Beiträge von Octavia Nasica

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    Lamia


    Lamia deutete auf den Krug mit Wasser und die Becher die herumstanden. Zwar grobe Keramik, doch war sie praktisch und hielt das Wasser kühl.


    Den Herrn kenne ich selbst kaum. Nasica und ich kamen erst vor kurzem hier in Rom an. Die Domina und der Dominus haben sich getrennt und die Domina zog mit Nasica nach Pisae auf das Gut.
    Sie nahm sich selbst ein paar Trauben und schob sie sich in den Mund, waren sie von dem kleinen Weingut Nasicaes.
    Ich weiß nur der Dominus ist ein angesehener Senator und übt gerade das Amt des Curator rei publicae aus. Davor war er praefectus urbanis. Und er verwöhnt seine Tochter, sonst wärst du jetzt nicht hier. Bist du fertig? Dann können wir in die Bibliothek.


    Sim-Off:

    meine radtour zog sich doch länger hin als geplant^^

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    Lamia


    Die junge Frau lächelte. Dann führe ich dich in die Culina. Dort steht immer Pulsa bereit und auch frisches Brot und Obst kann man sich nehmen. Ein aufgewecktes Lächeln ließ ihre Gesichtszüge erstrahlen. Wie sie so ist die Domina? Eigentlich ein liebes Mädchen. Manchmal kann sie etwas zickig werden, dann ist kein gutes auskommen mit ihr. Aber sie hat noch nie zur Peitsche gegriffen.
    Durch ein gewirr von Gängen führte die junge Sklavin Aias. Sie kamen an der Culina an und Lamia bedeutete ihm sich zu setzen. Dann trat sie ein und kam nach einer Weile mit einem Tablett wieder.
    Greif zu...

    Zitat

    MID & FDSerapio


    Ich konnte es nicht fassen. Ließ mich Dives doch tatsächlich stehen, nur weil so ein Schönling - innerlich schimpfte ich diesen Kerl weitaus schlimmer - ankam und ihn auf der Biga mitnahm.
    Ich war wütend und stampfte mit dem Fuß auf. So ein...argh...
    Hocherhobenen Hauptes wand ich mich um. Ich würde mich auch anders amüsieren. Zu schade, das die hübsche Vestalin weggegangen war. Ob ich sie wohl wieder treffen würde? Wobei, sie hatte ja gesagt, ich dürfte sie im Atrium Vestae besuchen. Vielleicht würde ich das sogar machen.
    Die Lust auf das Fest war mir vergangen - aber ich wollte wissen, was die Preise seien. So beschloß ich zum Apfeltauchen zu gehen.

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    Lamia


    Die junge Sklavin öffnete die Tür. Du bist Aias? Domina Nasica erwartet dich in der Bibliothek. Ich soll dich holen damit du dich nicht verläufst. Folge mir
    Sie betrachtete den dunkelhaarigen jungen Mann. Er sollte nun nach dem Willen des Domus Octavius Victor ihr kleine Herrin unterrichten. Sie fand er sah besser aus als gestern. Das Bad und die neue Tunika hatten ihm gut getan.
    Hast du schon das Ientaculum zu dir genommen? Wenn nicht, gehen wir als erstes in den Culina auf.

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    Lamia


    Wie ihre Herrin es ihr befohlen hatte, machte Lamia sich auf, den neuen Sklaven zu aus seiner Unterkunft zu holen. Bisher war sie diesen Trakt gemieden und sie ging den anderen Sklaven auch etwas aus dem Wege. Sie war hier noch Fremd. War sie doch gemeinsam mit der kleinen Dominavon Pisae nach Rom gekommen.
    Und sie brauchte auch den Sklaventrakt nicht aufsuchen, immerhin hatte sie eine eigene kleine Kammer neben dem Cubiculum ihrer Herrin, um immer sofort bei ihr sein zu können.


    So stand sie vor der Kammer, die Aias zugewiesen worden war und klopfte um ihn in die Bibliothek zu geleiten.

    Nun.. Dives ließ mich ja dann einfach stehen... Ich war immer noch sauer auf ihn deswegen. nur weil irgendso ein Kerl kam und ihn mit einer Biga entführt hat. Ich zog einen Schmollmund. Wußte ich ja nicht, das dies ein Verwandter der Vestalin gewesen war.
    Als wir in den Badebereich eintraten, wurde man fast sofort von einem Wohlgeruch umgarnt. Ich folgte dem Blick der Vestalin zu den Massageklinen und seufzte leise.


    Ohja.. das wäre jetzt wunderbar... So schritt ich zielsicher dahin. Ich hatte ein Tuch umgeschlungen, das mit dem purpurnen Streifen versehen war, der mich als Mitglied des Ordo Senatorus auszeichnete und ließ dieses an meinen Körper hinabgleiten, so dass es sich zu meinen Fesseln niederlegte.
    Dann ließ ich mich auf die Kline nieder. Sofort waren einige Badesklavinnen bei Messalina und mir. Ich liebte das Gefühl, als diese das Öl auf meinen Körper auftrugen und mit den Vorbereitungen zur Massage begannen. So ein Peeling war eine wahre Freude für die Haut.
    Ich stuppste Messalina leicht an, als ich die Patrizierin erspähte. Schau.. da ist sie... Tuschelte ich leise.

    MAIORDOMUS


    Na endlich tat der Neue das, was man von ihm verlangte. Der Alte klatschte in die Hände und ein Weib - an Jahren genauso alt wie er - erschien um die Tunika gegen eine neue auszutauschen. Die alte wurde mit spitzen Fingern gegriffen und dem Feuer überreicht.


    Der Hund hatte in der zwischenzeit das gleiche Procedere über sich ergehen lassen müssen - ein Bad - und hatte ein ledernes Halsband umbekommen. Danach war er in Cubiculum der jungen Domina gebracht worden.


    Der Junge, der sich um den Hund gekümmert hatte, kam zum Maiordomus und überbrachte ihm die Nachricht, das Aias sich am nächsten Tag in der Bibliothek des Hauses einfinden sollte.

    IANITOR


    Der Dominus ist die Tage schwer beschäftigt. Schick doch bitte einen Boten an sein Officum. Meinte der Ianitor freundlich. Verließ der Herr das Haus sehr früh und kam erst sehr spät nach Hause.


    Sim-Off:

    weiß nicht wie und wann victor zeit hat, am besten PN an ihn

    Zitat

    MID & D Messalina


    Ich hatte gerade den Mund geöffnet um Messalina ihre Fragen zu beantworten - ich liebte Pferde und Hund und Katzen und sowieso Getier - also Getier das man sich als Haustier halten konnte wie exotische Vögel - als sie kurzangebunden sich umdrehte und meinen Cousin Dives und mich stehen ließ.
    Hatte ich etwas falsch gemacht? Es verwirrte mich, wie dieses merkwürdige Kribbeln in der Bauchgegend bei ihrem Anblick - Nicht darüber nachdenken Nasica... So machte ich mich - innerlich doch grübelnd - am Arm meines Cousins auf dem Weg, wo man einen Rennwagen fahren konnte.


    Du bist Mitglied bei der Veneta? Papa ist Sodalis der Factio Russata.. Aber ich selbst war bisher noch bei keinem Wagenrennen. Mama hatte es nie erlaubt. Weißt du, wann man wieder eines stattfindet?Ich würde es mir gerne einmal ansehen.


    Zitat

    Faustus Decimus Serapio


    Als plötzlich der Streitwagen auf uns zuhielt, presste ich mich enger an meinen Cousin. Zwar bemerkte man, das der Wagenlenker seine Tiere unter Kontrolle hatte, doch waren sie ziemlich respekteinflößend.
    Er schien jemand hochgestelltes zu sein und er kannte Dives. Doch wußte ich nicht, wen ich da vor mir hatte.
    Ich blickte Dives an. Wollte er jetzt die Einladung annehmen und mich allein hier stehen lassen?

    IANITOR


    Der Ianitor erhob sich von seinem Platz, als er das klopfen an der Tür vernahm. Diese wurde einen Spalt breit geöffnet und erblickte hinaus. Erkannte einen jungen Mann, der jedoch kein Klient des Hauses war. Seine tiefe sonore Stimme dröhnte.


    Was ist dein Begehr?

    MAIORDOMUS


    Was zierte sich dieses Jüngelchen, als ob man sich in einer Thermae anders sah. Was bildete der Knabe sich ein. Das er ihm etwas abgucken wollte? Seine Aufgabe war sicher zu gehen, das sich der neue Sklave an die Anweisungen der Domina hielt und sich im kleinen Balneum nichts antat.
    Mit grollendem Unterton in der Stimme sagte der Alte dies auch zu dem Jüngling.

    MAIORDOMUS


    Also ein paedagogus bist du. Und jetzt tu was die junge Herrin gesagt hat und nimm ein Bad. Ungeduldig wartete der Alte darauf, das der neue Sklave seiner Aufforderung nachkam.
    Als er den fragend-ungläubigen Blick sahm schnaubte der Maiordomus. Nun zieh dich endlich aus - oder wie nimmst du sonst ein Bad.

    Meine Begleitung? Ach so.. du meinst die Patrizierin...??? Nein. Ich bin alleine hier. Wie Messalina es verlangte schaute ich woanders hin. Wobei ich es nicht schlimm fand, wenn man sich als Frauen nackt sah. Immerhin würde sie sich eh gleich entkleiden müssen, wenn sie in das Bad ging.
    Ich ließ mir auch ein Tuch reichen und band dieses um. Dann befahl ich meiner Sklavin - der Nubierin - gut auf meine Besitztümer aufzupassen. Zwar hatte ich heute nicht viel Schmuck bei mir, dennoch war er nicht weniger wertvoll.


    Wollen wir eintreten? Mich verlangt es nach einer Massage... Wie erging es dir seite dem Fest eigentlich? Du warst so plötzlich weg und ich hatte das Gefühl... Ich wußte nicht wie ich es sagen sollte. ... ich hatte das Gefühl, es sei dir unangenehm mit meinem Cousin und mir zusammen gesehen zu werden.
    Das hatte mich damals etwas verstört, erst war die junge Vestalin so nett und dann so kurz angebunden und fast schon - traf es feindseelig? - oder lag es daran das Vestalinnen aufpassen mußten wegen Männern? Aber ich hatte das Gefühl, das von Dives keinerlei Gefahr ausgegangen war und auch ausgeht, für die Ehre einer Frau.

    MAIORDOMUS


    Der Maiordomus brachte den neuen Sklaven in den Personaltrakt. Auch hier gab es einen kleines Bad, nicht so luxuriös wie das Balneum der Herrschaft, jedoch ausreichend.
    Der Alte musterte den neuen Sklaven, er schien ihm ein bißchen schmal. Den Hund hatte er unterwegs einem der Sklaven gegeben, die sich um den Hortus kümmerten. Er gab dem Jüngling einen Stoß, hinein ins Balneum der Sklaven.
    Was ist deine Aufgabe? Zieh dich aus...diesen Fetzen den du trägst, der wird verbrannt werden. Nicht das hier noch jemand Flöhe bekommt

    Nach dem Einkauf mit meinem Vater kamen wir wieder in der Casa an. Die Neuerwerbung meines Vaters folgte uns auf eigenen Füssen.


    Ich ließ den Maiordomus rufen. Wie hieß der überhaupt? Egal, es war nicht wichtig - also nicht so wichtig, das ich mir meinen Kopf darüber zerbrochen hätte. Als dieser endlich das Atrium betrat, drückte ich ihm den Hund in die Hände und deutete auf den neuen Haussklaven der mich - auf Wunsch meines Vaters hin - zu unterrichten hatte.


    Sorge dafür das der Hund und Aias ein Bad bekommen. Gib ihm eine Tunika die einem Sklaven des Hauses angemessen ist.
    Und schicke Lamia ins Balneum. Ich brauch dringend ein Bad.


    Zwar hatte ich es genossen den kleinen Hund zu kraulen, doch hatte ich das Gefühl nun vor Schmutz zu starren.
    Ich gab meinem Pappili noch einen Kuß auf die Wange, dann begab ich mich ins Balneum, während der neue Sklave in der Unterkünfte der Sklaven gebracht wurde.

    Schon seit einigen Tagen hatte ich meinen Vater selten bis gar nicht zu Gesicht bekommen, da er sich viel in seinem Officum aufhielt. So rauschte ich durch die Gänge der ehemaligen Curia Italica, um meinem Pappili eine wichtige Frage zu stellen.
    Ohne anzuklopfen trat ich ein und erblickte seinen Scriba. Ich wußte, dass es sich um einen Tiberier handelte. Ich verspürte eine leichte Genugtuung das ein Patrizier - gut Patrizier minor - für meinen Vater arbeitete.
    Nun, eine Anmeldung wäre jetzt vielleicht von Vorteil, nicht das ich eventuell doch bei etwas wichtigem störte.
    So baute ich mich vor dem Schreibtisch des Tiberiers auf und blickte zu ihm.
    Ich wünsche Gaius Octavius Victor zu sprechen. Sag ihm seine Tochter ist hier.