Ok danke
Beiträge von Marcus Helvetius Commodus
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Der sanfte Biss in die Unterlippe hätte eigentlich dazu geführt das Commodus ebenso wieder eine etwas deutlichere Gangart angelegt hätte. Doch Fausta überraschte ihn und wechselte die Position.
Das Gefühl mit seinem ganzen Körper nun Faustas ganzen Körper zu spüren war großartig auch wenn er nicht lange währte.
Denn Fausta bewegte sich gleich weiter und nicht zuletzt durch diese Berührung versuchte die Überraschung dagegen zu halten.
Als Fausta sich nun etwas aufrichtete, halb auf ihm sitzend bot sich ihm natürlich ein wunderbarer Anblick.
Er wäre in diesem Moment gar nicht darauf gekommen nun über Faustas Oberweite zu sprechen. Er war allgemein ein sehr großer Anhänger dieses Teil des weiblichen Körpers und war so schnell nicht davon abzubringen sich um selbige zu kümmern.
So nutzte er also auch diesem Moment nach einem kurzen Anblick genießen dazu um Fausta´s Brüste wieder ein gehöriges Maß seiner Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.Nach einer kleinen Weile allerdings wanderte Commodus rechte Hand über Faustas Bauch in tiefere Regionen. Diese sollte sich ja auch nicht vernachlässigt vorkommen und er wollte so auch herausfinden wie groß Faustas Lust für weiteres inzwischen war.
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Tage nach dem Zwischenfall, Commodus hatte das Zimmer selber aufgeräumt dachte er immer noch darüber nach.
Er saß gerade bei einem Becher schweren nur leicht verdünnten Rotwein am Fenster und blickte aus selbigen als es klopfte. Halb rechnete er damit das ihm nun jemand mitteilte das Varia gestorben war. Wäre sehr bedauerlich aber nicht mehr zu ändern ging es ihm durch den Kopf als er deutlich
"Herein" von sich gab. -
Commodus nahm das Restgeld von Varia wieder entgegen und als er die Honigkuchen sah nickte er zustimmend Varia zu.
Er mochte Honig sehr gerne und Vera zeigte ja quasi sofort das sie ebenso befand.
Er wusste gar nicht ob Varia auch Honigkuchen mochte aber auch als kleines Zeichen der Anerkennung für ihren Sinneswandel und dergleichen brach er seinen einen in zwei Teile und gab Varia eine der beiden Hälften.Gleich darauf musste er sich aber schon wieder Vera zuwenden die gleich mal einen fliegenden Händler in Beschlag nahm und Wein orderte. Er bezahlte natürlich ohne Klagen und flüsterte Vera noch ins Ohr
"Ein weiteres Zeichen das du kein kleines Mädchen mehr bist sondern eine junge Frau!"
Gemeint war damit natürlich das bestellen und von Commodus bezahlen lassen und nicht das Wein trinken an sich.Commodus sah wieder zum Rennen und neckte Vera noch ein bisschen mit dem Spruch:
"Da schau jetzt geht die Aufholjagd des Auratafahrers weiter. Ich sag ja der gewinnt noch!" -
Commodus nickte kurz verstehend.
"Ja seine ersten Kämpfe vergisst man wohl nie!"Einen Moment verfolgte er ebenso gespannt wie der Junge den Kampf. Er hatte ja gemerkt das dieser ein wenig fixiert war.
Als es dann aber eine kurze Kampfpause gab, kein Mensch konnte ja ununterbrochen auf einen anderen einschlagen, jedenfalls nicht ohne das der Kampf innerhalb kürzester Zeit vorbei war, sprach er den Jungen noch einmal an:
"Habt ihr die Tierkämpfe vorher auch schon verfolgt?" -
Commodus hatte das mit den Plebs eher so gemeint das es um die einfachen Bürger in der Subura ging und weniger um den Stand. Er selber war ja auch nicht aus einer patrizischen Gens. Aber so genau kannte er die Gedanken der Begleitung der Tiberia ja auch gar nicht.
Bei der wiederrum hob Commodus bei der Vorstellung kurz eine Augenbraue. Er überlegte einen Moment, zum Glück überspielte Vera dieses überlegen mit ihrem Auftritt sehr gut, ob er von ihr schon mal was gehört hatte und mit wem und ob sie verheiratet war.
Ganz dunkel dämmerte bei Commodus was das Fausta irgendwann eine Tiberia Lucia schon mal erwähnt hatte ihm fiel aber gerade zum verrecken nicht ein in welchem Zusammenhang. Doch noch mehr Zeit konnte er sich nicht nehmen für´s nachdenken da alle drei Damen offenbar nun auf eine Stellungnahme von ihm warteten.Er fing mit seiner Schwester an, da sie am einfachsten zu händeln war und auch am wenigsten Probleme machte falls er sich unbeliebt machte bei einer Antwort.
"Einen guten Geschmack hat sie zweifellos, wobei ich bei dir Vera eher zum Bernsteinarmband als zu diesen Rubinen tendieren würde."
Das anführen von aufreizend und feurig und in Bann zu schlagende Männer hätte alleine gereicht um den großen Bruder erst einmal ganz reflexartig zum Bernstein tendieren zu lassen.Dann wandte sich Commodus an die beiden anderen Damen:
"Nun zweifellos ist dieses Rubinarmband eine Zierde an jeder Frau. Doch wenn mir das Urteil erlaubt wird ich glaube an dir Tiberia Lucia wäre es noch mal ein Stück schmückender. Da käme einfach zusammen was zusammen gehört. Eine Patrizieren kann sich ja schlecht mit billigem Blattgold schmücken. Für ein endgültiges Urteil meinerseits solltest du es aber vielleicht doch noch einmal anlegen!" -
Moin,
ja sorry den meinte ich und wollte auch auf gar keinen Fall drängeln sondern nur schauen ob ich was verdödelt habe.
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Commodus war etwas verwirrt und überlegte ob er beim Wein jetzt irgendwas falsch gemacht hatte.
Jedenfalls standen die beiden schon recht lange am `Fenster´ und gerade die Vestalin die das Gespräch ja angeleiert hatte schwieg schon recht lange. -
Öhm muss ich jetzt noch woanders bescheid sagen das Curio als Bruder von Lucius Helvetius Corvinus mit den gleichen Eltern in den Stammbaum eingetragen werden soll?
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Als das Brautpaar und die Offiziellen die Vermählung schließlich über die Bühne brachten besah Commodus sich das ganze aus halber Entfernung.
Von dem einen Auftritt abgesehen geschah vorerst nichts außergewöhnliches mehr und nachdem der bürokratische und göttliche Teil beendet war galt es noch einmal kurz seine Glückwünsche zu überreichen.Als Commodus an der Reihe war gratulierte er dem Bräutigam recht knapp. Zwar nicht so knapp als das es als unhöflich durchgehen würde aber halt auch so kurz das er unter den vielen vielen Gratulanten sicherlich nicht mehr in Erinnerung blieben würde.
Bei Fausta ließ Commodus sich etwas mehr Zeit. Außer dem Hand reichen und einem Standardspruch fügte er noch eine kurze Umarmung an.
Darauf achtend weder Faustas Frisus, Schminke noch Kleidung in Unordnung zu bringen kam er ihr dabei trotzdem so nah um ihr ins Ohr, für alle anderen unhörbar, flüstern zu können:
"Wir müssen uns dringenst mal wieder besprechen und ins Haus in Misenum muss ich dich ja auch noch einführen."Anschließend trennte er sich wieder von Fausta mit einem unschuldigen und freundlichem Lächeln.
Danach gesellte er sich wieder zu den anderen Gästen und genoss das wirklich vorzügliche Festmahl und fragte sich nach einer Weile ob es noch eine Zeremonie zur Übergabe weiterer Geschenke geben würde oder ob das jetzt nun jeder so halten konnte wie er wollte.
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Vera war anscheinend ausreichend mit der Auswahl von Ohrringen beschäftigt das ihm nichts anderes übrig blieb, der kleine Schups bestätigte das auch noch, als den Damen selber Rede und Antwort zu stehen.
Ein kurzer Blick zwischen Dame 1, Armband und Dame 2 um alle drei zu begutachten.
"Nun fraglos würde diese wunderschöne Armband jeder Frau gut stehen und bei einigen wenigen die den Damen eigene Schönheit noch hervorheben und betonen. Wenn mir das Urteil erlaubt ist trifft das auf euch beide gleichermaßen zu. Doch außer Aussehen alleine spielt ja auch noch anderes eine Rolle. So bleibt ein Pleb mit solch einem Armband doch immer noch ein Pleb. Ebenso ein Patrizier auch ohne selbiges immer noch ein Patrizier. Doch wenn der eine es trägt und mag es optisch auch sehr gut passen würde man es schon fast als obszönes protzen ansehen würde. So wäre es bei dem anderen doch angemessen. Bevor ich also ein abschließendes Urteil fälle möchte ich mich erst einmal vorstellen und hoffe auf die gleiche Geste bei den Damen.
Mein Name ist Marcus Helvetius Commodus Sohn vom ehemaligen Prätorianerpräfekten Lucius Helvetius Falco und Enkel von Senator Titus Helvetius Geminus."Um Vera nicht ganz ungeschoren davon kommen zu lassen legte er ihr noch den Arm um die Hüfte und schob sie so mit ins Blickfeld.
"Dies ist meine Schwester Helvetia Vera!"
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Commodus bekam immer bessere Laune alleine schon davon zu sehen wie begeistert Vera war.
"Wir werden sehen ... ich überlege jedenfalls schon mal was ich mit meinem Gewinn anstelle", neckte er sie dann gleich noch ein bisschen.Wäre er jetzt ein Spielverderber hätte er ihr die ganze Kiste mit Varus und der Praesina erklärt. Aber da er selber trotz Mitgliedschaft nicht wirklich an diesem Rennstall hin und Vera auch den Spaß nicht nehmen wollte ließ er das.
"Na klar, auch wenn sie ja eigentlich kein Laufmädchen ist."
Mit diesem Satz wollte er nur kurz den Standpunkt klar machen das Varia keine einfache Serva war.
Er drückte Varia ein paar Sesterzen in die Hand und sagte:
"Schau ob du irgendwo ein rotes Tuch findest!" -
Commodus fand es gut das die beiden Frauen gleich ins Gespräch kamen. Das Thema an sich fand er jetzt zwar nicht besonders gut aber es war gut das Vera Anschluss bekam. Eine Iunia war definitiv eine gute Wahl für eine Bekanntschaft und da diese offensichtlich auch Mutter von mindestens einem Sohn war sicherlich auch keine "Wilde" mehr die seine kleine Schwester zu irgendwelchen Abenteuern mit Gladiatoren verführte.
Da die beiden Frauen nun wie gesagt scheinbar ein Gesprächsthema gefunden hatten wandte Commodus sich erst einmal dem Sohn der Iunia zu.
"Salve Titus Pompeius Atticus. Wie gefällen dir denn die Spiele bisher?"
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Zitat
Original von Helvetia Vera
Auf den Rängen war richtig was los. Vera wurde vom Trubel mitgerissen. Dass das Rennen bereits in vollem Gange war störte sie nicht. Aufgeregt rutschte sie auf ihrem Platz hin und her. „ Wie? Welche Farbe? Der da, der Rote, sieh wie schnell er seinen Wagen über die Bahn lenkt.“ Vera biss sich vor Aufregung auf die Unterlippe. „ Nein, sag wer ist wer. Lass uns wetten 10 Sesterzen auf den Roten ganz vorn. Erklär mir alles, ja?“ Vera stand auf, nichts hielt sie auf ihrem Platz. Genau das war es, was sie erleben wollte. Fantastisch, die schreienden Massen. Anfeuerungsrufe und Schmähungen, alles bunt durcheinander. Aus den Rufen heraus hatte sie mitbekommen, wie man die Roten nannte. „ RUSSATA !! RUSSATA!! „ rief sie begeistert und hüpfte auf der Stelle. Mit einem begeisterten Seufzer setzte sie sich, um gleich wieder zu stehen und mit zu fiebern. „ Wie heißt der Fahrer ganz vorn? Ich brauche unbedingt ein rotes Tuch.“ Vera war ganz außer sich. Wie aufregend das hier war. „ Commodus, das ist ….das ist ….. RUSSATA…RUSSATA!!“ rief Vera wieder begeistert und verfolgte ganz gespannt das Geschehen auf der Bahn. Ringsherum hatte sie alles ausgeblendet.Auch wenn Commodus auf Bitten von Varus nun Anhänger der Praesina war brauchte er bei diesem Rennen ja nicht deren Farben hoch halten. Die Praesina nahm an diesem Rennen nicht teil. Die Roten mochte er allerdings nicht sooo wirklich und wäre ja auch langweilig wenn sie beide auf den gleichen Rennstall setzen würden.
"Na gut dann setz ich 10 auf den Gelben hinter deinem Favoriten!"Commodus ließ sich ein wenig von der Begeisterung von Vera anstecken und stand nun ebenfalls auf.
"Er heißt Proteneas! Aber denk dran das Rennen ist noch nicht vorbei."Commodus lachte kurz:
"Ein grünes Tuch wäre wohl besser sonst ärgert sich der arme Varus noch mehr."Er wusste gar nicht ob Vera mit Varus mal über die Rennställe gesprochen hatte.
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Zitat
Original von Helvetia Vera
Am Platz angelangt, ließ Vera das Ambiente auf sich wirken. Sie registrierte Commodus Bestreben sie vorzustellen. „ Salve und einen spannenden Abend wünsche ich.“ Nahm Vera das Tun Commodus auf und setzte sich. Endlich die Gladiatoren. Mit Begeisterung wurden die Kämpfer empfangen. Vera sah wie gebannt in die Arena. Einer gegen zwei, das versprach Spannung pur. „ Sieh Commodus, wie schnell er sich bewegt. Das könnte Varia auch.“ Das Aufschlagen der Steine wurde durch das Publikum mit lauten Ausrufen kommentiert. Die Kämpfer wurden angefeuert. Die zwei Schildträger bekamen die ersten Schmährufe. Vera versuchte ruhig zu bleiben. Ihre Finger vergruben sich im Chiton. Ihre wachsende Begeisterung war nicht zu übersehen. „ Wie heißt der mit dem Dreizack? Ich weiß, ich weiß, das hast du mir alles schon ein paar Mal erklärt. Übe Nachsicht Bruder, das sind meine ersten großen Spiele.“ Schon war sie wieder vom Geschehen gefesselt und musste laut los lachen, als der Secutor nach hinten taumelte und sich in den Sand setzte.Commodus verfolgte mit einem Lächeln das Tun seiner Schwester und freute sich das sie offensichtlich soviel Spaß hatte. Natürlich achtete er auch noch auf die Nachbarin damit eine Antwort von ihr nicht untergehen würde.
"Ja das könnte Varia auch aber wir wollen sie doch nicht in der Arena verheizen oder?"
Der mit dem Dreizack ist ein Retiarius oder meinst du seinen Kampfnamen. Den kenn ich leider nicht."
Er blickte kurz zu Axilla rüber ob sie ihn wusste...
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Noch während Commodus wartete wie Vera die Auslage des ersten Standes aufnahm wurde er der Damen gewahr die ebenfalls an diesem Stand, der zu den größeren gehörte, waren.
Aus dem Augenwinkel warf er kurz einen Blick hinüber und bekam natürlich durch die Nähe auch zwangsläufig mit wie die Damen sich unterhielten und worüber.
Als er sicher war das sie ihn auch gesehen hatten, er wollte sie ja schließlich nicht erschrecken, nickte er ihnen kurz zu und schickte ein freundliches
"Salve",
hinterher.Mehr erst einmal nicht, denn bevor er sich und seine Schwester vorstellte und gar in ein Gespräch einstieg wollte er erst einmal prüfen ob die Damen das überhaupt wollten.
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Original von Helvetia Vera
Seine beschwichtigende Geste, ließ Vera aufatmen. Als Dummerchen bezeichnet zu werden, naja Männer… Sie hörte darüber hinweg. Manchmal war es von Vorteil es im Raum stehen zu lassen. Bei seiner Erklärung für diesen Ausbruch roher Gewalt, zogen sich ihre Augenbrauen für den Bruchteil einer Sekunde zusammen. Varia, die Amazone, hatte ihn angegriffen und er hatte nur eine Platzwunde an der Lippe davon getragen? Sie tupfte gedankenverloren etwas fester an der Lippe. „ …Die Knie, die Hände, der Kopf. Wo bitte hattest du keine Schramme? Zum Glück war ständig dein persönlicher capsarius um dich.“ sie kicherte. Vera Tröster und Versorger von „schweren“ Kriegsverletzungen beim Spielen. Das waren Zeiten. Ein Kriegsheld kurz vor den Tränen. Eine kleine Schwester, die ihm einredete, er wäre der Tapferste. Nicht so eine Heulsuse wie der doofe Azyntos. Das bewirkte, dass Commodus die Tränen wegschniefte. Die Verletzung heute, eine Ausnahme. Eindeutig den Kindertagen entwachsen.„ Die erste Sklavin mit Brandzeichen im Hause Helvetia.“ Äußerte Vera beiläufig mit einem missbilligenden Unterton. Nie gab es so schwerwiegende Vorfälle, dass man dieses Mittel in Betracht zog. Mit dem Schwur, dem Sinn und Zweck musste Vera auf den Grund gehen. Na gut, erstrebenswert oder nicht. Einen Menschen mit den eigenen Händen zu töten, das überstieg Vera’s Vorstellungskraft. Sie befand sich nie in einer Situation, die es erforderte darüber nachzudenken oder eine derartige Entscheidung zu fällen. Dementsprechend ratlos stand sie da.
Wie bitte? Na typisch großer Bruder, die kleine Schwester vorschicken. „ Mein lieber Dominus Commodus…..“ setzte Vera an. „ ....Immer bleibt es an den kleinen hängen.“ Schmollte sie gespielt. Commodus hätte kein Wort sagen brauchen, Vera wäre alleine gegangen. Ein bisschen Sorge um Varia war schon mit im Spiel und außerdem konnte sie sich die Sklavin nicht als mordlustige Bestie vorstellen. Vera witterte ein Abenteuer. „ Sie ist wirklich deine Sklavin?“ fragte Vera scheinheilig. „ Du weißt was Mutter immer gesagt hat. Wer mit seinen Sachen nicht pfleglich umgeht, hat sie nicht verdient.“ …um es gedanklich weiter zu spinnen…. Und somit bekommt sie ein anderer, der besser damit umgeht. „ Ich gehe nachsehen und du gehst in dich.“ Mit spitzbübischem Lächeln wandte sie sich von Commodus ab. " Ich geh dann mal..."
"Soweit ich weiß schon..... aber es geht nicht anders... Darüber werde ich aber mit Varus auch noch mal ein gehöriges Hühnchen zu rupfen haben!"
Er wiegte leicht den Kopf hin und her.
"Ja...aber wenn ich selber zu viel Interesse oder gar Reue wie gerade dir gegenüber zeige für das Geschehene ergibt das vielleicht den falschen Eindruck und das nächste Aufbegehren geschieht mitten in der Nacht. Du weißt doch sicher auch noch was Mutter ebenso immer gesagt hat. Wehret den Anfängen!"Als Vera sich dann bereit erklärt und aufmachen wollte drückte er noch kurz ihren Arm
"Danke.... es ist gut das du hier bist und mir hilfst die Gens zu führen!"
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Nachdem das Wagenrennen vorbei gewesen war, hatten Commodus, Vera beschützt von Varia, einen kleinen Imbiss zu sich genommen und anschließend auf gute Plätze für die Hauptkämpfe des Abends die Arenaränge betreten. Ihre direkten Nachbarn waren eine Frau mit einem Jungen der kurz vor oder kurz nach der Schwelle zu Mann sein stand und begeistert dem Geschehen folgte.
Vera am Arm und in der anderen Hand eine kleine Schale mit ein paar Oliven nahm Commodus Platz.
Soweit er sich erinnern konnte, kannte er die Nachbarin nicht und begrüßte sie daher recht neutral:
"Salve, soweit ich weiß sind wir nicht bekannt teilen aber für die Dauer die Kämpfe diesen Rang als Zuschauer. Wenn ich mich daher vorstellen darf. Ich bin Marcus Helvetius Commodus und das ist meine Schwester Helvetia Vera."Varia stellte er natürlich nicht vor.
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Leider erst mitten in der ersten Runde erreichte Commodus, Vera und Varia ihre Plätze. Schnell nahmen sie Platz und Commodus versuchte sich einen Überblick zu verschaffen.
"Kennst du die einzelnen Rennställe und ihr Farben", fragte er Vera mit leiser Stimme damit sie, falls es so war, nicht vor allen blamiert war.Sich darauf verlassend das Varia hinter ihnen stand konzentrierte sich Commodus nun vollkommen auf seine Schwester, dass Rennen und sah sich ab und an nach interessanten oder bekannten Nachbarn um.
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"Gut", quittierte er kurz ihre Versicherung und ebenso war er zufrieden das sie es nun offensichtlich grundlegend verstanden hatte was man ja auch am Dominus hören konnte.
Commodus überlegte einen kurzen Moment bevor er Varias Frage beantwortete.
"Aber nur wenn du dir wirklich sicher bist das es eine Bedrohung gibt. Ich will ja auch nicht als Angsthase da stehen. Das gilt aber erst einmal nur für mich selber. Bei Vera lieber einmal zu früh als zu spät. Denk allerdings auch dran wer derjenige ist den du für einen Angreifer hältst. Ein Angehöriger der obrigen Schichten wird sich wohl kaum selber zu einem körperlichen Angriff hinreißen lassen. Beim Gedränge mit den Plebs kannst du aber gerne auch .... vorausschauend dafür sorgen das es nicht zu direkten Kontakten kommt falls diese anstreben uns zu sehr auf die Pelle zu rücken!"
Dann kam aber auch Vera schon ins Atrium und Commodus wandte sich ihr sofort zu. Ein kurzer Blick auf seine Schwester und ein warmes Lächeln eroberte seine Züge.
"Richtig gut siehst du aus Schwester. Ich muss mich wohl langsam daran gewöhnen das du kein kleines Mädchen mehr bist sondern eine schöne junge Frau!"Er gab ihr den Arm und brachte sie nach draußen zur Doppelsänfte.
Während er selber einstieg half Atermas falls nötig Vera beim einsteigen. Anschließend ging es dann auch gleich los zum Circus.