Beiträge von Rediviva Helena

    Da bekomme ich jetzt aber Angst :D


    Die Vestalin ist ja nun keine mehr.


    Und... stimmt... dafür kriegste noch was zwischen dei Beine...


    Du hast meinen Dad niedergestochen! Warte bis dich mein Habonkel Nauticus in die Hände bekommt oder mein Gemahl erst :]


    Wir lassen dir die Wahl, welcher Galgen :P

    Ich sah meinen Vater kurz an, war noch immer ein wenig hin und hergerissen. Publius musste einfach bald wieder hier sein, ich misste sein Lachen so sehr, seine Umarmung, seine Nähe und... und seine Augen. Ich biss mir auf die Lippen, ich durfte nicht so innig an ihn denken. Und doch fühlte ich, wie langsam Tränen in meine Augen kamen.


    Ich weiß ja schon, wo er ist! Ich weiß nur ganz und gar nicht wie es um ihn steht. Was ist, wenn ihm etwas geschehen ist? Vielleicht liegt er ja schwer verwundet beim Medicus, ohne große Überlebenschancen. Und ich weiß nichts davon...


    Dann habe ich nur noch Minervina von ihm, nur noch das kleine, stets lachende Energiebündelchen, das seinem Vater doch so ähnelte. Auch er war stets optimistisch. Ich suchte nach ihr und Chryseis, lächelte den beiden zu als ich sie erblickte.

    Wenn Maximus überhaupt zurückkehrt... Ich schämte mich für diesen finsteren Gedanken, aber ich konnte nicht dagegen an. Wo blieb Maximus denn nur? Kein Brief mehr seit der Geburt, ich sorgte mich so...


    "Ja, du weißt doch, dass er noch neben dem Militär für die Acta schreibt und bei der Schola tätig ist! Außerdem wurde er Decurio. Wie geht es Agrippa denn? Jetzt wo du ihn ansprichst...."

    Ich sah meinen Vater sehr überrascht an. Ich hätte vielleicht damit gerechnet, dass er sich nun gerne Feierlichkeiten hingäbe, man hört ja derlei Dinge. Doch Löwenjagd?


    Doch, Vater! Gehe bitte niemals ein zu großes Risiko ein, in Ordnung? Ich bin mir in jedem Fall sicher, dass du bald ein eigenes Löwenfell zum Vorzeigen haben wirst!


    Da wurde auch mir ein Wein in die Hand gedrückt und ich wollte beinahe auf meinen Vater trinken, da er mir schon zuvorkam. Schüchtern ob seiner und Livias Worten stieß ich nur mit an und trank schweigend.

    Ich hob neugierig eine Braue an. ja, dass er Vertreter in Tylus war wusste ich.


    "Ein Fest? Wenn du magst, kann ich dir bei der Organisation sehr gerne helfen doch... was für ein neues Hobby?"


    Wir hatten uns schon zulange nicht mehr gesehen... Es tat gut, wieder so beisammen zu sein.

    Bei dem bloßen Gedanken daran schauderte ich und erwiederte mit einem Grinsen.


    "Naja, besonders toll verlief die Geburt nicht... Minervina hatte sich entschieden, verkehrt herum herauszukommen, hatte sich noch nicht gedreht. Zum Glück hatte ich eine sehr fähige Sklavin und Freunde und Verwandte die mir beistanden."


    Ja, die Geburt! Eine Katastrophe stellte sie dar.


    Doch wie ist es dir ergangen? Ich hörte, du zogst dich von allem zurück? Warum denn, mein Vater? Ich würde dich gerne einmal in öffentlichen Ämtern wiedersehen und ich glaube, mein Gemahl wäre der gleichen Meinung!"

    Ich lächelte bei dem Anblick, wie mein Vater die Kleine auf dem Arm hielt. Es musste komisch für ihn sein, vermutlich konnte er sich noch daran erinnern, wie er mich und Licinia auf den Armen hielt und nun hielt er seine Enkelin.


    Sie schien ihren Großvater zu mögen. Ich hatte schon jetzt mit einem leichten Lachen die Vision, dass sie ohnehin sehr von ihm verwöhnt werden würde...

    Sim-Off:

    Edit// Wenn Metellus das sim:off Ding gleich gemacht hätte ;) Bis bald du!


    Ich blickte Metellus hinterher, sah meinen Vater an. Das Magenknurren war nicht zu überhören gewesen - was war denn plötzlich in ihn gefahren? Nunja, sicher würde er wiederkommen, wenn das Essen ankam. Wahr wohl alles ein bisschen viel gewesen... Dann wandte ich mich wieder an meinen Vater!


    Ja, Tiberia Minervina. Ein süßer Fratz, nicht wahr?

    Ich musste bei den Worten meines Vaters schlucken. Ich kannte meine Mutter so gut wie gar nicht, sie starb sehr früh, doch mein Herz schlug höher. Ich hatte mit den Tränen zu kämpfen, als ich mir die Kette umlegte, Vater schenkte mir da etwas großartiges.


    Vater...


    Mehr brachte ich nicht heraus. Ich war sehr gerührt, denn ich wusste wie sehr mein Vater an Mutter hing. Und ich wusste, wie sehr er an mir hängen musste, da er mir dieses vorallem emotional wertvolle Stück schenkte.


    Dann sprach er kurz mit Livia, von Wein und ich wollte ihm gerade den Falernen anbieten, als er von "dem Kleinen sprach". Nun obsiegte die Heiterkeit und ich prustete kurz, lächelte Vater dann an.


    Aber Vater! Es ist ein Mädchen, wurde dir das nicht gesagt? Eine wunderschöne Tochter schenkten uns die großen Götter! Tiberia Minervina! Einen Enkel für dich werde ich als nächstes in Angriff nehmen!


    Ich zwinkerte, noch immer ab und zu glucksend. Vater sprach wie selbstverständlich von einem Enkel. Vielleicht wäre ein Sohn wahrlich segenreicher für die Familie hewesen, doch die Ehe war noch genau wie die Partner jung und nichts stand außer Betracht!


    Und nein, sie schläft nicht! Dort drüben, Chryseis hält sie gerade. Als ich dich begrüßt habe, habe ich sie ihr in die Arme gedrückt.


    Ich sah, wie schüchtern die junge Chryseis herübersah, doch glücklich wirkte sie auch so halbwegs und das erfüllte mich mit Wärme. Dann sah ich abschätzend Vater an, neugierig auf seine Reaktion.

    Ich sah kurz nach meinen Worten in die Richtung, aus der Schritte und eindeutig ein leises Hüsten kamen und war platt vor Überraschung. Ich hatte mit jedem gerechnet, nur nicht mit meinem Vater! Ich stand auf und ging eilend auf ihn zu, ja ich rannte beinahe und fiel ihm um den Hals.


    "Vater, was ist es lange her! Wie schön dich wieder zu sehen ich habe dich ja so vermisst! Wie geht es dir? Was hat dich hierher verschlagen? Möchtest du länger bleiben? Ich lasse gleich ein Zimmer herrichten lassen!!!"


    Und küsste ihn auf beide Wangen!

    >> Sklaven ID <<


    Ein Sklave öffnete und fragte kurz, wer denn da sei. Als Namen und Verlang angebeben wurden, hellte sich eine Miene ein wenig auf, denn Helena hatte schon oft nach ihnen gefragt. Er ließ sie sofort ein und geleitete sie ohne Ankündigung bei der Herrin ins Triclinium, denn Cicero Octavius Anton brauchte keine Ankündigung!

    Ich denke, auch im Allgemeinen Interesse darf dieser Thread existieren ;)


    Doch dieses erste Posting möchte ich Decius Tiberius Metellus widmen, der heute Geburtstag hat! Alles Gute zum 22! Bald gehörst du zu den alten Schinken :D


    Viel Glück in deinem weiteren Leben!

    Die beiden benahmen sich wirklich nicht besonders freundlich und vermutlich würden sie sich auch trotz der Verwandtschaft eine Zeit lang noch piesacken, bis es endlich aus Spaß und später gar nicht mehr gemacht würde.


    Herzlich Willkommen in der Familie! Sie ist vielleicht schon alt, doch hat sie ein Gedächtnis wie ein Stein, nichts vergessend was sie je erlebte oder sah. Sie ist inzwischen auch eher auf freundschaftlicher Basis hier!


    Ich lächelte die Alte freundlich und dankbar an. Dann nahm ich das Amulett in die Hand und betrachtete es. Es musste sehr wertvoll sein! Ich blickte zu Metelles auf.


    Doch sag, Schwager, warum hast du dich nicht früher auf die Suche gemacht? Oder ist sie erst jetzt erfolgreich geworden? Dies ist keine Stichelei, es sind Fragen aus reiner Neugierde.

    Ich sah Livia lächelnd an, konnte mir ein Grinsen kaum verkneifen. Die beiden stellten einen gar zu komischen Anblick dar. Doch ich beherrschte mich und schüttelte den Kopf.


    Es kann gut sein, dass es ein Familienerbstück ist, doch ich bin nicht lang genug in dieser Gens! Vielleicht lassen wir einfach nach einem älteren Sklaven rufen!


    Gesagt getan. Als eine Sklavin herbeikam um zu fragen, ob denn noch mehr gewünscht war, bat ich sie den Sklaven herzubringen, der am längsten in diesem Haushalt diente.

    Ich kam gerade in die Tür, als ich sah, wie Metellus sich gerade entblößte und wich instinktiv einen Schritt zurück - ich störte doch nicht etwa?


    Nach kurzem Zögern betrat ich aber dennoch den Raum und begab mich seelenruhig auf meine Clinie um ein wenig von den Trauben zu speisen, lauschte dem Gespräch.

    Ja, genau! Und... wenn du mit einer Aufgabe gar nicht zurecht kommst, dann sage es mir. Du wirst sie dann mit der Zeit lernen müssen, doch wenn du etwas nicht kannst, dann kannst du es nicht. Lass dir Zeit mit dem Eingewöhnen!


    Ich lächelte ihr zu und verschwand mit Minervina wieder ins Triclinium, wo gerade eine heiß... kalte Fehde ausgetragen wurde.

    Lächelnd beobachtete ich das Schauspiel. Ich würde Chryseis nicht von ihren Pflichten abbringen, doch ich konnte ihr auch schöner Pflichten zusätzlich auferlegen um ihr das Leben in der Sklaverei zu verschönern. Vielleicht würde sie eines Tages das Gespräch suchen. Sie war meine Leibsklavin und daher würde sie auch "Sonderrechte" genießen, wie ich es vor anderen rechtfertigen würde.

    Ich strich Minervina über den Kopf. Sie schien die junge Sklavin auch sehr gern zu mögen.


    Ja, es ist aus der Hochzeitsnacht von mir und meinem Gemahl entstanden. Tiberia Minervina heißt die Kleine. Magst du sie einmal halten? Es kann gut sein, dass du einmal als meine Leibsklavin auf sie Acht geben musst, auch wenn ich glaube, dass du es sogar willst.


    Livia und Claudia würden mir vermutlich das Gewinde umdrehen, wie ich momentan mit der Sklavin umsprang, doch ich war immer noch der Meinung dass mir das Freundliche am besten stand.