Ihr Blick verdüterte sich etwas, als sie seine hetzenden Worte vernahm. Ihr Streicheln verstummte und Marcella stubste ihren breiten Kopf entrüstet gegen Helenas Leib. "Metellus. Wenn du es so eilig hast, kannst du dich ja allein auf den Weg machen." Man hörte ihrer Stimme deutlich an, dass ihr seine Hast gar nicht behagte. Sie drehte sich wieder zu ihm um und musterte ihn nicht gerade überaus freundlich. Er nahm das alles wieder viel zu sehr auf die leichte Schulter und auf derlei hatte sie ganz und gar keine Lust. Entweder er legte sein unbedachtes Verhalten ab oder sie verbrachte den restlichen Tag allein.
Beiträge von Rediviva Helena
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Helena sah ihn ein weiteres Mal vorwurfsvoll an. "Wenn du noch einmal so abwertend von meinem Mädchen sprichst lasse ich dich wirklich laufen." sagte sie warnend und ließ Metellus' Hand los, um nach den Zügeln Marcella's zu greifen. Während sie zärtliche Worte von sich gab streichelte sie das Tier sanft über die Nüstern. Sachte legte sie ihre Stirn an den Hals des Pferdes, welches diese Geste auch ohne Murren (oder Schnauben) duldete.
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Etwas überrascht blickte sie Metellus an. Sie hatte bisher kein anderes Amt als ihr eigenes angestrebt und sich überall beteiligt, um den Cultus Deorum vorwärts zu bringen, was ihr zumeist ja auch gelang. Die Überraschung konnte man ihr auch aus dem Gesicht ablesen, doch natürlich würde sie dieses Angebot nicht ausschlagen. "Ich würde mich geehrt fühlen. Doch wie es sich gehört enthalte ich mich natürlich und lege diese Entscheidung in eure Hände." wandte sie sich an die Curie.
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"Gut. Ziehst du es vor zu reiten oder sollen wir den Weg zu Fuß zurücklegen?" fragte Helena weiter. Zu Fuß täten ihr gewiss die Füße weh, denn sie war das Laufen kaum noch gewohnt. Aber sie wollte Metellus diese Entscheidung überlassen. Mit spitzem Tonfall meinte sie: "Wir könnten allerdings auch gern die Akternative wählen, dass ich reite und du läufst. Dir könnte ein bisschen weniger Bequemlichkeit ganz gut tun." schmunzelte sie.
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"Gaul". Entrüstet sah Helena ihren 'Liebsten' an und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf. Wie konnte er ihre Marcella nur so abwertend betiteln. Sie war ein besonderes Tier und spätestens wenn er auf dem Boden lag würde auch er dies merken. "Wohin möchtest du denn? Ich habe nicht vor dich zu entführen, würde ich mich doch viel lieber entführen lassen." erwiderte sie leise und mit einem zärtlichen Lächeln. Sie hob sacht seine Hand an und hauchte einen zarten Kuss auf seinen Handrücken, während sie liebevoll zu ihm aufblickte.
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Nun zeigte sich doch ein leises Lächeln auf ihren Lippen. Vor wenigen Minuten noch hatte sie gedacht, dass sie ihren Lebtag nicht mehr lächeln würde. Sie gab ihm einen leichten Knuff auf die Brust und nuschelte etwas davon, dass er blöd sei. Sie schüttelte ihr blondes Haar und sah zu ihm auf. "Und wenn Pegasus nicht vorbeikommen möchte, biete ich dir gerne an, dass du auf Marcellas Rücken mitreitest. Sie ist ebenfalls ein wahrhaft göttliches Tier." sagte sie mit warmer Stimme. Dann ließ sie von ihm ab und griff lächelnd nach seiner Hand. "Ich glaube dir sogar, dass die Götter deinen Weg hierher geführt haben." hauchte sie.
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OKay danke
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Okay
Ich versteh nur nicht nach welchem Kriterium gegangen wird, was den roten Hintergrund angeht. Zum Beispiel
Aber dann werde ich mich noch etwas gedulden
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Helena schnappte nach Luft, als sie seine dreisten Ausführungen hörte. Gerade wollte sie zu einem erlösenden Donnerwetter ausholen, als er endlich mit der anderen Antwort herausrückte. Auch wenn sie reichlich lieblos klang. Scheinheilig fragte sie: "Nun da du so eine seltsame Auffassung von Sexualität hast, mein lieber Callidus, was hältst du davon wenn ich mir einfach die Freiheit nehme und dir einen männlichen Lehrer zuweise? Oder besser noch eine Dame wie es Claudia ist?" ließ sie freundlich, aber innerlich durchaus gereizt vernehmen.
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Sie ließ ein wohliges Seufzen vernehmen. Das Gefühl, auf dieser Welt nicht völlig allein zu sein, minderte ihre Anspannung ins erträgliche. Sanft streichelte sie mit ihrer Hand seinen Arm hinauf. "Lass uns nicht länger davon sprechen. Mehr als für sie beten und hoffen kann ich nicht. Möge es ihr in Germanien gut ergehen." sagte sie nur und blickte zu ihm auf. "Bist du zu Fuß hier?" fragte sie eine recht unsinnige Frage, denn sie konnte kein Pferd sehen.
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Sie erwiderte zaghaft das Lächeln ihres Bruders, allerdings war ihr trotzdem ein wenig unwohl. "Ich stimme ebenfalls dafür, Redivivus Romanus, Matinius Valens und Petronius Glabrio aufzunehmen. Unser Verein kann jede helfende Hand gebrauchen."
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Ich frag mich was, auch wenn ich wahrscheinlich wieder Gefahr laufe als Volldepp dazustehen weil nur ich es wieder verpasst hab
Gibt es zu den Stammbäumen irgendeine Legende? Das würde mich zum Beispiel wegen den verschiedenen Hintergründen interessieren...
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"Ich würde empfehlen, dass wir eines oder gar mehrere Opfer darbringen. Außerdem Weihwasser und den Auguren.. Da fällt mir ein! Soll ich ihn zu dir schicken, wenn ich ihn sehe? Damit er den Termin und alles Weitere mit dir absprechen kann?" fragte sie.
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Naja gewissermaßen schon
Aber richtige Klippen gabs dann wohl nicht, richtig?
Schon mal schönen Dank!
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So nun hab ich aber mal eine Frage...
Ist nicht so unglaublich wichtig, aber es würde mich einfach mal interessieren..
Hat Tarraco Strand oder Küste? Ich spiel mal so mal so und ich hoffe ich bin nicht die einzige ohne jede Ahnung.. Es ist ja ne Stadt direkt am Meer, wo auch Schiffe anlegen können, also darf die Stadt selbst ja nicht so hoch sein.
Sind da Klippen oder Strand? Ich hab bei google unter der Bildersuche Klippen gefunden, aber für mehr als Spekluationen bleibt mir hier nicht viel
Wär schön wenn mir da mal jemand helfen könnte
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"Sehr gut!" freute sich die ahnungslose Helena, die nichts von diesem Moment mitbekam, an dem annähernd schon Staatstrauer herrschen sollte. "Beginnen wir mit den Gebeten, da dies wohl für jeden Bürger das Wichtigste Ressort ist. Bei eigentlich jeder Opferung wird auch ein Gebet gesprochen, gehören diese beiden Ehrdarbietungen doch quasi zusammen." begann Helena ihre kleine Rede. "Damit die Aufmerksamkeit der Götter erlangt wird, sollte immer eine kleine Gabe dem Gebet vorausgehen, damit die Aufmerksamkeit auf einen gelenkt wird. Jede Störung während des Gebetes, kann dieses unwirksam machen. So empfiehlt sich also leises Flötenspiel, wenn die Gefahr bei einer größeren Menschenmenge droht, dass der Betende gestört wird. Es gibt noch eine Methode, um maximale Ruhe zu erlangen - kennst du sie?"
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Sie nahm mit einem wohligen Wärmegefühl wahr, wie er sie in seine Arme schloss. Es tröstete sie, seine Nähe so innig zu spüren. Ein leises Seufzen entrang sich ihrer Kehle und sie schloss genießend die Augen. Sicher vermochte seine Nähe nicht all den Kummer hinfort zu treiben, doch er wurde erträglicher und biss nicht mehr so. Ein kleines, rettendes Eiland inmitten des riesigen Ozeans, in dem sie so leicht zu ertrinken drohte. "Valeria ist hochschwanger - das macht mir Sorgen." erwiderte Helena leis'. Und dies besorgte sie wahrlich, sagte allerdings nichts weiter dazu. Metellus konnte mit alledem nicht viel anfangen. Sein Scherz weckte in ihr zwar nicht den Drang zu lachen, aber böse machte es sie auch nicht. Er mochte durchaus Recht haben, kannte er dies doch aus eigener Erfahrung. "Ich bin froh, dass du hier bist." sagte sie leis und kuschelte sich mit ihrem Kopf in seine Tunika ein.
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"Ja, das wäre allerdings eine Überlegung wert. Ich werde ihm diese Vorschläge unterbreiten. Was er bevorzugt sei ihm dann gewährt." nickte Helena. "Und ganz wie du meinst - dann werden wir zur Grundsteinlegung Festlichkeiten walten lassen. Kümmerst du dich um das organisatorische oder soll ich dies übernehmen?"
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Sie hatte sich während seiner Worte zustimmend nickend ein wenig nach hinten gelehnt. "So sehe ich das auch. Mit der Ceres und der Diana werde ich mir noch die Meinung des Duumvir einholen, doch die deinige schwer gewichten. Ich sehe es auch ähnlich und denke an eine nähere Integration beider Göttinnen, sind sie beide doch nicht unwichtig." bestätigte sie seine Worte. "Soweit gebe ich auch deiner restlichen Meinung recht. Mars wird hier aufgrund der einst hier stationierten Legio IX verehrt und es wäre keine höfliche Geste den Tempel abtragen zu lassen." schmunzelte Helena. Es war eine gute Sache, wenn er länger hierbleiben könnte. Er war erfahrener als sie und gewiss auch weit weiser. Er würde während der Zeit einen hervorragenden Ratgeber und manches Mal gewiss auch Lehrer geben. "Aber gut, kommen wir erst einmal zu dem Thema zurück, weshalb ich dich überhaupt hierhergeholt habe - das Capitol. Der Duumvir wünscht dieses Gebäude so bald wie möglich zu errichten und alles wartet nur noch auf dein Wort, Augur. Nun würde ich gern von dir hören - wie würdest du die Weihe vornehmen? Ein kleines Fest daraus machen? Im rein priesterlichen Rahmen..?"
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Als sie seine warmen Hände auf ihren verkühlten Armen spürte, wich ihr Blick kurz dorthin. Einige Atemzüge lang ruhte er dort, dann blickte sie ihm wieder in die Augen. Sie antwortete nicht auf seine Worte, denn ihr war nicht nach Philosophie. Schon lange war ihr nicht mehr danach. "Mir wurde alles zuviel. Valeria ist ab morgen auf dem Weg nach Germanien, ich mache mir Sorgen um sie." erzählte sie von dem Auslöser ihres Ausbruchs, doch die Ursache lag viel tiefer. Sie war noch immer bei Maximus. Aber es würde Metellus gewiss wehtun, wenn er erfuhr, dass sie noch immer so viel an ihren verstorbenen Mann dachte. Sie wusste, sie musste die Vergangenheit hinter sich lassen, aber das alles war gar nicht so leicht. "Ich fühl mich so schlecht." flüsterte sie und machte den letzten Schritt in seine Arme und legte ihren Kopf an seine Brust.