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Du willst ganz offensichtlich ignorieren, dass das schon berücksichtigt ist und durchaus praktikable Lösungsmöglichkeiten im Spiel angeboten werden.
Nicht ganz: Ich will nicht einsehen, dass eine Lösungsmöglichkeit, die leicht auch zu sim-off-Konflikten führen kann (mehr: weiter unten), nun so großartig praktikabel sein soll. 
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Es fällt mir schwer, deine Sorge um mögliches böses Blut ernstzunehmen.
Wer nach fünf Jahren wiederkehrt und sich darüber ärgert, dass sich im IR etwas geändert hat, dürfte eine seltsame Auffassung vom Entwicklungspotential des Rollenspiels haben.
Das habe ich nicht gesagt. Oder nicht gemeint. Aber wer vor 5 Jahren hier seine ID(s) ins Exil geschickt hat, verlässt sich doch womöglich darauf, dass man ihm in dieser Zeit nicht einfach sein WiSim-Konto plündert. Stell dir mal vor: Jetzt belebt irgendwer die Gens Didia und lässt Didius Falco für tot erklären, um an dessen Vermögen zu gelangen. Ein paar Monate später taucht Didius Falco plötzlich wieder aus dem Exil auf. Sein Konto ist leer. Der Erbe hat sich mit den Vermögenswerten ein schönes Leben gemacht (sie verbraucht), hat etwaige Grundstücke an Klienten vergeben, um denen einen Aufstieg in den Ritterstand zu ermöglichen und ist selbst vielleicht ebenfalls Ritter. Nur noch ein bruchteil des Geldes ist da. Die Waren sind weg. Die Grundstücke hängen an den neuen IDs, weil diese IDs ja sonst den Zensus für den Ritterstand nicht mehr erfüllen würden. Klar würde ich davon ausgehen, dass Didus Falco nicht sagt "Oh, das ist ja prima! Dann fang ich mal ganz von vorne an, mir alles neu zu erwirtschaften." Ich denke ganz ehrlich: Es mögen vielleicht nicht viele dieser Exil-Leichen je wieder zurückkommen. Aber wer zurückkommt (jede einzelne Ausnahme), da sind Konflikte vorprogrammiert.
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Auch ist das nicht zu vernachlässigen: dieses Gesetz ist nicht aus bösem Willen gegenüber Spielern entstanden, die ihre ID aus Bequemlichkeit oder Zögerlichkeit gegenüber dem finalen Schnitt ins Exil geschickt haben obwohl sie das Interesse am Spiel verloren.
Ich habe von mehr als genug Spielern erfahren, dass sie es durchaus unfair finden, dass vormals familiärer Besitz unwiderbringlich im Exil landet. Und dabei geht es nicht einmal um Grundstücke.
Da versteckt sich eine Annahme drin, ich ich gerne mal hinterfragen würde: Woher nimmst du das "Wissen", dass die Spieler solcher Dauerexil-IDs grundsätzlich das Interesse am Spiel verloren haben und nur zu bequem oder zögerlich gegenüber dem finalen Schritt waren? Denn das unterstellst du ja offensichtlich bei jeder dieser IDs. "Nur" weil sie 4 Jahre nicht da waren.
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Beziehen wir die aktuelle Ausnahme einer Rückkehr nach vier Jahren Exil also ein, gäbe es in zwölf Jahren EINEN EINZIGEN FALL in dem die SimOn angebotenen Sicherheitsmaßnahmen (die zugleich auch sehr spannende Spielmöglichkeiten sind) anzuwenden wären. EINEN EINZIGEN.
Du legst es aber auch WIRKLICH darauf an, dass ich nochmal suche!
Felicia Scintilla war von 2007 bis 2012 sogar über 5 Jahre im Exil, bevor sie zurückkehrte!
Heißt also: Die "ganze Weile", die diese Idee schon existiert, .... dann mindestens seit 2012, was? (Hoffentlich finde ich nicht beim dritten Suchen einen noch früheren Fall.. 8))
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Dieser Fall könnte aber genauso gut lösbar sein, indem die Familienangehörigen einfach miteinander reden (SimOn wie auch SimOff), oder der/die Betroffene überhaupt kein Interesse am schnöden WiSim-Gut mehr hat. Sowie ist überhaupt nicht gewährleistet, dass plötzlich eine Flut an Todeserklärungen eintritt... und wenn, gab es ganz offensichtlich enormen Bedarf.
Wenn der Exilant aber nach seiner Rückkehr noch Interesse an seinen WiSim-Gütern hat (man kann ja nicht einfach so davon ausgehen, dass dem nicht so ist), dann sehe ich sehr wohl ein Problem dort, wo ein "Erbe" diese Güter dann einfach verbraucht und Geld einfach ausgibt. Und nochmal: Gerade bei den Patriziern liegt mit Sicherheit so einiges Bargeld auf den alten Exilkonten rum. Jetzt gibt es aber keine Steuerfreiheit für die Patrizier mehr. Das heißt, dass es in einigen Fällen vielleicht auch gar nicht möglich sein wird, dass ein "Erbe" alles Erbgut später wieder erstattet. Selbst wenn man miteinander redet. Selbst wenn alle Beteiligten guten Willens sein sollten.
Und nochwas: Wer soll die große Ehre haben, darüber Buch zu führen, wer wann was von wem nach Todeserklärung erhalten hat? Denn irgendwie muss man ja im Zweifelsfall wissen, was ein Exil-Rückkehrer rechtmäßig zurückverlangen kann. Und gerade wenn der "Erbe" stirbt, bevor der Exilant ins aktive Leben zurückkommt, kann das ja eigentlich nur eine Institution wissen: die SL. Und die wird sich freuen.... 
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Dann einfach den Fall für böses Blut als Totschlagargument anzuführen halte ich für sehr falsch, denn er rückt IDs ins Zentrum die dem IR mehrere Jahre und sehr wahrscheinlich für immer den Rücken gekehrt haben. Denen, die das Gesetz anwenden wird damit schnöde Raffgier und Bereicherung auf Kosten anderer vorgeworfen.
Genauso gut könnte man den Exilanten vorwerfen, sich keine Gedanken um die Familie zu machen und Spielgut unwiderbringlich aus dem Spiel zu entfernen, das der eigenen Familie durchaus helfen könnte.
Wenn sich die Exilanten um ihre Familien sorgen sollen, dann sollten sich die Familien aber auch umgekehrt um ihre Exilanten sorgen! Denn ein Ritter, der 1 Grundstück mit ins Exil nimmt, will vielleicht auch einfach nur, dass er bei Rückkehr auch weiterhin den Zensus für den Ritterstand erfüllt. Just saying.. Denn es gibt ein vorprogrammiertes Problem (ich hab es weiter oben bereits skizziert), wenn 1 Grundstück plötzlich für 2 IDs die Standesvoraussetzung erfüllen soll. Fatal error. 
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Eine weitere Lösungsmöglichkeit, wenn man als Spieler im IR eine ID hat die sich seit längerem im Exil befindet: man muss diese EINMAL in VIER JAHREN aus dem Exil holen und mit ihr ein Posting setzen. Es würde ja sogar reichen, im Abwesenheits- oder In Exilium-Thread eine sichtbare Meldung zu setzen, dass man kein Interesse daran hat die eigene ID als für tot erklärt zu sehen.
Und wer teilt den Spielern der JETZT im Exil befindlichen IDs diese nicht ganz unbedeutende Regeländerung mit? Jemand, der vor 2 jahren ins Exil gegangen ist und in 2 Jahren wiederkommt, steht dann vor einem leeren Konto und fragt: Was ist passiert? Soll man dem dann sagen: Ey, Pech gehabt. Hättest ja mal von selbst drauf kommen können, dass wir vor 2 Jahren groß und breit die Gesetze so geändert haben, dass deine ID für tot erklärt werden kann, wenn du dich nicht wenigstens alle 4 Jahre hier blicken lässt.
Alles in allem kann man dann auch gleich eine Gesetzesänderung sein lassen und stattdessen einfach die Spielregeln ändern: Wer länger als 4 Jahre ohne Mucks im Exil verbringt, der wird automatisch von der Lectio erfasst und stirbt. Schicke das per Mail (jede ID musste sich ja mit einer Mail-Adresse hier registrieren) an alle aktuell im Exil befindlichen IDs und spare die Senatsdiskussion und die vorprogrammierten Erbstreitigkeiten der Spieler untereinander. Schwierig wirds natürlich, wenn sich Mail-Adressen geändert haben und Mails nicht ankommen.. und dann ausgerechnet diese Spieler irgendwann doch wieder ihre IDs reaktivieren möchten.... Naja. 