Beiträge von Decima Messalina

    Kurz bevor der letzte Aufruf zum Gebot erfolgte, hatte doch tatsächlich eine junge blonde Dame, um fünf Sesterzen mehr geboten. Nicht, dass es Messalina störte. Sie würde einfach den nächsten Sklaven ersteigern. Nur das Gebotsverhalten war etwas ungewöhnlich. Aber letztendlich, was soll´s. Immerhin schien das Mädchen sehr glücklich zu sein und genau das war ausschlaggebend. Ein Lächeln war in Rom unbezahlbar. Sklaven jedoch gab es reichlich zu ersteigern.


    Messalina wandte sich so allmählich von der Tribüne ab und ging kurz bei der Siegerin vorab. "Glückwunsch, dir. Und pass gut auf ihn auf.", fügte sie mit einem Lächeln an und ging langsamen Schrittes weiter.

    Messalina war gleichermaßen sehr aufgeregt, war doch Torquata ihre erste Schülerin gewesen. Doch schaffte sie es die Nervosität zu überspielen, mehr oder weniger.


    Sie hatte sich intensiv im Vorfeld für den Unterricht vorbereitet, doch wusste sie auch, dass jede Vorbereitung schnell verflogen war, weil es immer wieder zu unerwarteten Situationen kommen konnte. Vor allem wenn man den roten Faden verlor. ... Hoffentlich wusste sie auf alle Fragen geeignete Antworten. ...Oh je...


    Sie lächelte. "So, nun ist es soweit. Doch keine Sorge. Es ist noch nie eine Maxima vom Himmel gefallen. Selbst meine Studienzeit war alles andere als leicht gewesen." War ihre Schülerin damit beruhigt? "Sagt dir Egeria was?" Ein einfaches 'ja' würde voraussichtlich nicht ausreichen.

    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Prinzipiell finde ich die Idee auch gut. Das Problem, das ich daran sehe:


    * Wenn man die "Steuerüberweisungen" manuell macht, muss das immer jemand tun - egal, ob der jeweilige Posten besetzt ist oder nicht. Und in der Regel ist er leider nicht besetzt (sowohl in der Zentrale, als auch in den Städten/Provinzen etc.).


    Wenn man es dagegen automatisiert, kann das auch zu Schieflagen führen, wenn z.B. bei lange Zeit unverwaltete Städte Gelder anhäufen (oder eben umgekehrt, wenn eine Stadt keine/wenig Steuerzahler hat, die aber alle Finanzpolitik machen möchten).
    Kurzum: Das Problem ist, dass das IR nur einen instabilen Bruchteil der Bevölkerung bespielt, was man technisch nur mit sehr hohem Aufwand ausgleichen kann (glaube ich - bin ja kein Techniker ;) ).


    Ich sehe es ein, wenn damit viel Aufwand verbunden ist. Das ist tatsächlich blöd. Jedoch das mit der Schieflage, nun ja, es gibt ärmere Städte und reiche Städte.


    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Trotzdem kann man das Spielpotential der Finanzverwaltung ja durchaus nutzen, indem man
    a) jenseits der WiSim Steuern verwaltet, Steuerforderungen oder -bescheide ausstellt etc.


    Ich glaube kaum, dass jemand ohne Gesetzesgrundlage freiwillig Steuern zahlt, nur weil die Finanzverwaltung einen Steuerbescheid erlässt. Was ist, wenn der Zahlungspflichtige klagt? Eigentor? Und jenseits der WiSim gibt es keine Steuern zu verwalten, jedoch genügend Steuerverwaltungsposten.


    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    b) Über die WiSim Sonderabgaben neben den regulären Steuern einzieht (was ja schon geschieht, z.B. bei den Honorarium der Decurionen in Mogontiacum, Prozessgebühren etc.).


    Also die Prozessgebühren, Sklavenauktionsgebühren, Strafgelder usw. fließen bis dato direkt der Staatskasse zu. Ein WiSim-Konto das von SL gepflegt wird. Die ausgespielten Kassen erhalten nichts. Der Fiscus in Rom, Pasceolus Imperialis, hat bisher keine solche Einnahmen überwiesen bekommen. Ob es in den Provinzen teilweise anders ist, keine Ahnung.



    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    c) Ergänzung von bestehenden WiSim-Aspekten: Z.B. könnte man durchaus vermuten, dass Grundstücke eigentlich mehr als 50 Sz. abwerfen, nur eben noch eine Grundsteuer erhoben wird. Oder dass ein Teil der Betriebskosten Steuern sind. Wenn man sich hier einigt, was das im Einzelfall ist (d.h. jemand der SL ein Konzept vorschlägt, das wir abnicken und dann offiziell über den Kaiser verlautbaren), kann man dann auch darüber diskutieren oder diese Werte verändern (z.B. indem der Senat Gewerbesteuern erhöht, sodass von bestimmten/allen Betrieben die Betriebskosten steigen).


    Wäre das nicht wie obenstehend? Händische Buchungen?

    Huhu,


    was haltet ihr davon (wenn überhaupt möglich), wenn von den wöchentlichen Steuereinnahmen ein Teil in die ausgespielten öffentlichen Kassen fließen würde? Zum Beispiel für Rom an den Pasceolus Imperialis. Mogontiacum an die Stadtkasse oder gar an die Provincia Germania Superior. Damit hätten die Kassen Grundeinnahmen, alle anderen Steuern etc. müssen durch Gesetze etc. eingetrieben werden.


    Damit hätten die vielen Finanzposten etwas mit denen sie arbeiten können. Die Stadt Rom könnte ein Teil von den Steuereinnahmen in den Provinzen anfordern. ;) Konfliktpotential, denn welche Provinz möchte von seinen Steuern 70 % abgeben. ^^ Des Weiteren hätte der Senat eine weitere Möglichkeit zu interagieren, und und...


    Klar, der Haushalt ist kaum abzubilden, aber ein wenig wäre doch möglich. Finanzbeamte,-Ritter haben im Spiel die wenigsten Möglichkeiten.

    Endlich war ein Nachfolger erkoren worden, sodass das Atrium Vestae sich wieder öffnete, um den Bürger Rom´s Zugang zu bieten, aber auch, um den Vestalinnen den Ausgang zu gewähren. Und genau dies tat Messalina zugleich. Ihr erster öffentlicher Auftritt nach der Schließung trieb sie tatsächlich an einigen gutbesuchten Örtlichkeiten. Sie wollte unter anderem damit signalisieren, dass die Vestalinnen nicht außer sinnan waren, sondern nun wieder für die Bürger direkt, indem sie zum Beispiel Wünsche, Sorgen annahmen, da waren. Sie schritt also quer durch die Stadt, beschützt von ihrem Liktor Neratianus und einigen starken Leibsklaven, sowie mit dabei ihre Nysa und ein paar Tempelhüterinnen. Überwiegend waren Ihre Begleiter Frauen gewesen. Ihr wisst ja wieso...


    Gegen Mittag kam sie an einen der vielen Sklavenmärkte vorbei, gezielt blieb sie vor der zu ihrer Zeit stattfindenden Auktion stehen. Sie sah einen kräftigen Sklaven oben auf der Tribüne stehend. Der Preis lag bei 190 Sesterzen. Nicht gerade viel für einen stämmigen Beschützer. Sie zögerte nicht lang und bot mit. "500 Sesterzen!" Auch wenn ihr staatliche Sklaven in Hülle und Fülle zustanden, so war sie doch daran interessiert einen weiteren eigenen zu besitzen. Vielleicht aber auch nur, um ihn später wieder an jemanden zu verschenken.

    Mal (nur) eine Frage.


    Müssten nicht auch die Vestalinnen von der Regelung betroffen sein? Immerhin müssen Sie wie die Soldaten Sim-On altern und das sogar noch härter nämlich um drei Stufen, also ganze 30 Jahre. Und verlassen können sie den Kult erst nach 6 Sim-Off-Monaten nachdem sie aber erst zur Sacerdos Vestalis ernannt wurden. Bedeutet also im Schnitt nach 1,5 - 2 Jahren Sim-Off.


    Die Vestalinnen haben wie die Legionäre Geld erhalten, jedoch nicht erst bei der Entlassung, sondern beim Antritt (stipendium publicum), ganze 2 Millionen Sesterzen (Stand: Augustus). Des Weiteren haben sie im Laufe ihrer Dienstzeit Legaten auch in Form von staatliches Land erhalten, sodass man es erklären könnte, warum die Vestalinen ihr stipendium publicum in Form von Gründstücke erhalten.

    Messalina bemerkte die Diskrepanz zwischen der Maxima und ihrem Schützling, sodass sie noch bevor sich Torquata setzte mit der Hand auf den freien Platz klopfte, um zu signalisieren, dass sie keine Angst haben musste.


    Als die Maxima davon sprach, dass in Bälde jemand Neues auf dem Thron saß, nun ja, da konnte Messalina einfach nicht widerstehen.


    "Liebe Schwestern. Ganz ehrlich. Ich halte keinen außer den Magistro als würdig. Nach meiner Information hat niemand der anderen tatsächlich eine Vorliebe für den Cultus Deorum. Sie glänzen nur mit Kriegs- und stupider Verwaltungserfahrung." Bezüglich Letzteres hätten sie auch ihren leiblichen Vater Varenus zum Imperator krönen können. "Meiner Meinung nach wird sich der Trend fortfahren, uns stiefmütterlich zu behandeln. Traurig aber wahr."


    Im Versammlungsaal wurde immer stets offen gesprochen, denn die gesagten Worte verließen nie den Raum. Keiner außer die Vestalinnen war anwesend und die Tür war so dick, dass niemand auch hätte draußen heimlich horchen können.

    | Minucia Milicha


    Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin Pomponia war Minucia um einiges strenger, vor allem sehr autoritär veranlagt. Sie mochte keine Widerrede. Fremden trat sie alles andere als freundlich gegenüber. Einige hier im Atrium Vestae meinte gar, dass es eine Fehlentscheidung war, sie zur Maxima zu erkoren. Nicht umsonst hatte vor vielen Jahren Pomponia den Vorzug gegenüber ihr halten, wobei Minucia vom Alter her schon damals hätte Maxima werden müssen.


    Als Iulia hereintrat schaute sie sie nur mit einem eher fragwürdigen Blick an. Zum einen, weil sie mit einer von den Iulier nicht viel anfangen konnte, zum anderen, weil ihr einige Gerüchte zu Ohren kamen. Gerüchte, die nicht gerade von erfreulicher Natur waren. Doch das Thema würde sie in einem späteren Zeitpunkt genauer nachfragen.


    "Schwester Iulia. Da alle anderen bereits anwesend sind, solltest du die Tür hinter dir verschließen. Du nimmst dann zwischen Schwester Lartia und Schwester Decima platz.


    Schwestern! Nicht mehr lang und wir haben einen neuen Vater. Dann endlich kehrt wieder Harmonie ein."


    Sim-Off:

    Ich spule ein wenig vor, weil wir stehen ja quasi kurz vor der Ernennung eines neuen Imperators. Das Atrium ist weiterhin verschlossen, jedoch gibt es Boten usw. du kannst dich natürlich über die Kandidaten äußern :)


    Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Also von einem Grundeinkommen halte ich ehrlich gesagt nichts. Gerade historisch gesehen ist es doch so (wenn ich mich an dieser Stelle recht erinnere), dass es durchaus eine Fluktuation bei den Senatoren gab, gerade weil mancher verarmte und sich das nicht mehr leisten konnte dazu zugehören.


    Aus dem Grund möchte ich mal einen radikalen Gegenvorschlag bringen: Grundstücke sind ja im Moment (neben ihrer Bedeutung für die Erhebung in die jeweiliegn Stände) doch eher eine Sache des Prestiges. Wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, dass sie wöchentlich etwas kosten anstatt Geld einzubringen? Klar, dafür gibt es keine sinnvolle Sim-On Erklärung, aber das würde dann vielleicht ein bisschen die Umverteilung der Grundstücke in Schwung bringen. Gerade wenn man mal kein Amt hat und sich deshalb z.B. sehr viele Grundstücke nicht mehr leisten kann.


    Eine Grundstückssteuer war ja mal bei der kaiserlichen Finanzverwaltung (T. Decimus Varenus) im Gespräch. Vielleicht mag wer das Thema Sim-On wieder aufnehmen.

    Zitat

    Original von Sergia Fausta


    Weil: "in Exilium" heißt ja laut Spielregeln, dass man grundsätzlich weiß, wo sich zum Beispiel der gute Publius Matinius Agrippa ( ;)) aufhält. Erst "desideratus" bedeutet ja, dass jemand verschollen ist. (Und weil es mir dazu gerade einfällt: Damals wurde in der Diskussion auch von irgendwem behauptet, dass absolut NIEMAND nach 4 Jahren JE wieder aus dem Exil zurückgekehrt wäre. Wer auch immer das behauptet hat: Hier ist der Gegenbeweis.)[/FONT]


    Ist doch eine Anspielung oder? Weil ich dem Vorschlag von Vala offen gegenüberstehe und gleichzeitig einen Charakter spiele, der vom Tod eines Publius Matinius Agrippa profitieren (Grundstücke) würde. Dazu kann ich nur sagen, dass ich Publius Matinius Agrippa niemals als toterklären würde, weil a) seine Enkelin nimmt gar nicht an der WiSim teil, b) es gibt Absprachen und c) wäre es dumm von mir ihren Status "nobilitas" aufzugeben, nur um Grundstücke zu erhalten, der Status ist vielmehr wert als pixel Grundstücke.

    Hmm... der Tonfall gefällt mir so überhaupt nicht.


    Kein Wunder, dass sich der eine oder andere fragt, ob es sich noch lohnt im IR zu verweilen. Es schadet nur.
    Die Lösung dieses Thema´s hier, ist garantiert, dass sich potienzielle Spielerinnen nicht anmelden oder aktive sich abmelden. Dann habt ihr ein viel größeres Problem mit (noch mehr) Exilanten.

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala


    Ich würd die Dinger einfach abschaffen und durch ein Grundeinkommen ersetzen, abhängig vom gesellschaftlichen Status einer ID. Das könnte dann mit SimOn-Wohlstand gleichgesetzt werden... und würde endlich die Probleme mit den Grundstücken beenden.
    So könnte ein Senator ohne Amt z.B. 1000 Sesterzen pro Woche erhalten, ein Ritter ohne Amt dafür 500 Sz.
    Das ließe sich sicherlich weiter ausdifferenzieren.


    Das ist ein toller Ansatz! :) Weil es schon recht unlogisch, dass ein Senator ohne Amt, ziemlich arm sein kann, wenn er doch eigentlich Sim-on gesehen Wertgegenstände etc. besitzt.

    Das ist klar! Jedoch könnte man das Sim-Off aufgreifen. *Ich muss an meiner Kommunikation arbeiten. :P *


    Auf der einen Seite Grundstücke zu besitzen, im Exil, hmmm, müsste dann nicht trotzdem ggf. der im Exil Befindliche für den Unterhalt seiner Kinder etc. aufkommen? Immerhin ist er ja noch im Sim-on gesehen lebendig und von seinen Pflichten als Vater, Oberhaupt oder was auch immer nicht entbunden. Na ja... ich weiß... weit hergeholt ^^

    Ich fand die kürzliche Anregung im Senat gar nicht so verkehrt. Das von Charakteren, die sehr lange im Exil sind, die Grundstücke an aktive Mitglieder übertragen werden. Persönlich gemeint, vorrangig natürlich erst an die direkten Erben/Agnaten.


    Der Zweck dient doch nur der heutigen Steuer :P


    Bin auch der Meinung, dass die Angabe nocht notwendig ist.

    Ich habe das bisher immer so verstanden, dass die Angabe einer oder mehrere Gottheit(en) nur darüber Aufschluss gibt, welchem Tempel der jeweilige Aedituus etc. zugeteilt ist.
    Spieler A weiß, aha, Aedituus D kümmert sich um den Tempel C. Nur möchte der Spieler A jemanden für den Tempel B, also muss er den Aedituus F kontaktieren, weil dieser für Tempel B zuständig ist.


    Nicht mehr und nicht weniger. Pragmatisch eben.