Das ergab Sinn! Sicher nicht das, dass Silanus eines der Mädchen von Volpe angefasst hatte und auch nicht dass er ihn blöd angesehen hätte, aber die Paranoia von Volpe war wirklich unheimlich groß.
Volpe selbst hatte so die Macht an sich gerissen als er damals Faustus getötet hatte, nachdem er sich in dessen Organisation unter dessen Männern Vertrauen erschlichen hatte.
Aber Silanus war nicht Volpe, er hätte ihn nicht verraten, doch nun war er verraten worden! Nicht von Flavus sondern von Volpe.
Wut stieg in Silanus auf, Wut auf Volpe und Wut auf seine eigene Dummheit und Blindheit, dass er die Anzeichen dafür nicht gesehen hatte. Volpe hatte sich schon seid längerer Zeit vor ihm zurückgezogen, hatte ihn nicht mehr in Planungen mit einbezogen hatte Geheimnisse vor ihm.
Wenn man diese Dinge nun betrachtete war es klar, Flavus hatte Recht, Volpe hatte sich gegen Silanus gewandt.
Bei den Furien, dieser ... BASTARD! konnte man Silanus nach einer Weile hören.
Hast du unsere Lohntruhe geplündert als du gegangen bist, oder ist das auch eine Lüge, von diesem Stück Dreck gewesen? wollte Silanus noch wissen, denn nun traute er Volpe auch diesen Verrat zu, und dann hätte er nicht nur Silanus sondern auch alle anderen betrogen und das würde sicher nicht ungesühnt bleiben.
Beiträge von Silanus
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Silanus erkannte, dass seine Antwort sie ein wenig beruhigte. Auf ihre Frage bezüglich des Weines, nickte er und hielt ihr den Becher hin. Hätte er geahnt, was der Grund war, warum sie einen solch vortrefflichen Tropfen im Haus hatte, wäre seine Reaktion sicher eine andere gewesen.
Nachdem sie ihm noch einen Becher eingeschenkt hatte betrachtete er sie ein Weilchen und überlegte. Ihm ging einiges durch den Kopf, vor allem nach dem Ganzen was er von Flavus erfahren hatte.Würde es etwas an der Qualität deiner Informationen ändern, wenn du wüsstest, dass sie sterben würde, wenn du sie mir auslieferst? fragte er sie dann aus heiterem Himmel und betrachtete sie weiter, da fiel ihm wieder das Amulett ein.
Warum trägst du eigentlich dein Amulett nicht mehr? Jenes, welches du die ersten Tage immer getragen hast? fragte er weiter und betrachtete sie genau. Seine Augen ruhten auf ihren... -
[Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus
Und Drusilla sollte ihr Wort halten, denn einige Zeit später kam sie wieder zurück, im Schlepptau einen schmierigen dicken Mann, welchem der Schweiß aufgrund der Anstrengung beim Laufen in gut sichtbaren Rinnsälen über sein Gesicht floß.
Man konnte aber anhand seiner Kleidung, welche nun wirklich nicht die billigste war, erkennen, dass er ein etwas besser gestellter Mann war.
Soranus war war ein Gewürzhändler, welcher es vor allem unter Salinator zu einigen Sesterzen gebracht hatte und diese Sesterzen auch sehr gerne mit den Dirnen der Stadt teilte. Auf einer seiner typischen Bordelltouren hatte er vor einiger Zeit Drusilla kennengelernt, als diese noch ein Lupanar leitete.
Etwas außer Atem blieb Soranus neben Drusilla und vor Beroe stehen.Drusilla mein Täubchen, jetzt sag mir doch endlich was so dringend ist, dass du mich mitten am Tag von meinem Stand wegholst und hierher schleifst! zeterte er los, und erst nun wurde er sich der Anwesenheit von Beroe bewusst. Kurz blickte er sie an, bevor er seine Kleidung ein wenig richtete, mit einer Hand den Schweiß von seiner kahlen Stirn wischte, dass die Tropfen nur so in alle Himmelsrichtungen flogen und sich, dann mit einem Lächeln an Beroe wandte.
Na Hallooo wen haben wir denn da? Wenn ich mich vorstellen darf Sisenna Faucius Soranus mein Name! Meine Freunde nennen mich aber einfach nur Soranus! Und mit wem habe ich das Vergnügen? Eine leichte Verbeugung folgte, bei welcher er es sich nicht nehmen lies ihre weiblichen Rundungen genauestens zu betrachten, zumindest das was man sehen konnte... -
Silanus gefiel das Interesse welches Beroe für den Auftrag zeigte, vielleicht war bei ihr doch och nit alles verloren und vielleicht würde Silanus aus ihr doch noch eine brauchbare Informantin machen.
Das werden wir dann sehen wenn es soweit ist ob ich zufrieden bin!
Meinte Silanus nur knapp und schenkte ihr einen skeptischen Blick.
Hatte er sich etwa unklar ausgedrückt als er sagte keine Fragen?
Was mit ihr geschieht braucht dich nicht zu interessieren! Selbst ich weiß es nicht! sagte er dann doch aber wenn es dich beruhigt der Kunde wünscht, dass ihr kein Haar gekrümmt wird! -
Bei ihrer Reaktion schlich sich wieder ein kleines schmunzeln auf seine Lippen. War sie noch vor kurzem sehr verängstigt schien sie nun doch interessiert an dem Auftrag zu sein. Auch ihre letzte Frage bezüglich dem Geld lies darauf schließen.
Ihr Name ist Thalia, sie ist 18 bis 20 Jahre alt, hat dunkles Haar und blaue Augen! Sie ist ungefähr so groß! sagte Silanus und deutete mit seinem Arm die ungefähre Größe. Sie wird in der Gegend der Traiansmärkte vermutet, aber genaueres ist nicht bekannt, das sollst du in Erfahrung bringen. Sollten deine Informationen gut sein und sollte ich sie dadurch finden, betrachte ich die Sache mit dem Geld als erledigt!Sim-Off: edit: falsche Augenfarbe
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Was Flavus da erzählte gefiel Silanus nun ganz und gar nicht. Warum sollte Volpe ihn töten wollen? Er hatte doch alle Aufträge zu seiner Zufriedenheit erledigt! War er zu mächtig geworden? Einige der Männer sahen in Silanus den Anführer, aber hätte er etwas gesagt, hätte Silanus ihm ohne zu zögern seine Treue geschworen, doch nun?
Warum sollte er mich, seinen besten Mann töten wollen? fragte Silanus nach um sicher zu gehen, dass Flavus nicht einfach nur eine Geschichte erzählte um vielleicht heil aus der Geschichte wieder heraus zu kommen.
Auf seinen letzten Kommentar hin musste Silanus unweigerlich ein bissch Lächeln, ihn abschütteln.Saria gin unterdessen wieder durchs Lokal und wurde auch sofort von einem der Begleiter des armen Teufels angesprochen. Doch war sie einfach zu sehr Profi um sich dadurch aus der Ruhe bringen zu lassen. Mit einem bezaubernden Lächeln und einem betörenden Wimperaufschlag wandte sie sich dem Soldaten zu.
Ja das habe ich und das mache ich noch! Er ist oben mit einer Kollegin von mir und hat nach Wein verlangt, welchen ich ihm gerade holen wollte! Wenn du mich also bitte entschuldigst, der Chef hört es nicht gerne, dass Kunden auf einen ihrer Wünsche warten müssen! sagte sie dann und sah ihn freundlich lächelnd an. -
In Silanus Blick änderte sich wirklich etwas, aber nicht wegen der Erkenntniss, dass er sie beinahe umgebracht hatte, sondern weil er nicht vollends so werden wollte wie Volpe. Doch ihre Frage riss ihn wieder aus seinen Gedanken.
Ja vom Toten, fetten Kaiser Salinator bestätigte Silanus. Hör dich bei den anderen Mädchen um, was über Sie gesprochen wird, wo sie sich aufhält und dergleichen! Lass aber auf keinen Fall durchblicken, dass sie gesucht wird!
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Silanus sah sie an wie sie ängstlich vor ohm kauerte. Wollte er das wirklich? Draußen in der Stadt hatten die Leute eh schon Angst vor ihm, wollte er das dann auch zuhause?
Langsam vegann er seinen Kopf zu schütteln.
Das ist nicht nötig! meinte er dann Wir haben es so versucht und es hat nicht so geklappt wie gedacht, deswegen lass uns etwas anderes versuchen! fuhr er fort.
Anstatt des Geldes das du mir schuldest, besorgst du mir Informationen! Ich will wissen was auf den Straßen los ist, was man redet, was man denkt! sagte Silanus, da er Geld nicht unbedingt brauchte.
Und zu Beginn hörst du dich mal um wo die Konkubine des Salinator jetzt ist und was sie macht! -
Silanus war an diesem Tag nicht wirklich bester Laune! Hatte er doch erst vor kurzem vom Verrat Volpes gehört und dessen Plan ihn umzubringen! All diese Wut staute sich auf und entlud sich in diesem Moment.
Daran hatte auch der Auftrag vorhin nicht wirklich viel geändert. Sicher den größten Teil seiner Wut hatte er dort ablassen können und deswegen war er nun ein wenig ruhiger, aber eben nicht sehr viel.Was Ja? fragte er Beroe als er sie endlich loslies und sie wieder Luft zum Atmen bekam.
Nach diesem Geständniss von Flavus und seiner Reaktion nun erschrack Silanus selbst innerlich! Er war hier genau wie Volpe! Er hatte es nicht gemerkt, aber er führte sich hier auf wie Volpe sich aufführte! Und das zu ihr! Zu seiner Muse!
Er musste sich überlegen in welche Richtung er das ganze hier führen wollte... -
Er nähte weiter und nach weiteren fünf Stichen war die Wunde auch schon vernäht. Als Beroe in Tränen ausbrach und ihm erklärte, dass sie das Geld nicht mehr hatte, sah er sie an, er sah sie eine Weile einfach nur an, dann fuhr er ihr mit dem Zeigefinger sanft über die Wange, strich eine Träne beiseite. Es war beinahe schon liebevoll.
Eine Träne floss an ihrer Wange entlang nach unten, den Hals entlang und auch der Finger von Silanus folgte dieser. Als sein Finger ihren Hals erreichte, packte er mit voller Hand zu. Sein Griff war fest, so fest, dass es unwahrscheinlich war, dass sie überhaupt noch Luft bekam.
Er zog sie so näher an sich, schaute ihr unentwegt in die Augen, in welchen er den Kampf sah den ihr Körper focht im Verlangen nach Luft.
Seine Augen verengten sich leicht.
Du gehst mir langsam auf die Nerven Beroe! Du sagst immer du machst alles was ich will, aber du tust rein gar nichts! Nein du tust sogar noch schlimmeres, du verprasst mein Geld! Ich wollte nur ein Zehntel! Das ist nicht viel, für das dass du hier ein Dach über dem Kopf hast! Und was tust du? Du gibst es für Wachtel und Gewürzwein aus! sagte er und auch jetzt war seine Stimme ruhig und leise! Seine Stimme war wie seine Mimik unverändert.
Was dachtest du was du bist? Eine Patrizierin? fragte er weiter und dabei wurde sein Griff noch einmal ein bisschen fester, da nun wieder ein wenig sein Hass gegen die Patrizier durchkam.
Ich habe dir niemals Schmerzen zugefügt, habe alle deine Fehler toleriert und so dankst du es mir? Muss ich wirklich anfangen andere Seiten bei dir aufzuziehen? Er hatte sich gedacht, dass er zu Hause keine Gewalt anwenden musste, da er sie wirklich mochte, aber anscheinend wollte sie es nicht anders. Mit seiner freien Hand nahm er den Beutel und hielt ihn vor ihre Augen in welchen man nun die Verzweiflung eines nach Luft ringenden sehen konnte.
Sein Griff lockerte sich soweit, dass sie wieder ein wenig Luft bekam, er wollte sie schließlich nicht töten.
Falls du es bis jetzt nicht geglaubt hast, hier ist der Beweis! Ich kann auch anders! sagte er dann und entleerte den Inhalt über ihrem Kopf. Muss ich dir erst ihre ehemaligen Besitzer zeigen, oder glaubst du mir endlich, dass ich mir nicht gerne auf dem Bauch herumtanzen lasse? Ich habe dir viele Freiheiten gegeben, wenn es soweiter geht werde ich sie dir schnell wieder nehmen! Dein Geflenne kannst du dir sparen, das hat vielleicht bei deinem ehemaligen Besitzer geholfen, bei mir hilft es nichts, es macht es nur noch schlimmer! fuhr er fort und sein Griff wurde wieder fester.
Haben wir uns nun endlich verstanden? -
Diese Antwort erstaunte ihn! Er hätte sich gedacht sie würde liebend gerne spitze Gegenstände in seinen Körper stecken, aber dem war anscheinend nicht so.
Beroe hatte Recht, er wollte auch nichts weiter, nicht weil er verletzt war, sondern weil er nicht soviel Wert darauf legte, wie andere Männer. Er hatte seinen Adrenalinschub und seine Glücksgefühle schon bekommen, als er den Auftrag ausgeführt hatte, da brauchte er nicht mehr.Er sah sie wieder an wie sie mit dem Kopf schüttelte.
So? Ich hätte gedacht, du würdest gerne mit irgendwas auf mich einstechen! sagte er dann, ohne ihre wahren Gedanken diesbezüglich zu kennen. Dann nahm er Nadel und Faden und begann es selbst zu machen. Er hatte genügend Übung darin.
Während er die Nadel in seinen Schenkel stach, verzog er auch dabei keine Miene, vielmehr blickte er Beroe an, seine Augen brannten sich in ihre ein.
Also, was ist nun mit meinem Anteil? fragte er und ohne den Blick abzuwenden stach er die Nadel ein weiteres mal in den Schenkel... -
Zitat
Original von Askan
Askan saß gerade wieder einmal im Officium und tat das, worauf er am allerwenigstens Lust hatte und Silanus noch weniger: er kümmerte sich um die Buchhaltung ihres Geschäftes. Als Silanus dann das Officium betrat raunzte Askan ihn deshalb leicht gereizt an:"Sag mal, wie wäre es wenn du dich im nächsten Monat endlich mal um die Bücher kümmern würdest? Ich bin doch nicht alleiniger Besitzer."
Krachend knallte er die Wachstafel auf den Tisch und lehnte sich im Stuhl zurück. Mit den Fingern seiner rechten Hand trommelt er auf dem Tisch, während er sich mit der linken Hand den imaginären Bart rieb.
"Hm, ich habe da mal so ein Gerücht gehört, dass der Fette eine Gespielin hatte. Ich glaube ich habe die sogar einmal gesehen, schien eigentlich ein ganz hübsches Ding zu sein."
Askan kramte in seinen Erinnerungen um noch etwas nützliches zu finden. Was ihn allerdings mehr interessierte, war die Bezahlung. Darum fragt er kurz und knappe:"Wieviel?"
Bei der ersten Frage wurde das Grinsen noch breiter! Wenn Silanus eines hasste, dann waren es solche Arbeiten und die würde er auch nicht machen, dafür hatte er ja seinen jungen Geschäftspartner
Nun ich habe gesehen du bist in solchen Sachen eindeutig talentierter als ich! Wenn ich das machen soll, dann verlieren wir Unsummen an Geld! Das ist auch nicht der Sinn der Sache! Du kennst dich im römischen Finanzwesen einfach besser aus als ich! meinte er dann.Als Askan dann nach der Bezahlung fragte, wusste Silanus dass er angebissen hatte. 250 für den Anfang! Nach oben offen, je nachdem wie schwierig die Sache wird! Er will, dass ihr kein Haar gekrümmt wird! Deswegen tippe ich eher auf irgendeinen perversen Racheakt!
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Bei seiner ersten Frage musste Silanus sogar ein wenig lachen.
Nun sagen wir es so! In Alexandria bist du mir gerade so entwischt, dann musste ich auf ein Schiff warten, welches auch trotz des Bürgerkrieges abgefahren ist und in Misenum ist deine Einheit mir vor der Nase wegmarschiert! Du hast mir also doch größere Arbeit bereitet als ich mir dachte! Andererseits, habe ich so Askan gefunden und das Magnum Momentum ergattert! Irgendwie muss ich dir fast dafür danken!Als Askan weitersprach und von Volpe und ihrem alten Leben dachte Silanus kurz nach! Er hatte sich auch schon Gedanken darüber gemacht, was er nachher machte! Er wollte nicht mehr nach Syrien zurück unter die Kontrolle von Volpe und dessen Kollegium! Er war wie ein Löwe den man gefangen hatte und nun wieder frei lies! Er würde nicht mehr zurück, oder wenn um seine Vergangenheit abzuschließen.
Oh ich verstehe warum du gegangen bist! Darum geht es hier nicht! Ich verstehe nicht, warum du mir nichts gesagt hast! Ich hätte dir sogar geholfen! Ich habe dir immer geholfen! Aber dass du mich vor vollendete Tatsachen gestellt hast, DAS verstehe ich nicht! Wie du sagtest wir waren wie Brüder, wir WAREN! Doch das alles hatte Flavus einfach weggeworfen.
Als er seine Loyalität erwähnte und die Möglichkeit, dass Volpe ihn töten wollte musste Silanus nachdenken! War es an der Zeit über diese Loyalität neu nachzudenken? Schuldete Silanus Volpe eigentlich noch seine Loyalität? Silanus ging es hier in Rom gut, sehr gut sogar, ein solches Leben würde er in Syrien nicht führen können.
Was weißt du über Volpe und seine Pläne mich betreffend? Wenn Volpe dergleichen in Erwägung gezogen hatte, hätte er Flavus sicher eingeweiht. Nun galt es zu sondieren in welche Richtung das weitere Leben führen würde! Rom oder Syrien. -
Die Rote? Die Rote? Natürlich die Rote, welche sonst? Welche Tunika war Silanus sonst so wichtig? dachte er sich und schenkte ihr einen Blick der das auch sagte!
Ihre Erklärung nahm er so hin, er hatte sie schon als ein kleines Schussel kennengelernt, deswegen war das wohl nicht so abwegig!Das sollte nicht zu oft vorkommen! war das einzige was Silanus dazu sagte.
Während Beroe weg war und das ziemlich lange, legte sich Silanus vollends auf die Cline und nahm sich noch was von der Wachtel, welche wirklich gut schmeckte. Silanus war es egal, dass der Beutel mit dem für andere Menschen wohl sehr unappetitlichen Inhalt direkt neben der Wachtel lag.
Er konnte so gut wie immer Essen, zu oft war er in Situationen in denen man nichts Essen konnte, da ergriff man jede noch so kleine Möglichkeit dazu.
Als Beroe wiederkam und ihn mit zittriger Stimme fragte ob sie die Wunde reinigen sollte blickte Silanus wieder zu ihr auf und sah sie eine Weile an. In seinem Gesicht war nichts über seinen Gemütszustand zu erkennen, er musterte sie einfach nur, so wie er es immer tat.Hast du Angst, Beroe? Oder warum zittert deine Stimme so? fragte er dann nach einer kleinen Ewigkeit. Dann blickte er wieder zum Beutel und anschließend wieder zu Beroe Keine Angst Beroe! Wenn es dich beruhigt, sie waren schon tot, als ich sie ihnen genommen habe! Leider musste ich sie vorher töten! Es wäre sicher lustiger gewesen, wenn sie noch am Leben gewesen wären. meinte er dann und bei diesem Gedanken zeichnete sich wieder dieses diabolische Lächeln auf seinem Gesicht ab.
Ja säuber sie! bestätigte er dann ihre Frage und schob seine Tunika soweit nach oben, dass man die Stichwunde gut sehen konnte und reinigen konnte. Als Beroe dann den Schwamm in Essig tauchte und auf die Wunde legte, verzog Silanus keine Miene, nein er nahm sich ein weiteres Stück Wachtel und aß dieses genüsslich. Vielleicht war es, dass Silanus Schmerzen schon seid seiner frühesten Kindheit her kannte, vielleicht hatte ihn Hades auch mit der Gabe gesegnet keinen Schmerz zu empfinde, er merkte nichts. Sogar den Stich selbst hatte er nur beiläufig mitbekommen.
Er sah wieder zu Beroe, wie sie das schon angetrocknete Blut wegwischte.
Wie gut kannst du nähen? -
Als sich Beroe in ihrer neuen Tunika präsentierte schaute Silanus vom Essen auf und besah sie sich. Sie stand ihr gut, doch war es nicht "Ihre" Tunika.
Und was ist mit der Tunika die ich dir gekauft habe? fragte er dann kühl und nahm sich wieder ein Stück von der Wachtel.Dass sie sich neben ihm niederlies beachtete er nicht weiter, erst als er ihre warmen Hände an seinen Beinen spürte hörte er auf zu Essen und schaute sie an. Er war auf die Reaktion gespannt welche nun kam. Für Silanus war es nichts weiter, er hatte schon weit schlimmeres Überlebt also würde er auch das überleben.
Als sie ihn ansprach, dass er verletzt war, zeichnete sich wieder ein kleines Lächeln auf sein Gesicht.
Dem anderen geht es bei weitem schlechter und seine vier Freunde leisten ihm nun Gesellschaft! sagte er dann und löste einen kleinen Beutel von seinem Gürtel und gab ihn Beroe. Im Beutel befanden sich die abgeschnittenen Zungen der Opfer. Sein Auftraggeber hatte es so verlangt und was verlangt wurde, wurde auch so erledigt. Er wartete auch diese Reaktion ab, als Beroe in den Beutel sah, dann legte er seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es nach oben, dass sie ihn in die Augen sehen musste. Seine blauen Augen blickten direkt in die ihren.Und nun hol einen Schwamm, Essig, Nadel und Faden! sagte er, lies sie los und nahm sich wieder etwas von der Wachtel...
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Dachtest du wirklich, du könntest dich vor uns verstecken, Flavus? Dachtest du wirklich ICH würde dich nicht finden können? konnte man dann die schaurig ruhige, leise leicht heisrig klingende Stimme von Silanus hören, welcher sich in einer dunklen Ecke versteckt hatte und alles beobachtet hatte. Es war soweit! Er war seinem Ziel so nahe, er musste nur noch zustechen! Aber das wäre nicht passend gewesen! Nein Flavus hatte ein doch ganz anderes Programm verdient.
Dachtest du wirklich wir würden alles vergessen? ICH würde deinen Verrat vergessen? Dachtest du die Classis könnte dich beschützen? Diese "Freunde" dort drausen von dir könnten dich vor mir beschützen? sagte er weiter und deutete Saria, dass sie den Raum nun verlassen konnte, ihre Arbeit war nun getan, Askan würde sicher auch bald auftauchen.
Was hälst du von deinem Nachfolger? Talentierter junger Mann nicht wahr? Ich habe das alles nur deinetwegen aufgebaut!...[/I] dabei machte er mit seinen Armen eine ausschweifende Geste [I]... und es war jede Sesterze und jeden Mord wert! Irgendwie muss ich dir für deine Dummheit sogar danken! DAS war der beste Auftrag, die beste Jagd die mir Volpe jemals gegeben hat und ich werde ihm mit Freuden deinen Kopf präsentieren! und Flavus wusste, dass das wörtlich zu nehmen war.
Aber keine Sorge Flavus! Ich habe mir für dich etwas ganz besonderes ausgedacht! Du wirst von meiner Kreativität sicher nicht enttäuscht werden! Aber bevor ich anfange willst du noch etwas sagen? Willst du dein Gewissen noch ein wenig erleichtern? fragte er und nun konnte man das typische grauenvoll schöne Geräusch hören wenn eine Klinge aus der Scheide gezogen wurde... -
Silanus nickte nur, als Askan das mit dem Gegenseitigen Schutz und Zusammenhalt sagte. Es würde schon so schwer genug werden die Kollegien vom Mercatus fernzuhalten, da konnten ein zwei Dolche mehr sicher nicht schaden! Und wenn Hectamus auf ihrer Seite stand, hatten sie auch schon einen kleinen Vorteil.
Und wie würdest du den Mercatus aufteilen wollen? fragte Silanus dann, denn der Markt war doch ein sehr heickles Thema.
Doch dann wurde er wieder ein wenig hellhörig.Einen Auftrag sagst du? Um was geht es denn bei dem Auftrag?
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Beroes Reaktion überraschte Silanus ein wenig! Hatte sie denn nicht mit ihm gerechnet? Ein kleines verschmitztes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als sie vor Schreck beinahe erstickt wäre.
Komme ich vielleicht ungelegen? Oder komme ich zu spät zum Essen? fragte er sie mit seiner ruhigen leisen Stimme, doch der Schuss Sarkasmus war nicht zu überhören.
Dann trat Silanus aus dem Schatten der Tür ins Licht und nun wurde sein Erscheinungsbild doch sehr deutlich. Das Licht der Öllampen und der dunkle Stoff seines Umhangs färbten alles noch in ein noch bedrohlicheres Bild und als Silanus dann noch seine Kapuze zurückzog, konnte man auch den ein oder anderen Blutspritzer auf seiner blassen Haut im Gesicht sehen. Er war vorhin wie in einem Blutrausch gewesen, als er seinen Auftrag erledigt hatte, da sein Klient gewünscht hatte, dass die ganze Geschichte so Qualvoll wie möglich für das Opfer werden sollte und daran hatte sich Silanus gehalten.
Er ging zu den Klinen und schenkte sich einen Becher verdünnten Wein ein! Einen Becher konnte er sich erlauben, schließlich hatte er nun Feierabend.
Wie ich sehe, warst du auf dem Markt! Deine Geschäfte scheinen nicht schlecht zu laufen! Ich hoffe doch, du hast meinen Anteil nicht vergessen! sagte er dann und nahm sich ein Stück der Wachtel, welche diesesmal doch sehr gut schmeckte, nicht wie das Stück Kohle von Hünchen neulich.... -
Zitat
Original von Titus Flavus
...Als Silanus die Sorgen seines Partners heraushörte, wandte er kurz seinen Blick von Flavus ab und schaute den Jungen Römer an. In seinem Blick konnte man sehr gut lesen, dass er sich sicher nicht von seinem Ziel abbringen lassen würde, selbst wenn sie dadurch das Magnum Momentum wieder verlieren würden. Für Silanus zählte nur der Erfolg seiner für ihn fast schon heiligen Mission und dafür würde er über Leichen gehen!
Askan mochte sich an den Lebenstil gewöhnt haben, für Silanus war das aber nicht wichtig! Für ihn zählte es nichts, wenn sie nun mittlerweile schon einen Ruf in Rom hatten, auch das doch sehr lukrative und angenehme Leben hatte für ihn nicht den Wert wie es ihn für Askan hatte. Solange Silanus seine Aufträge erfüllen konnte, war für ihn das Leben auch schon in Ordnung. Der Rest war nur Luxus auf den Silanus auch schnell wieder verzichten konnte wenn er es musste.Keine Angst Askan! Sie werden keinen Zusammenhang zum Magnum Momentum finden! Er ist dann einfach auf dem Heimweg durch die falsche Gegend von Rom getorkelt! Das kann einem fremden Soldaten schon mal passieren! meinte er dann recht emotionslos! In Rom wurden täglich zig Leute getötet nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren!
Zum Vorschlag von Askan nickte Silanus, denn dieser klang nicht schlecht! Als Saria vorbeiging rief sie Silanus auch schon zu den beiden um ihr zu erklären, dass sie Flavus ins Zimmer VII bringen sollte aber alleine! Ihren fragenden Blick wandte Silanus mit einer kleinen Silbermünze ab und sie machte sich auf den Weg nach unten zu den mittlerweile doch recht angeheiterten Soldaten. Eigentlich waren diese Männer nicht gerade "Ihre" Kundschaft, aber sie wollte sich nun auch nicht wirklich den Zorn von Silanus und Askan aufhalsen und dieses eine Mal machte sie nun eine Ausnahme.
https://lh4.googleusercontent.…k98pznA/s100-no/Saria.jpg |Saria
Gekonnt quetschte sie sich zwischen die Mädchen und Flavus und schenkte diesem ihr betörenstes Lächeln und ihren verruchtesten Wimpernaufschlag. Auch einen Kuss schenkte sie ihm und ihre Hände machten sich auch schon gekonnt auf den Weg.
Wenn du ein wirkliches Abenteuer willst, dann musst du mit mir mitgehen, mein starker Soldat! Ich verspreche dir, diese Nacht, wird dir noch lange in Erinnerung bleiben! Ich werde dir Erinnerungen schenken, die dich in deinen einsamen Nächten fern ab der Heimat sicher wärmen werden! hauchte sie Flavus schon förmlich ins Ohr, nahm in an der Hand und führte ihn schon fast mit sich, sie lies ihm sozusagen keine andere Wahl! Sie führte ihn mit langsamen Schritten, in Richtung des Zimmers VIII, beinahe so wie ein Lamm zur Schlachtbank...
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Silanus hatte die letzte Zeit doch sehr viel zu tun! Seine Dienste waren anscheinend sehr gefragt in einer Stadt wie Rom nach einem Bürgerkrieg. Es gab doch immer jemanden der seinen Nachbarn nicht mochte, weil er für die falsche Seite gefochten hatte, oder welche die die Wirren der Nachkriegszeit nutzen wollten um alte Rechnungen zu begleichen.
Aber Silanus sollte es recht sein, er tat was man von ihm verlangte und er tat es gerne. Bei seinem letzten Auftrag lief jedoch etwas nicht ganz nach Plan! Die Zielperson hatte anscheindend mit einem Anschlag gerechnet und hatte sich einige Leibwächter zugelegt, einer davon, hatte auch Silanus mit einem Dolch in seinen Oberschenkel gestochen. Es war nichts schlimmes, aber dennoch schmerzhaft. Auch seine Kleidung vor allem sein Umhang war beinahe Blutgetränkt, da es ein kleines Massaker war, was vor wenigen Stunden nicht weit von der Casa Ogulnia stattgefunden hatte.
Silanus musste sich also umziehen und das war auch eine gute Gelegenheit, seine Sklavin wieder zu sehen, ob sie auch tat was sie sollte.Silanus schlich ins Haus, er war nichts anderes gewohnt nach all den Jahren als Mörder und Dieb. Er sah sich um und er musste zugeben, dass sie sich doch recht gut um die Casa gekümmert hatte, man merkte nun dass sie bewohnt war.
Er ging durch die Casa und suchte Beroe, von ihren Gedanken oder gar von ihrer Liste wusste er nichts, was in dem Moment sicher ihr Glück war. Als er sie in einem der Räume hörte, blieb er Blut triefend in der Tür stehen und sah sie an. Sie hatte sich neue Kleider gekauft, also mussten ihre Geschäfte gut laufen und sie sah einfach fabelhaft aus in der neuen Tunika. Er sah sie an und auf sein Gesicht schlich sich ein kleines diabolisches Lächeln, welches in diesem Moment und mit dem äußeren Erscheinungsbild von Silanus sicher noch teuflischer Aussah.Salve Beroe! machte er sich dann bemerkbar...