Helena, der Eretha immer noch folgte, betrat mit einem warmen Lächeln den Eingangsbereich. Sie selbst hatte keine weiteren Bedenken gehabt, als der Praetorianer ihre Sklavin nicht weiter verwies und hatte sie einfach mitgenommen. Da sie noch immer sehr ängstlich war, kam es ihr nur gelegen, dass Eretha an ihrer Seite blieb. (Die erst nach Mitternacht schreiben kann und dann erst Stellung bezieht :D)
Beiträge von Rediviva Helena
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Auch Helena hatte sich zu Fuß aufgemacht - allerdings nichtallein. Direkt nach Vitamalacus trat auch sie an den Praetorianer heran und stellte sich ebenfalls vor. "Ich bin die Pontifex Hispania, mein Name ist Rediviva Helena und ich wurde zum Bankett zu Ehren des aus dem Dienst tretenden Praefectus Praetorio eingeladen." Sie hoffte schwer, dieses Mal alle Details genannt zu haben, wenn sie sich an ihren letzten Besuch erinnerte. Und sicher wich sie den Blicken des Vitamalacus aus. Ihre Sklavin Eretha (Erst später in Rom ) stand dicht bei ihr, denn Helena wollte dass die Zugehörigkeit der Leibsklavin sichtbar ist.
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Klopfenden Herzens kam Helena nun endlich bei der Villa Matinia an. Sie würde noch Zeit haben. Zeit, um sich den heutigen Tag einzuteilen und Zeit um sich einzurichten. Mit klopfendem Herzen pochte sie eigenhändig an die Tür der Villa und wartete darauf, dass ihr geöffnet würde.
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Wieder einmal stand Helena an Bord eines Handelsschiffes und wieder einmal sollte ihre Reise nach Rom führen. Ihre ersten Ziele waren dort: Bankett des Praetorianerpraefekten, Gespräch mit Claudia, Gespräch mit Minervina, Brief an Minervina, Informationen über Imperiosus - und vor Allem Metellus. Ihr letztes Treffen lag viel zu lang zurück und nun endlich würde sie wieder in seinen Armen liegen können.
Mit einem zuversichtlichen Lächeln blickte sie den verfärbten Himmel an, während sie der alten Heimat entgegen segelten.
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Sie hauchte beiden Brüdern noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich auf den Weg machte. Der nächste Kuss würde nun den Weg auf Metellus Lippen finden, "Bis bald! Und stellt mir nichts an." Somit schritt sie mit Eretha an ihrer Seite in Richtung des Hafens.
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Helena hob in altgewohnter Manier ihre Augenbraue bei den Worten ihres Bruders und warf dem ebenfalls anwesenden Callidus einen schelmischen Blick zu. Den Brief für Minervina nahm sie lächelnd entgegen. "Ich werde ihn ihr persönlich aushändigen." meinte sie mit freundlicher Stimme und umarmte beide Brüder noch einmal. "Ansonsten noch Moralpredigten oder bin ich damit entlasssen?" fragte sie scherzend.
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Sie lächelte Romanus warm an und schloss ihn ihrerseits in eine fast zärtliche Umarmung. Schien er wirklich bedrückt zu sein, oder war es nur ein theatralisches Seufzen? "Das wirst du schon schaffen. Mittlerweile bist du ja schon schließlich Duumvir und bekleidest ebenso das Amt. Auch wenn ich dir ziemlich viel Arbeit hinterlassen hab!" lachte sie. Sie wirkte freier als noch vor einigen Tagen und man sah ihr an, dass wieder mehr Lebensfreude ihr Tun bestimmte.
"Ich bin mir sicher ihr beiden werdet das Meistern. Auch wenn nur noch die Köchin auf euch beide Acht geben kann, da ansonsten keine verantwortungsbewusste, weibliche Seele mehr im Haus ist." sagte sie lachend.
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Nun, da Rom näher rückte, musste Helena auch immer öfter an Metellus denken. Und dieses Mal waren ihre Gedanken mit Vorfreude gefüllt, war es doch in der letzten Zeit ziemlich oft bloße Skepsis. Wobei sie sich auf ihrer Tochter wiederum weniger freuen konnte, denn diese Begegnung würde sicherlich nicht eben fröhlich werden. An die mit Sicherheit bevorstehende Begegnung mit Vitamalacus mochte sie gar nicht erst denken. Also tat sie es auch einfach nicht.
All ihr Hab und Gut wurde schon mittels der Sklaven in Richtung des Schiffes getragen und nur sie selbst blieb noch aus. Im Atrium wartete sie auf ihre beiden Brüder, denn ihren Sohn hatte sie schlafen gelassen und sich schon am Vortag verabschiedet.
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Nachdem sie noch ein wenig umhergeschlendert waren, musste Helena sich allerdings aufgrund dringender Reisevorbereitungen wieder auf den Weg machen. Freundlich verabschiedete sie sich mit den Worten "Ich bin mir sicher, wenn ich wieder hier bin, werden wir Zeit für ein ausgiebigeres Gespräch finden." und machte sich auf den Heimweg.
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Helenas Mund umspielte ebenfalls ein Lächeln. "Das werde ich gewiss machen. Ich hörte von dir bisher eigentlich nur Positives." meinte sie etwas ermüdet und blickte die Straße entlang. "Doch nun verzeih, ich werde mich auf den Heimweg machen. Geleiten musst du mich nicht. Ich hoffe wir kommen zu einem ausführlicheren Gespräch, wenn ich wieder hier bin. Immerhin sind wir bald, wenn auch über viele tausend Ecken, Verwandte." Sie ließ ein leises Lachen hören und machte sich dann nach dem Abschied auf. Sie war recht erschöpft.
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Der Priester verkündete laut von der Reinheit der Innereien, was Helena mit Erleichterung aufnahm. Ebenso rief er laut aus, dass Mars das Opfer angenommen hätte. Was bei Helena allerdings nicht das Wichtige war, denn ob es ihn auch gnädig stimmte. Ihr lag viel an einer guten Meinung der Götter und obgleich sie nicht ahnte, was in Germanien vor sich ging, konnte sie es nicht verantworten, dass Mars zornig wurde. Nachdem die Sacerdotes alles notwendige getan hatten, ging Helena dazu über, die Spenden des Volkes für Mars anzunehmen. Ihr jüngerer Bruder Callidus stand hierzu zur Verfügung, wobei er einen Sacerdos zur Unterstützung an seiner Seite hatte.
Viele eilten sogleich heran um einer Strafe durch den Kriegsgott zu entgegen und Helena betrachtete wohlwollend was sich abspielte. Das einfache Volk schien gottesfürchtiger zu sein, als die gehobene Schicht Tarracos. Und dies führte sie zu dem Gedanken, wie taktlos sie beinahe vorgegangen wäre. es konnte nicht angehen, dass Iuno und Mars am gleichen Tage geopfert würde, denn auch das Volk rechnete gewiss nicht damit. So betrat sie wieder das Podium und erhob ihre Stimme:
"Die Opferung für die Iuno wird am morgigen Tage stattfinden, damit heute ausreichend Zeit ist, dem großen Mars zu opfern - und damit Iuno gleichermaßen ausreichend Zeit zugesprochen wird. Kehret morgen zur gleichen Zeit wieder hierher. Spenden an den großen Mars sind bis zur Abenddämmerung möglich."
Damit trat Helena wieder herunter und wohnte ebenfalls noch den Worten der Bürger zu. Auch ärmste Leute schienen Opfer darzubringen und mit erwartungsvollem Blick sah sie sich nach den Honoratores um. Die Opfertiere entstammten ihrer eigenen Kasse und doch kniete auch Helena noch einmal nieder und murmelte ein leises Gebet zu Ehren des Mars, in welchem sie ihn noch einmal um Verzeihung bat und eine kostbare Fibel operte.
Sim-Off: Eigentlich, lieber Kriegsgott, wollte ich hören ob du das Opfer annimmst oder nicht Aber ich mach dann mal einen anmaßenden Preister, der annimmt dass du es annimst (Okay leicht verwirrend).
Das Opfer für Iuno macht dann Petronia Arria, da ich mich nun abmelden muss
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Ich reise alsbald nach Rom, um dort der Verabschiedung aus seinem Dienst des Vinicius Hungaricus beizuwohnen. Für den Cultus Deorum soll der Annaeus Sophus meine Stimme sein, wenn auch nicht wahlberechtigt. Bis bald!" erklärte Helena lächelnd und machte sich aus dem Staub.
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Sie verzog keine Miene, als er davon sprach, dass Maximus einstiges Castellum zu einer Nekropole umgebaut werden sollte, da sie selbst danach gefragt hatte. Doch jetzt wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. es war ein trauriger Gedanke, dass seine einstige Heimat nun eine Totenstadt werden sollte. "Wohl nicht die schlechteste Idee." gab sie also ihre Meinung nur sehr knapp kund, während sie durch die Tore schlenderten.
"Minervina war sehr auf ihren Vater fixiert. Ich schätze, dass sie und Claudia sich gegenseitig so viel Trost spenden können, wie es vermutlich kein anderer könnte." erklärte Helena, als das Gespräch glücklicherweise wieder auf ein anderes Thema gelenkt wurde. Dass Claudia wohl nicht besonders stark war, sondern nur eine herausragende Selbstdisziplin besaß, behielt Helena für sich. Sie kannte auch andere Seiten ihrer Freundin, wollte diese aber nicht einfach vor ihrem Zukünftigen freilegen.
"Ich werde bald nach Rom reisen weshalb ich momentan auch.. etwas eingespannt bin. Etwas durcheinander. Verzeih also bitte, wenn ich nun bald nach Haus möchte. Ich brauch ein wenig Ruhe." erklärte sie und allein die Wirren ihrer Worte sprachen für deren Ehrlichkeit. "Soll ich etwas für Claudia mitnehmen oder ihr etwas ausrichten?"
Sim-Off: Ist wohl mein letzter Post in diesem Thread, also hab ichs soweit geschrieben dass du gut abschließen kannst
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Ich habe Nachricht von Helvetia Messalina bekommen. Momentan geht es ihr nicht so gut und sie wird das Internet erst einmal weitgehend meiden, bis alles besser läuft (Sie hat auch gar keines mehr).
Darum soll ich darum bitten, dass auch ihre Neben-IDs wie sie auf In Exilium gestellt werden, damit diese nicht irgendwann durch die Lectio ausgesondert werden. Vielen Dank
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Noch immer verwirrt schüttelte sie den Kopf. Er hatte ihr in der Tat einen nicht zu knappen Schrecken verpasst. "Das freut mich. Er bedeutet mir wahrlich viel und ich denke schon, dass ich ihm eine gute Frau sein werde." erklärte sie warm und nickte leicht, wie um ihre Worte zu unterstreichen. Sie kam sich beinahe so vor, als würde sie bei seinem Vater um seine Hand anhalten, was ein Schmunzeln auf ihr Gesicht rief. "Aber es wird allmählich auch Zeit für mich. Kann ich Metellus oder den anderen beiden Sprösslingen einen Brief mitnehmen oder bin ich soweit entlassen?" Nachdem sich dies geklärt hatte, machte sich Helena auf den Weg.
Sim-Off: Ich muss Helena gleich abmelden Ich schließe es soweit ab aber die Antwort poste ruhig noch^^
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Sie betrachtete ihn, doch hatte sie nicht die leiseste Ahnung, welcher Dolch einem Manne zusagen könnte. Sie selbst würde eine deutlich schmalere Klinge bevorzugen, aber schließlich war das Schmuckstück für Vinicius Hungaricus gedacht. So nickte sie nur andächtig. "Ich vertraue deiner Einschätzung, denn ich verstehe wenig davon." pflichtete sie ihm bei. Eine recht glückliche Fügung, dachte sie, dass sie ihn hier angetroffen hatte. Ein Dolch schien ihr eine gute Lösung. Nach einer kurzen Verhandlung hatte sie den Dolch auf die Arme ihrer Sklavin gelegt.
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Zitat
Original von Germanica Aelia
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Hachja, wir sind irgendwo da draußenBeängstigend
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Das Lied fand ich schon immer peinlich, aber das hier übersteigt meine Schmerzensgrenze Crazy Frog
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Ein Dolch war in der Tat gar keine so schlechte Idee, überlegte Helena. Da war lediglich das Problem, wie sie ihm das Geschenk zukommen lassen sollte, da innerhalb des Pomeriums keine Waffen erlaubt sind. Doch sie folgte ihm dennoch zu dem Stand und betrachtete die Auslagen. Wenn sie es ausreichend verstaute, würde man ihr kaum einen Mordanschlag zutrauen - und am besten ließ sie das Geschenk direkt zur Casa Vinicia bringen lassen und nicht mit zum Bankett mitführen, wo es vermutlich von Praetorianern nur so wimmelte. "Welches würdest du empfehlen? " fragte sie ratlos.
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Helena sah Castus zweifelnd an. Sie wusste zwar, dass Männer wahrlich gerne Schmuck trugen, doch hatte sie das bislang immer eher von Zivilisten angenommen. Ihr eigener Mann hatte einst nämlich Schmuck verweigert, da dieser ohnehin unpraktisch war. "Aber was sollte man ihm denn an Schmuck schenken? Ich kenne doch seinen Geschmack gar nicht.." murmelte sie.