Beiträge von Lucius Petronius Crispus

    Wie üblich, wenn der Alte opferte, musste Lucius ihm als Opferhelfer zur Seite stehen. Einerseits hasste er diese Aufgabe, denn er glaubte weder, dass man die Götter mit ein paar Kräutern beeindrucken konnte, noch gefiel es ihm, die Aufgaben eines Sklaven zu übernehmen - er hatte sich immerhin nicht Jahre auf der Schule und beim Rhetor gequält, um dann Getreidekörner oder Weinschalen vom Tisch zu nehmen und seinem Vater in die Hand zu drücken. Andererseits war er diesmal nicht ganz so unwillig, denn heute gab es ausnahmsweise ein blutiges Opfer und er durfte es ausführen. Auch wenn der Alte immer meinte, dass das doch eine dreckige Angelegenheit wäre und Morag oder Armin das genauso übernehmen konnten, war es Lucius gelungen, die Sache an sich zu ziehen - immerhin ließ sich logisch dafür argumentieren.


    Und diesen Dienst konnte er heute versehen - endlich würde er wieder warmes Blut auf seinen Händen spüren. Ihm war herzlich egal, worum es heute wieder ging - irgendein sentimentaler Quatsch des Alten - aber er hatte persönlich das Lämmchen ausgesucht und war extra selbst in das Dorf vor der Stadt geritten. Jetzt stand es bereit, gehalten von einem Strick in der Hand von Armin, denn der junge Petronier musste sich gedulden. Zwar hatte er schon die Opfermontur an, trug einen Schurz, der seinen gestählten Oberkörper freiließ und sogar ein bisschen verziert war, dafür aber auch eingetrocknete Blutflecken hatte - die gingen schwer rauszuwaschen - aber zuerst mussten die Kräuter weitergereicht werden, die sein Vater Ianus angeboten hatte.

    Das waren Dinge, die Lucius nicht verstand - mangelnde Präzision war nur in besonderen Ausnahmefällen logisch, etwa wenn man keine Zeit hatte oder so. Aber hier hatten sie alle Zeit der Welt und die Kosten, die es erforderte, einen kleinen Nebensatz anzufügen, waren eindeutig akzeptabel angesichts des Informationsgewinns.


    "Kann man vielleicht im Haushalt..."


    gab er deshalb zurück - obwohl es ihm auch dort unlogisch erschien, für die Kalkulation von Speisen und anderen Gebrauchsgegenständen unpräzise zu sein, denn soweit er von Gunda wusste, kam es zum Beispiel beim Kochen durchaus auf die genaue Menge an Gewürzen und so weiter an... andererseits sagte ja niemand, dass Octavena eine gute Haushaltsführerin war...


    "Naja, jedenfalls gibt's viele Gallier hier. Wahrscheinlich heißt die Provinz nur Germania, weil geplant war, sie auf der anderen Rhenus-Seite ein bisschn größer werden zu lassen - ist aber nicht's geworden."


    Armin versuchte schnell das Thema von einem neuen Streit wegzumanövrieren und sprach anfangs etwas hastig - am Ende klang seine Stimme jedoch fast ein bisschen stolz. Zwar war der Sklave in Gefangenschaft eines Römers aufgewachsen und hatte für einen Sklaven viele Annehmlichkeiten gehabt, aber er war doch alt genug gewesen um zu wissen, welchem Volk er eigentlich angehörte...


    "Ich bin auch Germane, musst du wissen..."

    "Verstehe ich nicht."


    gab Lucius knapp zurück und fuhr fort, sein Essen in sich hineinzuschaufeln. Unterdessen versuchte Armin, die Stimmung wieder ein wenig aufzuhellen, indem er wieder ein bisschen etwas über Mogontiacum erzählte.


    "Odalix ist übrigens Gallier, aber wahrscheinlich ist dir ja schon aufgefallen, dass es in Germania Superior ziemlich viele Gallier gibt - in De bello Gallico sagt Divus Iulius sogar, dass alle Stämme links des Rhenus Gallier sind."


    versuchte er es nun mit ein bisschen Geschichte, was Lucius aber dazu animierte, sich erneut einzumischen - zwar hatte er ein furchtbares Gedächtnis, aber die Berichte von Divus Iulius über Germanen hatte ihm Xanthippus eingetrichtert, dass er sie nicht so schnell vergessen würde:


    "Moment, es gibt auch linksrheinische Germanen, die Eburonen und Condruser zum Beispiel."


    Da Armin selbst Germane war - die Vangionen lebten auch teilweise linksrheinisch, betrachteten sich aber als Germanen - rümpfte der Sklave ein bisschen die Nase. Dann meinte er


    "Ich weiß, aber grob über'n Daumen sind die Stämme links schon Gallier, oder nicht?"


    "Ja, aber wenn du schon große historische Exkurse startest, sollten sie wenigstens korrekt sein!"


    gab Lucius hochnäsig zurück. Odalix schien die ganze Szenerie dagegen immer mehr zu amüsieren...

    "Was ist denn daran witzig?"


    fragte Lucius verwirrt und unterbrach sein Essen. Witze waren auch eine Sache, die ihm irgendwie rätselhaft war - sie waren meist nicht logisch und es war aus irgendeinem Grund verboten, nachzufragen, wo genau der Witz gelegen hatte (wobei die Erklärung dann meist auch nicht witzig war). Schadenfreude verstand er schon, die hatte er oft genug erleiden müssen, aber diese kryptischen Redeformen wie Ironie überstiegen seine Kapazitäten...

    "Ist ein Geheimrezept - Gunda hat schon versucht, dahinter zu kommen, aber Odalix behält es für sich!"


    erklärte Armin fröhlich weiter und der Wirt lächelte wissend. Lucius dagegen musste sich beinahe an den Kopf fassen - es war völlig logisch, dass man das Rezept für sich behielt. Und das musste er seinem Sklaven offensichtlich auch noch erklären:


    "Natürlich tut er das: Die Miete hier ist ziemlich hoch und der köstliche Eintopf ist der einzige Vorsprung, den Odalix vor den anderen Tabernae am Forum hat, die übrigens alle preisgünstiger sind. Wenn er also nicht dumm ist - und das ist er vermutlich nicht, da die Familie die Taberna immerhin schon in dritter Generation führt - wird er ganz sicher nicht sein Betriebsgeheimnis verraten."


    begann er deshalb zu dozieren. Allerdings rief seine Erklärung bei dem Umstehenden keine Einsicht hervor, sondern Schweigen. Odalix zeigte sogar ein breites Grinsen.

    Gärtnerei war nicht wirklich das Fachgebiet des jungen Petroniers, aber natürlich wusste auch er, dass es absolut irrational war, in diesen kühlen Regionen Feigenbäume zu pflanzen - wozu sollten sie gut sein, wenn sie überhaupt keine Früchte trugen? Aber er sparte sich geflissentlich den Kommentar, sondern wurde erst wieder aktiv, als der andere Domitier dazu kam.


    Scheinbar war der auch kein großer Redner, er schien nicht einmal groß interessiert an ihnen zu sein - offensichtlich war er doch etwas anders als sein Vater. Trotzdem sah Lucius sich vorerst nicht genötigt, den Aufwand eines Gesprächs auf sich zu nehmen, sodass er schweigend ins Triclinium folgte.


    Als man ihm seinen Platz zuwies, hatte er auch schon den nächsten Anlass, den Domitier nicht zu mögen - obwohl er immerhin der Magister Vici dieses Viertels war, zog man ihm ausgerechnet Octavena vor. Damit saß er am entferntesten Platz - was zwar den Vorteil hatte, dass er sich nicht unterhalten musste, trotzdem ärgerte es ihn. Doch auch diesen Ärger schluckte er gemeinsam mit einer eingelegten Olive hinunter.

    Unterdessen hatte Odalix die fünf Portionen in die Schalen gefüllt und stellte sie seinen Gästen hin. Lucius nahm sich als erster, während Armin die übrigen zuerst an Octavena und dann an die Veteranen weiterreichte. Daraufhin trat vorerst eine gefräßige Stille ein.


    "Wie findest du den Eintopf?"


    fragte Armin endlich in Richtung Octavena. Dummerweise war Lucius voll auf sein Essen konzentriert und fühlte sich - wie üblich, wenn Armin etwas sagte - angesprochen - selbst wenn ihm diese Frage überflüssig vorkam.


    "Gut wie immer!"


    gab er zurück und Armin sah ein bisschen verwirrt zu seinem Herrn. Um noch einmal klar zu stellen, wer gemeint war, erklärte der Sklave deshalb:


    "Eigentlich meinte ich O...Domina Octavena!"

    Lucius nickte nur stumm und holte einen Geldbeutel hervor. Dann begann er, das entsprechende Geld herauszuzählen - auch hierfür hatte der Alte wieder etwas locker gemacht, wahrscheinlich noch lieber als für den Cursus Iuris. Es dauerte allerdings eine Weile, denn er hatte keinen der wenigen Aurei der Familie mitgenommen, sodass er die ganze Gebühr in Denaren und Sesterzen begleichen musste.


    "So, bitteschön."


    schob er endlich das ganze Geld über den Tisch - eine Summe, die der junge Petronier selbst niemals besessen hatte (zumindest nicht, ehe er seinen Vater beklaut hatte).


    "Ist das hier wieder so eine Prüfung zum Mitnehmen?"


    fragte er, dann noch - nicht, dass er diesmal wieder vor hatte zu betrügen, denn in Militärfragen hatte der Alte ihn mehr als ausreichend gedrillt, aber vielleicht konnte er ja auch diesmal einfach wieder gehen und am Nachmittag wiederkommen...

    "Ich denke, das wird sich klären, wenn der Bürgerkrieg vorbei ist. Entweder ist Lucianus dann tot oder ein Held - auf jeden Fall wird es solange niemanden interessieren, weil er nichts für uns tun kann und wir nichts für ihn."


    belehrte Lucius Octavena weiter - ihre Worte schienen ja geradezu zu fordern, dass man ihn sofort aus dem Patronat entließ. Dass so etwas nicht möglich war, wusste selbst Lucius, der ein Freund radikaler und schneller Lösungen war (solange sie logisch zwingend waren).

    Dass Lucius als großer Redner im Namen der Civitas auftreten sollte, gefiel diesem ebensowenig wie der Cursus Iuris, den er absolviert hatte. Am liebsten hielt er sich von allem, was mit Justiz zu tun hatte, fern - oder genauer gesagt vor allem, was mit Rednern zu tun hatte. Allerdings freute es ihn doch ein wenig, dass sein Vater stolz auf ihn war - wenn auch unbegründet.


    Der Themawechsel kam ihm dann allerdings ganz recht und fast hätte er vor Überraschung seinen Schluck Wein wieder ausgespuckt, den er gerade hatte nehmen wollen - Massula hatte einen Sohn? Das hatte der Alte wohl vergessen, ihm zu verraten! Obwohl er eigentlich kein Interesse an Fremden hatte und davon ausging, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fiel - ergo musste Massula Iunior ebenfalls geschwätzig sein - konnte er eine gewisse Neugier nicht unterdrücken...

    "Genaugenommen ist er es immer noch. Zumindest, solange es keine gegenteiligen Nachrichten gibt. Wie dir sicherlich nicht entgangen ist, steht Mogontiacum notgedrungen auf der Seite derjenigen, die gegen Kaiser Salinator sind. Und nach einer seltsamen Logik der Politik sind die Feinde meiner Feinde Freunde."


    berichtigte Lucius in etwas hochmütigem Tonfall. Zwar mochte es logisch durchaus konstruierbar sein, Fronten so zu definieren - aber der Vernunft entsprach es nicht. Immerhin feierte ja auch Mogontiacum nicht den Tod von Valerianus - vielmehr versuchte sie, Salinator den Mord in die Schuhe zu schieben. Wem er glauben sollte, wusste der junge Petronier nicht - aus eigener Erhfarung wusste er allerdings, dass es ein Leichtes war, einen Mord zu verschleiern.

    Natürlich kam Octavena wieder einmal nicht mit - und bestätigte damit die schnell gebildeten Vorurteile des jungen Petroniers. Also sagte er mit einem Seufzer


    "Stadtpatron. Der andere Stadtpatron!"


    Ehe sich wieder eine Diskussion zwischen den beiden Petroniern, beschloss Armin, sich todesmutig dazwischenzuwerfen, indem er das ganze erklärte:


    "Mogontiacum hat zwei Stadtpatrone, also zwei Senatoren zumindest. Der eine ist Germanicus Avarus und der andere Vinicius Lucianus - oder war..."


    Er zuckte mit den Schultern und musste daran denken, dass es auch für sie riskant war, dass ihr Statthalter sich gegen den Kaiser gestellt hatte - was, wenn die Legio II niemals zurückkehrte, sondern dafür plündernde Truppen Salinators?

    Hier schien klar zu werden, warum Massula ihm ständig Contra gab - er hatte Spaß am Streiten. Das traf auf Lucius allerdings in keinster Weise zu - nicht nur, weil es ebenso unökonomisch war, seine Zeit mit sinnlosen Streitereien zu vergeuden, wie mit jedem sinnlosen Gerede. Zum Glück musste er aber nicht darauf antworten, denn der Domitier stellte direkt eine andere Frage, die glücklicherweise etwas erfreulicher war:


    "Hab' ich."


    antwortete er deshalb schlicht. Dass das ganze nur unter massiver Mithilfe von Antonius funktioniert hatte, behielt er für sich - auch wenn er kein großer Jurist war oder jemals werden würde, wusste er sehr genau, was passierte, wenn dieser Unterschleif ans Licht kam. Und die Aberkennung des Titels würde noch sein geringstes Problem sein. Glücklicherweise hatte er das Lügen durch die harte Schule seines alten Herren ziemlich gut gelernt...

    "Dann komme ich heute Nachmittag wieder!"


    antwortete er und verzog ein wenig den Mund - das Grinsen gefiel ihm nicht, es war respektlos. Entsprechend verweigerte er dem Scriba auch einen Abschiedsgruß, sondern er drehte sich einfach um und ging, während er darüber nachdachte, wie er Iulius am geschicktesten dazu überreden konnte, ihm bei dieser Prüfung zu helfen...

    Tatsächlich hatte Lucius wieder einmal vergessen, dass seine beiden Bediensteten auch etwas zu Essen brauchten. Jetzt aber nahm er wortlos ein paar Münzen mehr aus seinem Beutel und zahlte auch für die beiden. Dabei bemerkte er zu Armins Erklärungen


    "Ist er. Er heißt Medicus Germanicus Avarus und ist ein berühmter Architekt - wie man hier sieht."


    Er deutete nach oben, wo die Wände weit in die Höhe strebten. Der junge Petronier hatte sich einmal eine Weile mit Architektur beschäftigt und dabei natürlich auch dieses imposante Bauwerk untersucht - wodurch er auch auf den Namen des Architekten gestoßen war.


    "Wie hieß nochmal der andere? Villicius oder so?"


    fragte Armin unbefangen - immerhin hatte Lucius sich trotz seines noch immer etwas mürrischen Tons an dem Gespräch beteiligt.


    "Marcus Vinicius Lucianus - er war auch der Legat hier, als mein Vater noch gedient hat. Aber soweit man munkelt, sitzt er jetzt in Rom im Knast, weil er 'was mit der Ermordung des Kaisers zu tun hatte..."


    Zumindest hatte ihm das Antonius erzählt, als sie sich vor einiger Zeit zufällig getroffen hatten.

    Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    "Und salve Lucius Petronius Crispus, sehr willkommen in meinem Haus. Ich weiß, wir sind uns nicht besonders grün, obgleich es mir immer richtig Freude macht, mit dir zu streiten".


    Auf Lucius machte das Gebäude nicht mehr ganz so viel Eindruck - er hatte es ja bereits gesehen. Und abgesehen davon interessierte er sich nicht dafür, was der alte Labersack alles sein Eigen nannte...


    Als sie schließlich im Tablinium ankamen, staunte auch er nicht schlecht über die Begrüßung - bisher hatte es kein Decurio gewagt, ihm das so ins Gesicht zu sagen, obwohl "nicht ganz grün" in den Augen des jungen Petroniers eine glatte Untertreibung war! Er mochte den Domitier nicht, verachtete ihn sogar für seine Jovialität - für Lucius war er nicht einmal ein richtiger Römer.


    Trotzdem verschlug ihm die Begrüßung ein wenig die Sprache und glücklicherweise sprang der Alte ein - wenn auch nicht so, wie Lucius sich das vorgestellt hatte. Der kurze Blick genügte allerdings, um jede nicht vorgesehene Reaktion unmöglich zu machen, sodass er sich etwas abrang, das wie ein Lächeln wirken sollte, aber eher nach Schmerzen aussah.


    "Sicher!"


    sagte er dazu mit größter Mühe, nicht ironisch zu klingen und nahm sich einen Becher, den er mechanisch Massula zum Anstoßen hinhielt.

    Innerhalb der Principia kannte Lucius sich dann doch nicht so gut aus, wie er gedacht hatte - er hätte dem Soldaten an der Wache vielleicht etwas besser zuhören sollen. Aber nach zwei Fehlversuchen klopfte er letztlich doch an die richtige Tür.


    "Salve, Magister Vici Lucius Petronius Crispus, ich will das Examen Primum ablegen!"


    erklärte der junge Petronier dann in militärischem Tonfall - wie er es von seinem Vater gelernt hatte.

    Als er untersucht wurde, stellte Lucius erschrocken fest, dass er in alter Gewohnheit sein Gladius mitgenommen hatte. Als man ihn abtastete, wurde es natürlich sofort gefunden und er musste es abgeben. Dies erweckte bei dem jungen Mann einen seltsamen Widerwillen - ohne die Waffe fühlte er sich seltsam nackt, geradezu hilflos. Aber es hatte keinen Sinn, Widerstand zu leisten, weshalb er den Männern einschärfte


    "Ich will das Ding unversehrt wieder, ja?"


    und dann der Via Principalis folgte - sein Vater hatte ihm sowieso schon so oft von Militärlagern erzählt, dass er glaubte, er würde sich im Dunkeln in einem solchen zurechtfinden...

    "Jaja, da drin in der Basilica."


    sagte Lucius, der seine Frage ebenfalls wieder vergessen hatte, und trat seinem Trupp durch das Hauptportal in die große Markthalle. In einer der Nischen lag der dem Petronier am meisten verhasste Ort der Welt - Eumenius' Rednerschule. Rasch huschte er daran vorbei und blieb schließlich bei einer Taberna stehen, die augenscheinlich Eintopf verkaufte.


    "Salve. Dreimal Eintopf bitte."


    bestellte er wie immer kühl und distanziert. Auch wenn er schon sehr oft hier gewesen war, sah er keinen Grund, deswegen unnötige Worte zu verlieren - was sollte ihm ein Tavernenbesitzer auch schon groß erzählen? Das übernahm dafür Armin, der schon auf dem Weg zu Odalix ein paar Informationen über die Basilica zum Besten gab:


    "Das hier ist die Basilica Germanica, ein Geschenk des Senators und damaligen Statthalter Germanicus Sedulus. Sein Bruder ist auch immer noch Stadtpatron, glaub' ich."


    Dann, nachdem Lucius bestellt hatte, fragte er die beiden Veteranen.


    "Wollt ihr eigentlich auch 'was?"


    "Ja, nochmal zwei!"


    gaben sie in Richtung der Verkäuferin zurück.