Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    Commodus saß am Papierkram und war eigentlich nicht sonderlich gut gelaunt. Die Wahl war verschoben und sonst war nichts weiter passiert. Der Senat tagte ohne ihn und irgendwie hatte er keine recht Aufgabe. Irgendwie lief es gerade nicht wirklich rund bei ihm.
    Natürlich war das in seinen Augen nicht seine Schuld aber das Gefühl das egal was er im Moment anfing alles irgendwie im Sande verlief.
    Wie gesagt ging es in der Karriere kein Stück weiter, die Wahl war verschoben und dazu ja auch noch nicht gewonnen!
    Ausgleich für die verschobene Wahl gab es natürlich auch nicht, wie hätte er auch damit rechnen sollen!
    Noch nicht einmal Fausta antwortete auf seine Einladung so dass er noch nicht einmal Gesellschaft hatte.
    Darüber hinaus ging ihm Varus in seiner Verliebtheit maximal auf die Nerven und Commodus war froh das der gerade anscheinend viel zu tun hatte. Jedenfalls ging Commodus ihm viel aus dem Weg.


    Das klopfen holte ihn aus seinen Gedanken und ein lautes
    "Herein", folgte von ihm.

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    Serrulus war wieder mal als Bote unterwegs und stellte einen Brief zu dessen Empfängerin ihn zwar bekannt vorkam er sich aber sicher war das er sonst Briefe für sie woanders hingebracht hatte. Ach warum mussten sie ihm alle seine Arbeit zu schwer machen und auch noch umziehen. Naja wenigstens lag auf der Strecke zum neuen Ort ein Stand mit wunderbaren Honigkuchen.






    Ad
    Sergia Fausta
    Casa Iulia
    Roma, Italia



    Hochgeschätzte Fausta,


    erst wenige Tage sind seit unserem zufälligen Treffen auf dem Forum vergangen. So richtig weitergegangen ist es ja mit der Wahl, ein Kaiser der gewählt wird... wahrlich neue Zeiten sind das, ja noch nicht.
    Doch liegt mir unser kleiner Disput noch irgendwie auf der Seele.
    Auch wenn wir nicht im Streit auseinander gegangen sind, so fehlte mir am Ende doch ein wenig die Herzlichkeit was mich vermuten lässt das es doch noch Redebedarf gibt. Ich habe deine Meinung und Ansichten stets wahrgenommen und empfinde sie als wichtigen Beitrag.
    Auch sprachen wir ja kurz darüber das die momentane Zeit für uns beide nicht einfach sein wird. Ich würde mich daher gerne noch einmal mit dir Treffen und weiter darüber reden damit wir beide bzw. unsere Familien am Ende besser und höher stehen als jetzt.


    Dazu möchte ich dich persönlich zu einem Essen einladen. Nenne mir einfach ein Datum wenn es dir passt und erlaube meinen Sklaven noch ein paar Erkundigungen über deine Essensvorlieben in deinem Haushalt einzuziehen.


    Ich möchte das dieses Treffen in möglichst angenehmer Atmosphäre abläuft und da wären Speisen dir dir nicht munden doch ein schlechter Start.
    Natürlich kannst du deinen Mann zu diesem Essen mitbringen doch würde ich es bevorzugen wenn du alleine kommst. Einfach aus dem Grund um erst einmal uns beide unsere Vorstellungen und Wünsche und dergleichen ein Einklang zu bringen so wie es sich für Verwandte die sich hochschätzen gehört.


    Dein Mann wird das sicherlich verstehen und es verschmerzen können dich mal einen Abend nicht um sich zu haben und seiner geliebten Ehefrau für kurze Zeit verlustig zu gehen.



    Ich verbleibe mit innigen verwandtschaftlichen Grüßen




    Marcus Helvetius Commodus



    Innerlich seufzte Commodus wieder einmal ob Fausta´s Gebahren. Er fragte sich wirklich ernsthaft was ihr passiert war das sie in alles und jedem scheinbar einen Angriff sah. Gut seine zweite Hand war vielleicht nicht das gelbe vom Ei und ihm gingen die Politikergesten ja auch langsam in Fleisch und Blut über. Aber manchmal war eine zweite Hand auch einfach nur eine zweite Hand.


    "Ich kann es kaum erwarten das der neue Kaiser in seinen Palast einzieht", gab er daher nur recht kurz aber mit freundlichem Ton wieder.


    Er beschloss aber schon hier an Ort und Stelle das er der ganzen Sache noch vorher auf den Grund gehen würde und versuchen wollte die Sache zu klären. Eben bevor er mit ihr nach Misenum reiste. Denn dort wollte er nur die ... Aussicht und dergleichen genießen.


    Sein Blick verfolgte Fausta noch einen Moment bis er sich dann wieder dem Geschehen zu wandte welches aber scheinbar auch schon seinem Ende entgegen ging.

    Commodus war wirklich erleichtert das sie seine Hand in annahm.
    Ich ignorierte den ganzen Sermon den sie vor ihren direkten Bedingungen aussprach einfach und kam direkt zu diesen.
    Ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Kein stumpfes Grinsen und auch keines was ausdrücken sollte das er triumphierte oder sie nicht ernst nahm. Es war ein ehrliches in dem Respekt und Zuneigung mitschwingen sollte. Ob diese Botschaft so bei ihr ankam konnte er natürlich nicht wissen.
    Außer seinem Gesichtsausdruck ergriff er auch noch Faustas Hand und drückte diese. Kein fester Handknochen brechen wollender Männderhandruck. Aber auch kein zartes kaum berühren.
    Ein Händedruck der fest genug war um zu zeigen das er Gewicht hatte und sanft genug um den Unterschied zwischen Mann und Frau Rechnung zu tragen.


    Zum Schluss folgten dann auch noch ein paar Worte dazu:
    "Fausta ich habe und werde dir niemals deine Meinung verbieten. Du bist nicht nur eine erwachsene Frau sondern auch eine mit seltenen Fähigkeiten und Gaben die dich dahin geführt haben wo du jetzt bist. Gut verheiratet, bereits mit einem Sohn gesegnet, Eques und mit keinem geringen Posten ausgestattet. Wie viele können das in solch jungem Alter schon von sich behaupten. Ich sagte dir schon einmal das du mir vertrauen kannst und wir mehr als nur durch ein wenig Blut miteinander verbunden sind. Daher noch einmal ganz deutlich gesagt lasse ich dir natürlich deine Meinung und Zweifel an Duccius Vala!"


    Er legte seine zweite Hand noch dazu
    "Lass uns diese eben erfolgte Diskussion nicht vergessen aber zu den Akten legen und nach vorne schauen. Wir beide sollten und wollen uns ja darauf konzentrieren weiter voran zu kommen und wer auch immer am Ende Kaiser wird sollte es unser erstes Ziel anschließend höher zu stehen als wir es jetzt tun. Den du wirst mir zweifellos zustimmen das wir beide noch",
    das noch war dabei deutlich betont und bezeugte damit Commodus Ambitionen
    "nicht in der Position sind größeren Einfluss darauf zu nehmen wer es sein wird."

    Commodus hatte eine ganze Weile über die Worte von Vala nachgedacht und schließlich genickt.
    "Gut dann werde ich mich genau so bei meiner Rede äußern und dann schaue ich mal was an Antworten und Fragen kommt!",
    dass alles nur wenig später vollkommen hinfällig werden würde konnte ja keiner der beiden ahnen zu diesem Zeitpunkt.


    Es gab allerdings noch eine Sache die ihm auf der Seele brannte schon einige Zeit und die er nun einmal ergründen wollte. Da die andere Seite sehr schwer zu ergründen war, schon alleine aufgrund ihres Geschlechtes so Commodus Meinung. Wollte er es heute mal beim gradlinigen Germanen versuchen.


    "Ich hätte da noch eine Frage die wenig mit dem eben besprochenem Thema zu tun hat. Sagt dir der Name Sergia Fausta etwas", wohl eher eine rhetorische Frage.
    "Die Ehefrau vom Quastor und zufällig eine Verwandte von mir. Falls ja kannst du dir erklären warum sie so eine große Abneigung... ich bin fast versucht Hass zu sagen gegen dich hat? Ich halte sie eigentlich für sehr fähig und mit dem Potential gesegnet es sehr weit zu bringen. Eques ist sie immerhin schon wenn auch nicht ganz ohne meine Unterstützung. Wie auch immer gerade von so jemanden ist es ja eigentlich sehr unklug sich einen der aktuell mächtigsten Männer Roms als Feind und Quell allen Bösens auszusuchen. Doch gerade das scheint sie getan zu haben und ich wüsste gerne wie das kommt. Also kannst du dir einen Grund dafür denken?"

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    Es hatte eine ganze Weile gedauert bis Serrulus die Habitatio von Helvetius Severus gefunden hatte. Den ganzen Vormittag um genau zu sein. Er war froh das er sie jetzt gefunden hatte und sich den Weg genau eingeprägt hatte.
    Er hoffte jetzt einfach mal das das Ziel seines heutigen Botenganges anwesend war.


    KLOPF KLOPF

    Sie wollte einfach nicht aufhören immer wieder und wieder in die gleiche nutzlose Kerbe zu hauen. Commodus fragte sich gerade wirklich ernsthaft was Vala mit ihr gemacht hatte das sie ihn so auf dem Kieker hatte. Er war ja nicht blöde und kannte ihr Gemüt inzwischen aber die Energie die sie in den Kampf gegen Vala steckte war doch wirklich schon bemerkenswert. Er nahm sich vor mal vorsichtig bei Vala nachzuhorchen ob dem was einfallen würde womit er sich so eine motivierte Feindin geschaffen hatte.


    Als Fausta dann auch noch anfing wie ein gewöhnlicher Bürger rumzubrüllen stand ihm kurz der Mund auf. Das sie sich mal solch eine Blöße geben würde und sich so mit einfachen Handwerkern und Bürgern ein Anschreiduell liefern würde. Niemals hätte er das gedacht und durch diese Aktion sackte sie in seiner Begehrenswertskala auch gleich mal um 5 Stufen ab.


    Als sie schließlich dann auch noch anfing ihm erzählen zu wollen wie gut sie mit den Patriziern konnte und wie böse die Germanicer, die er selber aus irgendeinem unbekannten Grund auch nicht so besonders mochte, und vor allem die Quintilier waren konnte er nicht verhindern das ihm kurz die Augen rollten und er den Kopf schütteln musste.
    Gerade noch konnte er noch verhindern ihr rotzig an den Kopf zu werfen sich doch mal nen gleich starken Gegner zu suchen und nicht permanent auf der einen Quinitlierin die es soweit Commodus wusste es noch in der Stadt gab rumzuhacken. Commodus fand selber das man seine Feinde ordentlich und möglichst präventiv zusetzen sollte. Aber in diesem Fall....
    Wie auch immer das konnte er sich noch verkneifen den Satz
    "Ach ich meine mich zu erinnern das es da mal eine gewissen Tiberia gab die du als deine schlimmste Feindin angesehen hast!"


    Er fing sich anschließend wieder und machte einen letzten Versuch die Sache hier noch zu einem guten Ende zu bringen und nicht im Streit mit Fausta auseinander zu gehen bzw. sie einfach stehen zu lassen damit sie weiter mit den Bürgern rumschreien konnte.
    "Das dein Mann zur Zeit Quaestor ist weiß ich wohl und ebenso wie gut er sich bei einer seiner ersten Sitzungen eingeführt hat. Ein interessanter Weg um sich weiter nach oben arbeiten zu wollen. Was mein persönliches beiwohnen angeht. Du glaubst also das die ganzen Senatoren ihre Mitschriften der Sitzungen und dergleichen selber anfertigen noch während der Sitzungen und nur nebenbei diskutieren?"
    Commodus war jetzt nicht übermäßig stolz darauf die letzte Zeit quasi als Scriba im Senat verbracht zu haben und sicherlich war er auch nicht bei jeder Sitzung anwesend gewesen. Aber Vala brauchte, wie wahrscheinlich so gut wie jeder Senator, schriftliche Aufzeichnungen über die Vorkommnisse im Senat und bei der Fülle an Sitzungen konnte man sich das ja unmöglich merken. Natürlich wurde nicht Wort für Wort mitgeschrieben aber doch recht umfangreich. Wie sonst hätte man sonst auch noch Jahre später gewisse Vorkommnisse aus Sitzungen nachvollziehen können.
    Endgültig bizarr wurde es als sie dann meinte die Abstimmung wäre nach einem beschleunigtem Verfahren durchgeführt. Woher nahm sie dieses Wissen? Soweit Commodus wusste war die Abstimmung wie immer gelaufen. Es war debattiert worden und dann abgestimmt worden. Commodus konnte sich jetzt aus der Hüfte an keine Abstimmung erinnern wo der Senat sich erst einmal trennte und Wochen später noch einmal zusammen trat und über darüber abstimmte was vor Wochen diskutiert worden war. Mal ganz nebenbei würde solch ein Verhalten ja auch nur Commodus Sicht bestätigen das umfangreiche Aufzeichnungen sehr wichtig waren. Jedenfalls wollte er nicht ausschließen das das zuweilen vorkam aber sicherlich war es nicht die Regel.
    Das wie so oft einige der als anwesend aufgeführten Senatoren keine Stimme in der Zeit abgegeben haben war ja auch nicht das Versäumnis derjenigen die abgestimmt hatten sondern die derjenigen die zwar als Anwesend aufgeführt waren aber aus dem nichts taten. Und da fielen Commodus einige ein. Männer wie Lucius Flavius Furianus, Herius Claudius Menecrates und Lucius Aelius Quarto die solange Commodus sicher erinnern konnte immer als Anwesend geführt wurden aber so gut wie nie in Erscheinung traten und, da war Commodus sich sicher, auch bei dieser wichtigen Abstimmung es nicht geschafft hatten den Arm zu heben. Daraus dann zu schlussfolgern der Abstimmung wäre absichtlich verkürzt worden war einfach nur bizarr. Gerade der Flavier und der Aelier.... da hätte die Abstimmung wahrscheinlich eine Woche dauern können und es wäre nichts gekommen.


    Aber wie gesagt Commodus kannte Fausta ja inzwischen und wollte ihr nicht auch noch öffentlich unter die Nase reiben wie blödsinnig ihre Auslegung der Sachlage war. Den auch zu dieser Zeit stand ja schon fest ´Wer f..... muss freundlich sein`
    "Fausta ich finde dieses Gespräch mit dir wirklich hoch interessant und würde es sehr sehr gerne mit dir fortsetzen. Es ist mehr als verständlich wenn wir beide uns momentan nicht den Luxus erlauben können die Stadt zu verlassen und uns in Misenum die Landschaft anzuschauen. Doch ich würde mich sehr gerne noch einmal in.... angemesseneren Umgebung mit dir über die heutigen Ereignisse austauschen. Aber wie wir beide in der Zukunft damit umgehen und das beste für uns daraus ziehen können. Den wir beide sollten doch immer noch zusammenhalten oder?"
    Er reichte ihr quasi die Hand und hoffte das sie sie annahm.

    Ihr Götter warum muss sie meine Cousine sein und auch noch verheiratet. Mit jedem Satz den Fausta ausstieß und der anzeigte das sie wütend oder zu mindestens schlecht gelaunt fand Commodus sie attraktiver. In seinen Gedanken ging es mehrfach drunter und drüber bei der Vorstellung das er ihr gleich auf dem Höhepunkt der Aufregung das Kleid vom Körper riss und sie hier auf dem Forum treiben würden.
    Von Politik hatte sie ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung. Welcher Patron würde denn seinem Klienten nachfolgen!
    Aber megascharf war sie wenn sie sich so aufregte. Wenn ihre Augen scheinbar Blitze schleudern wollten und ihre Brust sich schnell hob und senkte bei der ganzen Aufregung.
    Commodus hoffte nur das nicht der kleinste Teil seiner Gedanken auf seinem Gesicht auftauchte. Garantieren konnte er dafür nicht.


    Als sie dann anfing ihre Kleidung zu raffen um zu gehen musste er ja eingreifen. Er versuchte es ihn einem beruhigendem Ton und appellierte an ihre Intelligenz. Weniger um ihr beizustimmen sondern mehr um sie zu beruhigen und damit dafür zu sorgen das er sich nicht doch noch zu einem Fehltritt hier mitten auf dem Forum hinreißen ließ.


    "Fausta nun warte doch mal und lauf nicht gleich weg. Du bist eine der intelligentesten Frauen die ich kenne also höre dir bitte einmal in Ruhe an was ich sagen will und schenke mir ein ganz kleines bisschen vertrauen. Ich saß das letzte Jahr als Tiro von Duccius Vala zwar nicht als Senator im Senat aber dennoch war ich nahezu täglich dort zugegen. Ich verteidige ihn nicht vorbehaltlos, keineswegs. Aber in dieser Sache, so Leid es mir tut und so unwahrscheinlich das auch ist wo du doch nahezu immer Recht hast, liegst du falsch. Die Abstimmung war ganz kurzfristig und Vala und der andere Consul",
    Scheiße gerade jetzt viel Commodus dessen Name nicht ein
    "hatten in dieser auch nur eine Stimme. Die Zeit war viel zu kurz als das er die Wahl hätte beeinflussen können. Es mag ja vielleicht sein das die Verschiebung der Wahl nicht die beste Idee war, soweit will ich dir ja sogar Recht geben. Doch bringt das Vala keinen digitus näher an den Thron wie du vermutest. Es sorgt aber dafür das der Senat sich schnellstmöglich um die Findung eines neuen Kaiser kümmern kann und um nichts anderes wie z.B. den Wahlkampf.
    Selbst wenn es so wäre das Consul Duccius Vala und Consul Marcus Vettius Bolanus",
    ah da war er wieder der Name.
    "mit der Verschiebung der Wahl nur das Ziel gehabt hätten den Senat zu regieren. Den Thron hätten sie damit niemals für sich selber erreicht. Also macht es doch viel mehr Sinn das wir beide, die ja leider noch nur kleine Rädchen in diesem Werk hier sind Gedanken darüber machen sollten für wen sie das eventuell tun. Vielleicht für deinen Patron Decimus Livianus der zur Zeit etliche Tausend",
    Commodus hatte keine Ahnung wie die aktuelle Kopfstärke der Prätorianer und Urbaner war.
    "Möglichkeiten hat sich zum Kaiser zu machen. Oder vielleicht der Patron von Vala Vinicius Hungarius. Die Rheinarmee hat beim letzten Mal schon gezeigt was sie kann obwohl sie zahlenmäßig den Ostlegionen unterlegen ist.
    Darüber sollten wir beide uns Gedanken machen. Was hältst du also davon wenn wir beide uns in dieser Angelegenheit zusammentun und schauen das wir am Ende gut da stehen. Du indem du bei deinem Patron die Augen und Ohren offen hältst und ich bei Vala. Dann tauschen wir uns aus und haben so dann am Ende eine gute Chance vielleicht einen Tick eher zu wissen wer Kaiser wird oder werden will!"


    Commodus deutete auf die den Senat verlassenden Flavier und Aurelier.
    "Die da scheißen sowieso auf uns Fausta aber wir beide sind doch klüger! Ich weiß nicht womit Duccius Vala deinen so großen Unmut erzeugt hat aber vertrau einmal mir und meinem Wissen das ich im letzten Jahr im Senat erlangt habe. Es lohnt keine Sekunde darüber nachzudenken und sich aufzuregen was Vala vor hat. Ich sage dir nochmal wenn es nach ihm geht will er schnellstmöglich zurück nach Germanien und ganz bestimmt nicht will er auf den Thron!"

    Oh Mann wie scharf sie doch ist wenn sie sich aufregt und sie ist defintiv etwas runder geworden. Aber nur an den richtigen Stellen.
    Solche und ähnliche Gedanken gingen Commodus durch den Kopf während er ihr äußerlich aufmerksam bei ihren Tirade zuhörte und seine einzelnen Sätze zerpflückte.
    Verdammt scharf... aber so was von keine Ahnung von Politik dachte er weiter.
    Das ließ ihn sogar ein klein wenig grinsen. Glücklicherweise genau zu dem Zeitpunkt als sie sagte ihr Marc und seinem Vater. Es war kein großes breites Grinsen aber da sowohl Fausta als auch Commodus wussten das Marcus mehr als einen Vater haben konnte, in Faustas Fall war sogar noch ein dritter Vater möglich was freilich Commodus nicht wusste, konnten die beiden das kurze aufblitzen wohl richtig einordnen.


    Als sie allerdings sagte das sie ihn gerade hatte nach Misenum einladen wollen wurde er wieder komplett ins hier und jetzt beordert.
    Da sie immer noch quasi unter 4 Augen sprachen, Luchse waren ja keine anwesend und auch wenn Personen sie sehen konnten so gab es hier ja keine Mauern in der Nähe die Ohren haben konnten, es also wohl ausgeschlossen war das sie jemand hören konnte bei seinen nächsten leisen Worten.
    "Ob ich noch will... na aber Fausta dieser Frage würdige ich nicht einmal einer Antwort und natürlich glaube ich dir das du mich gerade einladen wolltest. Wenn schon nicht nach Misenum vorerst so bietet sich ja vielleicht in der nächsten Zeit mal die Gelegenheit die Tabula auf deinem Schreibtisch sehen zu können. Nur aus Gründen der schönen Erinnerung was Tabulas auf Schreibtischen manchmal für Folgen haben können. Ich will aber auch gleich sagen das jetzt mit diesem Wissen der Tod des Kaisers mich noch um ein vielfaches mehr in Trauer versetzt!"



    Nach diesen Worten ging Commodus allerdings wieder etwas auf Abstand und seine Worte waren nun alles andere als lauthals ausgesprochen aber nun bestand auch die realistische Möglichkeit das auch Nichtluchse sie hören konnten.


    "Ich finde es aber eine sehr wichtige Information Fausta das Präfekt Decimus dein Patron ist. Duccius Vala hat nicht den Hauch einer Chance auf den Thron. Ein Legionär oben in Britannia hat wahrscheinlich genauso hohe Chancen. Was deinen Patron allerdings angeht sieht die Sache doch gehörig anders aus. Soweit ich weiß sind allerdings Consul Duccius Vala und Präfekt Decimus Livianus alles andere als Feinde, nach anfänglichen Schwierigkeiten."
    Bei denen Commodus quasi live anwesend gewesen war. Sowohl beim Ausbruch als auch beim Verlauf bis hin zum Ende und Versöhnung.
    "Ich stimme dir zweifellos das ein aus Hispania stammender Kaiser gut wäre. Auch wenn ich nicht beurteilen kann ob Decimus Livianus das gleiche Format wie Marcus Ulpius Traianus hat."


    Für einen Moment kam Commodus allerdings ins Grübeln. Fausta hatte ja von Kaisern aus Hispania gesprochen also Mehrzahl.
    Aber zurück zum Thema
    "Fausta glaube mir als deinen dich liebenden Cousin verschwende nicht eine weitere Sekunde auf Duccius Vala. Ja er hat das Imperium aber schon seit 100 Jahren ist das Imperium eines Konsuls nur noch ein Ehrenamt. Wenn morgen alle Senatoren sagen würden wir hören dir nicht mehr zu dann könnte er nichts dagegen tun. Ich kenne den Mann um einiges besser als du und warum auch immer aber er möchte nichts mehr als nach dem Ende seines Consulates so schnell wie es geht zurück in seinen Wald nach Germanien. Was viel wichtiger ist und was viel mehr deiner und meiner Aufmerksamkeit bedarf wäre rauszufinden ob Decimus Livianus den Thron haben will. Die Möglichkeiten hat er dazu. Keiner würde ihn aufhalten können wenn er heute alle Senatoren von einem Felsen werfen ließe. Darauf sollten wir beide uns konzentrieren! Er hat nicht nur ein ehrenvolles aber machtloses Imperium, er hat die Urbaner und die Prätorianer in der Hand!"


    Zum Thema Gaius Verres sagte er einfach mal gar nichts. Zu abwegig war der Vergleich mit einem Mann der zu dumm war um Sizilien richtig auszupressen. Mal ganz davon ab das das fast 200 Jahre her war. Ein kleines bisschen war Commodus allerdings beeindruckt von Faustas Wissen, welches sie mal eben solch eine Sache hatte auswerfen lassen.


    "Es bringt auch gar nichts sich darüber aufzuregen. Die Abstimmung ist gelaufen und die Mehrheit der Senatoren hat aus freien Stücken für die Verschiebung gestimmt. Diese Mehrheit nun sämtlich aus Schuljungs abzutun ist in meinen Augen keine besonders gute Idee. Ein Purgitius Macer kann sich das vielleicht leisten wo er doch schon jede Stufe des CH´s inne hatte. Ein Marcus Helvetius Commodus der demnächst von einer Mehrheit im Senat in ein Amt gewählt werden will ganz sicher nicht!"


    Zum Schluss versuchte er noch ein wenig die Wogen zu glätten.
    "Ach ja und was die Patrizier angeht. Wärest du in ihren Reihen sähe die Sache vielleicht anders aus."

    Scheiße ging es Commodus durch den Kopf.... große Scheiße gleich nochmal
    Quasi ein großes Kackorama ein drittes Mal.


    Da stand nun Sergia Fausta vor ihm die Frau die er aus Gründen die ihm selber nicht ganz klar waren körperlich als anziehenste Frau in ganz Rom ansah und die er, wenn sie alleine gewesen wären er an Ort und Stelle auf der Rostra hätte vernaschen wollen. Ja genau diese stand nun vor ihm und zog ordentlich über den Consul her dem er sich quasi angeschlossen hatte.


    Er hatte nun die Wahl zwischen auf Vala´s Seite bleiben aber damit wohl unweigerlich Fausta ärgern und jeder wusste ja was passierte wenn man Frauen von Fausta´s Kaliber ärgerte. Jedenfalls nicht das was täglich durch Commodus Gedanken purzelte.
    Naja oder sich auf ihre Seite schlagen und damit riskieren das Vala davon Gehör bekam. Mal ganz davon abgesehen das Vala im Moment jedenfalls ganz oben stand.



    Aber was auch immer er tat er musste es jetzt tun den Fausta stand ja nun einmal direkt vor ihm und er hatte sie lange nicht gesehen.
    Er umarmte sie zur Begrüßung kurz und sah ihr die meiste Zeit in die Augen.
    Konnte es sein das sie nach der Geburt etwas runder geblieben war.... nach Commodus Verständnis war dem so und er fand das auch gut und noch anziehender. Fragen oder erwähnen würde er das aber auf gar keinen Fall.
    "Fausta welch unerwartete Freude dich hier zu sehen und zu treffen. Viel zu lange ist es schon her das wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich bin dir ja fast ein bisschen böse das du mich immer noch nicht nach Misenum eingeladen hast."


    "Mir geht es recht gut, den Umständen entsprechend halt. Wie ist es bei dir. Wie geht es Marcus?"
    Er meinte damit natürlich ihren Sohn und das aufblitzen in seinen Augen dabei konnte ja alles mögliche heißen. Es sollte jedenfalls heißen das der Name gut gewählt war da das Kind wohl eher ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Marcusse war.


    "Ja hab ich und so richtig glauben kann ich so ein Verhalten eines gewesenen Consulars nicht. Ich meine es scheint ja so das die Mehrheit der Senatoren gerade für die Verschiebung der Wahl gestimmt hat. Das er die nun öffentlich alle als Schuljungen tituliert hat findet bestimmt keine Freunde."


    Bei den weiteren Ausführungen von Fausta über Politik versuchte er so zu lächeln das Verständnis und Erklärbereitschaft rüberkam und nicht etwas das er ihre Worte als Blödsinn ansah.
    "Aber Fausta, dieser wilde Germane ist mein Lehrherr im Tirocinum gewesen und mit seinem Mitconsul und dem Praefectus Urbi zusammen zur Zeit der Mann. Ich kann dir versichern ihm ist mehr am Wohle Roms gelegen als man selbstsüchtigen Patrizier der eine Niederlage bei einer Abstimmung als Angriff auf seine persönliche Würde ansieht. Ebenso ganz unter uns gesagt",
    Commodus nutzte die Gelegenheit und kam näher an Fausta heran unter dem Vorwand leiser sprechen zu wollen und sie dabei gleichzeitig leicht berühren zu können.
    "hat er außer sein Amt keine wirkliche Macht in der Stadt. Bei der Abstimmung zählt seine Stimme auch nur als eine. Man kann also mit Fug und Recht sagen das die Mehrheit der Senatoren die Verschiebung als etwas gutes ansieht. Das sage ich dir mit dem Wissen das es meine persönliche Karriere nach hinten wirft. Habe ich doch für das erste Amt des CH kandidiert. Na jedenfalls hat Vala keine Chance um an die Macht zu gelange. Decimus Livianus dagegen... er kommandiert die Urbaner, sein Sohn der bei Vicetia dem Nordheer unter Vala und deinem Onkel Kaeso gegenüber gestanden hat, die Schlacht verloren und sogar gefangen genommen wurde. Ja dieser ist wieder Tribun bei den Prätorianern. Soweit ich weiß gibt es weiterhin keinen Prätorianerpräfekten. Man kann also sagen das der aktuelle Praefectus Urbi die Urbaner und die Prätorianer in der Hand hat und wir wissen ja beide was der letzte Praefectus Urbi in einer ähnlichen Situation getan hat. Freilich mit komplett anderer Entstehungsgeschichte. Sag einmal hast du nicht gute Kontakte zu diesem Deciumus Livianus?"


    Fausta´s Anspielungen auf die persönliche Vorteilsname durch das Amt tat Commodus mit einem kurzen
    "Also das ist ja nun wirklich lange Tradition und viele Meilen von einem Skandal entfernt das sich Amtsinhaber persönlich bereichern. Man denke nur an die ganzen ausgeplünderten Provinzen nach einem teuren Wahlkampf ihrer Statthalter um eben diesen Posten zu erlangen"
    ab.

    Commodus erwiederte den Trinkspruch und hob ebenfalls seinen Becher.


    "Auf die Gens und ihren Aufstieg sowie ihrer Mitglieder!"



    Nachdem er getrunken hatte war ihr Gespräch irgendwie an einem Punkt angekommen an dem Commodus jetzt nicht so richtig einen Ansatz für eine Fortführung sah. Zu wenig kannte er dazu seinen Gegenüber im Moment. Er wollte ihn aber auch keineswegs einfach so rauswerfen. Deshalb schwieg er erst einmal und sah seinen Gegenüber an.

    Commodus wartete gespannt auf dem Forum auf den Ausgang der Abstimmung. Er war ja über seinen ehemaligen Lehrherren Duccius Vala über die Abstimmung informiert. Ebenso interessierte ihn natürlich aus besonderem Anlass, er hatte sich ja zur Wahl gemeldet, wie die Abstimmung ausging.


    Als dann der Patron von Varus schimpfend aus dem Gebäude kam und das Ergebnis quasi verkündete wusste er bescheid. Es warf ihn selber um einiges in seinen Planungen zurück aber an so was wie seine Karriereplanung hatten die Götter natürlich keinen Gedanken verschwendet als sie den Kaiser zu sich geholt hatten.
    Er wunderte sich allerdings schon gehörig über das Verhalten des ehemaligen Consulars Purgitius Macer und konnte ein Kopfschütteln auch nicht verhindern. Nur die Tatsache das Varus der Klient vom Purgitier war und die Absicht sich keine Feinde zu machen ließ ihn schweigen.


    In Gedanken allerdings fragte er sich schon was der Kerl sich so aufregte. Seine Karriere wurde durch die Aufschiebung ja nicht aufgehalten. Konnte es sein das dies die erste Abstimmung in seinem Leben war wo der Purgitier nicht auf der Gewinnerseite stand? Ja das war schon ein Kreuz mit der Demokratie. Solange man auf der Gewinnerseite stand war alles gut aber wenn man mal unterlegen war musste man dies doch genauso akzeptieren. So jedenfalls Commodus Meinung und Verständnis von dem ganzen. Er war jedenfalls froh das er keiner der Senatoren war die für die Verschiebung gestimmt hatten und gerade eben lauthals auf dem Forum von einem Mitsenator als Schuljunge bezeichnet worden war.


    Er persönlich war jedenfalls der Meinung das der verstorbene Kaiser mit seinem bescheuertem Testament die Schuld an der ganzen Misere trug und nicht die Consuln.

    Als der Teil des Leichenzuges der den Leichnam des Kaiser selber enthielt an Commodus und den Helvetiern vorbei zog hätte dieser fast seinen Einsatz vergessen.
    Er gab ein kurzes Zeichen und die engagierten Klageweiber legten los. Dabei musste man wohl anmerken das deren Anstellung gar nicht so einfach gewesen war. Schließlich waren deren Dienste gerade äußerst stark nachgefragt. Commodus hatte sich schließlich damit beholfen in dem er in seinem Viertel Frauen zusammen gesucht hatte deren Männer vor kurzem gestorben waren. Diese waren für ein wenig Geld durchaus bereit die Klageweiber zu geben und durch das vor kurzem erlebte auch noch gut in Übung was das Klagen anging. So hatte er dann tatsächlich noch ein gutes halbes Dutzend Weiber zusammen gekriegt.


    Begleitet wurde deren geklage auch noch von einem Musiker der auf einem traditionellen Blasinstrument aus den Alpen eine traurige Hintergrundmelodie aus seinem Instrument holte.

    "Also ehrlich gesagt bin ich persönlich kein großer Anhänger der Wagenrennen. Aber du hast richtig erkannt das die Praesina diejenige welche ist. Varus steht ihr inzwischen vor und es kann sicherlich nicht schaden das du bei den passenden Gelegenheiten auch ihre Farben trägst."


    Soweit also schon mal dazu.



    "Ich kann dir das Engagement in einem Verein nur empfehlen außer per Zufall in den Thermen kommt man wohl kaum schneller zu Bekanntschaften. Ganz nebenbei sieht eine Mitgliedschaft z.B. bei den Germanitas Quadrivii immer gut aus. Bei welchem Verein bleibt natürlich dir überlassen."


    Das Commodus selber noch gar kein Mitglied in irgendeinem Verein außer der Praesina war verschwieg er einfach mal.

    Commodus nickte kurz zufrieden.
    "Dann wäre das geklärt und soweit nichts dazwischen kommt werde ich das die Tage mal in die Wege leiten. Einige Zeit wirst du ja sicherlich noch zur Eingewöhnung haben wollen. Roma ist ja schon was anderes als ein Landgut. Ich bin ja auf Paxos aufgewachsen und musste mich hier auch erst einmal eingewöhnen."


    Die anderen beiden Fragen zu beantworten war gar nicht so einfach.
    "Nun im Grunde genommen ist es mir bisher gelungen größere Feindschaften aus dem Weg zu gehen und alte Feindschaften sind mir nicht bekannt oder untergekommen. Die Patrizier halten nicht viel von uns aber das ist nichts exklusives und trifft wohl auf alle Plebs zu. Bei den Germanicern bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Varus hat da eine Sache laufen die unter Umständen zu Verstimmung führen könnte da bin ich aber noch in der Klärung.
    Mit den Iuliern sind wir inzwischen durch die Heirat zwischen Sergia Fausta, deren Mutter eine Helvetia war, verschwägert. Consul Duccius Vala ist wie gesagt mein Lehrherr gewesen und ich denke er ist uns ganz wohl gesonnen. Varus ist Klient eines Mitgliedes der Gens Purgitia."


    Einen Moment überlegte Varus noch aber er fand für´s erste war das alles erwähnenswertes.


    "Wie sieht es bei dir mit den Factiones aus und gedenkst du dich in einem der Vereine zu engagieren?"

    Moin,


    also ich hab die erste Option gewählt.


    Das ein Kaiserwechsel an sich so schnell nach dem letzten gemacht wurde finde ich bescheuert. Aber der Drops ist gelutscht und muss nicht wieder hochgewürgt werden.
    Die SL wird ihre Gründe dafür gehabt haben und hat sicherlich lange genug darüber nachgedacht und sich Dinge dazu angehört.


    Der Wechsel jetzt ist passiert und ich finde dann sollte er auf keinen Fall so husch husch durchgezogen werden. Vor allem nicht bei dem was Ingame anliegt (also kein vorhandener Erbe). Ich bin gespannt wie es sich weiterentwickelt obwohl das meine ID´s weiter zurückwirft in der Karriereplanung (erstes Amt im CH verschiebt sich weiter, keine Ernennung zum Eques vorerst usw.)

    Commodus nickte.
    "Ich werde mal sehen ob ich was erreichen kann. Ich habe demnächst einen Termin in der Kanzlei* vielleicht kann ich da was anbringen. Ansonsten ist der Lehrherr meines Tirociniums zur Zeit Consul. Da lässt sich also vielleicht auch über diesen Weg etwas erreichen.
    Als Gegenleistung gehe ich davon aus das du mir das danken wirst und natürlich auch meine Position als Oberhaupt der Gens Helvetia anerkennst?"



    Zur Habitatio fügte er noch an
    "Gut wenn du sie dir angesehen hast und feststellst das ein Altar fehlt kann ich dir da helfen. Sieh es als eine Art Begrüßungsgeschenk an. Helvetius Varus, der auch Besitzer dieses Hauses ist, hat einen gut laufenden Altarbaubetrieb. Du kannst dir dort dann auf meine Kosten einen aussuchen."


    Sim-Off:

    *Welcher sich allerdings inzwischen durch den Tot des Kaisers erledigt hat.

    An passender Stelle stand auch Commodus und hinter ihm alle Helvetier die er zu Fassen gekriegt in Trauerkleidung und verfolgten den Zug. Auch die Sklaven des Hauses waren alle da, bis auf Varia und Shani noch hinter den Helvetiern. Varia stand in der Nähe von Commodus und Shani direkt hinter Helvetius Varus.


    Der Tod des Kaisers der mit diesem Zug nun irgendwie endgültig endgültig wurde war natürlich an sich schon keine gute Sache. Dementsprechend war ja die Stimmung bei allen Anwesenden. Wohl jeden plagten andere Sorgen und irgendwie dann doch die gleichen.
    Wie würde es weitergehen. Wer würde neuer Kaiser werden. Würde dieser sich erst wieder im Krieg Römer gegen Römer durchsetzen müssen. Würden dieses Mal die Feinde des Reiches versuchen Nutzen daraus zu schlagen das ein zweites Mal innerhalb kurzer Zeit das Reich quasi Führerlos war?


    Commodus schien auf der allgemein miesen Stimmung noch mal eins oben drauf zu legen. Was aber wohl außer Varia nur jemand sehen konnte der im Zug mitmarschierte... jedenfalls im Moment.


    Durch dessen Kopf geisterten neben den anderen Sorgen aber zusätzlich noch Sätze wie
    Irgendwas ist doch immer.... so eine KACKE