Beiträge von Tiberius Helvetius Varus

    Varus schienen ihre Worte dagegen nicht so gut zu gefallen. Es war jetzt zwar nicht so das sich seine Miene verfinsterte oder ähnliches. Aber man merkte schon das er andere, welche auch immer, Worte hatte hören wollen.
    "Nun ich würde mal sagen das das was ich erleiden musste nicht der Rede wert ist. Besonders gegenüber dem was du erlebt hast. Ich wünschte du hättest mich ins vertrauen gezogen dann hätte ich vielleicht einen Weg gefunden der dir die Folter und Apolonia und Dracon die Flucht erspart hätte. Aber irgendwo muss ich zugeben das das wohl sehr unwahrscheinlich gewesen wäre, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre. Also das mit dem so weit vertrauen um diese Sache zu beichten...."


    Varus rückte etwas näher an Morrigan heran.


    "Was hältst du davon wenn wir nun erst einmal schlafen? Es war ein langer anstrengender Tag für mich und ich will gar nicht wissen wie er sich für dich angefühlt hat. Ich möchte noch so einiges zu dem sagen was du gerade von dir gegeben hast aber denke morgen ist dafür besser geeignet. Kannst du auf der Seite schlafen?"


    Varus war ein chronischer Seitenschläger was aber mehr Gewohnheit war. Wie es sich anfühlen musste auf solch einem Rücken wie Morrigan ihn gerade hatte schlafen zu müssen wollte er sich gar nicht vorstellen.

    Varus strich ihr vor seiner Antwort kurz über den Kopf.
    "Ja warum.... so ganz genau erklären kann ich es dir wohl auch nicht. Was unterscheidet dich von tausenden anderen Sklaven.... Ich würde einmal sagen das ich dich besser kennen gelernt habe. Ich mag dich und wir hatten viele schöne Stunden zusammen die ich sehr genossen habe. Wer weiß wenn wir in einer anderen Welt leben würden hätte sogar noch mehr daraus werden können. Reicht es dir als Erklärung das ich einfach möchte das es dir gut geht und wir weiter Zeit zusammen verbringen können?"

    Nach einer sehr langen Zeit, Morrigan würde es wahrscheinlich wie eine Ewigkeit vorkommen, hatte Varus sich jeder Wunde auf dem Rücken von Morrigan angenommen. Er hatte sich große Mühe gegeben und versucht so sorgfältig wie es ging zu arbeiten. Natürlich hatte das dazu geführt das es sehr lange gedauert hatte und das so einige der verklebten oder verkrusteten Wunden nun wieder offen waren.


    Mehr konnte Varus nicht tun, da er sich nicht sicher war ob die Salben und dergleichen die er da hatte und kannte und für die Versorgung kleiner Wunden nach der Arbeit im Weinberg auch für so was geeignet waren.


    "Setz dich am besten mal auf die Bettkante dann kann ich das besser verbinden."


    Er goss den letzten Rest Wein in ihren Becher was diesen noch einmal fast ganz füllte.
    Wenn Morrigan sich auf die Bettkante gesetzt hatte würde er weiße, frische Leinentücher nehmen und so gut er konnte den Rücken und damit wohl auch den ganzen Oberkörper von Morrigan verbinden. Am Ande würde sie wohl einer Mumie ähnlich sehen bei der man Arme, Beine und den Kopf vergessen hatte einzubalsamieren.
    Zum Schluss bestrich er das Brandmal noch mit dem gesamten im Haus vorhandenen Vorrat an Brandsalbe der da war um kleinere Verbrennung die zwangsläufig ab und an mal vorkamen bei offenem Feuer zu versorgen. Auch diese Stelle bekam dann einen Leinenverband.


    Varus sah Morrigan danach dann an um zu erforschen wie es ihr nach dieser langen Behandlung ging.

    Der Wein war wirklich stark... es war wohl recht schnell klar das es weniger darum ging ein gutes Getränk zu sich zu nehmen als ein wenig die folgenden Schmerzen zu lindern. Den auch wenn das Haus auf einiges vorbereitet war, Opium oder ähnliche Schmerzmittel waren nicht vorhanden.
    Varus schenkte Morrigan daher nachdem sie ihren ersten Becher getrunken hatte noch einen weiteren ein und stellte den in Griffweite ab. Er selber trank nur einen kleinen Schluck und goss einen etwas größeren in das heiße Wasser.


    Das Bett war ja nicht darauf vorbereitet gewesen das Varus heute in selbigen schlafen würde weshalb oben auf eine recht dicker Überzug lag.


    Varus fing nun an so vorsichtig wie es ging Morrigans Wunden mit dem Weinwasser zu waschen und zu säubern. Er tat dies so vorsichtig wie es ging war sich aber nicht sicher ob sie diese Schmerzen verkraften würde. Er wollte aber wenigstens das heute schon machen bevor der Arzt morgen dann alles weitere unternehmen würde.
    Immer wieder sah er deshalb von seiner ´Arbeit` und fragte:
    "Geht es noch?"

    Varus war zwar nicht verheiratet aber erkannte den bestimmten Ton einer Frau dennoch. Er hob daher für einen Moment eine Augenbraue und sah Varia an.
    "Das ist gut", quittierte er erst einmal kurz angebunden.


    "Ich möchte das du da anfängst zu suchen. Versuch diese Apolonia zu finden und ein Treffen mir ihr zu organisieren. Ich möchte noch einmal mit ihr sprechen."

    Varus bekam große Augen
    "Varia ist keine Amazone... sie war vielleicht eine. Aber nun ist sie Sklavin von Marcus Helvetius Commodus und sein Custos... Ich muss wohl kaum betonen das es sich für einen Römer wohl kaum gehört sich von einer Sklavin windelweich, so sieht es zu mindestens aus, geprügelt zu werden!
    Das wird sich nie wiederholen und", er sah kurz zu Varia rüber
    "ich würde vorschlagen das niemand das unbedingt an Commodus weitergeben muss und von nun an nie wieder über diese Geschichte gesprochen wird!"


    Was war das den für ein Kauz, ging es Varus durch den Kopf.


    "Öhm lass uns doch erst einmal setzen...."

    Varus wischte Morrigan eine der Tränen von der Wange.
    "Na nun aber nicht mehr weinen... es wird jetzt alles gut", versuchte er sich mit einem sicherlich nicht besonders gutem verbalen Trost.


    Ihr Rücken sah wirklich schlimm aus aber wenigstens schien sich der Claudier bei der Bestrafung auf diese Region beschränkt zu haben. Ja gut da war noch das Brandzeichen auf der Schulter welches sicherlich, wie alle Brandwunden sehr schmerzen würde, aber diese Wunde war durch das Feuer wenigstens... versorgt war das falsche Wort aber Varus kannte das richtige nicht. Er wusste jedenfalls das Ärzte ab und an große schwere Wunden mit glühenden Eisen schlossen also beschloss sein medizinischer Fachverstand jetzt das diese Wunde nachrangig zu behandeln wäre.


    "Einfach Varus oder du reicht", warf er während ihrer Rede für Dravon kurz ein. Sie schien den Idioten wirklich zu mögen. Anders konnte sie sich diese Verteidigungsrede nicht erklären. Er strich ihr sanft über den Kopf und gab folgende Antwort:
    "Morrigan vielleicht um dich zu beruhigen ich habe nicht vor aktiv dafür zu sorgen das Dracon von den Claudiern gefangen wird. Ich weiß auch nicht was mit Apolonia ist. Sie schickte mir vor kurzem einen sehr kurzem Brief. Den kann ich dir später gerne zeigen. Aber zurück zu Dracon. Es ehrt dich das du ihn verteidigst und sogar die Verantwortung für sein handeln übernimmst. Ich glaube dir auch das du ihm selber weggeschickt hast. Aber und da gibt es nichts auf dieser Welt was mich vom Gegenteil überzeugen wird, er hätte deiner Bitte nicht nachkommen dürfen. Soweit ich weiß waren die Jäger die euch entdeckt haben nur 2 oder 3 Leute. Dracon ist ein riesiger Kerl und hat wesentlich mehr Muskeln als Hirn. Es war seine Aufgabe euch zu beschützen und nicht sein Leben zu retten. Jeder von euch dreien hatte eine Aufgabe. Du und Apolonia habt eure Körper verkauft und anderen Menschen schöne Stunden für Geld verschafft. Und das habt ihr sehr sehr gut gemacht. Dracons Aufgabe war es für Sicherheit... eure Sicherheit zu sorgen. Das erste Mal wo diese wirklich nötig war hat er aber genau das nicht getan."


    Varus bemerkte wie er wieder ärgerlich wurde bei dem Gedanken. Nein er hatte wirklich nicht vor den Claudiern zu helfen auch diesen entflohenen Sklaven zu kriegen. Aber mehr würde er für Dracon auch nicht machen. Jedenfalls konnte er es sich im Moment nicht vorstellen.


    "Dann lass uns dabei bleiben", antwortete er auf ihr Versprechen von nun an immer ehrlich zu sein.


    Er sah kurz auf die Tablets.
    "Vielleicht noch einen großen Schluck starken Wein bevor ich mich ein wenig um deinen Rücken kümmere. Oder was essen?"

    Kaum länger als es dauern würde von der Villa Claudia zum Haus von Helvetius Varus und wie dann ein Sklave bis zurück zu Villa Claudia brauchte dauerte es.
    Dann stand besagter Sklave vor dem Verwalter überreichte ihm das Geld und bekam im Gegenzug den Kaufvertrag.



    Sim-Off:

    Geld an Menecrates überwiesen

    Varus war ein wenig... nein kein wenig sondern eine ganz große Menge, hilflos. In so einer Situation hatte er ja noch nie gesteckt und Unterwürfigkeit war ihm natürlich durchaus bekannt aber nicht von jemanden der vor kurzem noch ganz anders war. Er konnte sich eventuell ein kleines bisschen, soweit das jemanden möglich war der noch nie Sklave gewesen ist, in Morrigan hineinversetzen aber wirklich viel weiter half ihm das gerade auch nicht.


    Als sie sich entkleidete konnte er dazu noch den schlimmen Zustand ihres Rückens sehen. Auch das die Wunden, wohl von Peitschenhieben oder schlimmeren, nicht wirklich versorgt worden waren. Das würde eine üble Kraterlandschaft hinterlassen wenn es überhaupt verheilen würde. Er beschloss sofort gleich morgen früh einen Arzt kommen zu lassen da die gründliche Heilung dieser Wunden seine Kenntnisse weit überstiegen. Doch erst einmal galt es ja diesen ersten Abend hinter sich zu bringen.


    Vorsichtig zog er Morrigan von den Knien hoch, umfasste mit seinen Händen ihr Gesicht und sah ihr in die Augen
    "Du musst und sollst mich nicht Dominus nennen auch wenn ich rechtlich gesehen dein Besitzer bin. Nenn und rede so mit mir wie vorher.... aber versprech mir mich nie wieder anzulügen!"


    Er wartete auf eine Antwort oder Reaktion und nutzte die Zeit noch um nachzuschauen ob sie außer auf dem Rücken noch an anderen Stellen sichtbar verletzt war.

    Varus hatte das finanzielle erledigt und sich dann an die Verfolgung der Beiden aufgemacht. Auch wenn die Albaner Berge recht nah an Roma lagen war es dennoch ein ordentliches Stück.
    Varus holte daher die beiden erst kurz vorm Ziel ein.
    Er ließ nur ein kurzes fragendes
    "Alles gut gegangen" mehr an Varia als an Morrigan ab und übernahm dann die Führung.


    Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und als Varus mit den beiden Frauen im Schlepptau vor das Haus ritt brach dort einiges an Betriebsamkeit aus.
    Keiner stellte groß Fragen, es schien öfter vorzukommen das Varus ohne Vorankündigung plötzlich erschien, aber man war doch ein wenig überrascht zu sein und es schien so das die Sklaven relativ unabhängig waren und handelten.


    Varus blockte aufkommende Fragen ab die in den Ohren der beiden Frauen sich um Weinbau drehten und ob morgen früh irgendwelche Colonie erscheinen sollten. Was wohl der übliche Ablauf bei Varus Besuchen zu sein schien. Auch wollte er nicht in den Weinkeller und auch nicht mehr in den Weinberg was die Sklaven dann offensichtlich dann doch etwas beunruhigte.


    Varus gab den Sklaven ein paar Anweisungen die ausgeführt wurden. Die Pferde wurden abgeführt und für einen kleinen Moment standen Varus, Varia und Morrigan alleine vor dem Haus.


    Varus wandte sich zunächst Varia zu:
    "Du kannst dich in die Culina begeben und dich verpflegen. Ich denke heute ist es zu spät dafür nach Roma zurück zu reiten. Ich möchte aber das du morgen in aller Frühe, noch vor Sonnenaufgang zurück reitest. Nicht das Commodus noch ärgerlich wird über deine Abwesenheit."


    Damit schien für Varus die Sache geklärt und er wandte sich Morrigan zu. Einen kleinen Moment würde Varia noch haben um ihn etwas zu fragen. Falls sie dann den Anweisungen folgen leisten würde, würde sie später in der Küche alles zu essen bekommen was keinem Kaiser vorbehalten war oder zu dieser Jahreszeit nicht zu kriegen war.
    Allerdings würde sie quasi minütlich von einer größeren Gruppe Sklaven umringt sein die sie mehr oder weniger offen fragend ansehen würden.



    Varus derweil sprach nun das erste Mal Morrigan direkt an und die hier Anwesenden schienen ihn nicht zu stören. Mit warmen Ton sagte er, seinen Arm vorsichtig um sie legend, zu ihr:
    "Du kommst mir mir, ich werde mich erst einmal um dich kümmern!"



    Er führte sie in sein Turmzimmer wo kurz nach und vor ihrem eintreffen. Ein Tablet mit Speisen, eines mit Getränken und eines mit einer Schüssel heißen Wasser ein paar Tüchern und ein paar weiteren Kleinigkeiten auftauchten. Nachdem der letzte Sklave gegangen war deutete Varus auf das Bett.
    "Leg diese Lumpen ab und leg dich auf das Bett. Ich will mich um deine Wunden kümmern!"


    Nicht das diese schlecht versorgt waren und entzündet und Morrigan in ein paar Tagen doch noch sterben würde. Außerdem wollte er sich mit der Sache auch einen Überblick über den sichtbaren Schaden machen.

    Kurz verfolgte Varus Blick die beiden Frauen, wandte sich dann aber wieder dem Verwalter zu.
    "Hervorragend, richte deinem Dominus meinen Dank aus für die schnelle Hilfe!"


    Anschließend verließ er das Haus auch gleich. Draußen vor der Tür wartete Varia mit Morrigan auf ihn.
    Sie standen mitten auf der Straße, zwar vorm Haus der Claudier und nicht in einer Gasse der Subura was das vorbeiziehende Volk doch zahlenmäßig einschränkte, aber dennoch mitten in der Stadt.
    Varus drückte daher nur ganz kurz Morrigans Hand und ging mit seinen beiden Sklavinnen erst einmal ein paar Meter von der Tür der Villa der Claudier weg.


    "Varia nimm Morrigan mit in meine Schmieder und lass ihr die Ketten entfernen. Während das passiert besorgst du euch zwei Pferde und verlasst Roma Richtung Albaner Berge. Bring sie zu meinem Weingut. Ich werde kurz nach Hause eilen das mit dem Geld klären und euch dann nachreiten. Ich denke ich werde euch vor dem Gut noch einholen. Fragen?"

    Varus versuchte sich an einem kurzem, fiesem Lacher das allerdings den meisten die nur halbwegs aufmerksam waren oder nicht gerade durch ein gutes Geschäft abgelegt gespielt vorkam.
    "Wunderbar und trifft sich gut mit den Ketten. Nicht das mir die Sklavin auf dem Weg zum Ludus noch wegläuft und ich wieder von vorne aufsetzen muss. Setz alle entsprechenden Papiere auf. Morgen früh wird zu nächst ein Bote aus meinem Haushalt erscheinen der die Summe erfragt und kurze Zeit später wird das Geld an dich überreicht werden!"


    Er wandte sich an Varia die Morrigan hielt und gab sich Mühe das
    "Bring sie raus und warte draußen. Ich werde gleich nachkommen", möglichst befehlsgewohnt auszusprechen.

    Innerlich war Varus beim Anblick des Brandmals wütend geworden. Äußerlich versuchte er das Grinsen zu erwiedern.
    "Das wäre ja nahezu perfekt und das daran hängen ist auch gar nicht schlecht. Sie scheint", er wies damit auf den allgemeinen Zustand hin
    "auch gut was aushalten zu können. Das trifft sich gut denn diese Gladiatoren kommen von irgend einem Hochplateau und sind selbst für Perser Barbaren wie mir scheint. Doch nichts desto trotz wird der Leiter des Ludus sie ja bei Laune halten und da kann ich mit der Sklavin ja vielleicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."


    Kamen wir also zur Summe.
    "Nun meine Lage kennst du ja. Ich denke wir können uns da auf den handelsüblichen Preis für eine Sklavin in ihrem Alter einigen und im Gegenzug tun wir so als wenn sie vollkommen makellos wäre. Ich müsste sie allerdings gleich mitnehmen bzw. meine andere Sklavin hier würde sie zum Ludus bringen und ich das Geld holen und gleich bezahlen!"

    Ah der Leibsklave und derjenige der die Geschäfte abschließt. Varus Geist entwarf in aller schnelle einen Plan als Alternative zu den ursprünglich bereit gelegten Worten. Um noch ein wenig Zeit zu gewinnen antwortete er zunächst auf die Frage bezüglich des Patronats.
    "Nein keine Sorge obwohl der bekannte Claudis Menecrates natürlich ein hervorragender Patron sein würde."


    Ein letzter Gedankengang und dann warf er seinen Plan auch schon aus.


    "Nein ich bin hier um Claudius Felix ein Geschäft vorzuschlagen, weshalb es sich natürlich gut trifft mit dir sprechen zu können. So müssen wir deinen Dominus gar nicht weiter belästigen. Ich will daher auch gleich sagen worum es geht. Das Haus der Claudier ist ja als eines der größten der Stadt bekannt und dementsprechend sind seine Sklavenbestände auch entsprechend hoch. Neben meinen normalen Geschäften bin ich im Ludus Matutinus tätig. Dort kommt es nun das wir eine neue Ladung persicher Gladiatoren reinbekommen. Dummerweise sprechen die einen seltenen persischen Dialekt und der mitgekaufte Übersetzer hat die Reise nicht überstanden. Mit normalen Persisch kommt man bei denen leider nicht weit genug um eine vernünftige Ausbildung hinzukriegen. Auf den Märkten ist zur Zeit nichts zu kriegen. Naja und deshalb bin ich nun hier. Soweit ich weiß gibt es im Haushalt der Claudier ein paar persische Sklaven und falls eine davon möglicherweise verkaufbar wäre, würde ich diese schnellstmöglich kaufen wollen um mein Problem im Ludus zu klären. Also kannst du mir helfen? Mir scheint diese Sklavin hier ist schon mal Perserin oder täusche ich mich?"

    "Das er nicht das getan hat wofür er da war... dich zu beschützen. Nicht er wurde gefangen genommen sondern du. Noch nicht einmal verletzt ist der Kerl...", Varus war immer noch wütend darüber. Wozu war ein Muskelberg denn nütze wenn er seine Muskeln nicht benutzte in solch einer Lage.


    "Mir wäre schon was eingefallen... alles wäre besser al...", das räuspern ließ ihn aufmerken.


    Schnell setzte er sich wieder und nahm den Wein entgegen.


    Der hereinkommenden ältere Mann sprach ihn an.
    "Ja richtig... mit wem habe ich die Ehre?"


    Erst einmal Informationen sammeln für eine Strategie.

    Varus erkannte die kleine Perserin kaum wieder. Schnell stellte er das Tablet ab und nahm eine ihrer Hände.
    Er vergaß das Varia ja auch noch im Raum war und vergewisserte sich nur noch einmal ob sonst keiner da war, was zu mindestens im Moment der Fall war.
    "Ja es geht Ihnen gut auch wenn ich diesem Schwachkopf von Dracon für sein Versagen am liebsten getreten hätte. Warum hast du mich so angelogen? Ich war doch immer gut zu dir.... Nein ich will die anderen nicht verraten, viel mehr will ich dich hier rausholen."


    Man konnte dabei deutlich seine Erleichterung hören das Morrigan noch lebte trotz der kurzen vorwurfsvollen Frage.