Jeder tat es, sich irgendwie Vermögen anzuhäufen. Die Untergebenen auf ehrlicherweise, was blieb ihnen auch anderes übrig. Die Mächtigen durch Intrigen, Betrug und Komplotte. Und warum sollte nicht einmal ein kleiner, wahrlich unschuldiger, etwas vom Kuchen abbekommen. Zumal Varenus weiterhin keine Entschädigung für die damalige grausame Einkerkerung erhielt. Er niemals ein Donativum erhalten hatte, im Gegensatz zu den vielen anderen Amtsträgern. Doch sein Geschick war wichtig, wichtig für das Imperium. Ohne Moos hatte niemand Macht! Nicht einmal der Augustus! Und warum immer die eigene Familie belasten? Oder? Pfff...
Also ging er ins Grundstückarchiv und suchte nach der Proscriptio die unter Vescularius erlassen wurde. Es sollten einige Personen die auf der Liste standen und auch umgekommen sind geben. Deren Nachlass noch nicht bearbeitet wurde. Und er wurde tatsächlich pfündig. Ein Mann namens Publius Afranius Burrus. Dieser war tot und hatte einiges an Land. Nun musste er nur noch alles einfädeln, um das Land vom Verstorbenen an sich zu übertragen. Gut, dass die kaiserliche Finanzverwaltung die Gründstücke anerkannte wie auch aberkannte. Besser ging es doch nicht. Außer, dass der Procurator getäuscht werden musste. >>
Verlinkung hinzugefügt.