Beiträge von Rediviva Helena

    Warst du die einzige? Sicherlich vermisst du sie...


    Mitleidig sah ich sie an. Ich könnte es mir nicht mehr vorstellen, nicht die Möglichkeit zu haben meinen Vater oder andere Familienmitglieder sehen zu können wann ich es wünschte.


    Glaubst du, du kriegst es hin, den Haushalt zu übernehmen?

    Ich lächelte. Und ich beschloss, völlig offen zu ihr zu sprechen.


    Du musst keine Bange haben. Du bist zwar meiner Befehlsgewalt unterstellt und meine Autorität darf nicht untergraben werden und doch sind wir beide Frauen. Ich sehe dich nicht als Gegenstand an, so wie ich es eigentlich tun sollte. Wenn wir hier reden, tun wir das unter Frauen, auch wenn unsere Stände unterschiedlich sind!


    Ich hielt inne. Langsam und bedächtig sprach ich weiter.


    Ich kenne die Gegend wahrlich nicht, auch wenn ich für eine Frau schon recht gut herumgekommen bin. Ich bin in Roma geboren, lebte aber den Großteil meines Lebens in Achaia..


    Hast du Familie zurücklassen müssen?


    Im gleichen Augenblick bereute ich diese Frage. Ich hoffte sehr, ich tat ihr nicht weh damit und ich hoffte ebenso, dass ich selbst nicht schwach werden würde.


    Wer hat dich verkauft? Du wurdest doch nicht in die Sklaverei hineingeboren, oder?

    Sim-Off:

    Ich kann gern anwesend sein, auch wenn ich mich momentan weinend im Atrium befinde :D Ist ja nicht das erste zweigleisige RPG...


    Ich blickte die Kleine Parisaa lächelnd an. Wollte sie meine Hand ergreifen?

    Magst du mir nicht ein wenig von dir erzählen? Wo kommst du denn eigentlich her?


    Ich lächelte, wollte irgendwie ein Gespräch in Gang bringen. Die Arme war sicherlich ziemlich fertig, als Sklavin zu dienen... Nur durfte mein Mitleid nicht zu stark werden, ich musste lernen meine Rolle als Hausfrau und Patrizierin wahrzunehmen!

    Ich drehte mich erschrocken um und sah Pentesilea erschrocken an. Schnell wischte ich mir die Tränen aus den Augen und lächelte bitter.


    Du wirst recht haben und doch... Stimmt es einen traurig. Aber du und Polybius, der bald hier eintreffen dürfte, ihr seid ja auch noch da!


    Ich lächelte sie an. Sie war eine Sklavin und ich würde sie wie eine Untergebene behandeln. Doch ich würde sie nicht behandeln, als sei sie kein Mensch.

    Nun war ich allein in dieser grossen Villa. Einzig und allein die Sklaven waren mir geblieben. Und das heranwachsende Leben in mir, von dem noch niemand etwas wusste. Ich strich mir sanft ueber den Bauch und seufzte. Rief mir in gedanken, wie Publius eben davongeritten war und begann bitterlich zu weinen... ich hielt es nicht mehr aus...

    Ich lächelte ihn an. Helena, nimm dich zusammen, redete ich mir ein. Ich senkte meinen Blick einen Moment und blinzelte. Dann trat ich an ihn heran und küsste ihn noch ein letztes Mal. Ich hoffte nur, wir würden uns wiedersehen...


    B... Bis bald Liebster! te Amo..

    Ich sah kurz irritiert drein, doch dann nickte ich lächelnd. Davon hatte er nichts gewusst, er würde lachen.


    Ich habe den Grashalb damals behalten und trag ihn immer in einem Tuch bei mir.. Der Grashalm mit dem du mich gekitzelt hast. Nimm ihn mit, samt den Tuch, denn nun trage ich eine Erinnerung deiner in meinem Leib! Doch bringe mir dies wieder mit.


    Ich holte es unter meine Tunika hervor. Ich drückte es ihm wehmütig in die Hand. Ich sah ihn an. Ich küsste ihn. Ich vermisste ihn schon jetzt. Ich sah wieder zur Seite, schluckte einmal schwer und lächelte ihn dann wieder an.


    Ich geleite dich noch zur porta...

    Ich nickte lächelnd, doch als er mir den Rücken zuwandte musste ich mit meinen Tränen kämpfen. Ich durfte jetzt nicht weinen, sonst würde ich es ihm unnötig schwer machen. Ich sah auf den Boden vor mir und atmete einige Male tief durch. Dann blickte ich wieder auf und beobachtete ihn beim Packen. Es würde mir sehr schwer fallen ihn gehen zu lassen. Ich hätte das früher niemals gedacht, dass es so kommen würde...

    Ich lächelte überglücklich als er mich in den Arm nahm


    Ich bin mir sicher, dass die Götter dich gesund zurückkehren lassen. Ich werde ihnen regelmäßig ein Opfer darbringen und jeden Tag beten! Und du brauchst mich nicht vorsichtiger behandeln als zuvor, mir geht es hervorragend und nun bin ich weniger zerbrechlich!


    Ich grinste ihn an. Ich hoffte nur, das alles gut gehen würde und dass ich wirklich schwanger war, doch ich war mir sehr sicher. Mein Bauch ist ein wenig runder geworden. Ich hoffte außerdem dass die Begegnung mit dem Piraten nichts bewirkt hatte...

    Beides wäre etwas ganz besonderes! Sollte es ein Mädchen werden würde ich sie gerne nach deiner Schwester benennen! Es wäre eine Ehre! Sie ist wirklich bewundernswert und ich weiß, dass du sehr stolz auf sie bist - berechtigt!


    Ich lächelte und sah meinen Körper hinunter, dann zu Publius.


    Mach dir keine Gedanken. Wir werden das schon alles schaffen. Nur musst du wieder gesund wieder kommen, denn nun benötigen WIR dich mehr als je zuvor. Ich freue mich schon jetzt auf deine Wiederkehr. Vielleicht halte ich dann ja schon unser Kind in meinen Händen! Ich werde dir schreiben.


    Ich persönlich wünschte mir ja beides. Messalina hatte auch einen Segen erfahren!