Beiträge von Titus Decimus Varenus

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    Kein Kommentar. Hatte doch der Notarius bereits zu viel preisgegeben.


    "Gewiss nicht zum Senator Duccius Vala. Doch werde ich den Verantwortlichen informieren lassen..." Ob der Imperator selbst, oder sein Vertreter der Praefectus Urbi, oder... oder... Mal schauen. "...der berechtigt ist, deinen Verwandten freizulassen. Sei dir sicher, dass die Kanzlei stets versucht die Anliegen seiner Bürger gar ehrenhaften Senatoren umzusetzen.


    Senator, mehr kann ich nicht tun! Außer dass ich dich bitte darauf zu vertrauen." Kaum zu glauben, aber manchmal arbeiten auch die Mühlen der Kanzlei blitzartig schnell. :P



    Senator
    Lucius Flavius Furianus

    Villa Flavia Felix
    Roma, Italia



    A. Sanquinius Timarchus Notarius a libellis
    Senatori Lucio Flavio Furiano,



    der Imperator Caesar Augustus lädt dich zu einem Gespräch ANTE DIEM XVI KAL AUG DCCCLXIII A.U.C. (17.7.2013/110 n.Chr.) in sein Officium in der Domus Flaviana. Er erwartet dein Erscheinen!


    Vale.


    Im Auftrag


    A. Sanquinius Timarchus
    ~~ Notarius a libellis - Admistrationis Imperatoris ~~




    Senator
    Sextus Aurelius Lupus

    Villa Aurelia
    Roma, Italia



    A. Sanquinius Timarchus Notarius a libellis
    Senatori Sexto Aurelio Lupo s.d.,



    der Imperator Caesar Augustus lädt dich wie versprochen zu einem Gespräch ANTE DIEM XVI KAL AUG DCCCLXIII A.U.C. (17.7.2013/110 n.Chr.) in sein Officium in der Domus Flaviana.
    Er erwartet dein Erscheinen!


    Vale.


    Im Auftrag


    A. Sanquinius Timarchus
    ~~ Notarius a libellis - Admistrationis Imperatoris ~~





    Aulus Tiberius Verus

    Insula XXI - Trans Tiberim
    Roma, Italia



    P. GERECHTUS A TIBERIO VERO S.D.


    Salve Tiberius, hiermit informiere ich dich im Namen des Imperator Caesar Appius Cornelius Palma Augustus, dass dein Anliegen zur Kenntnis genommen wurde. Jedoch wie du bereits selbst niedergeschrieben hast, ist es derzeit nicht möglich Entschädigungen auszuzahlen. Die kaiserliche Finanzabteilung ist weiterhin damit bemüht, die entstanden finanziellen Schäden durch den Usurpator zu beseitigen, ebenso sich einen Überblick zu verschaffen.


    Was dein Wunsch zur Erhebung in den Ordo Senatorius angeht, auch hier sei dir gewiss, dass der Augustus, wenn er es für richtig hält, jemanden in den Ordo erheben wird. Doch einen genauen zeitlichen Rahmen können wir dir jedoch nicht nennen, dass allein liegt in den Händen des Augustus selbst. Doch sei dir auch hier gewiss, dass der Augustus um das Leid was deiner Gens angetan wurde weiß und euch alles Gute wünscht, damit ihr die schwierige Situation übersteht.


    Im Auftrag der Kaiserlichen Kanzlei


    P. Gerechtus
    ~~Notarius a libellis der Admistratio Imperatoris~~



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    Dass der Senator die Weintrauben nicht anrührte, deutete der Beamte, dass diese wohl nicht angemessen waren. Immerhin kannte er kaum einen Römer der sich solch ein Angebot, vor allem ohne jegliche Kosten verbunden, nehmen lies.


    "Ich werde mein Bestes tun, Senator. Wie gesagt stehst du ganz oben auf der Liste. Sollte der Termin wirklich in wenigen Stunden zustande kommen, dann wird ein Sklave dich in der Basilika aufsuchen und wenn es doch eine etwas längere Zeit benötigt, wird dich ein Brief in deiner Casa erreichen. Villa Flavia Felix?"


    Er stand auf. "Senator!"

    Das Gespräch würde wohl unter dem Tisch beendet werden, zumindest wollte Titus, versuchte, mit seinem Sohnemann den erlebten Kummer einfach wegzuspülen. Doch ob es je gelingen würde? Titus schüttelte mit dem Kopf als Dexter ihn nach den beiden Verwandten fragte. "Ich kann dir dazu leider nichts sagen. Ich habe sie ebenso wenig im Carcer gesehen. Anscheinend werden sie woanders festgehalten. Doch das jemand von den beiden verletzt wurde. Davon gehe ich nicht aus." Der letzte Satz war natürlich ein Notlüge. Jedoch wollte er seinem Sohn nicht noch mehr unnötig belasten. Denn dem Palma ist alles zuzutrauen, hatte er doch Titus selbst ohne Grund verprügeln lassen.


    "Nun sag, mein Kleiner ähm Großer. Jetzt nachdem der Krieg endlich vorbei ist. Solltest du wirklich den Decimer unter den Armen greifen oder?" Komisch, dass Titus in diesen Momenten von der Arbeit sprach, doch war es guter Anlass gewesen, um vom aktuellen Umstand der Familie abzulenken. Sodass er sich nicht weiterhin nötig Sorgen machte, was mit den beiden noch eingesperrten Decimer passieren könnte.

    Hatte Titus wohl seinem Vorgesetzten bei dessen Mittagsschläfchen gestört. Er trat ein und blieb vor dem sehr großen Schreibtisch stehen, blickte sich geschwind um, um vielleicht etwas zu registrieren, was er selbst verwerten könnte, doch leider ohne Erfolg. "Salve Plennius. Ich bin erschienen, um zu erfahren wie die Staatskasse sich in Zahlen niederschlägt. Es kommen täglich Berichte herein, dass sie dermaßen ins Minus gerutscht sei, dass man meinen könnte, dass Lucrii gar Mercurius Rom den Rücken zugekehrt haben. Des Weiteren erhalten wir immer noch Massen an Rechnungen von allerhand Handwerker die beim Umbau des Domus Aeliana beteiligt waren, die bezahlt werden wollen und müssen. Und nun auch weiter daran arbeiten den Domus von der Salinator-Herrschaft zu befreien." Eine Herrschaft die Titus weiterhin eher zusagte, als diese unter dem neuen Augustus. Doch musste das niemand so offiziell erfahren, nicht dass irgendwann sein Kopf den Palatin herunterrollte. Zum anderen war Titus daran beteiligt, sogar in Funktion des Leiters, den Umbau schnellstmöglich umzusetzen. Hoffentlich hatte dass der Procurator verschlafen.

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    Er schaute nicht schlecht als der Patrizier eintrat. Vor allem da es sich um Flavius Furianus handelte, einer der vielen der auf der Proskription unter Vescularius stand. Verfolgt und gehasst, derjenige der gar ins Exil verbannt wurde.


    Des Weiteren schien es so, als wäre der Senator einer der besonderen Schützlinge des Augustus. Sodass er dem Senator persönlich den besten Platz anbot, den Korbsessel zurechtrückte, damit bloß der Senator keine unnötige Anstrengung erleiden musste und stellte griffbereit eine Schale Trauben bereit.
    Nun ja... freundlich grüßte er: "Salve, Senator Flavius! Sicherlich wird dir bekannt sein, dass der Augustus aktuell sehr eingebunden ist. Doch werde ich dein Anliegen ganz oben auf die Prioritätenliste setzen lassen. Wann wünschst du einen Termin? Wohl sofort?" Weil sonst wäre er wohl nicht persönlich erschienen. Denn zur einer reinen Terminfindung hätte ebenso ein Brief oder ein Sklave genügt.


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    Moment einmal..., war nicht dieser Germanicus Aculeo Postbote gewesen? Zumindest brachte er den Namen damit in Verbindung, denn vor über einem Jahr lief jemand mit solch einem Namen ständig im Palatium Augusti umher.


    "Ich bin zwar nicht zum Urteilen berechtigt, da ich die Umstände überhaupt nicht kenne, doch warum sollte ein Procurator Annonae eingesperrt werden? Ist es nicht so, dass es ein ganz normales Amt in der Ämterlaufbahn eines jedes Eques ist? Durch das Amt schuldig? Merkwürdig!
    Getreidezufuhr sagst du? Also ganz unter uns, Senator. Ich erinnere mich, dass ein gewisser anderer Beamter dieser Kanzlei ebenso für das Getreide verantwortlich war, vielleicht könnte er gar der Täter sein?! Ich möchte nicht, dass die Anschuldigung auf mich zurück fällt, du verstehst?"
    Den Namen hatte er mit Mühe und Not verschwiegen, wie gern hätte er den Namen genannt, doch wusste er auch wie dieser Decimus Varenus so drauf war, ihm ein Dorn im Auge ist. Übler Kerl! "Und was soll ich nun deiner Meinung nach tun? Abgesehen vom Freilassen, weil das liegt außerhalb meines Kompetenzbereiches."


    Kein Lächeln oder trübes Gesicht gar keine Mimik war zu erkennen, dass sich Iulius ein wenig freute oder eben trauerte, dass sich Varenus für dessen Beförderung einsetzte oder leider noch nicht zustande kam. Vielmehr antwortete sein Notarius auf die Frage, die ihm Varenus gestellt hatte.


    "Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Um den Haushalt allein schon auszugleichen, würde es einer Steuer in einer Höhe von fünf Prozent von jedem römischen Bürgers, egal ob Mann, Frau oder Kind bedürfen. Wir sollten die über 20 Aurei versuchen zu veräußern, bestenfalls durch direkten Verkauf an Interessenten, also eine Art Ausschreibung, höchstens zehn Prozent Nachlass. Sollte dies kein Anklang finden, werden wir wohl mit weniger auskommen müssen, eine Auktion wäre dann das richtige Werkzeug. Betriebe bis zu sechs Aurei würde ich niederreißen lassen, die erwirtschaften wie gesagt oftmals nur rote Zahlen. Die über sechs Aurei bis unter 20 Aurei sollten wir vorerst in unserem Eigentum belassen, und eben abwarten wie es sich mit dem Verkauf der Betriebe über 20 Aurei verhält."


    Er ging zu Iulius klopfte ihm auf die Schulter. "Gut gemacht. Nun solltest du mir ein Vorschlag anfertigen wie eine Ausschreibung als Muster anhand eines Betriebes über 20 Aurei aussehen könnte. Wenn möglich mit süßen Worten, die zu einem Kaufdrang animieren." Dass mit den süßen Worten hätte Titus auf keinen Fall hinbekommen, er war mit der Feder einfach schlicht zu bürokratisch.

    Da ja Titus sehr besorgt war, dass noch weniger Geld im Staatssäckel vorhanden war als angenommen. Und dies unter anderem auf ihm zurückzuführen wäre. Immerhin hatte er sich genug Verantwortung angeeignet. Denn er hielt sich für den besten Erbsenzähler überhaupt und wer könnte sonst die Arbeit bestens erfüllen als er selbst. Nicht einmal der fleißige Iulius.


    Also klopfte er an und warte um Einlass.

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    So so... Senator Germanicus. Nicht dass er ihn persönlich kannte, doch der Name war ihm recht wohl bekannt, hatte er doch bei seiner Entlassung mitgewirkt.


    "Salve, Senator Germanicus. Nimm doch Platz." Deutete auf den Schimmel links stehend.
    "Wie? Du sprichst von einem Justizirrtum? In Rom? Kaum zu glauben! Oder doch nur jemand, der meint, er sei unschuldig? Davon gibt es ja genügend." Besonders in der letzten Zeit...


    Titus blickte den Beamten der anderen Abteilung mit weit geöffneten Augen an, runzelte die Stirn und tippte anschließend mit den Fingerspitzen der rechten Hand auf den Tisch hin und her. Doch auch die Gestik blieb weiterhin unbeachtet, sodass er sich dem eintretenden Iulius widmete. Seinen, er konnte es nicht genug wiederholen, fähigsten Notarius. Der teils ihn an seine eigene Jugend erinnerte.


    "Salve Iulius.", sagte er mit lauter Stimme. Eventuell würde der nebenstehende Beamte wach werden. "Ja, das habe ich!" Stand dabei auf und reichte ihm die Hand. "Setz dich doch." Titus nahm wieder Platz. "Deine Beförderung, die ich vor einigen Monaten verlangt hatte wurde bisher nicht erhört. Ich denke, wir müssen den Obrigkeiten ein wenig auf die Füße treten." Er öffnete die von ihm verdeckte Liste und zeigte sie seinem Notarius. "Bist du der selben Meinung, dass das zu viele Staatsbetriebe sind? Der Gewinn denkt oftmals nicht die Instandhaltung. Zum anderen hat der Vescularius die Staatskasse mächtig bluten lassen. Eine Abschreibung kommt somit nicht in Frage, doch könnten wir den einen oder anderen Betrieb durch Auktion oder Ausschreibung an die Öffentlichkeit anbieten und veräußern. Was meinst du also?"

    So trat er mit Elan ein, fast wäre er dabei gefallen, als nämlich die Amphore einen leichten Schlenker nach rechts machte, er aber nach links zu seinem Sohn wollte. Doch dieser Umstand war nicht die Gedanken wert gewesen. Genauso wenig, dass seine Söhne nicht seine Anweisungen gefolgt waren, Rom zu verlassen.


    Schnell widmete er sich seinem Sohnemann. War er so froh darüber, einen seiner Söhne endlich wieder fest in die Arme nehmen zu können. "Ja, ich lebe Sohn. Den Göttern habt Dank! Und wie ich sehe geht es dir genauso gut. Was hätte ich getan, wenn euch nur etwas zugestoßen wäre. Euch wiederzusehen hat mir die Kraft im Carcer gegeben, ja, um zu leben!" Er drückte noch einmal ganz feste und löste sich dann leicht von seinem Sohn, sah daraufhin die Träne auf seine Tunika fallend. "Du musst nicht weinen, alles ist gut. Lass uns was trinken. Es wäre doch schade um den guten Wein." Er rückte für seinen Sohn den Korbsessel zu recht, stellte ihm einen Becher hin und schenkte ihm Wein bis zum Rand ein. Dann setzte er sich und machte das Gleiche bei sich.

    Salve Plennius,


    wie in den Unterlagen verzeichnet ist die Vereinigung "Socii Mercatorum Aurei" seit längerer Zeit verweist. Doch jetzt gibt es großes Interesse diese wieder zu beleben. Daher melde ich gemäß § 1 Abs. 1 Lex Communitatis die Wiederbelebung an. Des Weiteren erfüllt die Vereinigung die Tatbestandsvoraussetzungen gemäß § 1 Abs. 2 Lex Communitatis.


    Folgende Personen treten der Vereinigung bei:


    Titus Decimus Varenus
    Caius Decimus Dexter
    Cnaeus Decimus Casca
    Tiberius Helvetius Varus
    Marcus Helvetius Commodus


    Weitere werden demnächst folgen.



    Die Struktur soll wie folgt aussehen:


    Curator Consortii:


    Titus Decimus Varenus


    Procurator Consortii:


    -wird noch bestimmt-


    Socius Consortii:


    Caius Decimus Dexter
    Cnaeus Decimus Casca
    Tiberius Helvetius Varus
    Marcus Helvetius Commodus


    Daher bitte ich dich, die alten internen Amtsbezeichnungen zu streichen.


    Solltest du weitere Informationen benötigen, stehe ich dir natürlich gerne zur Verfügung.


    Vale,


    Decimus Varenus

    Die Versammlung zur Wiederbelebung der Händlervereinigung wurde erfolgreich beendet. War man sich doch einig, dass die Regularien die vereinbart wurden, auch das gewünschte Ziel erreichen lassen. Man konnte endlich mit der offiziellen Arbeit beginnen. Dass das Haus in weniger als 2 Tagen gestürmt wurde konnte niemand erahnen und somit verschiebt sich die Neugründung um Monate. Monate die hätten sinnvoll genutzt werden können.


    Sim-Off:

    abschließend

    Toll, hatte doch gerade erst der Umbau seine fast vollständige Gestalt angenommen.


    Der Steinmetz prächtige Steine angeliefert, die zu Skulpturen mit dem Bildnis von Vescularius angefertigt wurden. Musste nun der Bildhauer seine Werke wieder zerstören. Stöhnend und gefrustet meißelte er die erste Büste mit dem Gesicht vom neuen Augustus Palma. Zumindest wurde niemand der tüchtigen Handwerker arbeitslos.