Beiträge von Rediviva Helena

    So da ich ja demnächst das Kapitol baue bräuchte ich jetzt mal einen Rat:


    Ist ein Tempel ein grosses oder ein kleines Bauprojekt?


    Gegen eine Regia ist es klein, gegen einen Schrein ist es groß und auch die ganzen Ufwände...

    Helena kam gerade von einem Gespräch mit der Flaminca Minervae und war recht guter Dinge. Da sah sie einen Manne stehen, der nach etwas zu suchen schien, denn besonders sicher waren seine Blicke nicht.


    "Salve kann ich dir helfen?"


    begrüßte sie ihn lächelnd.

    Helena's Schmunzeln wandelte sich in ein leichtes Grinsen um. Claudias Lächeln gefiel ihr nicht, auch wenn sie nicht so recht verstand, weshalb sie so lächelte. Sie legte die Hände n den Schoß und beruhigte Claudia:


    "Nein, ich nehme ihn gerne. Wir können momentan jeden Priester gebrauchen, besonders wegen dem voranschreitenden Tempelbauprojekt in Hispania. Es trifft sich hervorragend, dass wir einen Priester für Iuppiter gefunden haben."


    Helena räusperte sich kurz, ehe sie ihr wahres Anliegen vorbrachte.


    "Naja es geht um die angehenden Schüler. Ich habe schon häufiger durch Beschwerden Bestätigung gefunden. Ich würde mich sehr freuen, dürfte ich die Schüler in den Stand eines Schülers erheben, denn die beschwerliche Reise nach Rom ist doch sehr umständlich."

    Das Schmunzeln in ihrem Gesicht wuchs bei Claudias Worten noch ein wenig und sie nickte.


    "Da er nach Hispania möchte wird mir keine andere Wahl bleiben. Und du hast Recht, ein wenig seltsam ist er. Aber da er mein verwandter ist, wäre es nicht gerecht ihn abzuweisen. Ich habe ihn ja eben erst kennengelernt und vielleicht ist er ja nur heute mit dem falschen Fuß aufgestanden."

    "Oh Oliven mag ich schon recht gern, dann aufgrund ihrer Bitternis allerdings lieber mit Brot kombiniert. Übrigens muss ich den Wein sehr loben, er schmeckt hervorragend!"


    lächelte sie und wie um ihre Worte zu bestätigen kostete sie einen weiteren Schluck davon und ließ ihn sich auf der Zunge zergehen. Dann griff sie in die Schale der Oliven und nahm sich eine heraus, um diese ebenfalls zu verköstigen.

    Ja das mag sein :D


    Stimmt, daran dass Tolkien eigentlich der Auslöser des Skandals ist habe ich gerade gar nicht gedacht ;)


    Aber ich lese ja momentan "Die Elfen" und muss sagen dass mich das ganze doch weniger ans Mittelalter erinnert, als an das antike Germanien (Bzw Skandinavien, du sprichst wahr). Ich freue mich schon wenn ich weiterlesen kann, aber momentan lohnt es sich nicht :D Nur 30 min. lesen schaffe ich nicht, wenn dann müssens Stunden sein :)

    "Ja, da wirst du Recht haben! Aber bei meinem Abliegen habe ich eigentlich ein sehr gutes Gefühl!"


    lächelte sie und nippte an dem Becher, sie konnte absolut nichts daran finden, woran man etwas aussetzen konnte und so trank sie gleich noch einen weiteren Schluck. Doch sie warnte sich davor, möglichst wenig zu trinken, schlug doch Wein allzuschnell bei ihr an.


    "Gern, ich habe noch mächtig Hunger! Ich lasse mich gern beraten!"

    Gut, Antonia, du hast mir meine Worte vorweg genommen ;) Genauso denke ich auch darüber. Ich mag das Mittelalter eigentlich nur, weil die meisten Fantasyrollenspiele damit Hand in Hand gehen (Obwohl's eigentlich quatsch ist...)

    "Ich kann verstehen, dass das Collegium Pontificium bei Neumitgliedern gerne mitbesprechen möchte, aber das veträgt sich nicht mit dem Wunsch möglichst viele Priester für sich zu gewinnen. Wir müssen mehr werden, aber wenn der Einstieg so schwer ist..."


    erklärte Helena und legte nachdenklich den Kopf schief. So schwieg sie eine kurze Zeit, während sie auf der Traube herumlutschte, versuchte gedanklich die Zeitmöglichkeiten durchzugehen.


    "Gut, du könntest es mir morgen zeigen. Zuvor muss ich mich allerdings noch um einen Auguren kümmern, damit unser Tempelbauprojekt vorankommt!"

    Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    In der Zwischenzeit hatte sie die Ernennungsurkunde ausgestellt und siegelte sie.


    "Du bist nun ein Discipulus Iovis, ich werde dir noch mitteilen, wer der für deine Ausbildung verantwortliche Sacerdos sein wird. Warte bitte vor der Tür."


    Sie musste leicht schmunzeln. Vielleicht war es ganz gut, dass Calldius wünschte, mit ihr nach Hispania zu kommen, denn Claudia schien ihn nicht sonderlich zu schätzen, wie auch umgekehrt.


    "Bis später Calliidus!"


    lächelte sie und stand auf, um sich nun Claudia gegenüber zu setzen.

    Helena lauschte bedrückt den Ausführungen des Pontifex Maximus und fühlte sich selbst auch ein wenig schuldig. Es stimme, sie hatte ihren Schülern nie den Codex religiosus näher gebracht und das sollte sich von nun an ändern. Was ihr allerdings heute aufgefallen war, war stark mangelnder Respekt gegenüber des Collegium Pontificiums.


    Besorgt sah sie Claudia hinterher und wollte auch direkt hinterherstürzen, aber sie besah sich eines besseren. Sie würde sich später um ihre Freundin kümmern und vor Allem sie privat ein wenig aufmuntern.. In niht gerade beschwingtem Schritt verließ sie den Conventus wieder.

    Zitat

    Original von Aelia Adria
    Und auch sollte durch die Einführung der alltägliche Umgang mit der Religion ein wenig gefördert werden. Durch einige Götter wird klarer, man kann sie durch Opfer und Gebete milde stimmen und es kommt mehr Leben in den CD. :)


    Dass sehe ich auch so. Ich mecker sim-.on dass wir zuwenig Priester haben, allerdings gibt es keine Aufgaben für Priester ;) Die meisten kommen nur für Beerdigungen oder Hochzeiten.


    Ohnehin wird der römische Alltag nur sehr wenig gesimmt. Ich fände es sehr gut, wenn das geändert werden könnte. Gespräche auf dem Markt... Meistens wird sich nur zu besonderen Ereignissen getroffen. :) Wär klasse wenn.. ach wenn einfach auch mal Leben gespielt wird :) In der Legio wird sowas eher ausgespielt als im privaten Leben, wenn man sich die vergleichbaren Möglichkeiten mal anschaut :) Und ich rede auch nicht von allen oder bestimmten Leuten, sondern dass sich dies ruhig jeder Mal zu Herzen nehmen könnte (Gilt für mich genauso und wenn ich mal mehr Zeit habe mach ich's auch wieder!)

    Sie freute sich, dass er scheinbar an ihren Aufgaben interessiert war. Viele Römer zeigten kein reges Interesse mehr am Götterkult, doch ihm schien das alles nicht egal zu sein.


    "Bislang war es Standard, dass jeder, der als Discipulus seine religiöse Laufbahn beginnen wollte, hierher nach Rom musste, um seinen Eid abzuleisten. Ich möchte beantragen, dass auch ich Ernennungen vornehmen, Beförderungen aussprechen und Kurse abnehmen kann. Es ist kein Zustand, dass jemand eine mehrtätige Reise aufnehmen muss, wenn es doch auch in Hispania möglich sein könnte."


    Sie wandte ihren Blick wieder auf den Teller. Ob Metellus schon Grundstücke für das Capitol auserwählt hatte? Sie musste ja auch noch zum Kollegium der Auguren, damit einer der Auguren das Grundstück absegnen konnte...


    "Ein neuer Verein? Magst du mir davon berichten? Ach und was meine Abreise betrifft: Möglichst innerhalb der nächsten Tage, denn in Tarraco warten viele Pflichten auf mich, die ich wahrnehmen muss."

    1. Email


    Lieber Chef!


    Mein Assistent, Herr Meyer, ist immer dabei,
    eifrig seine Arbeit zu tun, und das mit großer Umsicht, ohne jemals
    seine Zeit mit Schwätzchen mit seinen Kollegen zu verplempern. Nie
    lehnt er es ab, anderen zu helfen, und trotzdem
    schafft er sein Arbeitspensum; und sehr oft bleibt er länger
    im Büro, um seine Arbeit zu beenden. Manchmal arbeitet er sogar
    in der Mittagspause. Mein Assistent ist jemand ohne
    Überheblichkeit in Bezug auf seine große Kompetenz und überragenden
    Computerkenntnisse. Er ist einer der Mitarbeiter, auf die man
    stolz sein kann und auf deren Arbeitskraft man nicht
    gern verzichtet. Ich denke, dass es Zeit wird für ihn,
    endlich befördert zu werden, damit er nicht auf den Gedanken kommt,
    zu gehen. Die Firma kann davon nur profitieren.




    2. Email


    Lieber Chef,


    als ich vorhin meine erste Email an Sie geschrieben habe, hat mein Assistent - dieser Volltrottel - dummerweise neben mir gestanden. Bitte lesen Sie meine erste Nachricht noch einmal - aber diesmal nur jede zweite Zeile (beginnend ab der ersten).

    Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich:
    "Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß immer alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse. Und jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!"


    Der Rektor: "Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen."


    Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor.


    "Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!"


    Uwe nickt eifrig.



    Rektor: "Wie viel ist 6 mal 6?"


    Uwe: "36."


    Rektor: "Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?"


    Uwe: "Berlin."



    Der Rektor stellt seine Fragen nach der anderen und Uwe kann alles richtig beantworten.



    Rektor zur Lehrerin: "Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse."


    Lehrerin: "Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"


    Rektor: "Bitte schön."


    Lehrerin: "Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?"


    Uwe nach kurzem Überlegen: "Beine."


    Lehrerin: "Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?"


    Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon: "Taschen."


    Lehrerin: "Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?"


    Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt und sagt: "Die Hand geben."


    Lehrerin: "Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?"


    Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi."


    Lehrerin: "Wo haben die Frauen die krausesten Haare?" Der Rektor sinkt in seinem Stuhl zusammen, aber Uwe antwortet ganz spontan: "In Afrika!"


    Lehrerin: "Wohin greifen die Frauen am liebsten bei einem Mann?"


    Dem Rektor wird ganz schwarz vor Augen, und Uwe sagt: "Zur Brieftasche."


    Lehrerin: "Gut, Uwe, eine Frage noch: Sag mir ein Wort, das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!"


    Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe überlegt einen Moment und antwort dann freudig: "Feuerwehrmann!"


    Rektor: "Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich aufs Gymnasium. Ich hätte die letzten sieben Fragen falsch beantwortet ..."

    Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, doch langsam fühlte sie sich gar in die Enge getrieben. Sie wusste nicht recht wie sie reagieren sollte und hatte auch ein wenig schlechtes Gewissen. Aber das vergrub sie rasch wieder, denn sie tat ja nichts unsittliches.


    "Ich kann jedenfalls nicht sagen dass ich Deinen Komplimenten standhaft entgegentreten kann!"


    meinte sie verlegen und zupfte wieder etwas an ihrer Tunika herum. Dann richtete sie den Blick auf Constantius und nickte sacht.


    "Ja, der Conventus allein führte mich hierher und der Wunsch ein paar Veränderungen im Cultus Deorum vorzunehmen. Zumindest was das Provinziale angeht."

    Sie beobachtete ihn genau, als er aufstand und ihr einschenkte. Ein leichter Schauer ging bei seiner Berührung durch ihren Körper, doch wusste sie nicht zuzuordnen ob ihr dieser Schauer wirklich gefiel. Sie blickte noch auf ihre Hand, als er bereits wieder saß und hob erst dann den Becher an und führte ihn zu sich.


    "Ich wählte Fortuna, da sie meine Wege häufig zu meinem Glücke leitete. Ich habe mein Herz entscheiden lassen, welcher Gottheit ich dienen möchte und war ich mir anfangs auch nicht sicher ob Fortuna oder Diana, so entschied ich mich letztlich für die Göttin des Schicksals."


    erwiderte sie zaghaft lächelnd. Sie wusste nichts auf seinen Kommentar zu erwidern, doch vielleicht war gerade dieses Benehmen ihrerseits sittsam und das war schließlich gerade für die Pontifex Hispania wichtig.

    Sie schmunzelte, als sie den Heißhunger Imperiosus' sah und schüttelte mit einem spielerisch vorwurfsvollen Grinsen den Kopf. Als sie allerdings die Frage Constantius' vernahm, wandte sie sich wieder ihm zu.


    "Jetzt willige ich doch ein. Ein wenig Falerner wäre nicht das schlechteste."


    sagte sie mit warmer Stimme und ergriff eine Dattel um von dieser zu kosten. Sie schmeckte nicht schlecht, auch wenn sie mit ihren natürlich nicht zu vergleichen waren 8)


    "Nun ich als Pontifex bilde im Moment recht viele Discipulii aus, leite den Cultus Deorum Hispanias. Doch meine Pflichten als Sacerdos vernachlässige ich dabei nicht, sodass ich recht vielen Bittstellern entgegentrete, auch wenn sie nach einem anderen Kulte als dem der Fortuna verlangen. Die Priesterschaft ist rar besetzt und ich setze meine ganzen Hoffnungen in meine jetzigen Schüler."