach Legionär war, da war es schon ein Segen zu wissen, dass man eine gesicherte Ration Korn bekam.
Crassus Herz begann plötzlich zu pochen, als sie ihre Schwester erwähnte. Kannte er doch eine Flavia nur zu gut...Du hast eine Schwester? Hat diese auch einen Namen?
packte ihn dann doch die Neugier. Er wusste zwar nicht, was er dann mit dieser neu gewonnen Information erreichen wollte, aber die Frage nicht zu stellen konnte er sich genauso wenig vorstellen.
Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen. Doch oft ist man selbst zu blind, um seinen Weg zu sehen. Da ist es sicherlich nie ein Fehler, wenn man eine Familie hat die einem zurück auf den richtigen und eigenen Weg hilft.
Bei ihrer Frage begann Crassus zu grinsen:
Auch wenn ich nicht weiß, wie es allgemein ist mit Patrizerinnen nachts zu spazieren, so sind meine erste Erfahrungen durchaus positiv. Man könnte sich fast daran gewöhnen... zumindest solange bis die Familie der Patrzerin davon etwas mitbekommt. Weil dann hat man meist schlechte Karten.
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Wenige Stunden nachdem die drei Kohorten aufgebrochen waren, fanden sich auch nach und nach die Turmae auf dem Exerzierplatz ein, welche Crassus nach Spanien begleiten würden. Das Getuschel unter den Männern kam zum Schweigen, als Crassus aus der Principia trat und auf den Exerzierplatz langsam zu schritt. Dort angekommen ließ er sich sein Pferd geben, während der ranghöchste Decurio meldete, dass die Turmae wie befohlen vollständig angetreten und abmarsch bereit waren.
Crassus dankte dem Decurio und ließ ihn dann auf seinen Platz gehen. Ihm graute es schon davor, wenn er sich vorstellte, wie heute Abend, nach dem anstrengenden Ritt, ihm alles weh tun würde.. und dafür gabs nicht mal eine Sonderzulage.
Er drehte sein Pferd und sah zu dem Stab, der auf dem Exerzierplatz stand um ihn zu verabschieden und nickte ihnen zu.Die Equites Singulares sollen mich über alles, was im Imperium und außerhalb davon passiert, unverzüglich informieren.
Das hatte er zwar schon oft genug betont, aber wenn es nach ihm ging, konnte er es gar nicht oft genug sagen. Fragen seiner Offiziere wurde schon im Vorfeld, bei einer letzten Stabsbesprechung geklärt, sodass nun alles klar sein sollte.
Ehre und Stärke
er wandte sein Pferd wieder und galoppierte an der Spitze des Troßes aus der Castra hinaus, um die drei Kohorten bis zur Dämmerung in ihrem Nachtlager eingeholt zu haben.
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Zumindest der Kaiser macht sich keine Sorgen um seine Sicherheit, ich denke, da kannst du dir diesen Luxus heute auch einmal erlauben.
er schmunzelte etwas, ehe er ob ihrer Frage die Stirn in Falten legte. Irgendwie verstand er nicht so ganz, worauf sie hinauswollte. Dass sie nicht so war, wie die meisten Patrizier, das war Crassus natürlich auch klar. Denn es war sicher alles andere als normal, dass so junge Patrizerinnen ohne jegliche Begleitung auf so eine Feier gingen.
Für mich ist Ritter keine allumfassende Beschreibung einer Person. Es ist eher eine Eigenschaft von vieler und hat, für mich, weniger mit dem Charakter eines Menschen zu tun. Sicher bin ich teilweise wie die anderen Ritter - zum Beispiel vermögend. Andereseits kann kein anderer Ritter ausser mir mit Recht behaupten, Praefect der kaiserlichen Garde zu sein.
Und von meinem Charakter her bin ich wohl auch nicht so wie die meisten anderen. Zumindest kenne ich keinen Ritter, der abends mit einer Patrizerin spazierengeht, ohne davor auch nur ein Wort mit ihrem Vater gesprochen zu haben...er schmunzelte und schlenderte einfach einmal los Richtung Forum Romanum. Vielleicht würde ihm ja unterwegs eine Idee für ein Ziel kommen, und wenn nicht, so waren die Foren ja sicher auch nicht die schlechteste Wahl.
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Crassus musste bei ihrer Beschreibung seiner Person breit Grinsen.
Abgesehen von den drei Metern Größe stimmt ja auch alles.
er lachte und ging dann an ihrer Seite weiter Richtung Ausgang und überlegte weiterhin noch fieberhaft, wohin sie wohl gehen könnten..
Rom ist bei Dunkelheit auch voller Leben. Allerdings voller Leben, das keinem rechtschaffendem Bürger gefällt. Vartermörder, Räuber und Verräter sind nun unterwegs und warten nur darauf, dass man ihnen sorglos begegnet. Nicht die optimalsten Vorraussetzungen, um einen nächtlichen Spaziergang zu machen.
als sie den Ausgang erreicht hatten, ließ Crassus ihr wieder den Vortritt und folgte ihr dann. Es daurte zwar einige Momente bis sich Crassus an das spärliche Licht gewöhnt hatte, doch schon an der nächsten Ecke erkannte er dann seine ihn stetig begleitenden Begleiter:
Mir geht es gerade allerdings genauso wie dir, ich habe keine wirkliche Idee wohin wir gehen könnten.
er begann langsa loszuschlendern, seine Begleiter wurden auf ihn aufmerksam und schickten sich an, ihn in einem gebührendem Abstand zu Folgen:
Rom ist groß und manchmal seh selbst ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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Tja, ich dachte halt, dass dir vielleicht bei deinen Studien, in den eben erwähnten Pergamenten bzw Erzählungen über Rom, der ein oder andere Ort aufgefallen wäre, den du gerne einmal in Wirklichkeit gesehen hättet.
Crassus erinnerte sich, dass es draußen ja bereits dunkel wurde. Naja, dann eben nicht sehen, sondern nur davor stehen.
Oh, ich glaube es wäre keine gute Idee, wenn ich dir die Orte zeige, die für mich wichtig sind. Es sei denn du bestaunst gerne die Castra Praeotoria oder das Officium des Kaisers. Von der Statue des Mars Ultor mal ganz zu Schweigen.
er grinste kurz, während er angestrengt überlegte, wohin er sie führen könne. Schließlich konnte er sich ja schlecht in aller Öffentlichkeit um diese Uhrzeit mit ihr zeigen. Es musste nur jemand vorbeikommen, der sie kennen würde und schon wäre die Gerüchteküche wieder am Brodeln... doch ehe er sich das Szenario voll ausmalen konnte, zog sie sich, für ihn relativ überraschend, die Maske vom Kopf. Und als er ihren Namen hörte, war er beinahe geschockt, erinnerte er ihn doch an Arrecina...
Er zog sich ebenfalls langsam die Maske vom Kopf:Ritter Gaius Caecilius Crassus, Praefectus Praetorio und damit die rechte Hand des Kaisers.
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Crassus sah sie ob ihrer Ironie schräg an, hatte er zwar die Ironie erkannt, aber nicht wirklich worauf sie anspielen sollte. Der Praefectus Praetorio - auch unter der Umschreibung als höchster Schwarzrock - sollte man ja kennen, hatte Crassus bisher immer angenommen.
Deinen Namen würde ich gerne kennen. Ich habe nämlich sowieso schon die starke Vermutung, dass du aus einer der ältesten Familien Roms stammst.
Alles andere würde mich zu mindest stark verwundern.er sah sie lange an, bevor er sich anschickte den Zeremoniensaal langsam zu verlassen. Während dem Hinausgehen wandte er sich ihr wieder zu:
Ein kleiner Spaziergang, warum denn nicht? Hast du ein bestimmtes Ziel vor Augen?
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Hätte Crassus gerade etwas getrunken, so hätte er sich sicherlich bei ihrer Frage verschluckt. Da er aber nichts zu Trinken dabei hatte, fiel diese Reaktion - glücklicherweise - aus.
Nach dieser Feier werde ich meine Maske ablegen und wieder ein römischer Ritter sein.. und als dieser muss ich mich dann wohl wieder an bestimmte Verpflichtungen halten.
Er sah sie einen Moment lang nachdenklich an, bevor sich unter der Maske ein Grinsen formte:
Dazu sollte ich aber erst einmal wissen, wer du überhaupt bist.
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Crassus nickte dem Princeps noch zu, bevor er das Officium verlassen hatte und wandte sich dann an Seneca:
Gut, dann kannst duch auch Wegtreten, Tribun.
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Sim-Off: Der Tribun sollte mal aufhören hier in Gedanken Sachen zu behaupten, die mal so rein gar nicht stimmen. Nachlesen wäre sicher kein Fehler
Wenn er sie ausspricht is es mir egal, dann kann man drauf angehen, aber in Gedanken falsche Sachen als Tatsachen zu Verkaufen kann ich absolut nicht brauchen.Der Tribun der zweiten Kohorte ist mit den Aufgaben und Weisungen während meiner Abwesenheit vertraut, spreche dich mit ihm ab. Wenn dann noch Fragen da sind, kannst du sie mir Morgen vor meiner Abreise stellen.
Wenn dann keine weiteren Fragen vorhanden sind, könnt ihr beide Wegtreten und alles nötige für den Abschluß der Planungen veranlassen.
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Herzlichen Glückwunsch!
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Crassus nahm die Wachstafel entgegen und las sie durch. Dann wandte er sich an den Tribun, der ja immernoch in seinem Officium stand:
Gut, du wirst mit den Kohorten II, V und VI nach Misenum aufbrechen. Morgen.
er wandte sich an Balbus:
Kümmer dich um die Versorgung der Männer. Die Zeit ist zwar knapp, aber wir werden sicher noch Vorräte haben. Müsste also schaffbar sein.
und wieder zurück zu Seneca:
Ich werde dann mit den Reitern etwas später aufbrechen und euch unterwegs aufholen, sodass wir dann gemeinsam in Misenum eintreffen werden.
zurück zu Balbus...
Achja, die Pläne haben sich geändert. Du wirst vorerst in Roma bleiben und die Prätorianer hier leiten. Stelle dich aber darauf ein, dass ich dich vielleicht nachreisen lassen werde.
Dann an beide gewandt:
Fragen?
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Gespannt folgte Crassus dem Ritual. Es hatte ihm gefallen, zweifellos, allerdings erinnerte es ihn mehr an eine Vorstellung in einem verruchten Etablissement - welche er auch gerne mal genoß - als an ein religiöses Ritual. Naja, ein östliches Ritual halt - zumindest hatte sich Crassus immer so ähnlich die Gepflogenheiten im Osten des Reiches vorgestellt.
Als dann die Vorstellung abrupt zu Ende war, sah er noch einige Momente perplex an die Stelle an der eben noch die Tänzerin stand und begann dann zu klatschen. Nur langsam wandte er seinen Kopf wieder zu seiner Nachbarin:Interessante Darstellung.
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Mit der fünten und sechsten Kohorte.
verbesserte nun doch der missmutige Crassus seinen Tribunen.
Ich werde mit der zweiten Kohorte nach Ostia marschieren und dort dann einschiffen. Schicke aber heute schon einmal Boten vor, um die Classis von eurer Ankunft zu informieren. Ich denke es ist unnötig zu erwähnen, dass du versuchen wirst schnellstmöglich in Misenum zu sein.
nach einem kurzen Seitenblick zu der Türe, wo sein Sekretär ihn gerade darüber informierte, dass der Princeps offenbar neue Kunde von der Classis hatte, ließ er ihn eintreten.