Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    "Ich kann mir nicht vorstellen das das überhaupt irgendwann mal möglich ist Chrysogona!" gab er lächelnd zurück.


    "Aber dann lass uns jetzt den Abschluss zu mindestens der Führung machen. Miyagenus hat auch einiges zu tun im Peristyl aber ich überlasse es deinem eigenen Urteil ob er dort die größten Wunder vollbracht hat oder vielleicht andere."


    Er nahm wieder ihren Arm und führte sie hinein.

    "Ich bin dankbar wenn du ihn wenigstens körperlich wieder vollkommen herstellen kannst damit er in seine Weinberge zurückkehren kann, tollen Wein herstellen und so es wenigstens etwas gutes aus dem Sklavenaufstand entstanden ist. Und Großzügigkeit ist da zu viel des Lobes! Es entspricht meinem Wesen den Menschen die ich mag Gutes zu tun und nicht zu knausern bei Dingen die Ihnen helfen. Du darfst jederzeit Zeit beanspruchen und es war keine Störung sondern eine nette Abwechslung. Vale bene!"


    Commodus verabschiedete die Medica und wandte sich, nachdem sie den Raum verlassen hatte wieder seinen Geschäften zu.

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus Minor
    Nach der Vorstellung der Gladiatoren hatte ich wieder etwas Zeit für mich. Zumindest interessierten sich die meisten Leute nun für die Kämpfer, was auch so richtig war. Nur ein einziges bekanntes Gesicht steuerte zielstrebig auf mich zu.


    Salve Helvetius Commodus. Dich hätte ich hier nicht erwartet. grüsste ich ihn.


    "Salve Annaeus Florus Minor....wie kommt das? Ich bin nur wie immer zu spät aber gegen gute Spiele ist doch nichts einzuwenden"


    Commodus stellte noch kurz seinen Begleiter vor und hatte die Replik auf Florus Begrüßung mit einem Lächeln auf den Lippen vorgebracht. Er war gespannt was er als Antwort erhielt.

    "Nun als erstes wären dann die grundlegenden Vermessungsarbeiten nötig. Das wären so Dinge wie zu messen wie viele in Strecke gemessen die Straße um wie viel, in Tiefe gemessen abgesackt oder abgerutscht ist. Daraus dann errechnen wie viel Material nötig ist um das verloren gegangene zu ersetzen. Vielleicht zu überlegen ob man durch Veränderungen in der Landschaft, neue Siedlungen zum Beispiel, der Verlauf der Via anpasst.
    Mit diesen Grundlagen kann ich dann feststellen wie viel Material und Arbeitsstunden genau nötig sein werden. Diese arbeiten werden ja nachdem ob und wenn ja wie viele Agrimensoren ich dazu bekomme einige Wochen bis hin zu ein paar Monaten dauern können. Ebenso verhält es sich bei den Kosten. Für die Vermessungsarbeiten sind allenfalls kurze Zeiträume an denen man die Straße sperrt notwendig weshalb diese anfallenden Kosten ignoriert werden können. Es bliebe also beim Lohn für mich und die Vermesser. Ich würde persönlich aber so vorgehen wollen, auch um die Arbeiten dann zu beschleunigen und zu verhindern das die Schäden sich durch weitere Benutzung vergrößern, bereits nachdem die ersten Ergebnisse vorliegen anzufangen. Sprich Material besorgen, entsprechende Lager anlegen und das Material liefern lassen.
    Anschließend müsste dann, hier schon unter Beteiligung der Urbaner und falls nötig und bewilligt der weiteren Arbeitskräfte, die Feinplanung der Arbeiten erfolgen."



    Sim-Off:

    So ein Ärger ich hab die Antwort übersehen :(

    Auch zur Cena kam Commodus, ebenso wie zu den Kämpfen, etwas verspätet. Da hatte er scheinbar gerade einen unguten Lauf. Auch hier war er in Begleitung seiner Entourage wobei die beiden Custodes wahrscheinlich ganz draußen bleiben würden, wie der der meisten anderen. Neoptolemus irgendwo am Rand des Raumes in einer Ecke mit anderen Sklaven bereitstand und nur Caius Decius Burdo Seite an Seite mit Commodus eintrat.
    Als erstes ging Commodus auf den Gastgeber zu. Mal sehen ob der gerade Zeit für ihn hatte.

    Commodus war etwas spät drann heute erschien, soweit er das sehen konnte, aber noch rechtzeitig bevor die ersten Kämpfe begannen.


    Für einen Moment hatte er mit dem Gedanken gespielt als Aktiver an den Kämpfen teilzunehmen. Schlussendlich sich aber dagegen entschieden da er nicht genau wusste wie die allgemeine Stimmung momentan zu so einem Zeitvertreib war. Sein Ruf war schlecht genug da wollte er durch nichts auffallen was irgendwo zwischen üblich und kam vor lag und riskieren das dieser sich weiter verschlechterte.


    Begleitet wurde er wie meistens von einer kleinen Entourage. Diese bestand heute aus seinem Scriba Personalis, Gedächtnis und Stichwortgeber Neoptolemus. Dazu als Gesprächspartner Caius Decius Burdo seine rechte Hand. Dazu noch zwei Custodes.


    Er nahm Platz und sah sich um wer sonst so da war.

    Die beiden Custodes behielten ihn durchaus im Auge. Aber es war ja nicht so als das Commodus ein hohes Amt hatte und hunderte Morddrohungen gegen ihn vorlagen. Daher blieben sie aufmerksam aber entspannt.


    Commodus dagegen ging auf den Mann ein
    "Salve, danke der Nachfrage. Antworten kann ich dir darauf mit einem klaren und eindeutigen Jaein", kam grinsend der erste Teil der Antwort.


    "Ich halte immer die Augen auf nach Neuem und gerne teste ich deine Waren einmal. Ich bin kein großer Experte was Brot angeht. Vielleicht kannst du mir was von deinen Spezialitäten erzählen. Bei Leckereinen verrate ich dir dann mal nicht das man mich mit Nüssen und Honig sehr leicht überzeugt", dass Grinsen wurde breiter.


    "Ich bin allerdings auch auf der Suche nach dem Besitzer dieser Bäckerei dort. Denn diese kauft eine beachtliche Menge Getreide von meinen Latifundien und dafür wollte ich mich bedanken und sicherstellen das das wenn es nach mir geht durchaus so bleiben darf."

    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Lucius sparte sich einen weiteren Kommentar zum Essen - er hatte trotz der freundlichen Worte des Helvetiers das Gefühl, dass er sich hier nicht besonders souverän präsentiert hatte. Also ließ er lieber Gras über das Thema wachsen - es gab andere Bereiche, wo er sicherer war und worüber er lieber sprach.


    Jetzt kam Obst - da konnte man nicht viel falsch machen. Er griff also ebenfalls nach einem Granatapfel - die Dinger kannte er aus Alexandria. Er pulte ein paar Kerne heraus und naschte sie rasch hintereinander. Das Problem an den Dingern war das Verhältnis von Fruchtfleisch zu Kern... sicherlich nur 1:5 oder so...
    "Und was hast du die letzten Jahre von Rom ferngehalten?"
    Als Sohn eines Prätorianerpräfekten und Enkel eines Senators war Rom ja eigentlich der natürliche Aufenthaltsort für einen Mann von Commodus' Alter.



    "Gute Frage", kommentierte Commodus seufzend während auch er ganz gemächlich aus dem Granatapfel Kerne rauspulte. Dieses Obst war einfach die Königin und auch wenn er inzwischen weniger davon aß, hatte es eine Zeit gegeben in der seine Hände komplett eingefärbt waren von dem Saft der Frucht. Er hatte sogar auf Paxos etliche Büsche gepflanzt und hoffte das sie spätestens wenn er dort seinen Lebensabend verbringen würde diese groß genug waren um ordentlich Früchte zu tragen.


    "Auf Paxos gab es vor gut 3 Jahren ein schweres Erdbeben. Die Insel ist nicht nur meine Heimat und gehört zu einem großen Teil mir. Nein sie ist auch die Basis meines Vermögens. Ich brach also sobald mich die Nachricht erreicht hat auf. Dort angekommen sah es noch viel schlimmer aus als es sich angehört hatte. Nahezu jedes Haus war zerstört oder beschädigt. Es gab viele Tote und große Zerstörungen. Fast 3 Jahre habe ich gebraucht und gearbeitet um alles wieder herzurichten und aufzubauen."


    Commodus trank einen großen Schluck aus seinem Gefäß.


    "Das alles hat natürlich dazu geführt das meine Karriere sich quasi in einem Status befindet der vergleichbar mit einem Haus kurz nach einem Erdbeben. Auch das werde ich lange und mühsam wieder aufbauen müssen."


    Es folgte ein kurzer Seufzer


    "Naja immerhin bin ich in der glücklichen Lage es erstens versuchen zu können und zweitens sollte ich scheitern bleibt mir immer noch die Rückkehr nach Paxos. Dort kann man vielleicht keine große Karriere machen, aber Leben lässt es sich da sehr sehr gut...


    Wie ist es dir denn ergangen? Was hast du alles gemacht seit unserem ersten Treffen?"

    Miyagenus wiegte den Kopf


    "Unmöglich nicht aber sehr sehr aufwendig und der Weg über die Blätter ist wesentlich einfacher und ertragreicher..."


    Anschließend wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.




    Commodus war hocherfreut über Chrysogonas Kompliment


    "Danke sehr und immerhin wohnst du im Kaiserpalast und kommst gerade aus Alexandria. Zwei der Orte auf der Welt von denen viele wohl sagen würden man könne dort am angenehmsten Leben!
    Es freut mich auch das du dich hier wohl fühlst. Vielleicht darf ich deshalb darauf hoffen dich öfter als Gast begrüßen zu dürfen?"



    "Nun wenn du hier im Hortus nichts mehr anschauen möchtest würden wir zum letzten Teil der Führung, dem Peristyl, kommen."

    Commodus nickte lächeln.


    "Daran habe ich nie gezweifelt und deshalb auch nicht gezögert dir die Wahrheit zu sagen. Auch mir tut es leid wie es gekommen ist. Varus ist wirklich ein sehr guter Mensch mit einem großen, gutem Herzen. Es wurde ihm bereits sehr oft gebrochen und er ist einfach nicht für Rom und die vielen schlechten Menschen hier gemacht. Wenn niemand auf ihn aufpasst wird er immer wieder und wieder ausgenutzt werden. Bereits zu oft ist das bereits geschehen. Man soll zwar nie nie sagen aber ich glaube nicht das es für ihn eine Rückkehr geben kann. Sobald er in den Albaner Bergen ist wird es ihm besser gehen. Aber ob man ihn dann nochmal aus diesem Exil und dem wühlen zwischen den Reben weg bekommt...das waage ich zu bezweifeln."


    Commodus trank einen Schluck und man hatte an seinen Worten gehört das er durchaus ein Stück verbittert war. Er und besonders Varus waren nicht schuldlos an manchen Dingen. Aber mit dem Sklavenaufstand hatten sie nichts zu tun...gar nichts und trotzdem mussten sie teilweise schwere Konsequenzen tragen. Als Steigerung gab es eigentlich nur noch das man sie in den Tod getrieben hätte nach ihrer Rückkehr.
    Der Moment verflog dann aber und zu mindestens Commodus schien nicht aufgeben zu wollen. Die nächsten Worte an Chrysogona erfolgten mit kraftvoller und zuversichtlicher Stimme.


    "Das ist in Ordnung und bitte...die Kosten sollen bei deiner Suche keine Rolle spielen. Such den Besten und nicht den günstigsten!"

    Commodus erwiderte das Lächeln und freute sich einen Moment das es offenbar ein nettes Gespräch werden würden.
    Diese Freude erhielt dann aber einen ordentlichen Dämpfer. Kein Platz, kein Getränk, keine Erfrischung... eine kurze Vorstellung und dann kam sie zur Sache.
    Schade dachte Commodus traurig. Nicht zu ändern aber sehr schade


    "Natürlich will ich nicht unnötig viel deiner kostbaren Zeit verschwenden. Ich bin hier, noch immer in tiefer Trauer befindlich, wegen dem plötzlichen Tod von Sergia Fausta und soweit ich weiß auch ihrer Kinder. Es wäre gut für meinen Seelenfrieden, würde ich von dir erfahren was genau passiert ist. Ich habe lediglich quasi durch Hörensagen erfahren das sie gestorben ist und später dann das du ihre Erbin bist."


    Bei einer freundlicheren Begrüßung hätte er damit erst einmal geschlossen. Doch da sein gegenüber ja deutlich gemacht hatte das die Zeit knapp war fügte er noch an.


    "Desweiteren bin ich hier um mich zu versichern das es kein Missverständnis über das Grundstück welches sich in Faustas Besitz befunden hat gibt und herrscht. Dieses geht natürlich wieder, wie vertraglich vereinbart, in meinem, ihrem Cousins, Besitz über."

    "Auf Salus...Möge sie ihre segnende Hand auch stets über Plinia Chrysogena halten", ergänzte und stimmte Commodus mit ein.


    Auch er nahm einen Schluck und ließ gleich einen zweiten Folgen. Ja der war gut und das richtige bei diesem Wetter.



    Chrysogona berichtete von den Fortschritten oder vielmehr dem Ausbleiben derselbigen bei Varus. Er fand aufgrund der schwere der Verletzung es immer noch ein Wunder das er schon wieder so gut beisammen war und hätte mit wesentlich schlimmeren Zustand gerechnet. Die letzten beiden Fragen waren natürlich dann etwas, was Potential barg ein schlechtes Licht auf Commodus zu werfen. Ebenso auf Varus. Beides wollte Commodus natürlich verhindern und dachte einen Moment nach bevor er antwortete.


    "Also zunächst einmal habe ich auch weiterhin nicht vor bei Varus Heilungsprozess nach dem Prinzip Geld sparen vorzugehen. Ich werde diesen weiterhin vollkommen unterstützen. Daher wäre ich dir sehr verbunden wenn du diese Personen empfehlen oder sogar auswählen könntest. Bezahlen werde ich sie natürlich.
    Was deine Frage angeht...streng genommen besitzt Varus nur noch das was er trägt und in seinem Cubiculum ist. Dazu, wenn er gesund ist, arbeitet er als Winzer für die Gens. Etwas was Berufung für ihn ist und wo er wirklich sehr gute Arbeit leistet. Aber solange er keinen Wein macht und verkauft nimmt er natürlich nichts ein.
    Ganz so einfach ist es aber nicht. Dieses Haus, etliche der Sklaven hier und mehrere Betriebe gehörtem ihm. Erst vor kurzem wurde alles an mich überschrieben. Das hat seinen Grund in den Ereignissen vor und während des Sklavenaufstandes. Wir hatten ja schon einmal über diese Varia gesprochen. Es ist nunmal so das man uns, mir und Varus, Schuld an diesem Aufstand nachgesagt hat. Vollkommen egal das wir beide nicht in Roma waren, ich für meinen Teil sogar Jahre abwesend und etliche 100 Meilen entfernt. Eine direkte Anklage gab es nie und ich habe inzwischen die schriftliche Bestätigung vom Consul Claudius Menecrates der die Untersuchungskommission des Senats dazu geleitet hat, dass wir unbeteiligt sind. Ein Makel blieb jedoch besonders in Teilen der Führerschaft des Imperiums so mein Eindruck. Varus trifft dabei in so fern Schuld das er für Varia verantwortlich war nach meiner Abreise und die Albaner Berge ein eingreifen sehr viel früher hätten möglich gemacht. Er hat, ganz im Vertrauen gesagt, mir gegenüber sogar zugegeben das er den "Absturz" hatte kommen sehen aber aus persönlichen Tiefschlägen nicht die Kraft hatte aktiv zu werden. Varus ist einfach nicht für Rom gemacht. Er ist ein hervorragender Winzer und ein wirklich sehr großzügiger und herzensguter Mensch. Aber ihm fehlt der Willen und auch die Härte um sich in der Schlangengrube Roms durchzusetzen. Das brachte uns beide zu der Erkenntnis das wir den Weg gehen der am Ende ihm seine Wünsche erfüllt, Winzer zu sein und gleichzeitig mir und der Gens ermöglicht, hoffentlich, über diesen Makel hinweg zu kommen. Er wurde also quasi enteignet und all seine Besitz und Vermögen ging an mich. Er hat nur noch seine Anstellung und lebenslanges Wohnrecht auf dem Weingut in den Albaner Bergen und das was in seinem Cubiculum ist."


    Commodus war sehr gespannt wie Chyrsogona das finden würde was er ihr gerade im Vertrauen erzählt hatte.

    Miyagenus wiegte den Kopf hin und her.


    "Die primäre Konzentration und Wirkung kommt aus den krautigen Blättern. Am besten sammelt man sie im Herbst von einjährigen Pflanzen und verwendet dann die getrockneten Blätter. Diese kann man natürlich dann auch mittels Honig verabreichen.
    Bienen sind natürlich blütenstet und daher könnte es auch reinen Digitalishonig geben. Allerdings bräuchte man dann wirklich ein großes Feld mit auschließlich Digitalispflanzen in Blüte...selbst dann wäre die Menge reinen Honigs als auch die Konzentration des Wirkstoffes im Honig sehr gering. Ab davon ist der Aufwand ungleich höher als das mit den Blättern..."

    Commodus, in Begleitung von zwei seiner Custodes, kam zufällig an einer relativ neuen Bäckerei vorbei. Normalerweise würde er diese nicht kennen, gab es in Rom doch eine Unzahl an Bäckereien. Er konnte sich auch nicht einmal vorstellen wie viele davon jeden Tag öffneten oder schlossen.


    Was ihn also zu dieser führte war der Umstand das sein Scriba Neoptolemus ihm berichtete das diese Bäckerei regelmäßig bei ihm Getreide kaufte. Daher wollte er einmal nachschauen ob das Zufall oder Absicht war und vielleicht sogar einen Vertrag mit dem Besitzer schließen.


    Vor der Bäckerei, scheinbar wurde gerade eine sehr große Lieferung Brot und Gepäck verladen, sah er sich das Geschäft erst einmal an.

    "Das ist wahr Domina, sehr gerne"
    Routiniert servierte Veleda das Gewünschte. Commodus schloss sich an und bekam das ebenso. Danach zog Veleda sich wieder zurück.


    Commodus hielt sein Glas ebenfalls hoch:
    "Das ist eine gute Idee. Ich hoffe es geht gut voran und bin gespannt von dir zu hören was los ist. Also...", Commodus stieß mit Chrysogona an und wartete noch einen Moment ob sie noch eine spezielle Geste für Salus vollbringen wollte.

    Commodus hatte den kurzen Moment die Augen geschlossen und zog den Duft den der Garten verströmte durch die Nase ein. Genau in dem Moment wo Chrysogona ihn ansah. Deshalb bekam er den Blick mit.


    Miyagenus erwiederte
    "Das habe ich auch schon gehört. Deshalb wäre es doch schade sie wegzuwerfen oder? Wir haben hier wie gesagt keine Verwendung dafür da der Hausherr sich nur an ihrem Duft und dem Spiel der Bienen erfreut solange sie blühen."


    Er war nicht unbedingt unfreundlich, eher distanziert. Da es aber bereits das zweite Mal war das er sich so in der Gegenwart der Plinia verhielt schien das einfach seine Art zu sein. Seine Stimme wurde einen Tick freundlicher


    "Wobei du natürlich Recht hast und sie eine der schönsten Blütenstände hat die ich kenne!"

    Commodus wurde in das entsprechende Tablinum geführt. Eine Frau empfing ihn die wohl diejenige welche war.


    "Salve...mein Name ist Marcus Helvetius Commodus und ich danke dir das du mich so spontan empfängst. Mit wem habe ich die Ehre?"

    Varro hatte seine Contenance wieder vollkommen wiedergefunden und kommentierte den Ianitor nicht weiter.
    Commodus kam dazu und wurde eingelassen.


    Im Hintergrund bezahlte Neoptolemus schnell die Sänfte und alle 4 Männer betraten dann das Haus der Sergier. Während Varro und die anderen beiden im Atrium zurückblieben folgte Commodus bis ins Tablinum.

    Varro hatte für einen kurzen Moment Schwierigkeiten seine stoische Miene zu wahren. Gerade noch so gelang es ihm.


    "Wie gesagt, der ehrenwerte Marcus Helvetius Commodus bittet um ein Gespräch oder einen Termin für ein Gespräch mit der Hausherrin. Es geht um den Tod von Sergia Fausta und seine Folgen!"



    Im Hintergrund sah Commodus das es zu einem Gespräch kam und da er inzwischen fertig war ging er ebenfalls zur Tür. Neoptolemus und der zweite Custodes warteten noch bei der Sänfte um sie entweder zu bezahlen oder sie aufzuhalten falls heute kein Gespräch möglich war.