Beiträge von Rediviva Helena

    Ja genau das frage ich mich ja ;) Ich such die Ursache und habe bislang immer geglaubt, dass wir uns zuwenig Mühe mit Aktionen wie Unfällen oder Festen geben. Aber das kann es ja nun auch nicht sein :( Ich brauch keine magistrate, Priester - einfach nur Spieler. Und wenns Peregrini oder Sklaven sind.


    Es ist schade wenn man sich soviel Mühe gibt und es dennoch nicht quittiert wird. Viele mögen keine Zeit haben, das akzeptiere ich auch. Aber ich vermiss die Leute die auch sonst soviel schreiben gerade an den Punkten. Ich hab sogar schonmal mit meiner Haupt - und meiner Neben ID geschrieben um Hispania aktiver wirken zu lassen :D

    Ich möchte hier eine Bitte verlauten lassen, die aber auch meiner Unmut Luft machen soll. UNd es ist einfach ... Naja ich schieß mal los.


    Ich find es wahnsinnig schade, was mit Tarraco läuft. Alle haben sich immer beschwert, dass da nichts los ist. Und wenn wir uns da mal den A*** aufreißen und uns Dinge einfallen lassen, postet absolut niemand. Das ist mehr als enttäuschend.


    Da war jetzt zum Beispiel beim Hafen diese große Katastrophe und niemand hat dazu auch nur einen Post gesetzt, bis ich mich nach einer weiteren Katastrophe selbst eingeschaltet hab.


    Dann ist da jetzt noch die Grundstücksweihe für den Tempel, wo wir auch nur darauf warten dass noch ein paar Spieler dazu kommen. Immerhin ist das eine riesige Angelegenheit und ein großes Ereignis mit Opferung, Fest und allem drum und dran. Vor Allem magistrate wie Proconsul, Comes und derlei vermisse ich. Nur ein einziger Post wenn schon keine Zeit für RPG ist.


    Viele beschweren sich weil die Curie so intern handelt, was aber auch nur an der Inaktivität der Provínz liegt. Gutes Beispiel ist hier zum Beispiel die Rede vom Duumvir wo sich gnädigerwiese jemand erbarmt hat zu schreiben. Wo ist Tarracos Bevölkerung?


    Und der Kultverein. Wir hatten nicht wenig Mitglieder und nur ein paar davon haben sich sim-on abgemeldet. Einfach nicht erscheinen (und wieder wenn es nur ein Furzepost wäre) ist doch nicht zuviel verlangt.


    Die Aushänge der Stadt Tarraco werden scheinbar auch nicht gelesen. Das ganze öffentliche Leben liegt brach.



    Ich frage mich jetzt ernsthaft: Soll das so weitergehen? Ich kenne diese Missstände im ganzen IR, Städteweise, aber bei uns ist es die ganze Provinz. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mir noch irgendwelche Mühe zu machen und die Öffentlichkeit zu integrieren. Es sind immer die gleichen die schreiben und das nimmt einem jede Motivation. Hispania hat mehr als nur 5 - 10 Bürger.



    Und eine Frage an alle: Ich würd gern wissen, was kann man anders machen? Fühlen sich die Leute mit den Quests überfordert? Kein Versuch mehr Akitvität zu gewinnen gelingt. Händeringend schreibe ich an Bekannte PNs, dass sie doch vielleicht eine ID für Hispania erstellen. Manche Freunde haben es auch gemacht. Aber irgendwann wird auch bei denen die Luft raus sein. Mir vergeht sie momentan gründlich!

    Helena lächelte leicht, als sie an Publius dachte. Das würde wahrscheinlich nichtmal Metellus machen, nicht in der Form, wie Maximus sich damals aufopferte. "Ja. Ich nehme an, das war auch sein Verhängnis im Kampf gegen die germanischen Aufrührer damals." meinte sie und griff nach einer Traube um sich diese zum Mund zu führen. "Ich hoffe sehr, dass sein Name niemals in Vergessenheit gerät. Viele haben ihr Leben gelassen, aber er hätte es nicht tun müssen. Ihm blieb die Wahl."

    "Selbstverständlich. Derzeit überlege ich, ob nur sein Name eingraviert wird, ich möchte ihn ehren und nicht mich. Es soll ein Andenken für die Nachzeit sein." sagte sie mit sanfter Stimme, als eine Sklavin den Raum betrat. Doch es war nicht wie angefordert Kaya sondern Daphne. Jene brachte die angeforderte Platte mit verschiedenen Obstvarianten und stellte sie auf den Tisch. Dann verschwand sie rasch wieder um den Wein nachzubringen. "Ich weiß nicht wie er starb, aber ich hoffe es war ein ehrenvoller Tod. Er war nicht nur ein guter Mann sondern auch ein hervorragender Kommandant - er war bei den Soldaten und nicht bei den Offizieren." meinte sie mit einem bedrückten Lächeln.

    Helena lächelte. "Der Traum von meinem ... verstorbenen Mann war es immer, einen Tempel für seine Patronin Minerva zu errichten. Ich erbte das ganze Geld und selbstverständlich kam es nur in Frage, seinen Traum zu erfüllen. Aber ich entschied, ein Capitol zu errichten und ließ auch meine Gelder hier hinein fließen. Das Capitol wird somit in unser beider Namen errichtet. Ich hoffe dies ist ein schöner und würdevoller Abschied für Publius Tiberius Maximus." sagte Helena. Sie hatte bei dem Bau an zweierlei Dinge gedacht: An die Götter und ihren Gemahl. Doch sicherlich würden es ihr die Götter nicht übel nehmen, denn viele errichteten diese Bauwerke nur um Ruhm zu erlangen. Ihre Beweggründe waren nun andere. Ein weiteres Versprechen an die Iuno wurde bei diesem Bau ebenfalls eingelöst, fiel ihr abrupt ein, aber davon sagte sie nichts. Es kam ihr verlogen vor, ihren nächsten Mann anbei zu erwähnen.


    Sim-Off:

    Macht gar nix, passiert mir auch dauernd :)

    Kaum dass sich ihre Augen unkontrolliert geschlossen hatten, war sie tief in ihren Träumen versunken. Ihr Leib war sehr erschöpft und ihre Seele zutiefst erschüttert. In ihren Träumen begann sich der Alptraum zu wiederholen. Anders zu wiederholen...


    Sie stand vor den Stadttoren, die ihr bekannt vorkamen. Aber es waren nicht die Tarracos. Die nicht allzu weit fortliegenden Wälder waren viel grüner und die ganze Landschaft kühler. Es handelte sich um Mogontiacum. Und sie war nicht allein. Eine Anwesenheit war ganz deutlich zu spüren. Dort... Zaghaft führten ihre schlanken Beine sie von Mogontiacum fort, näherten sich dem nicht allzuweit entfernten Wald. Welches Jahr war gerade? Helena schien nichts mehr zu wissen. Sie folgte einzig und allein ihrem Instinkt. Ein leiser Hauch von Furcht griff nach ihr, als sie den dunklen Schatten der Bäume betrat...


    Helenas Leib zitterte und unruhig wandze sie den Kopf zur Seite. 'Sie' ahnte, was dort kommen würde, nein, in ihrem Unterbewusstsein wusste sie dies. Aber nichts ließ sich dagegen ausrichten, der Traum wollte nicht aufhören. Aber wollte sie wirklich meiden, was sie dort sehen könnte? Wen sie dort sehen könnte?


    Die fremde, besser mehr als bekannte Anwesenheit wurde stärker. Die Angst begann einer unbezähmbaren Neugierde zu weichen, während ihr schwebender Schritt weiterhin durch das Unterholz führte. Und da sah sie ihn. Er lag am Boden, seine Stirn blutüberströmt. Publius! Mit einem Aufschrei lief sie zu ihm und ließ sich neben ihn ins Gras fallen. Zitternde Hände fuhren über seine Stirn, zärtlich um ihm ja keine Schmerzen zuzufügen. Sie rief ihn verzweifelt beim Namen als das Wunder geschah: Er öffnete seine Augen und sah sie aus einem tieftraurigen Blick an. 'Sag doch was' bat sie ihn, doch er sagte nichts...


    Doch in diesem Augenblick riss sie entsetzt die Augen auf. Schweiß stand auf ihrer Stirn und der ganze Körper tat ihr weh als sei die viele Meter tief gefallen. Sie fühlte sich mit einem Schlag schrecklich einsam. Publius war fort, wieder wurde es ihr brutal in den Kopf geschlagen. Was er wohl sagen wollte? Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinab, die sich rasch entwickelte. Schon bald lag helena mit in die Kissen gedrücktem Gesicht da und ließ ihrem Unmut freien Lauf.

    '... als reiße einem jemand Herz und Seele aus dem Leib...' hallte es in Helena wieder. War es das, was sie so unvollkommen machte? Doch warum fühlte sie so? Sie hatte eine gute Familie, sie hatte einen Verehrer, der mehr als nur einfühlsam war. Was sorgte für diesen inneren Zwiespalt? Und warum wurde ausgerechnet jetzt ihr Herz so schwer? Helena erhob sich sacht von dem Bett und nickte Eretha zu. "Das entscheiden wir am Besten morgen. Aber wenn es das Pferd nicht zu sehr behindert und es für dich kein Problem ist, würde ich dein Angebot sehr gern annehmen. Ich sitze gerne und gut im Sattel, versuchterweise auch schon auf dem blanken Rücken, aber mein Körper lässt es nicht mehr zu, lange Strecken schnell zurückzulegen." erklärte Helena und machte ein paar Schritte auf die Tür zu. Vor dieser angelangt blieb sie stehen und wandte sich noch einmal um.


    "Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du dich unwohl fühlst, Fragen hast oder sonst etwas anfällt. Ich werde mich nun erst einmal zurückziehen. Gewiss wird dir gleich jemand eine Einweisung geben können." sagte sie lächelnd und drückte die Klinke hinunter, um die Tür einen Spalt zu öffnen. "Morgen früh werden wir ausreiten und des Nachmittags kümmern wir uns um den Rest." schloss sie lächelnd ab und ging hinaus, die Tür wieder leise hinter sich schließend.

    Helena erkannte, noch bevor Eretha begann zu sprechen, dass diese hellauf begeistert war. Noch vor wenigen Stunden, da sie diese Sklavin auf dem Markt gesehen hatte, vermutete Helena nicht einmal, dass sie zu einem solchen Gefühlsausbruch fähig sein konnte. Es erfreute ihr Herz, dass sie, Erethas sicherlich stellenweise recht düsteres Leben, mit dieser Nachricht erhellen konnte. "Ich weiß, was du mir mitteilen möchtest." sagte Helena mit sanfter Stimme. So seltsam es auch klingen mochte, in diesem Moment wäre sie lieber in der Haut der Amazone. Der Preis für ein solches Glücksgefühl mochte hoch sein, aber mit jedem weiteren Tag fühlte sie, wie sie zunehmend abstumpfte, sich selbst verlor und ein Kettenglied im Rad der Zeit wurde.


    "Es ist als würde man aufhören zu leben, nicht?" fragte Helena. In ihrer Stimme schwang Bitternis mit, die allerdings nicht den schönen Moment zerstören sollte, weshalb sie sich wieder tapfer ein Lächeln aufzwang. "Ich werde dir vieles nicht geben können, was man dir genommen hat. Aber wann immer du einen Wunsch hast, lass es mich wissen und ich überlege ob er erfüllbar ist." bot Helena an. Die Tiefe ihrer Worte sollte Eretha selbst erschließen, so sie dazu in der Lage war. Helena wollte nicht, dass die stolze Frau in einem goldenen Käfig gefangen gehalten wurde. Dieser Käfig sollte ein Tor haben aus dem sie immer wieder entfliehen und zurückkehren konnte. "Wäre es dir vielleicht sogar lieb, wenn wir die Gladiatorenschule auf danach verlegen? Morgens ist das Klima noch am Schönsten." fragte die römische Bürgerin, denn als mehr sah sie sich nicht.

    "Nun..." begann Helena zögerlich. Doch mit ihrem Angebot zögerte sie nicht wirklich, sie wollte Eretha eher ein wenig auf die Folter spannen. Helena musste Lächeln und blickte der Amazone fröhlich und mit einem ein wenig spitzbübischen Lächeln in die Augen. "Wenn wir bei der Gladiatorenschule waren, würde ich dir gern ein wenig die Umgebung Tarracos zeigen. Also, das Umland.." spielte sie an und blickte kurz ins Perystil, ehe sie ihren Blick wieder auf die Gesprächspartnerin legte.


    "Natürlich ist die Landschaft viel zu weit um zu Fuß erkundet zu werden." machte sie eine scheinheilige Andeutung ihrer Vorstellung, konnte sich allerdings nicht länger eines Zwinkerns erwehren. "Bei der Gelegenheit würde es mich sehr freuen, wenn ich noch mehr über dein Volk erfahren dürfte." bat sie mit warmer Stimme.

    Helena nickte mit einem freundlichen Lächeln. "Gern. Dann kannst du mir auch gleich etwas Weiterführendes darüber beibringen... Ich habe so gut wie kein Wissen über derlei Dinge und das kann doch gerade für eine Frau nur von Nutzen sein, wenn sie sich mit Kräutern auskennt." sagte Helena erfreut. Wieder gingen ihre Blicke über das Gesicht Eretha's. Sie versuchte ihre Gedanken zu ergründen, doch mehr als Ehrlichkeit vermochte sie nicht zu erkennen. Eretha hatte ein hübsches Gesicht mit reiner Haut und ansehnlichen Zügen. Ihr persönlich gefiel sie weit besser als Kaya, aber was Männer bewegte würde sie nie verstehen. Helena schmunzelte.


    "Das ist vielleicht sogar besser, damit der Magister Gladii dich auch direkt kennenlernen kann." überlegte Helena, noch immer lächelnd. Sie würde gewiss auch Bekanntschaft mit ihren Klienten machen - wie es ihnen wohl ging? "Bezüglich der Waffen sind sie dort recht vielfältig. Hoffe ich zumindest. Ich gestatte dir so ziemlich jede Waffe solang du sie nicht missbrauchst. Und.. Ich hab noch eine Frage." Aus wachen Augen blickte Helena zu Eretha.

    Schlichtweg: Warum sollen die Frauen denn keine Männer IDs spielen? Frauen dienen hier nicht nur zum Heiraten. Sie akzeptieren großteils, dass der CH eben nicht unbedingt sein muss. Man soll sich lieber daran freuen, dass sie die Historie dabei belassen und dafür einfach Mal eine männliche ID spielen. Ist doch okay. Ich hätte auch wahnsinnig Lust hier mal einen Kerl zu spielen. Nicht wegen der Karriere, sondern wegen der Erfahrung.

    Ich glaube Männer fühlen sich einfach zu männlich um eine Frau spielen zu wollen :D


    Ich selbst habe auch schon so manchen Kerl gespielt, ist recht interessant ^^ Sicherlich wohl nicht perfekt, aber was ist schon perfekt? Man kann weder männein noch weiblein unter einen Hut stecken ^^

    Sim-Off:

    Ich schätze wir warten noch ein, zwei Tage und wer dann nicht hier war, wird von mir als ungläubig angesehen :D Zumindest wenn es bekannte Persönlichkeiten von meiner kleinen Helena sind ;)


    Etwas verblüfft sah sie Metellus an, der prompt nach ihrer Hand gegriffen hatte. Nun auf einmal war ihm das alles nicht mehr im Geringsten unangenehm. Sie selbst wusste noch nicht, wie sie zu alledem stehen sollte, aber davon sollte Metellus nichts mitbekommen. "In der Tat. Ich habe noch nie eine solche Weihe vollzogen, verständlich dass ich nervös bin." erwiderte sie gedrückt und legte den Kopf seitlich. "Nun, Bürger haben sich schon einige eingetroffen, wenn ich mich so umsehe. Allerdings vermisse ich einige Magistraten..."

    Helena nickte nur nachdenklich. All das hatte auch sie schon gewusst. Sie musste es schaffen, ihr Wissen anzuwenden, denn viel hing davon ab. Aber dennoch bestärkten seine Worte sie ein wenig und so schenkte sie ihm ein aufgemuntertes Lächeln. "Nun, das werden wir schon irgendwie meistern. Um alles Organisatorische kümmert sich ja der Duumvir und wenn der schwerste Akt auch auf mir ruht... Wie Du schon sagtest, es ist etwas sehr Bedeutendes."

    "Ringelblumensud?" fragte Helena überrascht. Sie hatte damals den Cursus Medicinae mit Auszeichnung bestanden, aber davon hatte sie noch nichts gehört. Wobei sie aber auch einräumen musste, dass sie sich mit Kräutern und weiteren Pflanzen ohnehin nicht besonders gut auskannte. Und außerdem - wie hatte sie das mit ihrem Bauch bemerkt? Helena war angenehm überrascht. Aber sie vergaß immer wieder, dass Erethas gut beobachten konnte, wie ihr nun schon mehrfach gezeigt wurde.


    "Ich werde es auf jeden Fall versuchen." bestätigte sie. Dann schlich sich leise aber stetig wieder ein freundliches Lächeln in ihre Züge, welches zunehmend wärmer wurde. "Gut. Dann werde ich mich gleich morgen darum kümmern, dass die Gladiatorenschule dich in Form hält. Möchtest du dann mitkommen?" meinte Helena, doch noch erwartete sie keine Antwort, denn sie führte ihre Überlgungen fort: "Heute muss ich für eine Umstrukturierung der Unterkünfte sorgen. Außerdem müssen wir noch nach einer Waffe für dích Ausschau halten. Vielleicht kann dich sogar die Schule versorgen, wenn ich angemessen zahle."