Ich sah den Mann... Er ging zielstrebig in meine Richtung. Ich sah das Kind. Und ich war froh, nicht in Kriegen dienen zu müssen. Ob der Männer wurde mir schon komisch in der Magengegend, doch als dann das Kind niedersank, wurde mir schwindelig und eine Träne trat auf mein Gesicht...
Oh ihr Götter, ich hoffe er wird es gut bei euch haben.. Der Kleine...
murmelte ich leise vor mich hin. Ich zweifelte nicht daran. Sicherlich hätten sie ihn sonst nicht so früh zu sich geholt. Es war doch noch so früh. Würde auch ich nun gehen müssen? Ich wollte nicht. Und er kam näher, immer näher. Ich musste meine innerste Disziplin heraufrufen, um nicht zu weinen, doch es gelang mir, selbstsicher auszusehen. Und nun musste ich auch selbstsicher sprechen, denn sonst brachte mir diese Fassade keinen Nutzen. Ich sah den Mann an. Ich sah ihm in seine Augen. Und ich sah keine pure Mordlust, wie ich es erwartet hatte. Ich sah auch keine Skrupellosigkeit. Ich sah vieles, doch was genau ich sah wusste ich nicht. Mit einem Rückblick zum Zelt sah ich den Mann an und hätte beinahe meinen mir zurecht gelegten Satz herausgepresst, voller Angst. Ich nahm mich allerdings zusammen.
Halt, Pirat. Wohin willst du? Was willst du?
Musste das lächerlich klingen, doch es waren tatsächlich meine Worte. Und ich meinte sie auch so. Ich sah an dem Mann vorbei zu dem Leichnam des Kindes und beschloss, mich um ihn zu kümmern, sollte ich überleben und die Möglichkeit dazu haben. Ich sah dem Piraten wieder in die Augen. Aus vor zorn funkelnden Augen.