Sie war misstrausich, aber das war ja auch zu erwarten. Gaius hätte sich gewundert wenn es anders gewesen wäre. Ruhig versuchte er zu antworten und sich seine Aufregung nicht anmerken zu lassen.
"Ich befürchte die Nachricht an euren Vater hat sich mehr auf Dinge bezogen die zwei alte Freunde betreffen und waren nicht geeignet für eine junge Dame wir euch. Mein Herr hat mir die Nachricht an ihn jedenfalls nicht mitgeben wollen sondern mir nur mündlich aufgetragen euch zu dienen. Er hat allerdings erwähnt das euer Vater seine Besorgnis ausgedrückt hat das ihr nicht gut in Rom versorgt seit und das ein Leibdiener euch eine Hilfe sein könnte. Darauf hat mein Herr gehandelt.
Er hat mir Reisegeld gegeben, da ich gerne nach Rom wollte unter der Voraussetzung das ich euch ein Jahr für Kost und Logis diene. Danach hat er angedeutet das ihr wahrscheinlich verheiratet wärt und ich mit einer Besoldung durch euren Gatten rechnen könnte. Für einen einfachen Peregrinus-Landarbeitersohn wäre es eine grosse Chance euch dienen zu dürfen.
Um mich euch gegenüber ausweisne zu können hat mir Secundus einige Sachen erzählt die er noch aus der Zeit weis als er in Hispania lebte, um die Zeit als ihr dort geboren wurdet. Eure Mutter war die nun leider verstorbene Decima Atilicina, Tochter des Tiberius Decimus Proximus. Das ist auch der Grund warum ihr hier in Rom bei den Decimern lebt. Euer Haar ist wie das eures Vaters, aber eure strahlend blauen Augen errinern an eure Mutter. Ihr habt bis vor kurzem in Hispania bei dem Cousin eures Vaters, Marcus Petronius Crispus, gelebt, seit nun aber nach Rom gekommen um einen Ehemann zu finden wofür euch euer Vater und auch mein Herr alles Gute wünscht. Hoffentlich kommt der Krieg da nicht in die quere."
Gaius endete und sah sie erwartungsvoll an. Hoffentlich hatte er alles richtig behalten und hoffentlich glaubte sie ihm.