Director Ludi Nero Rabirius Barbartus kam aus seinem eigentlichen Officium die Treppe hinunter und betrat damit das Offocium mit dem dem großen runden Tisch. Er schaute einmal in die Runde seine führenden Mitarbeiter und Ausbilder, die teilweise schon über 10 Jahre für ihn tätig waren.
Da waren:
Neolus
Er war der Arzt des Ludus, sowohl für Tiere als auch für Menschen. Ebenso beaufsichtigte er die Scriba und dergleichen von Nero selber abwesend war. Er behauptete von sich selber Grieche zu sein. Der Name war dazu aber nicht ganz so passend und Nero glaubte eher das er aus Syria, vielleicht Antiochia oder Edessa, stammte. Vielleicht sogar aus dem Partherreich.
Eberhard
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Als nächstes kam Eberhard. Er war Germane und kam sogar aus dem Teil Germaniens der nicht Teil des römischen Reiches war. Als Langobarde hatte es ihn als Skave nach Rom verschlagen. Nach vielen Jahren als Gladiator wurde er freigelassen kehrte aber nicht nach Germanien zurück. Er war für das Training der eher nordischen Tiere wie Bären verantwortlich. Vor allem aber konnte er Eber zu wirklichen üblen Bestien trainieren.
Gabreta
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Der Gallier Gabreta folgte. Er stammte aus Condate und passte nicht so ganz in die Reihe der Gladiatoren und Ausbilder. Er war ein kleiner, flinker Mann und kümmerte sich eigentlich hauptsächlich um die Versorgung des Ludus mit neuen Tieren, Nahrung für Tier und Mensch und dergleichen. Allerdings hatte er auch großes Taltent Hähne und Katzen auszubilden. Das war kein Geschäft was in großen Arenen statt fand aber welches was beständig, gutes Geld brachte. Gerade die Hahnenkämpfe waren unter dem Volk z.B. in der Subura sehr beliebt.
Briseradius
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Neben Gabreta saß Briseradius. Er und seine Hilfsausbilder bildeten die menschlichen Gladiatoren des Ludus aus. Briseradius war römischer Bürger und Legionsveteran. Eigentlich wäre er Neros Kandidat für die Nachfolge gewesen. Es gab da nur ein paar Probleme. Der Mann war nur Bürger kein Equites. Er war strohdumm und eine Kopfverletzung hatte nicht dazu geführt das dies besser wurde. Er war ein herrvorragender Ausbilder und Menschenschinder aber niemand der irgendwas leiten konnte. Zu guter letzte stammte er aus einfachsten Verhältnissen was sich bei jeder Gelegenheit zeigte. Die Stelle an die er stand war die höchste die jemand wie er erreichen konnte und er machte sie sehr gut. Alles darüber hinaus würde ihn maßlos überfordern.
Iberius Tauros
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Der Iberer mit dem passenden Namen Iberius Tauros kam als nächstes. Auch er war freigelassener Gladiator. Ihm oblag die Ausbildung von Stieren, Nashörnern, Bullen und dergleichen. Besonders die Stiere konnte er so auf einen Kampf vorbereiten das sie vor Wut schäumten und einen mehr als guten Kampf lieferten. In seinen früheren Jahren war er ein gefeierter Gladiator gewesen doch hatten ihm die Jahre viel von seinem ehemals beeindruckendem Körper genommen und die vielen Kämpfe viel von seiner Schönheit. Er hatte zwei Frauen und ein gutes Dutzend Kinder. Ebenso war er sehr aufbrausend und zusätzlich zu der Tatsache das er keine Bürgerrechte hatte, deshalb kein Kandidat für eine Nachfolge.
Djimoun
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Mit dem Nubier Djimoun schloss sich der Kreis. Er war ein sehr schweigsamer Mensch und bildete die Löwen, Leoparden und anderen Großkatzen des Ludus aus. Nero konnte nicht viel über den Mann sagen. Er war bestimmt 10 bis 20 Jahre jünger als er selber, sprach selten mehr als 2 Sätze am Stück und hatte wohl früher Frau und Kinder gehabt. Er war als Sklave und Gladiator nach Rom gekommen. Seine Kämpfe waren für die Zuschauer wenig unterhaltsam weil er seine Gegner sehr schnell und ohne Unterhaltungswert brutal umbrachte. Da er aber Talent bei der Tierausbildung zeigte hatte Nero ihn erworben, freigelassen und angestellt. Auch er kam natürlich aus diversen Gründen nicht für ein Nachfolge in Frage.
Nero begrüßte alle setzte sich auf seinen Stuhl und die Besprechung begann.