Sie vernahm seine Worte wie durch einen dichten Schleier, aber er sprach auch nicht an sie, hatte sie zumindest das Gefühl. Sie zählte unbewusst die Fliesen zu ihren Füßen, über welche sie schritt und dachte an Anton. Wie hatte er sich damals gefreut, als sie aus Achaia wiedergekehrt war. Er hatte sie fest umarmt fester als sie es ihm, angesichts seines Alters, zugetraut hätte. Mittlerweile war ihr klar geworden, weshalb sie die Jüngste war, vermutlich war er gar nicht mehr Zeugnungsfähig gewesen, als..
"Haa!"
kam es überrascht aus Helena's Kehle als sie sichruckartig an einer Wand wiederfand und vor ihr Quintus stand. Sie stellte wieder einmal fest, dass der Jüngere größer als sie war. Langsam war es deprimierend, dass jeder erwas größer zu sein schien als sie. Bei ihm als Mann war es noch in Ordnung, auch wenn er jünger war, aber viele Frauen ... auch zu ihnen musste sie aufschauen. Sie schob diese Gedanken energisch zur Seite, während sie suchte ihren Atem zu beruhigen, da ließ er auch schon von ihr ab.
"Ja Elefanten.."
schmunzelte Helena bei Quintus faszinierten Gesichtsausdruck. Sie hatte schon einmal einen von ihnen gesehen, aber das war schon etwas länger her und so konnte auch sie ihre hoheitsvolle Distanz nicht länger waren und trat näher um den Koloss zu betrachten.
Quintus! Pass..."
rief ich laut auf seine Zögerlichkeiten hin, doch es war schon zu spät. Ich kniff die Augen zusammen, als der harte Aufprall des Holzes mit seinem Kopf kam. Ich öffnete sie einen Spalt, als er schon wieder neben mir stand. Zaghaft ergriff ich seine Hand.
"Lass nicht die Löwen entscheiden, folge mir bitte!"
Und mit diesen Worten führte ich ihn zu einer Treppe und bedeutete ihm, sich dorthin zu setzen. Von hier aus sahen wir zwar fast nur noch Beine, aber wir waren halbwegs in Sicherheit. Es sei denn, Steine bröckelten von oben herab oder die Leute entleerten ihre Blasen am Fenster oder warfen Unrat herab. Ich ließ seine Hand los.
"Lass mich deinen Kopf sehen.."