Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    Da Bruder und Schwester so nah beieinander standen das die gewechselten Worte wohl sonst eh keiner hören konnte erwiderte Commodus grinsend.
    "Was hältst du denn von Consul Helvetius Commodus?"


    Ansonsten hatte er es fast erwartet das Vera lieber zu den Ständen und Geschäften wollte als weiter über die verschiedenen Säulen zu philosophieren.
    Er sah ihr das natürlich vollkommen nach.


    Er ließ sich also ziehen und durch seine häufigen Aufenthalte hier in der Halle zog er Vera an dem ein oder anderen Stand vorbei um zu einem ganz bestimmten zu kommen. Er wusste das der Mann hier nicht nur vielen guten Schmuck da hatte sondern auch selber welchen anfertigte. Sogar nach Anweisungen bezüglich aussehen usw.
    Er blickte auf die Auslage und dann zu Vera.
    "Vielleicht hier noch Ersatz für deine Ohrringe schauen?"

    Commodus nickte nur kurz kommentierte ihren Dank aber nicht weiter.


    Als er ihre Verletzungen prüfte, seine Berührungen beschränkten sich wirklich darauf und Varias restlicher Körper blieb unberührt, wanderte sein Blick jeweils einmal kurz von den Augen zu den Stellen und zurück. Für einen ganz kurzen Moment konnte man in seinen Augen sogar so etwas wie Bedauern erkennen.


    Letztendlich war er ja auch nur ein junger Mann, nur ein paar Jahre älter als Varia, der sein Gegenüber vor kurzer Zeit fast eigenhändig totgeschlagen hätte. Dafür waren junge Männer und junge Frauen ja eigentlich nicht von der Natur ausgelegt.


    Doch dann ergriff wieder die normale Haltung von ihm Besitz.
    Mit fester Stimme sprach er sie nun an.
    "Zwing mich nie wieder das zu tun!
    Ich erinnere mich an deinen Schwur und sehe das als wahren Beginn unseres.... Verhältnisses an. Dein Brandzeichen wird uns beide bei Zweifeln daran stets erinnern. Wir werden in den nächsten Tagen einiges besprechen und in den nächsten Jahren so die Götter uns diese Zeit geben, viel Zeit miteinander verbringen. Auch wirst du umziehen und auch sonst wird sich noch einiges tun. Aber dazu kommen wir später. Heute erst einmal wirst du mich und meine Schwester zu den Spielen begleiten. Offiziell wird deine Aufgabe sein mir als Custos zu dienen aber ich rechne heute mit nichts schlimmeren als Gedränge. Auch bin ich noch nicht lange genug hier um heute Feinde zu haben die mich umbringen wollen. Das kann und wird sich in der Zukunft wahrscheinlich ändern aber nicht heute. Von daher wirst du heute dein Hauptaugenmerk auf Vera legen. Sie ist meine kleine Schwester und noch neu hier in Roma. Junge reiche Frauen sind zudem immer beliebtes Opfer für Gesindel und die Spiele ziehen zwangsläufig auch Gesindel an. Sieh es als Vertrauensbeweiß und als Prüfung gleichermaßen an! Gibt es etwas was du mich jetzt gerade noch unbedingt fragen musst?"

    Sehr schön zumindestens Varia war schon da und ein kurzer Blick ins Vestibulum und ein Zeichen von Atermas bestätigte auch das die Sänfte da war.


    Vera würde sicherlich auch gleich da sein. Bis dahin galt es also die Zeit zu nutzen um zu prüfen ob Varia entsprechend vorbereitet war und in der Verfassung um ihre Aufgabe heute zu erledigen.


    Mit einem:
    "Salve Varia", begrüßte er sie ebenfalls. Gar nicht mehr wissend das er sie damit wahrscheinlich sogar verwirren würde. Das Umbenennen auf Globosia war ja aus der Wut entstanden aber diesen lächerlichen Namen wollte er nicht für seine Leibwächterin verwenden.


    Er kam näher und berührte, schon fast sanft, nacheinander ihren Nacken, die Wange und die Stelle an ihren Rippen wo er sie niedergeschlagen hatte. Dabei blickte er ihr in die Augen um so zu erkennen wie beeinträchtigt sie noch war durch eventuell nicht verheilte Verletzungen.

    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    Gerade als selbstbewusste Frau, die wusste, was sie wollte, und auch nur selten damit hintern Berg hielt, was sie sich wünschte; gerade als solche Frau hätte ich mich mit einem einfachen Rein und Raus wohl kaum zufrieden gegeben! Eine weiche und schwache Frau hätte wahrscheinlich nichts dazu gesagt. Eine harte und starke Frau, eine Sergia Fausta, die hätte im Zweifelsfall jedoch mit großer Sicherheit gehandelt.. wenn es denn nötig gewesen wäre. - War es ja aber hier nicht, weil mein Vetter auch ganz von selbst meinem Wunsch nachgab. Und mehr sogar: Er schien meinen Wink zu verstehen und küsste mich nicht einfach, sondern drosselte ein bisschen sein Tempo und umschmeichelte und liebkoste mich hier.. und dort, sodass ich merkte, wie ich immer mehr Lust auf dieses Abendteuer bekam.
    Der folgende Kuss dann war.. schon nicht schlecht, aber dennoch ein wenig ausbaufähig. Ob das hier Neuland für meinen Vetter war? Ein kleines Grinsen stahl sich in mein Gesicht. "Komm her!", griff ich mit meiner rechten Hand in seinen Nacken und zog seinen Kopf zu meinem. Den letzten Weg bis zu seinem Mund legte ich dann selbst mit meinen Lippen zurück, bevor meine auf diesem Gebiet wahrscheinlich schon etwas erfahrenere Zunge die seinige ein bisschen zum.. Spielen anleitete.




    Unterdessen, meine rechte Hand lag noch immer verlangend in Commodus' Nacken, hatte meine linke das Gesicht meines Vetters bereits verlassen und streifte einmal spannungssteigernd langsam (ein verblendeter Romantiker hätte es vermutlich fälschlich als Zärtlichkeit interpretiert) über seinen Hals, seine junge, männliche Brust, seinen schlanken Bauch, bis hin zu seinem mir zugewandten Oberschenkel (länger reichte mein Arm nicht) und fühlte auf dem Rückweg auch einmal einen Augenblick lang, wie groß die Lust von Commodus in diesem Moment tatsächlich war....



    Commodus war der Meinung das seiner Cousine nun zufriedener mit dem eingeschlagenen Weg war und sah dies als Bestätigung für sein Tun an. Er kannte ihre Gedanken natürlich nicht aber ihre Vermutungen lagen doch halbwegs richtig. Er war ja auf einer Insel aufgewachsen die nicht zu den größeren gehörten und anschließend ein paar Jahre in einer griechischen Stadt gewesen wo er mehr oder weniger die Architektur studiert hatte und einem sehr alten Mann als Tiro gedient. Anschließend nach Roma und durch die Bürgerkriegszeit. Das alles hatte dazu geführt das er schon alleine durch Lupanarbesuche und gelegentliche einnächtliche Ereignisse durchaus etwas an Erfahrung hatte. Aber eben waren das so rein raus Geschichten. Eine Lupa bezahlte man ja dafür das sie einem befriedigte und nicht dafür das man ihr was gutes Tat. Ebenso war da ja Zeit Geld und auch wenn Commodus keinerlei finanzielle Sorgen hatte so wusste er doch das man Geld auch irgendwo zusammen halten musste und es nicht durch sinnlose tun vorsätzlich verschleudern.
    Faustas Gedanken waren also gar nicht so ganz verkehrt.


    Das kurze Grinsen verstand Commodus zwar nicht ganz dachte aber es hing damit zusammen das seine linke Hand nun schon eine ganze Weile mit Faustas Brust beschäftigt waren. Dieser Teil des weiblichen Körpers hatte schon immer eine große Anziehungskraft auf Commodus ausgeübt in all seinen verschiedenen Varianten. Der Kuss von Fausta brachte ihn dann aber dazu sich auf selbigen zu konzentrieren. Zwar hatte er seine Zunge vorher auch schon keineswegs wie etwas totes im Gaumen liegen lassen. Aber so gekonnt wie sie hatte er sie bisher noch nicht geführt. Er gab sich Mühe an dieser Stelle ein ausgewogenes Duell zu führen. Er versuchte mit seinen Händen, die linke wie gehabt auf ihrer Brust die rechte inzwischen auf ihrer Kehrseite, dabei eventuell einen Vorteil im Zungenduell zu erringen indem Fausta etwas abgelenkt wurde.


    Doch sie kam ihm, bevor seine Hände soweit er das mitbekam großartig Wirkung erzielen konnten, zuvor. Als ihre rechte Hand für einen kurzen Moment auf seinem Lustzentrum verharrte, keuchte er kurz auf.


    Was die Frage der Größe anging so konnte man diese ja auf zweierlei Wegen beantworten. Ging es rein um die anatomischen Maße so erspürte Fausta da weder eine besonders positive noch eine besonders negative Überraschung. Man konnte es guten Gewissens als gehobenen Durchschnitt bezeichnen.
    Ging es andererseits um die Größe der Bereitschaft für weiteres so war klar zu spüren das spätestens nach Faustas Berührung dort alles bereit war für den nächsten Schritt und gar schon ein verlangendes pochen eingesetzt hatte.

    Marcus war etwas spät dran. Man merkte irgendwie das Varus mal wieder in Aricia war, offiziell um eine Wasserleitung zu prüfen Commodus wusste aber das er sich im Weinberg vergrub und so versuchte Commodus Verstimmung über den Varia Vorfall auszusitzen.
    Jedenfalls hatte ihn mangelnde Aktivität im Hortus länger als beabsichtigt schlafen lassen. Naja und bis man dann soweit war dauert es alles halt.


    Er kam nun ins Atrium darauf bauend das sowohl seine Schwester Vera schon dort sein würde mit der er die Spiele besuchen wollte. Als auch das Varia schon da sein würde. Heute würde ihr erster Einsatz als Custus sein.


    Er hatte ihr dazu noch ausrichten lassen das sie zu diesem Anlass natürlich nicht den Bronzeharnisch zu tragen hatte sondern das andere Outfit welches Varus mitgeschenkt hatte, über diesem aber natürlich eine Tunika tragen sollte. Zum einen fand Commodus das nach dem ersten Anflug von Exotik solch ein halbnackter Auftritt höchstens was für bestimmte Feste war und zum anderen wusste er auch nicht wie gut verheilt ihre Narben inzwischen waren.

    Nachdem er Vera ein bisschen Zeit gegeben hatte die Säulen zu begutachten fragte er sie lächelnd.


    "Und wonach steht dir jetzt mehr der Sinn. Weiteres zu den Sehenswürdigkeiten, wollen wir versuchen ein paar hohe Persönlichkeiten zu sehen oder möchtest du lieber ein wenig die Auslagen der Stände begutachte?"

    Commodus hatte beim Weg hierher natürlich bemerkt wie angespannt Senator Vala gewesen war. Auch sein allgemeiner Zustand in den letzten Wochen war ihm natürlich aufgefallen. Er hatte sein möglichstes versucht um den Senator nicht zu sehr in Lethargie verfallen zu lassen. Diverse Dinge hatten ihn aber selbst auch jede Menge Zeit gekostet als das er sagen könnte er war vollends zufrieden mit seinem Wirken an dieser Front.


    Über den Besuch bei den Flaviern hatten Commodus, Vala und einige Vertraute des Senators ja schon vor längerem gesprochen und auch deshalb wusste Commodus wie wichtig das hier jetzt war. Dementsprechend hatte er sich auf auf das Treffen vorbereitet. Kleidung, Frisur, Standeszeichen usw. befanden sich nahe an dem was man wohl als perfekt bezeichnen konnte.
    Als die Eröffnung begann hielt er sich erst einmal im Hintergrund auf.
    Als er dann relativ schnell ins Spiel gebracht wurde kam er natürlich sofort etwas nach vorne.
    "Salve, Pontifex Flavius Gracchus. Die Freude und Ehre ist ganz auf meiner Seite."
    Einen ganz kleinen Moment überlegte Commodus ob er noch irgendwas anfügen sollte. Vielleicht einen lockeren Spruch, oder eher etwas gutes über seine und die Vorfahren des Flaviers. Er beschloss aber das er den Pontifex dafür zu wenig kannte und aufgrund der speziellen Situation nichts riskieren wollte. Von daher zog er sich nach der Begrüßung gleich wieder etwas zurück als er bemerkte das der Flavier seine Aufmerksamkeit wieder mehr oder weniger auf Vala konzentrierte.

    Zitat

    Original von Helvetia Vera
    Was machte Commodus in seinem cubiculum? Hatte man ihn überfallen, versuchte man ihn umzubringen? Ihre ersten Gedanken zum herüber dringenden Lärm. Ein Frauenstimme….das klang nicht wie ein einvernehmliches Gespräch. Commodus war regelrecht außer sich. Gepolter, wieder Schreie…das ging Vera zu weit. Hier im Haus wurde keiner um sein Leben gebracht. Mutig schritt sie zur Tür und stockte. Sollte sie hinüber gehen? Ihr Mut drohte sie zu verlassen. Sie trat kräftig mit ihrem rechten Fuß auf. Eine Helvetia ließ sich nicht gleich verschüchtern. Mit Schwung öffnete sie die Tür und rannte hinüber bevor sie es sich anders überlegte und sich nicht traute. Entsetzt stand sie in der sperrangelweit geöffneten Tür und sah wie Commodus Varia zurichtete. „ Commodus…“ flüsterte sie. „ COMMODUS!....“ schrie sie laut. „ HÖR AUF!“ Wie konnte er so die Fassung verlieren. Einen Sklaven bestrafen ja, aber nicht tot prügeln. Vera’s Körper hatte sich gestrafft, angespannt richtete sie ihren Blick auf Commodus. Keine Silbe kam über ihre Lippen. Sie sah nicht zu Varia. Ihr Anblick war nicht zu ertragen. Innerlich aufgewühlt, wartete Vera, dass Atermas und Shani Varia hinaus brachten. Vor den Sklaven über seinen Wutausbruch zu diskutieren und seine Handlungsweise in Frage zu stellen war unangebracht.
    Endlich waren sie draußen. Vera schloss die Tür, lehnte sich für einen Augenblick an sie und ging zu Commodus. „ Welche Furien haben dich geritten, die Fassung vor einer Sklavin so zu verlieren. Ich habe regelrecht Angst vor dir bekommen. So wie du über ihr gestanden hast. Was hat sie verbrochen, dass ein Brandzeichen nötig ist?“ Keinen Widerspruch duldend, griff sie nach seinem Kinn. „ Zeig her…halt still.“ Ein vorwurfsvoller Blick. Mit ihrem Tuch tupfte sie die Lippe ab. „ Das solltest du kühlen und Kräuter auflegen lassen.“


    Nur mit Mühe gelang es Commodus sein aufgebrachtes Gemüt wieder einzufangen und sich Atemzug für Atemzug zu beruhigen. Die Tatsache das er selber ebenfalls vom Kampf gezeichnet war, verglichen mit Varias Wunden war seine Lippe natürlich nur ein Witz, tat ihr übriges.
    Jemand anderes als seine kleine Schwester hätte wohl als bald eine zumindestens verbale Ohrfeige bekommen.
    Er versuchte ruhig mit ihr zu sprechen und legte seine Hände zunächst auf ihre Oberarme.
    "Dummerchen... du brauchst vor mir doch keine Angst haben. Niemals könnte ich dir etwas antun."
    Er streichelte kurz ihre Wange bevor er wieder ernst wurde.
    "Sie hat mich tatsächlich angegriffen. Ich weiß nicht was Varus sich dabei gedacht hat sie mir als gezähmt zu überreichen. Ich bin nicht stolz darauf sie was totgeschlagen zu haben aber es musste sein. Erstens muss sowas egal wo gleich im Keim erstickt werden und zweitens.... wenn ich sie nicht aufgehalten hätte wer weiß was sie im restlichen Haushalt noch angerichtet hätte!"


    Er ließ sich von Vera verarzten.
    "Fast so wie früher wenn ich am Felsstrand rumgetobt bin. Nur das es da meistens die Knie waren oder?"


    Ein ganz kleines bisschen verlegen schob er noch hinterher.
    "Das Brandzeichen muss sein. Ich glaube ihr zwar ihren Schwur am Ende aber das muss sein zur Erinnerung! Aber wenn es dir nichts ausmacht kannst du ja vielleicht mal nach ihr sehen. Jemanden mit den eigenen Händen totgeschlagen zu haben gehörte eigentlich nicht zu den Dingen die ich als erstrebenswert ansehe."

    Commodus nahm die Hand seiner kleinen Schwester und legte sie in seine Armbeuge. Nicht das sie ihm hier noch verloren ging.


    Er wusste natürlich das sie am liebsten gleich einkaufen würde aber Commodus befand das sie noch ein kleines bisschen warten musste bevor er sie damit beglücken würde. Ein bisschen Kultur und Steine schauen musste vorher drinn sein.


    Er führte Vera also in die große kupferbedachte Halle und dort zu einem Platz wo man einige der Quadrigas auf Säulen bewundern konnte. Auf diesen waren unterschiedliche Männer zu erkennen.
    Commodus erklärte kurz wen sie aktuell gerade vor sich hatten


    "Das dort müsste Gaius Marius sein. Der Mann der Rom die Siege über die Horden der Kimber, Teutonen und Ambronen zu verdanken hat. Seit seiner Militärreform fühlt der einfache Legionär sich zuweilen wie ein Maultier und gleichzeitig ist er jemand der siebenmal Konsul war. Er wird noch heute als Retter Roms Vater des Landes und dritter Gründer der Ewigen verehrt. Ein wahrlich großer Mann aus verhältnismäßig bescheidener Herkunft und nachstrebenswertes Vorbild!"


    Ein kleiner Seitenblick zu Vera ob sie wirklich interessiert war oder nur aus Höflichkeit aufmerksam zuhörte. Commodus wollte ja schließlich das sie heute Spaß hatte.


    Sim-Off:

    Falls einer der hohen Herren oder auch Damen die sich in dieser Gegend zuweilen aufhalten dazu kommen möchte sei er/sie herzlic eingeladen.

    Ein Kämpfer mit mehr Erfahrung hätte wohl nicht so lange nach dem ersten Schlag gewartet sondern gleich weitere Folgen lassen. Doch das war Commodus nicht weshalb nach seinem ersten richten Schlag, vorher war ja nur Haare ziehen, Treffer und deutlichen Folgen des Treffers Staunen gewesen.


    Gemeinsam mit Varia stand er auf, den schweren Gegenstand, wohl irgendeine kleinere Statue, fallen lassend. Genau folgte er dem was nun kam.
    An ihrer Haltung beim aufstehen und danach erkannte er das offenbar zu mindestens vorerst mit keinem weiteren Angriff zu rechnen war. Ja fast könnte man denken sie wollte sich ergeben. So wie der Blick gesenkt war und dergleichen.
    Als sie den Schritt dann auf Commodus zumachte war es nur der Tatsache geschuldet das das keine schnelle Bewegung war und Commodus niemand mit großen Kampfreflexen das er gleich reagierte. Das hinknien versetzte ihn dann allerdings wieder in Verblüffung.
    Commodus würde zwar nie große Reden auf Griechisch schwingen doch hatte er ja fast 2 Jahre in einer großen griechischen Stadt verbracht und hatte viel Unterricht auf griechisch gehabt weshalb ihm die Sprache natürlich geläufig war.
    Nach dem er ihre Worte gehört und verstanden hatte. Musste er erst einmal einen Moment nachdenken in welcher Situation sie sich nun befanden. Noch immer war er mehr als wütend über ihre Ignoranz der Gegebenheiten der Welt und den Affront offen gegen ihn, ihren Besitzer aufzubegehren.
    Der rationale Teil seines Verstandes begriff langsam und in den nächsten Stunden auch endgültig warum sie nun niederkniete, sich ergab und sie ihm Treue schwor. Ebenso gewann in den nächsten Stunden und Tagen die Erkenntnis die Oberhand das er sich von nun an auf sie und ihren Gehorsam verlassen konnte. Natürlich anfänglich noch nicht blind und nur mit Vorsicht aber mit der Zeit wurde das besser.


    Im Moment allerdings hatte der emotionale Teil deutlich die Oberhand über das Gesamtwerk Commodus.
    Der rationale Teil schaffte es gerade noch das die linke Hand Varia ans Kinn fassen konnte, er ihr in die Augen sah und sagte:
    "Ich nehme deine Unterwerfung und deinen Schwur an....Varia", das letzte war schon sehr schwer das folgende
    "Aber Strafe muss sein!", war schon fast vollkommen die emotionale Seite die anschließend die vollkommene Oberhand gewann.


    Die Rechte Faust mit dem schweren goldenen Siegelring holte aus und schlug Varia brutal mit aller zur Verfügung stehender Kraft ins Gesicht. Nicht einmal, mehrfach. So oft bis die andere Hand nicht mehr vermochte Varias Kopf festzuhalten und sie, um ihrer Selbstwillen hoffentlich so gut wie bewusstlos, zu Boden ging.
    Doch wie von Sinnen schrie Commodus nun seine Wut raus und trat immer wieder auf die am Boden liegende Varia ein.
    Es konnte gut sein das er die am Boden liegende junge Frau gerade förmlich zu Tode prügelte.
    Durch das Geschrei angelockt kam Atermas, Shani und vielleicht noch jemand, Commodus achtete nicht darauf, in den Raum gestürzt.


    Es war eine Mischung aus dem Ehrverlust durch Zuschauer bei solch einer Tat, das geflehte
    "Dominus bitte nicht", von Atermas und vielleicht noch andere Worte die Commodus gerade noch einhalten ließen.
    Falls jemand die Fähigkeit hatte die Schläge und Tritte die es genau brauchte um jemanden so zu töten zu zählen, so würde dieser nun sagen Einer fehlt noch!


    Commodus wich zurück, schon ein bisschen beschämt über seinen Ausbruch. An Shani und Atermas gewandt brüllte er:
    "Schafft sie mir aus den Augen, wenn du ihr Leben retten kannst gut wenn nicht dann nicht!"
    Nur an Atermas folgte ein:
    "Wenn sie überlebt wirst du ihr sobald sie das übersteht ein Brandzeichen verpassen das sie für immer daran erinnert das sie meine Sklavin ist und nie wieder aufbegehrt!"


    Während die beiden die blutige Varia raustrugen wischte Commodus sich das Blut von seiner gesprungenen Lippe aus Varia Kinnhaken und sah sich um ob sonst noch jemand im Raum war.

    Trotz des Kinnhakens ließ Commodus nicht einfach so Haare los. Ein kleines Büschel war sie los nachdem die Kombination Kinntreffer und wegdrücken ihn dazu gebracht hatte doch loszulassen.
    Er taumelte einen Schritt rückwärts und landete auf einem Hocker der dort stand.
    Varia griff an, doch aus einem ihm unbekannten Grund schlug sie nur mit der linken zu und auch wesentlich schwächer als er gedacht hatte. Lag es an einer Verletzung oder das sie nicht sicher stand, Commodus wusste es in diesem Moment nicht.
    Was er aber sah das ihre rechte Seite ungedeckte war durch diese unorthodoxe Schlagmethode er wiederum irgendwas hartes zu fassen bekam. Mit aller Kraft und Schnelligkeit die ihm seine Jugend, Konstitution und insgeheim auch inzwischen vorhandene Angst schlug er gezielt auf ihre Körperhälfte zu.

    Das war meine Hoffnung das du das sagst. Corvinus hat seinen Bruder nämlich durchaus vermisst und der Crash hat ihn ja schon mehr als genug gekostet (Alwina) als das jetzt auch noch sein Bruder dabei flöten gegangen sein muss ;)



    @Stadtwache


    Ich bin also dafür Aulus Firmus als


    Iulus Helvetius Curio
    Stand: Civis
    Wohnort: Mogontiacum


    in Gens und Spiel aufzunehmen.


    Eltern wären dann die selben wie bei Lucius Helvetius Corvinus und Curio dementsprechend auch sein Bruder

    Fausta´s ersten beiden Sätze und das anschließende Kratzen hätten Commodus fast dazu animiert sofort und auf der Stelle den letzten Schritt zu gehen und sie vereinigt.
    Gerade noch rechtzeitig bemerkte er die andere Hand und die Bitte nach Küssen.
    Diese Wendung gefiel Commodus sogar noch besser als wenn es jetzt gleich zum Endspurt gegangen wäre. Ja klar so eine schnelle harte Nummer rein auf Triebbefriedigung ausgelegt hatte auch was für sich. Aber in seinem Inneren wäre das eher das Niveau einer bezahlten Lupa und als so etwas sah Commodus Fausta ja überhaupt nicht.
    Des weiteren war er zwar beileibe kein Blumenmann aber auch er empfand Küssen als etwas sehr schönes und reizvolles. Das die Bitte jetzt von Fausta kam bestätigt ihn, mit seinem aufgrund der Jugend doch noch durchaus beschränkter Weitsicht über das Wesen Frau, dass auch sie zwar nach außen die Harte markierte. In Wirklichkeit aber, so wie jede andere Frau nach Commodus Meinung, weit mehr wollte als einfach nur schnelles rein raus.
    Ganz nebenbei kam ihm diese Tempodrosselung noch entgegen da das ganze so wesentlich länger dauern würde als wie es beim vorherigen Tempo gedauert hätte.


    Commodus änderte als Konsequenz also die Richtung und bewegte sich von Faustas Zentrum wieder aufwärts. Unterwegs, er ließ sich für die Strecke dieses mal wesentlich mehr Zeit, liebkoste er ihre Haut und Rundungen an verschiedenen Stellen. Bis seine Lippen sich schließlich mit ihren trafen.
    Nun, quasi nebeneinander liegend, gab er sich große Mühe ihr zu zeige das auch er Küssen sehr mochte. Dabei war immer noch eine ordentliche Portion Leidenschaft mit im Spiel aber keineswegs mehr diese gnadenlose Geschwindigkeit und Drang ans Ziel zu kommen sondern viel mehr ein Schrittweise erklimmen.

    Jetzt reicht es aber ging es Commodus durch den Kopf, als Varia nicht nur seinen Anweisungen nicht folgte sondern auch noch erneute verbal aufbegehrte und sich dann sogar noch umdrehte und gehen wollte.


    Na warte Varus das wird dich was kosten dachte Commodus als er die Distanz zwischen sich und Varia überbrückte.
    Falls Varia diesen Zug nicht vorausahnte würde seine rechte Hand gleich am Nacken anfangend Varias Haare packen und an selbigen Varia brutal rumreißen und zu Boden schleudern. So war jedenfalls sein Schlachtplan. Wie es danach weitergehen sollte wusste er noch nicht und weitere Worte vor dem Angriff sparte er sich auch!

    Eine letzte Frage noch. Muss es denn Rom sein?


    Eine gute Möglichkeit in meinen Augen wäre auch wenn Firmus als kleiner Bruder von Corvinus nach Mogo kommt.
    Da ist der Schreibdruck bei knapper Zeit nicht so groß und eine weitere ID kann Mogo sicherlich auch gut gebrauchen. Verwaltung gibt es da auch und wenn es auf längere Sicht nichts mehr gibt kann man ja immer noch nach Rom umziehen!

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, war halt jede Menge Verkehr, kamen die beiden helvetischen Sänften vor der Basilica an.


    Commodus kletterte aus seiner Sänfte, richtete seine Kleidung und half dann Vera beim aussteigen. War ja gar nicht so einfach und gerade hier waren ja immer irgendwelche Plebs unterwegs die unvorsichtigen Damen beim aus dem Sänften aussteigen beobachten und erhofften einen Blick zu erhaschen.


    "Hat ganz schön gedauert was? Auf dem Rückweg nehmen wir besser eine große Sänfte oder?" kommentierte Commodus als Vera ausgestiegen war.

    Commodus lachte kurz
    "Na das Problem sollte sich wohl heute ganz einfach beheben lassen", er schaute kurz an Vera runter. Das in Pose werfen brachte einen kurzen Stirnrunzler zu Tage welcher wohl jeder älterer Bruder bekam wenn er bemerkte das seine kleine Schwester gar nicht mehr so klein war


    "Natürlich du siehst sehr sehr gut aus."


    Spätestens das Knurren ließ ich aber wieder breit grinsen.


    "Ich glaube da muss schnell was gemacht werden, du kannst ja sonst den ganzen restlichen Tag keine Ruhe finden!"


    Er bot Vera den Arm an und führte sie draußen vor´s Haus. Wie erwartet standen dort schon zwei Sänften. Commodus half Vera einzusteigen und bestieg dann selber die andere. Für morgen nahm er sich noch vor eine große zu bestellen dann konnte er sich auf dem Weg wenigstens mit Vera unterhalten. Der Weg bis zum Forum und Basilica war ja recht lang, auch wegen dem Verkehr und dauerte dementsprechend eine ganze Weile.

    Dieses rekeln und ihr Ton machten Commodus sekündlich schärfer. Na warte dich werde ich schon zähmen ging es ihm noch durch den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung entledigte er sich seiner verbleibenden Bekleidung und kam zu ihr aufs Bett. Keineswegs brutal aber auch alles andere als zärtlich fing er bei ihrem Kopf an, über Brust und Bauch bis zu ihrem Zentrum vorzugehen.
    Quasi unterwegs befreite er auch Fausta von den Resten ihrer Kleidung, wieder nicht besonders dabei ganz so als ob es ihm egal war in welchem Aufzug sie zu hause ankam. Er befand sich in diesem Moment aber voll in die Arme seiner Leidenschaft und machte sich über so was keine Gedanken.
    Während er sich intensivst um Fausta kümmerte kündigte er in ein paar kurzen dazwischen geschobenen Sätzen an was sie wohl erwartete in der nächsten Zeit.


    Innerlich hoffte er zwar das er seinen Worten auch Taten folgen lassen konnte. Schließlich war er ja beileibe nicht der alte erfahrene Liebhaber und kannte natürlich auch nicht Faustas Ausdauer und Gewohnheiten. Doch er nahm sich fest vor alles zu geben und baute auf seine Jugend.


    Einen kleinen Moment gab er ihr dann um eventuell noch etwas einzuwirken. Es vielleicht etwas langsamer oder weniger handfest anzugehen. Sie hatte zwar angedeutet das sie kein Blumenfreund war aber die Ohrfeige wegen dem Kleid hatte er natürlich nicht vergessen und es konnte ja sein das die Wirklichkeit dann anders war als ihre vorherigen Andeutungen.

    Commodus war inzwischen richtig wütend geworden. Was für ein Scheißgeschenk hatte Varus ihm da angedreht. Von wegen Feuer die war doch frisch gefangen. Der sollte er seinen Rücken anvertrauen?? Na warte das würde ein mehr als nur ernstes Gespräch mit Varus nach sich ziehen.
    Aber erst einmal musste er hier und jetzt was tun.


    Mit einem so bedrohlichen Ton wie es ihm möglich war sprach er nun zu Globosia
    "Nicht nur dumm sondern saudumm. Die ganze Welt hat Angst vor Rom nur du bist zu dämlich das zu begreifen. Stehst hier als Sklavin vor mir und faselt so was. Das ist deine letzte Chance. Knie nieder, nenn mich Dominus, akzeptiere deinen neuen Namen Globosia. Tu dies augenblicklich und ich werde vielleicht davon absehen dich körperlich zu züchtigen und danach ins übelste Lupanar der Stadt zu verfrachten. Tu dies nicht und du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht erleben! Leiste noch einen Liedschlag weiter Gegenwehr und ich werde es zusätzlich zu meinem höchsten Ziel machen deinen Stamm zu finden und auszulöschen!"

    Commodus stand im Atrium und sah lächelnd kurz nach oben wo die Tür zum Raum seiner Schwester war. Dabei schaute er auch kurz in die Richtung wo sein Officium lag und kurz verdunkelte sich sein Antlitz.
    Nein heute und morgen würde er diese Sache ruhen lassen. Seine Schwester war schon über anderthalb Wochen in Roma und er hatte bisher kaum Zeit mit ihr verbracht.
    Er ging davon aus das die beiden Sänften gleich vor der Tür standen und wartete nun, auf der neuen Sitzgelegenheit sitzend, geduldig auf seine Schwester.