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Original von Lucius Petronius Crispus
Prinzipiell finde ich die Idee auch gut. Das Problem, das ich daran sehe:
* Wenn man die "Steuerüberweisungen" manuell macht, muss das immer jemand tun - egal, ob der jeweilige Posten besetzt ist oder nicht. Und in der Regel ist er leider nicht besetzt (sowohl in der Zentrale, als auch in den Städten/Provinzen etc.).
Wenn man es dagegen automatisiert, kann das auch zu Schieflagen führen, wenn z.B. bei lange Zeit unverwaltete Städte Gelder anhäufen (oder eben umgekehrt, wenn eine Stadt keine/wenig Steuerzahler hat, die aber alle Finanzpolitik machen möchten).
Kurzum: Das Problem ist, dass das IR nur einen instabilen Bruchteil der Bevölkerung bespielt, was man technisch nur mit sehr hohem Aufwand ausgleichen kann (glaube ich - bin ja kein Techniker
).
Ich sehe es ein, wenn damit viel Aufwand verbunden ist. Das ist tatsächlich blöd. Jedoch das mit der Schieflage, nun ja, es gibt ärmere Städte und reiche Städte.
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Original von Lucius Petronius Crispus
Trotzdem kann man das Spielpotential der Finanzverwaltung ja durchaus nutzen, indem man
a) jenseits der WiSim Steuern verwaltet, Steuerforderungen oder -bescheide ausstellt etc.
Ich glaube kaum, dass jemand ohne Gesetzesgrundlage freiwillig Steuern zahlt, nur weil die Finanzverwaltung einen Steuerbescheid erlässt. Was ist, wenn der Zahlungspflichtige klagt? Eigentor? Und jenseits der WiSim gibt es keine Steuern zu verwalten, jedoch genügend Steuerverwaltungsposten.
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Original von Lucius Petronius Crispus
b) Über die WiSim Sonderabgaben neben den regulären Steuern einzieht (was ja schon geschieht, z.B. bei den Honorarium der Decurionen in Mogontiacum, Prozessgebühren etc.).
Also die Prozessgebühren, Sklavenauktionsgebühren, Strafgelder usw. fließen bis dato direkt der Staatskasse zu. Ein WiSim-Konto das von SL gepflegt wird. Die ausgespielten Kassen erhalten nichts. Der Fiscus in Rom, Pasceolus Imperialis, hat bisher keine solche Einnahmen überwiesen bekommen. Ob es in den Provinzen teilweise anders ist, keine Ahnung.
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Original von Lucius Petronius Crispus
c) Ergänzung von bestehenden WiSim-Aspekten: Z.B. könnte man durchaus vermuten, dass Grundstücke eigentlich mehr als 50 Sz. abwerfen, nur eben noch eine Grundsteuer erhoben wird. Oder dass ein Teil der Betriebskosten Steuern sind. Wenn man sich hier einigt, was das im Einzelfall ist (d.h. jemand der SL ein Konzept vorschlägt, das wir abnicken und dann offiziell über den Kaiser verlautbaren), kann man dann auch darüber diskutieren oder diese Werte verändern (z.B. indem der Senat Gewerbesteuern erhöht, sodass von bestimmten/allen Betrieben die Betriebskosten steigen).
Wäre das nicht wie obenstehend? Händische Buchungen?