Beiträge von Titus Decimus Varenus

    Viel Mühe hatte es ihm gekostet ein Grundstück zu finden das nicht so schnell überprüfbar wie auffindbar war. Ein Grundstück, das weiterhin keine Beachtung fand. Deswgen schloss Varenus saftige Olivenhaine oder derartiges im Vorhinein aus. Weiterhin musste sich das Grundstück logischerweise irgendwo befinden, was sich mit Varenus Lebenslauf in Verbindung gebracht werden konnte. Also nicht irgendwo in Syria oder so. Aber auch nicht Genua, viel zu nah. Daher entschloss er sich ein Grundstück nahe seiner gebürtigen Heimatstadt Tarraco zu erwählen.


    Er hatte tatsächlich ein solches Grundstück auswendig machen können, eines mit Bäumen überzogenes Land, - ein Wald... in der Umgebung von Celsa, nahe dem Iberus liegend. Er nahm also die beglaubigte Urkunde des Grundstückes, vernichtete sie und trug im Archiv bereits seinen eigenen Namen ein. Dass das Imperium vorheriger Besitzer war, war nicht mehr auf direkten Betrachten auswendig zu machen. Nur geschulte Beamten konnten unter bestimmten Voraussetzung die Fälschung erkennen. Fehlte also nur noch die Unterschrift des Procurators selbst, der die gefälschte Urkunde notariell beglaubigen musste. Im Grunde war die Urkunde wie alle anderen Urkunden am Palatium gewesen. Das einzige was eben falsch war, waren die angegeben personenbezogenen Daten. Titus Decimus Varenus und nicht Imperium Romanum, kaiserlicher Besitz oder so quark.


    Er ging nicht ins Officium, um eventuelle Fragen erst gar nicht entstehen zu lassen, sondern er lies die Urkunde wie alle anderen Schreiben usw. zu den Procurator Plennius bringen. Vielleicht hatte er glück, eventuell würde der Plennius einfach ohne Betrachtung seinen Willi drunter setzen und wenn es doch ganz schlimm kommt, dann war´s wohl mit der Karriere. Ein Wiedersehen mit der Castra.

    http://www.imperium-romanum.in…ava_galerie/man2011by.jpg



    Wie? Was? Der Legatus ist verstorben? Es war schon schwierig genug diesen für die Legio I gefunden zu haben. Hat doch der Bürgerkrieg die Kandidaten gewaltig dezimiert. "Diese Nachricht ist höchst eilig und bedarf keiner Aufschiebung, nicht nur der Procurator muss davon Kenntnis haben, sondern auch der Augustus persönlich." Ohne zu zögern nahm er das Schreiben an und übergab es einem Notarius, der die besagten Personen umgehend informierten solle.


    Dann wandte er sich die anderen Tafeln zu.


    "Also die Abrechnung erhält die kaiserliche Finanzabteilung. Die anderen bleiben in unserer Obhut. Nicht nur das Militär kennt Ordnung, nein, auch am Palatium ist alles bis ins kleinste Detail geplant und vorgegeben." Nur so konnte ein Apparat wie es der Palatium war funktionieren. "Es wird solange dauern wie es eben dauert." Zusätzlich hing es ja von den jeweiligen Kandidaten wie auch deren Fürsprecher ab. "Der Alte? Der Iulius? Oder wer?" Was war schon alt? Für ein Kind wäre bereits einer im Alter von 25 Jahren alt gewesen. "Ich hoffe es liegt nicht daran, dass der Iunius von den Skorpionen zu euch gestoßen ist?"


    http://www.imperium-romanum.in…ava_galerie/man2011by.jpg



    Der Beamte zuckte in sich zusammen als er das Hacken knallen hörte. "Du musst nicht stramm stehen, Optio. Du befindest dich im Palatium. Das einzige was hier stramm steht sind die Meter hohen Aktenberge." Das sollte die Spannung beim Optio gelöst haben. "Du kannst die Nachricht ruhig mir übergeben. Sie wird dann dem Procurator verschlossen zugeleitet. Ich hoffe es handelt sich um nichts Ernstes? Wie steht es eigentlich um die Legio I? Seit ihr mit dem neuen Tribun Iunius zufrieden? Macht er seine Arbeit gut?" Wenn man schon einen aus den niedrigen Rängen vor sich hatte. Dann sollten man ihn auch befragen. Vielleicht ergaben sich andere Informationen als die von den erhaltenden Briefe der Offiziere der Legio I.




    Officium Duumvirorum
    Curia Mantuae
    Mantua, Italia




    T. Decimus Varenus Primicerius a rationibus
    Duumviri s.d.



    der Fiscus, in persona, wird eure Stadt aufsuchen, um die Bücher zu kontrollieren wie auch einige andere Dinge wichtiger Natur besprechen. Es wird gebeten, dem Fiscus einen Amtsträger von Mantua für die Dauer des Besuches beiseite zustellen. Der Besuch wird in den Nonen des Augustus stattfinden.



    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~




    Praefecta
    Sergia Fausta

    Casa Iulia
    Roma, Italia




    T. Decimus Varenus Primicerius a rationibus
    Praefecta Sergiae Faustae s.d.


    der Fiscus lädt dich zu einem Gespräch PRIDIE KAL AUG DCCCLXIV A.U.C. (31.7.2014/111 n.Chr.) in Officium XXII ein. Primicerius Decimus erwartet dein Erscheinen.


    Inhalt:
    Ist unter anderem die Fortführung von Rücklagen beim Cursus Publicus.



    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~



    Im Officium auf den Schreibtischen stapelten sich nur so die Münzberge. Waren doch die Notarii damit beschäftigt - das Geld - von der ehemaligen Schola Atheniensis zu zählen, um es später bis auf den kleinsten Quadrans beziffern zu können. Ihr Primicerius hatte es geschafft das Vermögen durch den Fiscus also ihnen verwalten zu lassen. Wenn auch die Wachstafel selbst einen kleinen Schönheitsfehler aufwies... 'Procurator a rationibusIunius Silanus'... wäre er wohl gern...


    Varenus stiefelte also durch die Räumlichkeit und beobachtete das ganze Verfahren, besonders, dass niemand sich selbst bereicherte. Als er dann von einem ihm Unbekannten gestört wurde. "Ich bin der den du suchst!", sagte er brummig.

    Lotterie - I aus XLIV


    Ergebnis
    der XXI. Ziehung
    ANTE DIEM III ID IUL DCCCLXIV A.U.C.
    (13.7.2014/111 n.Chr.)


    Gewinnzahl:
    XLI



    Der Gewinner, der mit seiner Zahl am nächsten der gezogenen Zahl war:


    Titus Duccius Vala


    Er erhält einen Gewinn in einer Höhe von 250 Sesterzen.


    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~






    Lotterie - I aus XLIV


    XXII. Ziehung
    ANTE DIEM VI KAL AUG DCCCLXIV A.U.C.
    (27.7.2014/111 n.Chr.)


    Gewinn:
    3.050 Sesterzen


    Die Teilnahme kostet nur 20 Sesterzen!


    Alles Weitere findest du hier!

    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~




    Lotterie - I aus XLIV


    Ergebnis
    der XXII. Ziehung
    ANTE DIEM VI KAL AUG DCCCLXIV A.U.C.
    (27.7.2014/111 n.Chr.)


    Gewinnzahl:
    XX



    Der Gewinner, der mit seiner Zahl am nächsten der gezogenen Zahl war:


    Marcus Iulius Dives


    Er erhält einen Gewinn in einer Höhe von 250 Sesterzen.


    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~






    Lotterie - I aus XLIV


    XXIII. Ziehung
    ANTE DIEM IV ID AUG DCCCLXIV A.U.C.
    (10.8.2014/111 n.Chr.)


    Gewinn:
    3.550 Sesterzen


    Die Teilnahme kostet nur 20 Sesterzen!


    Alles Weitere findest du hier!

    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~



    Diesmal saß nicht der dicke Spectaculius Lusticus im Officium. Er befand sich nämlich auf einer kleinen Sommerreise nach Lucania, um dort seine Familie zu besuchen, sondern Varenus war anzutreffen.


    Da die Tage unerträglich heiß waren, wurden die Türen auf der ganzen Etage weit aufgerissen, um zumindest ein wenig frische Luft in die Räume zu lassen. Denn so viele Sklaven hatte nicht einmal das Palatium, um mit Palmenblättern die Beamten bei Laune zu halten.


    Varenus trank ein großen Becher Wasser, als er dann zwei sprechende Damen hörte. Er blickte durch die offene Tür und sah eine Patrizierin stehend. Unbekannt, nicht klein aber auch nicht viel größer, blond, jung und labbern... Frauen, eben.


    "Kann ich euch beiden weiterhelfen?", rief er von drinnen nach draußen.

    Die Worte von Livianus waren typisch für einen Legionär. Was blieb ihm auch anderes übrig, würde er sich sonst selbst schaden.


    "Flavus, du möchtest doch bestimmt Frau und Kind? Und was wäre besser für deine Familie, als sicher im Palatium zu arbeiten und jeden Tag nach Hause zu kommen. Im Gegensatz als Tribun in irgendeiner Provinz zu verweilen. Vor allem Gefahr zu laufen, gar nimmer mehr Kind und Frau zu umarmen."


    Dann wandte er sich abermals zu Livanus.


    "Deine Worte in allen Ehren, doch du vergisst, dass die Cohortes Urbanae nicht aus meines Vaters Laufbahn bestehen. Eques werden hauptsächlich bei den Legionen gebraucht. Ich hoffe zu wissen, dass die Cohortes Urbanae gar keine ritterlichen Tribunen Platz gewähren. Und ich denke ebenso, dass Flavus, wenn schon denn schon, in die Fußstapfen seines Großvaters treten möchte. Ritter und nicht als einfacher Soldat."


    Da Livianus bestimmt zu viel Einfluss auf den Jungen genoss, weil er immerhin eines der höchsten Ämter bekleidete und Varenus hingegen nur ein Ämtchen. Musste Varenus zumindest versuchen....


    "Am Palatium stehen die Chance besser Eques und später Tribun zu werden. Als jahrelang in einer Einheit als normaler Soldat zu dienen. Zumal es viele Fälle gibt die meine These unterstützen. Ein oder zwei Jahre als Notarius, dann als Primicerius und anschließend die Erhebung zum Ritter. Die Abteilung des ab epistulis würde sich anbieten." Sollte Flavus am Palatium arbeiten, dann hätte Varenus noch genügend Zeit ihn in die richtige Laufbahn zu lenken.

    Zitat

    Original von APPIUS CORNELIUS PALMA AUGUSTUS
    Cornelius Palma stimmte dem Einwand seines Klienten mit einem Nicken zu und machte dem Notarius deutlich, dass dessen Meinung in diesem Fall auch seine Meinung war.


    "Du hörst es. Der Ausrichter der Spiele wünscht, dass bei der Verteilung der Name des Tiberius Durus geehrt wird und seine Verdienste um Rom. Sorge dafür, dass dies umgesetzt wird. Danke."


    Mit einer Geste bedeutete er dem Mann, dass er sich umgehend an die Umsetzung seines Auftrags machen sollte.



    Pustekuchen... nix da... zurecht gewiesen wurde er... wenn auch mit einer eher mäßigen Zurückhaltung. Dass sein Vorgesetzter eine auf die Rübe bekomme würde, freute ihm, hatte dieser es doch verdient. Am liebsten hätte er seine Schadenfreude ans Tageslicht gebracht, doch er stand weiterhin vor dem Imperator, also blieb er weiter verharrt in seiner Postion.


    "Jawohl, mein Imperator.", antwortete er laut und machte sich ohne zu zögern sofort an die Umsetzung. Nicht einmal fünf Minuten dauerte es bis alle Aktionen zurückgezogen wurden. Die Sklaven entfernten sich von den Rängen und gingen hinaus. Der Notarius machte sich zu Varenus auf, um ihm zu berichten, dass er vorstellig werden solle.

    Er kam und nickte Livianus zu. Auch wenn er eine Abneigung gegen das Militär hegte und sein Verwandter dies in persona zu hundert Prozent verkörperte. So war der Respekt zwischen den beiden größer als die stark auseinander gehende Lebensphilosophie.


    Als Varenus vernahm, dass Livianus "dein Onkel" erwähnte, so dämmerte es ihm. Dass sein Neffe vor ihm stand. Den er seit vielen, vielen und nochmals vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Das letzte Mal war es in Genua selbst gewesen. In der Stadt, in der Varenus mit Familie bis zum Bürgerkriegsausbruch lebten. Eine Zeit die ihm nicht entsinnen war, eine Zeit nach der er sich manchmal sehnte, weil sie einfacher, ausgeglichener und vor allem unbeschwert. "Danke, Marcus."


    So widmete er sich direkt an seinem Neffen. "Oh,.... ja, gut und ich hoffe dir auch. Was treibt dich denn hier her? Ich hoffe nichts Schlimmes?" Er betrachtete Gaius näher und nahm die Ähnlichkeit Pinus wahr wie aber auch Gaius Mutter. "Militär, Militär... " Sagte er abwertend. "Die wirklichen Fäden, mein Neffe, die werden im Palatium gestrickt. Dort hättest du die besten Chancen. Alle im Imperium, aber auch alle sind vom Palatium abhängig, ja, auch das besagte Militär." Kurze Pause. "Ach, Gaius... komm her und lass dich umarmen, vom alten Griesgram wie mich."

    >> Nachdem es sich im Tabularium herausstellte, dass der eigentliche Spender des Grundstückes gar nicht verstorben sei und zwei weitere Tagen vergangen waren, trat Varenus abermals im Archiv ein. Diesmal mit einer besseren Lösung. Denn die Idee von jemanden das Grundstück überschreiben zu lassen war in Rom so gut wie nicht möglich, wenn überhaupt. Zu viele Mitwisser waren von der Partie, unter denen eben auch die Vigintiviri. Die unter anderem für das Erbe und der Überprüfung verantwortlich waren. Sodass es von vorhinein eine total dumme Idee war, denn der Spender hatte bestimmt Verwandte aufzuweisen. Eine Überprüfung wäre so recht einfach zu handhaben gewesen.


    Also musste Varenus einen anderen Weg einschlagen, einen Weg der nicht einfach zu überprüfen war und ebenso wenige Beteiligte hatte. Damit schlossen sich Grundstücke von Privatpersonen gänzlich aus. Doch nicht nur die Bürger waren die alleinigen Grundstückbesitzer, sondern der Staat selbst und das nicht gerade wenig. Privates kaiserliches Vermögen schimpfte es sich. Vorteil war, dass diese nicht durch die Magistrate überwacht, sondern direkt vom Fiscus verwaltet werden. Schenkungen und Erbschaften an den Augustus liefen direkt über den Tisch der kaiserlichen Finanzverwaltung.


    Warum Varenus nicht gleich auf die Idee kam, nun ja, er war eben kein professioneller Dieb, sondern nur jemand, der sich vom Kaiserhof, vom Augustus wie auch den Procuratoren vernachlässig fühlte. Wenn er mehrmals Gelder an dir Legionäre verteilen durfte, besser gesagt verschenken musste und die Beamten am Palatium selber leer ausgingen. Allein die Bezahlung war ein schlechter Witz, wenn ein Aquarius mehr verdiente als ein kaiserlicher Beamter. Ein Bürger Roms! Nicht ein ehemaliger Sklave wie es viele Aquarii waren. Schande! Schande! Schande!

    Lotterie - I aus XLIV


    Ergebnis
    der XX. Ziehung
    ANTE DIEM III KAL IUL DCCCLXIV A.U.C.
    (29.6.2014/111 n.Chr.)




    Gewinnzahl:
    XXVIII



    Die Gewinnerin lautet: Tiberia Lucia
    Gewinnsumme: 7.650 Sesterzen


    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~






    Lotterie - I aus XLIV


    XXI. Ziehung
    ANTE DIEM III ID IUL DCCCLXIV A.U.C. (13.7.2014/111 n.Chr.)


    Gewinn:
    2.550 Sesterzen


    Die Teilnahme kostet nur 20 Sesterzen!


    Alles Weitere findest du hier!

    ~


    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~



    Zitat

    Original von APPIUS CORNELIUS PALMA AUGUSTUS


    Die Verteilung war noch längst nicht abgeschlossen, als der vom Kaiser losgeschickte Mann den zuständigen Notarius fand und ihn eindringlich aufforderte, sich sofort beim Kaiser in dessen Loge zu melden.


    Der angesprochene Notarius traute seine Ohren nicht. Er soll beim Augustus vorstellig werden? Was für eine Ehre für einen kleinen Beamten. Dass das Ganze ein schlechtes Ende nehmen würde, das erfährt er noch früh genug. Bis dahin war er besessen darauf zu erfahren, warum er vortreten musste.


    Sechs Minuten später stand er also mit schlakerten Beinen vor dem Imperator höchstpersönlich und anderen weniger wichtigen Leuten. Die meisten von deren waren ihm bildlich bekannt, gingen doch einige von ihnen im Palatium ein und aus.


    "Salve mein Imperator."

    << Wie gesagt, so getan. Er bemühte sich also am nächsten Tag zum Tabularium, um nähere Auskunft über diesen einen Mann einzuholen. Denn alles musste bis ins kleinste Detail stimmig sein, gerade wenn es um solche wichtigen Angelegenheiten wie Grundstücke ging. Die waren ja nicht nur in Rom heiß begehrt, sondern im ganzen Imperium. Manche missen sich gar daran, wer die meisten Grundstück besaß. Wobei das großer Quark war, denn die Anzahl sagte nichts über die Qualität der Grundstücke aus. Was brachte es einem tausende von Stadien zu besitzen, wenn diese nur größtenteils aus Brachland bestanden anstatt ein kleine fruchtbares Land zu besitzen. Nun ja, manche hatte eben nur die Quantität im Blicke.


    Varenus ging ganz allein hinein und schaute sich erst einmal um, da am Anfang seiner Amtszeit bereits selbst hier war, kannte er sich noch ein wenig aus. Also versuchte er selbst die benötigte Information herauszubekommen, doch leider ohne Erfolg. Sodass er orientierungslos umherlief, bis ihm ein Bediensteter ansprach, was er wohl volle. Darauf gab er zu erkennen, dass er gerne Auskunft darüber hätte, was mit Publius Afranius Burrus geschah. Der Bedienstete ging voraus, um die Bürgerrolle Varenus zu zeigen. Er folgte als ganz unauffällig und gelassen den kleinwüchsigen Mann. Seine Gedanken hingegen waren alles andere als geordnet.


    Als dann die beiden nach etwa zehn Minuten das Ziel erreichten, wurde Varenus in die Realität zurückgeholt. Denn der Bedienstete gab zu erkennen, dass er die Aussage 'geschah' nicht so ganz nachvollziehen konnte. Es stellte sich nämlich heraus, dass dieser gar nicht tot war, zumindest wurde bisher keine Meldung an Rom gesandt, die dies verkündete. Und bei solch einem bekannten Mann hätte auf jeden Fall Rom informiert werden müssen. Auf die Nachfrage des Bediensteten, warum man das wissen wolle, ignorierte Varenus. Denn er war bereits am Überlegen, warum er falsch informiert gewesen war. Bestimmt lag es an der damaligen Propaganda unter Vescularius, die einfach behaupten, das gewissen Personen gefallen waren, um so die Moral der Gegner zu schwächen und die eigene zu stärken.


    Varenus verließ daraufhin das Tabularium und musste über einen neue Möglichkeit nachdenken. So ein ***.>>


    Sim-Off:

    Verlinkung hinzugefügt.

    Gut, dass Varenus weiterhin in der Nähe war, um das Gespräch aus der Ferne zu beobachten. Jedoch den jungen Mann konnte er weiterhin nicht zu ordnen, nicht dass sein Gedächtnis verkümmerte, nein, sondern weil er Flavus zum letzten Mal vor vielen Jahren in Genua gesehen hatte, als noch Varenus keine grauen Haare hatte und Flavus nicht älter als 8 Jahre war.


    Varenus stand versteckt so weit entfernt, dass die beiden ihn eigentlich nicht wahrnehmen hätten können. Außer sie konnten durch Wände blicken oder seinem Atem hören.


    Gerade deswegen, weil er abseits stand, konnte er nicht jedes Wort wie 'Praetorianus' verstehen, bruchteilhaft eben. Vielleicht hatte er aus mit Absicht überhört, denn ein gutes Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater bestand eher nicht. Doch eines hörte er ganz deutlich. 'Militär' Sofort trat Varenus hervor und unterbrach die beiden, bevor Livanus Flavus antworten konnte.


    "Nicht das Militär!" Warf er ein, ohne überhaupt zu wissen, was die beiden genau besprochen hatten. Erst dann... "Salvete, ihr beide." ...begrüßte er sie.


    Consul
    Lucius Pleminius Laevus

    Haus des Consuls
    Roma, Italia



    T. Decimus Varenus Primicerius a Rationibus
    Lucio Pleminio Laevo s.d.



    Salve Consul,


    vor einigen Tagen wurde auf dem Forum Romanum das Decretum Senatus bzgl. einer Änderung des Codex Universalis und des Codes Iuridicalis verlesen. Gleichzeitig die Schola Atheniensis bis dato abgeschafft.


    Nun stellt sich für die kaiserliche Finanzabteilung die Frage, was mit dem Vermögen ist. Bisher wurde das Vermögen der staatlichen Schola Atheniensis und deren Verteilung ausnahmsweise durch den Senat weitestgehend bestimmt. Jedoch nach derer Auflösung muss das Vermögen dem Fiscus zufallen.


    Die kaiserliche Finanzabteilung bietet daher dem Senat an, dass der Fiscus das Vermögen betreut und nicht fremd verausgabt, sondern lediglich zweckgebunden einzusetzen.



    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a Rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~



    Der verantwortliche Beamte war natürlich niemand anderes als Varenus selbst gewesen. Nur befand er sich nicht vor Ort, sondern einer seiner Notarii. Dieser jedoch ihn ohnehin verraten würde, weil ein gutes Verhältnis zwischen ihm und seinen Angestellten tentierte ja zu null. Außer zu Manilius dem Taubstummen, der die Phrasen seines Vorgesetzten sowieso nicht verstand. Immer fröhlich lächelte und nickte, wenn Varenus seine Lippen bewegte.


    Vielleicht geschah die Störung der Feier mit Absicht und einer entsprechenden Motivation dazu, das jedoch, wird sich wohl erst beim Verhör herauskristallisieren.


    Die Sklaven machten solange weiter bis jemand sie dazu aufforderte etwas anderes zu tun.

    In der Zwischenzeit, auf Anweisung der Finanzabteilung, wurde Brot, Gemüse und Wein an die teilnehmende Bevölkerung
    durch staatlichen Sklaven spesenfrei verteilt. Der Wein war bei solchen Anlässen besonders beliebt, zumal es auch nicht gerade kalt war. Die Sklaven gingen also mit ihren offenen Körben durch die Reihen und ließen die Bevölkerung in die Körbe greifen. Dabei verlautbarten sie: "Für euch, Römer! Dankt den gütigen Imperator Caesar Augustus Palma! Er, der euch befreit hat!"


    Sim-Off:

    WiSim

    In der Zwischenzeit, auf Anweisung der Finanzabteilung, wurde Brot, Gemüse und Wein an die teilnehmende Bevölkerung
    durch staatlichen Sklaven spesenfrei verteilt. Der Wein war bei solchen Anlässen besonders beliebt, zumal es auch nicht gerade kalt war. Die Sklaven gingen also mit ihren offenen Körben durch die Reihen und ließen die Bevölkerung in die Körbe greifen. Dabei verlautbarten sie: "Für euch, Römer! Dankt den gütigen Imperator Caesar Augustus Palma! Er, der euch befreit hat!"


    Sim-Off:

    WiSim