Das Bild hab ich gemacht!! Copyrightverletzung
*ist mal lieber doch ganz leise weil keine Einverständniserklärung vorliegt*
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Helena war froh, dass er ihre Hilfe annahm. Sie wollte ihn gerne ablenken, aber manchmal verletzte es, wenn man einfach das Thema wechselte, als sei es unwichtig und so beschloss sie, einfach noch zu warten. Umherirren... Germanien... Banditen. Diese Worte hörten sich in ihren Ohren wie Gift an, denn anders war Maximus gewiss auch nicht gestorben. "Ich weiß genau, was du empfindest. Mir erging es nicht anders, doch es gab viele, die mir erneute Hoffnung schenkten. Wann immer ich dir helfen kann, du musst es mir nur sagen. Ich höre dir immer zu." flüsterte sie sanft und streichelte weiterhin seinen Rücken.
Soso Xeones So einer bist du also
Helena musste sich mit Mühe ein Schmunzeln verkneifen. Es war wirklich höchst interessant mit anzusehen, wie Callidus versuchte den Händler von einem niedrigeren Preis zu überzeugen. Helena selbst empfand gar 500 Sesterzen schon zu wenig für eine solch prachtvolle Sklavin. Aber vermutlich war sie auch einfach nicht für die Geschäftswelt geeignet.
"Da gebe ich meinem Bruder aber Recht. Je länger du sie hältst, je mehr Kosten wird sie dir verursachen. Und irgendwann sieht es dann so aus, dass der Verkaufpreis den Aufwand gar nicht mehr deckt. Du wirst sie nicht für viel Geld loswerden und je länger du wartest, umso riskanter wird es für dich..." begann Helena ihren Bruder nach Leibeskräften zu unterstützen.
Nach dem kurzen Gespräch mit Xeones hatte sie ihre Augen wieder geschlossen, um ein wenig zur Ruhe zu kommen und sich besser aufs Wachbleiben konzentrieren zu können. Da allerdings hörte sie Metellus' Stimme und öffnete die Augen wieder. Rasch stützte sie sich wieder mit den Ellenbogen ab und sah ihn mit desorientiertem Blick an. "Ich weiß es nicht." gab sie zur Antwort und einigermaßen stimme es ja schließlich auch. Sie wusste nur, was vor ihrer Bewusstlosigkeit eingetreten war, aber begreifen, oder gar wiedergeben, was dort vorfiel, konnte sie noch nicht. Darum überließ sie den beiden Gladiatoren das weitere Schildern der Lage und ließ sich wieder nach hinten sinken. Das alles wurde ihr langsam zuviel Aufregung.
Ein leichtes Schmunzeln huschte über ihr blasses Gesicht, als sie das Gespräch verfolgte. Die beiden schienen ein interessantes Gespann zu sein. "Sie haben mir sehr geholfen." murmelte Helena zur Unterstützung der beiden Männer. Was wirklich geschehen war, hatte sie aber selber nicht mitbekommen. "Jetzt ist alles gut." kam es noch leiser von ihren Lippen. Die Benommenheit wurde wieder schlimmer.
Sie konnte seine Empfindungen sehr gut verstehen und legte ihren Arm um ihn, um sanft seinen Rücken zu streicheln. Sie wusste zu gut, dass man in einer solchen Lage nichts mehr als viel Trost brauchte. "Sag ruhig, was du fühlst. Ich höre dir zu und allein sind wir auch." flüsterte sie mit warmer Stimme und lehnte ihren Kopf an die Schulter ihres Cousins, während sie sich ihm zuwandte und ihn gänzlich in die Arme schloss. Einst galt Maximus als verschollen und damals hatte sie fast gehofft, er sei tot, damit er nicht in Gefangenschaft leiden musste. Ob Malignus das gleiche geschehen war wie ihm? Er ward auch zuletzt in Germanien gesehen..
Sie hatte die Augen wieder geschlossen, achtete jedoch sehr genau darauf, ob dieser Xeones etwas sagte. Sie schuldete ihm wieder viel Dank. Doch als er wieder abwinkte, öffnete sie die Augen einen Spalt und sah zu ihm. Er wirkte sehr bescheiden auf sie, er könnte nahezu alles haben. Er sagte, darüber könne man sich später den Kopf zerbrechen - und oh, das würde sie tun. Er mochte vielleicht 'nur' ein Gladiator sein, aber geholfen hatte er ihr schon genug.
Doch da nannte er einen Vorschlag und ihre Augen öffneten sich ganz. Zwar hatte sie sich entschlossen, Septimus als einzigen männlichen Klienten zu haben, doch in diesem Falle konnte sie nicht nein sagen. Er hatte ihr schon soviel Unterstützung geboten, dass sie nun an der Reihe war. Sie nickte andächtig. "Wenn dies dein Wunsch ist und dir als Wiedergutmachung reicht, dann soll es so sein. Über die Aufgaben beider Seiten werde ich dich nicht aufklären müssen, denke ich. Zumal du schon einen großen Teil erfüllt hast." Sie lächelte schwach und ihre Worte kamen aufgrund der Schwäche nur sehr getragen aus dem Munde.
Ich erstelle jetzt das Angebot im Control Panel
"Ja, genau die bin ich." erwiderte sie und fasste sich dann mit einer Hand an die Stirn um die Augen etwas vor der Sonne zu schützen. Sie war noch immer völlig benommen, denn das Mittel machte noch längst keine Anstalten, an Wirkung zu verlieren. Aus dem Gespräch zwischen den beiden Gladiatoren hörte sie heraus, dass Metellus hier war. Doch ihre Gedanken hatten sich zu spät gesammelt, sodass sie die Botschaft an den 'Duumvir' nicht vereiteln konnte. "Und du hast mir schon das zweite Mal geholfen." meinte Helena ergänzend. Sie nippte an dem Becher und stellte ihn dann auf den Boden ab. Als sie ihn noch in der Hand gehalten hatte, konnte sie leichte Ringe auf der Oberfläche erkennen, die durch ihr Zittern entstanden waren. Sie war noch sehr schwach und so ließ sie sich, gleichgültig ob der anwesenden Leute, wieder nach hinten sinken. "Wie kann ich mich nur dafür bedanken?" meinte sie und man konnte hören, dass sie diese Frage ehrlich meinte. Nun, da sie wieder lag, spürte sie wie die Müdigkeit wieder über sie hereinbrechen wollte.
Hätte sie ihre Arme nicht in einem so günstigen Winkel, wäre sie wohl wieder nach hinten weggefallen. Sie schwankte zwar nicht zwischen Bewusstsein und Ohnmacht, aber die ganzen Ereignisse verleiteten dazu, einfach die Augen zu schließen und zu schlafen. Aus dem einfachen Grund, weil es ihr unmöglich schien das alles bei Bewusstsein zu verarbeiten. "Vielen Dank." meinte sie nun schon etwas beholfener und lächelte ihn dankbar an. Sie wusste nicht, wie sie sich bei ihm revanchieren konnte. Es kam ihr schon beinahe so vor, als habe Fortuna ihn als ihren Beschützer abgestellt.
Als Metellus aufstand, dachte Helena nur ein "Verdammt". Sie kam aus ihrer mehr oder weniger hängenden Lage nicht mehr heraus, da sie sonst den Wein verschütten müsste. Vielleicht war es also ganz gut, dass Metellus ihr seine Hilfe zukommen ließ und ihr den Becher abnahm. Verlegen lächelte sie ihn an. "Es tut mir leid." sagte sie nur verlegen und blickte dann auf den niederknienden Metellus, der begann ihre Hand auf eine eigenartige Weise vom Wein zu befreien.
Helena hob ene Braue und sah ihn gespielt skeptisch lächelnd an. Vorwurfsvoll schüttelte sie den Kopf und musste dann grinsen. "Anstoßen ist in Ordnung, solang du dies nicht wieder zu einer mittelschweren Orgie heranreifen lässt - so wie damals..." Langsam setzte sie sich auf um den Becher entgegen zu nehmen. Sie sah nachdenklich in den Wein - hoffentlich würde er sie heute nicht wieder zuviel davon konsumieren lassen. Sie hob den Becher und sagte leise: "Auf uns!" Sie lehnte sich stark zur Seite um ein wenig Wein für die Götter zu verschütten, kam allerdings nicht mehr hoch. So ruckte sie ein wenig, bedachte aber hierbei nicht, dass der Becher mit Wein gefüllt war, der sich nun auf ihrer Hand verteilte. Aus den Augenwinkeln sah sie hofend zu Metellus, ob er ja nichts gesehen hatte...
Sie ließ ein leises 'Huch' verlauten, als er sie nach hinten schob und sie aufs Bett plumpsen ließ. Lächelnd rückte sie etwas zur Seite um ihm Platz zu machen. Sie legte sich auf die Seite und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter. "Ich dich auch, Marcus." erwiderte sie leise und strich ihm zärtlich mit ihrer Hand über die Wange. Als sie sein Seufzen vernahm, fragte sie lächelnd und mit leiser Stimme: "Was ist los, hm?" Was er wohl hatte?Das Seufzen klang irgendwie gestresst und zugleich erleichtert.
Helenas eben noch erst leichte Verwirrung stärkte sich ein wenig. Es schien ihr, als ob Freya manchmal in eine andere Welt glitt. War dies ihr Zufluchtsort bei schlechten Zeiten? Ausschließen konnte man dies nicht, viele Sklaven haben eine schlechte Vergangenheit und warum sollte es sich bei ihr anders verhalten. "Selbstverständlich beide." lächelte sie mit einem bestätigendem Nicken. Helena bekam langsam schon die Befürchtung, dass sie sich um Freya sehr bemühen musste. Sie würde zwar gewiss nicht entfliehen oder anderen Ärger machen, aber wollte sie mit ihr Gespräche führen oder ihr Vertrauen gewinnen. An die Verkäuferin gewandt meinte Helena dann: "Gut, dann nehmen wir diese beiden. Da Freya eine ungefähre Statur hat wie ich und nur etwas größer ist, nehme ich auch an dass sie passen." Herennia nickte und legte die beiden Tuniken zusammen, um sie Freya zu reichen. "Wenn sie nicht passen, hast du ja die Möglichkeit, dir andere Kleider zu suchen." meinte sie freundlich. Das Angebot entstand allein durch ihrer beider Freundschaft.
Helena empfand einen starken Schwindel, als sie versuchte ihren Kopf zu bewegen. Da war er wieder, ihr unbekannter Helfer. Er war es auch damals gewesen, der sie nach Hause gebracht hatte. Und sie kannte nicht einmal seinen Namen. "Hmhm" bestätigte Helena seine Frage und war erleichtert. Allein hätte sie wohl niemals aufstehen könnten. Als sie sich mit ihren Händen hinter dem Rücken abstützte und sich so nach vorn drückte, spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Bauch. Doch sie biss die Zähne zusammen und ließ keinen Klagelaut vernehmen. Ihren Lebtag hatte sie genug gejammert. "Du...bist...?" fragte sie so unbeholfen, als lerne sie erst derzeit das Sprechen, aber noch war die Zunge sehr schwer und auch das Gehirn arbeitete nicht sonderlich schnell mit.
Richtig, denn Falerner kommt nur aus einer ganz bestimmten Gegend und wird deshalb mit dem (leider überaus teurem) Fernhandel importiert
Sekptische Blicke trafen den Gladiator mit seiner 'Fracht'. Dass sie den angus clavus trug, weckte das Misstrauen der Menschen. Augenscheinlich war die Frau verletzt, doch jemand solchen Standes befand sich doch nicht neben Händlern und Sklaven am Hafen, um von dem umgestürzten Kran schwer verletzt zu werden. Jene, die noch vor höchstens einer Stunde von Helenas Hilfestellung mitbekommen hatten, schlugen entsetzt die Hand vor den Mund. Dich helfen tat niemand, denn sie waren zu ängstlich - oder zu missgestimmt. Was machte das einzelne Leben schon aus, wenn an diesem Tag mehrere Menschen gestorben sind?
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Die angenehme Schwärze schien sie vor der aggressiven Sonne hier am Hafen gut zu schützen. UNd so hielt sie die Augen geschlossen, was sie aber auch wieder dazu verleitete, einzunicken. Doch sie zuckte erschrocken zusammen, als sie das leichte Klatschen auf ihrer Wange wahrnahm und öffnete die Augen einen Spalt. Da war es wieder, dieses ihr allzu bekannte Gesicht. "Sal..." setzte sie an doch ihre Stimme brach mitten während des Sprechens ab, sodass sie ihm einfach nur ein freundliches, doch benebeltes Lächeln schenkte.
Als Helena das erneute Angebot vernahm, blieb sie stehen und löste sich von Callidus' Arm. Mit einem prüfenden Blick und mit Mühe verkniffenem Grinsen sah sie den Händler an und legte abwägend den Kopf seitlich und ließ ihn zurückschwenken. "Gewiss wäre es dein Ruin, aber bist du dir sicher dass es nicht auch dein Ruin wäre, wenn du sie lämger behältst? Für mich sieht es so aus, als zögere sie nicht einmal damit, dir mit bloßen Händen die Luft abzudrehen, wenn du ihr nur einmal zu Nahe kommst."
Helenas Blick ging zum Stand zurück, der sich ein wenig entfernt hatte. Dort stand noch immer diese stolze Frau, die sofort ihre Aufmerksamkeit erlangt hatte. Gewiss würde sie viel Ärger mit ihr haben, aber die Zeit würde weiteres zeigen.
>>> Titus <<<
Er schloss die Augen, als er sah, wie der Mann verschwand. Und zugleich flehte er zu den Göttern, dass das Kräuterweib ihm wirklich Kräuter gegeben hatte, die schwächten und einschläferten, allerdings nicht töteten. Er kannte sich in dieser Hinsicht gar nicht aus und hatte dem Weibe vertrauen müssen. Als allerdings der Gladiator mit dem blonden Miststück wiederkam und er losgelassen wurde, rannte er was seine Beine hergaben. Keine Minute länger wollte er bei diesen unheimlichen Zeitgenossen verbringen.
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Helenas Gesicht wies entspannte Züge auf und ihr Atem ging völlig ruhig. Wäre sie nicht in dieser abstrakten Situation, hätte man annehmen können sie wäre einfach nur eingeschlafen. Aber dem war nicht so, was man allein schon an der leichten Blutspur auf ihrer Lippe erkannte, ebenso auch an der angeschwollenen Wange. Die Kratzer auf dem Knie und den Schaden, den die Schläge in ihren Bauch angerichtet hatten, blieben unter der Kleidung gut verborgen. Doch sie schrak zusammen, als sie den lauten Fluch vernahm und öffnete die Augen einen kleinen Spalt. Durch die hohen Häuserwände wurde das Licht stark abgedämpft, was ihr erlaubte, die Augen ein wenig offen zu halten. Doch ihr Blick war glasig und was sie erblickte, konnte sie auch nicht erfassen. Es war alles verschwommen und so unwirklich. Und ihren Leib schien sie auch nicht mehr zu spüren. "Mmmh!" stöhnte sie schwach und schloss die Augen wieder. Immerhin kam der zierlichen und hiflosen Helena das Gesicht bekannt vor, auch wenn sie sich nicht mehr an den Grund heirfür erinnern konnte.
Helena musterte Freya während sie die Waren betrachtete verwundert. Sie schien abwesend, ja, beinahe wie getreten zu sein. Besorgt runzelte Helena die Stirn. Allerdings wirkte Freya wieder etwas wacher, als Herennia sie ansprach, sodass Helena erst einmal nichts zu diesem Moment sagte. Als Freya ihr einen fragenden Blick zuwarf, nickte Helena bestätigend. "Ja, ich bin mir sicher die würde dir gut stehen." versuchte sie Freya etwas Mut zu machen. Sie wirkte wahrlich sehr verstört und sie hoffte, dies noch ändern zu können. Helena machte einen weiteren Vorschlag: "Die grün eingefärbte sieht auch sehr hübsch aus. Würdest du die vielleicht auch gern haben?"
Helena war zwar nicht ungeduldig, aber es schien als bräuchte die, möglicherweise unter Entscheidungsneurose leidene Freya, ein wenig Hilfe bei der Auswahl.
>>> Titus <<<
"AH!" kam es aus der Kehle von Titus als er den harten Schlag in seinem Magen spürte. Ihm wurde übel und er spürte, wie bleich er wurde. Er verstand nicht recht, warum der Gladiator ihm so wehtat, wobei es doch um eine für ihn Unbekannte ging. Schließlich hatte er nur... darum gebeten losgelassen zu werden. "Bitte, hör auf." flehte er. "Oh ihr Götter, meine arme Mutter..." fügte er mit bitterer Stimme hintenan. Wer sollte ihr helfen? Vater würde gewiss nie wieder etwas heben können und Schuld daran waren diese Schweine. Tränen der Bitternis standen ihm in den Augen. "Sie ist dort hinten, in der Gasse." sagte er unwillig. Würde ihm dieses Mal nicht die Gelegenheit gegeben, sie zu töten - er würde es ein andern Mal versuchen.
"Jetzt lass mich gehen." sagte er und sah Xeones entschlossen in die Augen. Seine Knie waren weich, doch er konnte es sich nicht erlauben, nun zu Boden zu sinken. Sicher würde sich dieser Mistkerl wieder irgendeine Schweinerei für eine solche Lage ausdenken.