"Oh ja, gerne",
erwiderte sie und lächelte,
"Allerdings muss ich dich vorwarnen, dass ich nur recht wenig vertrage."
Beiträge von Petronia Octavena
-
-
Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Gemeinsam mit der Familie hatte der Alte sich deshalb wie jedes Jahr aus der Stadt heraus ins Grüne begeben - auch wenn es jetzt am Abend eher grau war. Gunda hatte Blumen besorgt, die man der Vegetationsgöttin darbringen wollte - immerhin hatten die Petronier auch ein Stück Land, das wieder Ernte abwerfen sollte.ZitatOriginal von Mathayus Magonidas
Sicca Magonidas kam sofort auf Lucius zu als dieser beim Lager der Magoniden ankam. Sie reichte ihm einen Krug mit starkem Wein und spielte ihre Reize voll aus indem sie ihm ständig tief in die Augen blickte. Im die Gelegenheit für tiefe Einblicke gab, sich immer recht nah bei ihm hielt wodurch auch ihr starkes Parfüm den Rauchgeruch zumindestens in Lucius nächster Nähe übertönte.Auch Octavena befand sich wie Lucius im Schlepptau ihres Onkels, allerdings war sie offenbar im Gegensatz zu ihrem Vetter bestens gelaunt. Schließlich hatte sie sich mit Ferox, dessen Spange sie auch trug, verabredet und mit etwas Glück würde es ihr auch recht bald gelingen, sich von ihrer Familie - vielleicht unter einem Vorwand - zu entfernen, um ihn zu treffen.
Neugierig sah sie sich um, auch wenn sie ihn zuerst nicht entdecken konnte, und ging so erst einmal gemeinsam mit Lucius und ihrem Onkel hinüber zu den Magoniden und grüßte auch höflich, den folgenden Gesprächen hörte sie dann aber zum Teil nicht mehr richtig zu, während sie sich weiterhin neugierig umsah.
Allerdings bekam sie nur allzu deutlich mit, wie Sicca sich gegenüber Lucius benahm und unterdrückte recht bald nur mühsam ein amüsiertes Schnauben. Wie konnte eine Frau sich nur so selbst erniedrigen! Und das auch noch, um die Aufmerksamkeit eines Mannes wie Lucius zu gewinnen! Vermutlich würde Lucius typisch Mann eben noch darauf anspringen! Allerdings schien der ja auch ständig Nicea anzustarren, weshalb sich Octavena in ihrer Vermutung bestätigt fühlte, dass da irgendetwas zwischen den beiden lief.
Ein wenig gelangweilt, wenn auch nach wie vor neugierig ließ sie also weiter ihren Blick schweifen, als sie aus den Augenwinkeln schließlich Ferox entdeckte, der gerade ein fröhlich kreischendes Mädchen über seine Schulter warf. Unwillkürlich musste Octavena schmunzeln und drehte sich kurz in seine Richtung in der Hoffnung, dass er sie vielleicht ebenfalls entdecken würde. -
Ein wenig enttäuscht darüber, dass er schon wieder weg musste, ließ sie kurz die Schultern hängen, als er mit ihr ein paar Schritte von dem Händler weg ging. Aber schon im nächsten Moment fing ihr Herz an zu jubilieren, als er sie fragte, ob sie sich mit ihm auf dem Fest treffen wollte.
Das hieß dann wohl mal, dass er sie mochte. - Und wiedersehen wollte!
Unwillkürlich strahlte sie ihn schon wieder an, scheinbar wurde das jetzt zur Gewohnheit, während sie einen Moment brauchte, um ihre Sprache wieder zu finden, was vermutlich jeden, der sie näher kannte, in schallendes Gelächter versetzt hätte, da Octavena schließlich selten um eine Antwort verlegen war. Erst nach ein paar Sekunden fiel ihr auf, dass er sie immer noch erwartungsvoll hoffend ansah und sie ihm ja tatsächlich noch eine Antwort schuldig war.
"Ja... Gerne! Ich freue mich schon!",
erwiderte sie also obwohl sie vermutlich in diesem Augenblick fast alles von sich gegeben hätte, um ihn noch einmal zu treffen. -
"Ah...", machte sie tatsächlich interessiert.
Sie wollte wirklich so viel wie möglich über ihre neue Heimat erfahren, schließlich sollte sie fürs erste hier leben und Octavena war zu neugierig, um wie Lucius die Römerin raus hängen zu lassen und nichts zu hinterfragen.
Weiterhin interessiert sah sie den munter plappernden Armin an.
"Kennst du dich gut aus mit solchen Dingen?" -
Octavena legte kurz den Kopf schief und überlegte.
Eine kleine Unterhaltung alleine mit Nicea konnte interessant werden... Schließlich schien sie ihr etwa in Octavenas eigenem Alter zu sein. Vielleicht konnte sie sich ja auch so in Ruhe etwas näher mit ihr anfreunden.
"Dann bleibe ich natürlich gerne noch ein wenig." -
Sie runzelte nachdenklich die Stirn und legte den Kopf schief, während sie Armin aufmerksam zu hörte und sich in ihre mehr und mehr der Verdacht bestätigte, dass der im Gegensatz zu seinem Herrn noch normal tickte.
"Also hat man die beiden Götter einfach so gemischt?",
fragte sie ein klein wenig irritiert. Die Vorstellung eines bärtigen Apollos erschien ihr doch etwas merkwürdig...
"Sind auch andere Götter mit den Germanischen so gleichgesetzt worden?" -
Dieses Mal war Octavena allerdings dann doch über Mahsatis Worte irritiert.
Was meinte sie nun mit Teich?
"Ich...äh...",
meinte sie ratlos und sah Hilfe suchend zu Nicea und Meritamun. -
So sehr sie auch ihr Zugeständnis ärgerte, konnte sie ihm diese kleine Stichelei dann doch nicht übel nehmen, wenn er sie so angrinste. Seine Augen blitzten geradezu bei dieser kleinen Fopperei und überrascht bemerkte Octavena, dass ihr das irgendwie auch gefiel. Dieses kleine, harmlose Kräfteringen war genau nach ihrem Geschmack. Auch wenn sie gerade am verlieren war, aber das würde sie ihm schon noch heimzahlen.
Abschätzend und zugleich amüsiert hob sie eine Augenbraue und verschränkte mit schief gelegtem Kopf die Arme vor der Brust.
„So, so? Glaubst du also?", fragte sie gespielt streng, erwiderte jedoch gleichzeitig ein wenig schief sein Lächeln.
Dabei musste sie ihm dann allerdings auch stumm lassen, dass er wusste, wie er sie ein klein wenig aufzog und schon im nächsten Moment geschmeichelt erröten ließ.Kurz darauf blickte sie ihn wieder strahlend aus großen Augen an, als er zugegeben recht geschickt wieder ein Kompliment einschob. Jede Frau hörte gerne, dass sie schön war und eine Junge ganz besonders, weshalb auch Octavena sich einen Moment vergaß und ihn wieder breit anlächelte.
„Ich habe keine Sekunde gezweifelt, dass du’s richtig machen würdest“, erwiderte sie ehrlich und blickte ihn einen Moment ruhig an.
Als er sie danach unvermittelt mit sich zog, riss sie ein paar Sekunden überrascht die Augen auf, genoss aber gleichzeitig das Gefühl von ihrer Hand in seiner. Wie zuvor als er ihr die Strähne aus der Stirn gestrichen hatte, beschleunigte sich ihr Herzschlag und als er ihre Hand wieder los ließ, kribbelte wieder ihre Haut ein wenig, während Octavena Ferox noch immer perplex ansah. Sie hatte ihm eigentlich nur unter die Nase reiben wollen, dass sie Recht behalten hatte. Damit, dass er ihr als „Wetteinsatz“ die Spange nun kaufen wollte, hatte sie nicht gerechnet. Das bedeutete allerdings nicht, dass ihr das nicht gefiel... Ganz im Gegenteil. Eine wohlig geschmeichelte Wärme breitete sich in ihr aus, während sie ihn mit offenem Mund weiter erstaunt anstarrte.
„Was?“, brachte sie schließlich überrumpelt heraus, „Aber…“
Sie brach ab und ihr Erstaunen wich einem breiten, sehr glücklichen Lächeln, das sie Ferox schenkte.
„Danke.“
Sie griff flüchtig nach seiner Hand und drückte sie dankend nach wie vor mit diesem strahlenden Lächeln auf den Lippen bevor sie dann die Hand wieder zurück zog. -
Als sich die anderen Frauen ihrem Essen widmeten, schwieg auch Octavena einen Moment ein wenig gedankenverloren, während eine kurze Pause entstand. Schließlich stellte Octavena ihren Teller ab und lächelte.
"Vielen Dank. Das war wirklich köstlich." -
Octavena verkniff sich eine weitere Bemerkung zu ihrer Diskussion und rollte stattdessen kaum merklich mit den Augen.
Als Lucius schließlich mit dem Aedituus verschwand und sich Armin wieder an sie wandte, nickte sie knapp zur Antwort.
"In Ordnung. Dann warte ich und sehe mich ein wenig um", erwiderte sie dann, während sie schon neugierig den Kopf umher wandte -
"Na ja, schließlich sind überall auch die Menschen anders, weshalb nicht auch die Soldaten?"
-
Octavenas Mundwinkel zuckten leicht amüsiert, aber sie bemühte sich, sich das nicht anmerken zu lassen, damit es auf Nicea nicht so wirkte, als würde sie sie auslachen.
"Doch, doch", beeilte sie sich deshalb zu sagen, "Glänzende Rüstungen und Schwerter, gut gebaut, Soldaten sehen wirklich toll aus. Allerdings habe ich hier noch nicht viele zu Gesicht bekommen, also kann ich nicht wirklich etwas über die hier in Mogontiacum sagen." -
Octavena seufzte.
Wenn sie ehrlich war, war diese Diskussion ja im Grunde nur Haarspalterei, aber wieder einmal ging ihre Sturheit und ihre Neigung zu eben solchen feinen Unterschieden mit ihr durch.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
"Durch beides! Ich bin Römerin durch meine Familie."
Sie machte eine kurze Pause, um diesem ersten Teil ihrer Erklärung etwas mehr Wirkung zu verleiten.
"Aber gleichzeitig ist meine Heimat ist Hispania, weil ich dort geboren bin." -
Beinahe hätte sie mit den Augen gerollt. Er begriff immer noch nicht richtig, was sie meinte. Denn mal abgesehen davon, dass sie ihn ein wenig foppen wollte, versuchte sie ihm tatsächlich auch ihre Ansichten zu erklären.
Gleichgültig zuckte sie mit den Achseln.
"Ich bin in Hispania geboren und aufgewachsen. Warum sollte ich also keine Hispanierin sein, auch wenn ich gleichzeitig eine Römerin bin?", fragte sie gelassen und blickte ihn forschend an.
Die Aussage war etwas sehr krass formuliert, das wusste sie auch, aber vielleicht würde er so verstehen, worauf sie hinaus wollte.
"Meine Familie, mein Leben, meine Freunde waren schon immer römisch, aber trotzdem ist meine Heimat Hispania. Verstehst du?" -
Ein amüsiertes Lächeln stahl sich flüchtig auf Octavenas Gesicht.
Das hier entsprach zwar nicht ihrem Plan, sich mit ihrem Cousin anzufreunden, aber letztendlich würde es vermutlich auch sowieso so sein, dass dieser Versuch erfolglos blieb.
Sie reckte ein wenig das Kinn vor und verlagerte ihr Gewicht ein wenig bevor sie gelassen auf seinen Protest einging.
Es war nicht gerade nett und auch ansonsten vermutlich alles andere als klug, aber irgendwie machte es ihr Spaß, ihn ein wenig zu ärgern. Besonders natürlich, weil er sich auch so wunderbar aufregte.
"Ich bezweifle keineswegs, dass du ein Römer bist, und nebenbei gesagt halte ich mich auch nicht für etwas besseres nur weil ich aus Hispania komme, aber du musst zugeben, dass es ziemlich albern ist, so zu tun, als wäre der Ort, an dem man groß geworden ist, weniger ein zu Hause als ein Ort, den man nicht kennt, von dem aber die eigenen Vorfahren kommen." -
Octavena sah zu Nicea herüber.
"Tatsächlich?", fragte sie dann etwas halbherzig interessiert nach.
Herausgeputzte Soldaten in Rüstung sahen fast immer gut aus. Schon allein, weil ihre Rüstungen dann immer so toll glänzten und das dann durchaus eindrucksvoll sein konnte. Allerdings war das auch nicht so unendlich besonders... -
Bei Meritamuns merkwürdigen Bemerkungen, die offenbar auf unschöne Weise auf Sicca gemünzt waren, grub sich jedes Mal kurz eine irritierte Falte zwischen die Augenbrauen der jungen Petronierin, allerdings sagte sie nichts und nahm sich nun endgültig fest vor, sich auf keinen Fall mit dieser Frau anzulegen. Auch diese Anspielung, als sie Lucius erwähnte, irritierte sie und sie blickte kurz zu der immer kleiner werdenden Nicea hinüber. Lief da etwa irgendetwas zwischen ihrem Cousin und Mahsatis Tochter? Wen sonst konnte Meritamun meinen?
Bei dem Gedanken, mit Lucius verheiratet zu werden schüttelte es sie dann aber doch, während sie an diesen unsicheren stotternden jungen Mann dachte, der sich so unendlich leicht von dem alten Crispus aus der Fassung zu bringen lassen schien.
Als Meritamun geendet hatte, sprach Octavena gleich wieder: "Ich denke, mein Vetter kommt nicht für mich in Frage. Wir sind zwar nicht so schrecklich nah miteinander verwandt, trotzdem würde es mir denke ich komisch vorkommen."
Dann zuckte sie mit den Achseln.
"Aber so wie es aussieht scheint es ja auch noch genügend andere Männer in Mogontiacum zu geben. Da wird sich schon ein Passender finden lassen." -
Octavenas Herz brauchte noch immer einen Moment, um sich zu beruhigen, als er sie flüchtig angrinste und ihr bereits wieder antwortete.
Sie lächelte ein wenig schief, fast wie zur Antwort auf sein Grinsen, und legte den Kopf schief. "Aber natürlich. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass du dich selbst unterschätzst."
Dieses Gespräch reitzte sie. Die Idee, ihm zu zeigen, wie man halbwegs einfach ein schönes Schmuckstück aussuchte, hatte sich in ihrem Kopf festgesetzt und ihre Sturheit hatte dabei ihren Ehrgeiz geweckt. Sie wollte ihm beweisen, dass sie Recht hatte. Einfach nur um der Tatsache willen, dass es so war.
Als er dann auf ihr Kompliment hin sich verlegen am Kopf kratzte, huschte ganz flüchtig ein amüsiertes Grinsen über Octavenas Gesicht. Es war komisch, aber auch irgendwie lustig zu sehen, wie sie so plötzlich die Rollen getauscht hatten und plötzlich nicht mehr sie diejenige war, die in Verlegenheit geriet. Außerdem sah er so auch wirklich süß aus. Vollkommen natürlich und nicht irgendwie gestellt.
Als er schließlich bemerkte, Kampf und Aussehen hätten nicht wirklich etwas miteinader zu tun, nickte sie schließlich etwas widerwillig zögernd.
"Mag sein...", meinte sie dann gedehnt, "Trotzdem..."
Sie brach ab und suchte fieberhaft nach einer passenden Antwort, damit ihre Worte trotzdem wieder in ihre Argumentation passten, wobei sie nachdenklich kurz auf ihrer Unterlippe herum kaute. Eine Angwohnheit schon aus Kindertagen, wenn sie ein klein wenig zu hektisch bei ihren Überlegungen wurde. Schließlich schnaubte sie leise und zog flüchtig die Nase kraus.
"Gut... Zugegebener Maßen war der Vergleich nicht ganz so... treffend", brummte sie dann und blickte einen Moment zu Boden.
Sie hasste es, sich geschlagen geben zu müssen. Für Octavena war es immer wichtig, ihr Ziel zu erreichen und sei es nur in einer kleinen Diskussion mit einem fremden auf dem Forum. Vielleicht lag es an ihrer Sturheit, vielleicht an dem damit verbundenen Ehrgeiz, in jedem Fall wurmte sie dieses Zugeständnis doch ein wenig...
Die Spange hob ihre Laune dann allerdings wieder und noch mehr gefiel es ihr, als Ferox auf ihre kleine Stichelei keinesfalls pikiert reagierte, sondern sie sogar angrinste und dabei auch sehr zufrieden mit sich selbst wirkte. Offenbar gefiel es ihm, dass er die richtige Spange heraus gesucht hatte.
Noch bevor er ihr sie ins Haar stecken konnte, zog strahlte sie ihn zur Antwort auf seine vorherige Aussage fröhlich an.
"Genau das ist ja die große Kunst. Schmuck ist dazu da, dass eine Frau schön aussieht oder sich zumindest schön fühlt. Deshalb ist es eigentlich auch schon halb so schwer, etwas passendes auszusuchen, wenn man sich überlegt, womit sie schön aussieht."
Da steckte er ihr die Spange ins Haar, wovon ihr zuvor noch eine Strähne ins Gesicht gefallen war. Die Strähne, die er ihr wieder hinters Ohr gestrichen hatte. Schon allein bei dem Gedanken daran schien ihr Gesicht wieder ein wenig zu kribbeln! Als er fertig war reckte sie ein wenig den Kopf, um dann auf seine Frage zu antworten: "Allerdings. Wir lieben nun einmal schönen Schmuck."
Octavena machte einen kleinen Schritt zurück, sodass er sie würde besser betrachten können, als sie fragte: "Und? Wie sieht's aus?"
Dann grinste sie und schob noch kurz hinterher: "Das bedeutet übrigens, dass ich die Wette gewonnen habe und Recht hatte, dass du's schaffen würdest." -
Daher sagte ihr der Name also etwas! Der Duumvir war doch wenn sie sich recht erinnerte auch bei dem Essen vor 2 Tagen gewesen, oder?
Octavena lächelte ein wenig bei Meritamuns letzter Bemerkung.
"So kann man es natürlich auch sehen...", erwiderte sie bevor sie auf die vorherigen Informationen einging.
"Aber vermutlich hast du nur Recht. Wahrscheinlich ist es nun tatsächlich klug, wenn mein Onkel ein wenig in diese Richtung vortastet..."
Sie legte kurz die Stirn in Falten und dachte einen Moment über die Worte der anderen Frau nach bevor sie wieder in die Runde blickte.
"Und? Gibt es sonst noch irgendwelche interessanten Junggesellen, von denen ich gehört haben sollte?", fragte sie dann mit einem etwas schiefen Lächeln. -
Octavena schnaubte leise.
"Sicher... Aber-"
Sie brach ab. Diese Diskussion hatte keinen Sinn. Lucius hatte offensichtlich rein gar nichts für die Hintergründe von verschiedenen Wörtern übrig und würde so kein vernünftiges Gespräch mit ihr in der Richtung führen wollen.
Sie seufzte.
Umso mehr Zeit sie mit ihrem Cousin verbrachte desto unsympathischer und langweiliger erschien er ihr!
Da legte sich ein etwas spitzbübisches Lächeln um ihre Lippen und nun konnte sie sich doch diese eine Bemerkung nicht verkneifen.
"Ich dachte, du wärst hier zumindest groß geworden. Im Grunde müsste Mogontiacum doch genauso deine Heimat sein wie die irgendeines Germanen aus der Gegend."