Beiträge von Sergia Fausta

    Mit meiner Ernennung zur Procuratrix Annonae in der Hand (und nachdem ich auch für meine hervorragenden Dienste beim Cursus Publicus Italia mit einem Diploma ausgezeichnet worden war) machte ich das Officium des amtierenden Praefectus Annonae ausfindig. Er sollte seinen Sitz in der Basilica Iulia haben. Die zu finden war kein Problem. Das Büro eines Mamercus Gabinius Auruncus zu finden, das stellte sich allerdings schon als etwas schwieriger heraus. Denn ich fand nur die "Amtsstube von Praefectus Annonae Lucius Flavius Furianus"....


    Weil es aber die einzige Tür zum Officium überhaupt irgendeines Praefectus Annonae war, klopfte ich trotzdem einfach mal an, wartete auf die Erlaubnis zum Eintreten und trat anschließend ein. "Hallo.", grüßter ich dann einfach zunächst. "Mein Name ist Sergia Fausta. Als Ritterin und ehemalige Postpräfektin von Italia wurde ich zur Procuratrix Annonae ernannt. Ich soll mich daher beim Praefectus Annonae Mamercus Gabinius Auruncus melden.", stellte ich mich und mein Anliegen vor. Dann ließ ich eine kurze Kunstpause. "An der Tür steht leider nur etwas von einem Praefectus Annonae Lucius Flavius Furianus. Ich hoffe, man kann mir hier vielleicht trotzdem weiterhelfen?" Vielleicht konnte man mir eine Wegbeschreibung zum richtigen Büro geben. Oder vielleicht war ja auch einfach nur das Türschild schon ein bisschen veraltet.... Man konnte ja nie wissen.

    So wie die Quadrigen unten im Sand Runde um Runde um die Wette sausten und brausten, so sauste und brauste auch das Rennen selbst fast komplett einfach nur an mir vorbei. Anstatt dem Rennverlauf zu folgen, machte ich mir nur weiter so meine ganz eigenen Gedanken. Zum Beispiel: Wenn dieser Aurelius zur Zeit keine Frau hatte, hätte er dann vielleicht ein Interesse an meiner Base Severa? Patrizisch war unser Familienzweig zwar seit einem Sergius Catilina nicht mehr, aber immerhin waren wir ja mal patrizisch. Und immerhin reichte unsere Geschichte bis zu Sergestus, einem Weggefährten des Aeneas, zurück. Und es gab zwar einige, aber nicht viele Gentes, die auf eine so lange Geschichte zurückblicken konnten! Auf der anderen Seite musste ich mir aber eingestehen, dass diese Tage nicht gerade die bedeutungsreichsten für die Sergier waren. Niemand aus meinem Stamm saß im Senat. Und sogar ich selbst hatte mich ja lieber an einen Aufsteiger gehängt, anstatt direkt in der obersten Liga der Senatoren einzusteigen. Besser also, wenn auf dem Gebiet auch weiterhin erstmal nur kleine und dafür aber erfolgreiche Brötchen gebacken wurden.


    Ein lauter Krach riss mich ganz plötzlich aus meinen Gedanken und ich blickte in die Arena. Die Staub- und Sandwolke an der Außenmauer hatte sich noch nicht gelegt, da begann sich schon langsam ein Lächeln in meinem Gesicht abzuzeichnen. Hatte sich der Besuch dieser Veranstaltung am Ende also doch noch gelohnt! Gebannt und erwartungsvoll wartete ich darauf, dass sich die kleine Wolke über dem Unglück legte. Nebenbei titelte ich schon die nächste Ausgabe der Acta Diurna: Die Totenspiele des Cornelius Palma - jetzt ist nicht nur er tot! Oder: Die Totenspiele des Cornelius Palma - ein Auriga folgt seinem Kaiser in den Tod! Dann erblickte ich ernüchtert den Wagenlenker im Sand. Und er bewegte sich noch. "Der scheint ja nochmal mit einem blauen.. einem grünen Auge davongekommen zu sein, hehe.", kommentierte ich und lachte einmal etwas trocken über meinen Witz. Wie meine helvetische Verwandtschaft nur ausgerechnet diesen Verlierern anhängen konnte, war mir ein Rätsel. Aber genauso war es mir ja auch ein Rätsel, wie man überhaupt so enthusiastisch acht einfach nur stumpfsinnig im Kreis fahrende Gespanne anfeuern konnte. Insofern....



    Prima! Wenigstens diesen kleinen Teilerfolg konnte ich also für mich verbuchen: Der Procurator Iunius sagte mir eine Anerkennung für meine Dienste zu. Ich nickte versöhnlich. "Ich danke dir, Iunius. Und du kannst dich darauf verlassen, dass ich alles soweit in die Wege leiten werde, dass der nächste Postpräfekt alles Wichtige gleich auf seinem Schreibtisch vorfinden wird.", bestätigte ich dann und leitete damit auch schon zu der Frage des Prokurators über: "Für mich hast du damit erstmal schon sehr viel getan. Aber wo wir gerade von meinem Nachfolger sprechen: Ich hatte unserem Patron Decimus bereits einen ganz ausgezeichneten Kandidaten für dieses Amt vorgeschlagen. Sein Name ist Titus Nonius Turbo. Er arbeitet mittlerweile schon länger beim Cursus Publicus. Als ich damals zur Stationaria ernannt wurde, war er schon mein Kollege." Und das sollte schon etwas heißen! "Als ich Präfektin wurde, habe ich ihn zu meiner rechten Hand und meinem Vorzimmer-Stationarius befördert. Nicht nur wegen seiner langen Tätigkeit im Cursus Publicus, sondern auch weil er zuverlässig ist und pflichtbewusst und sehr loyal. Und deshalb ist er außerdem auch mein Klient." Ich sah den Iunius erwartungsvoll an, weil nach meinem letzten Satz ja wahrscheinlich klar war, was ich noch wollte: "Wenn es also nicht einen geeigneteren Kandidaten für diese Tätigkeit geben sollte, dann wäre ich dir verbunden, wenn du vielleicht an der richtigen Stelle ein gutes Wort für ihn einlegen könntest. Die Vorteile für den Cursus Publicus liegen dabei ja klar auf der Hand: Der Mann ist schon eingearbeitet, er kennt sich aus und er hat sich sogar auch schon bewährt." Konnte ich das noch irgendwie belegen? Ja, ich konnte: "Denk nur zurück an meine Schwangerschaft, während der er mich nicht nur einmal ausgezeichnet vertreten hat." Noch mehr Lobeslieder konnte ich auf meinen Schützling wohl kaum singen. Aber was tat man nicht alles für seine Klienten, nicht wahr?


    Sim-Off:

    Mit anderen Worten: Solange es eh nur einen NPC-Präfekten dort gibt, würde ich meinen NPC dafür zur Verfügung stellen und ihn natürlich auch schreiben, falls er gebraucht wird.


    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Ich denke nicht, dass Serapio sich damit gleich für diese Möglichkeit aussprechen, sondern vielmehr nur anzeigen wollte, dass sie es in der Historie tatsächlich gegeben hat.


    Naja. Genaugenommen hat er aus zwei Textstellen etwas gefolgert, was da so nicht drin steht. Und das habe ich mit dem ersten Zitat des Pauly auch nur zeigen wollen. 8) Und was du jetzt noch zur Historie anmerkst, muss man sich eben nur fragen: "Historisch ja - aber für welche Zeit?" Und genau dafür hatte ich vorbeugend auch gleich noch das zweite Pauly-Zitat eingebaut. ;)


    Zitat

    Spielerisch gesehen würde eine adlectio inter consulares m. E. sowieso nur Sinn ergeben für solche Ritter, die bereits die höchsten Hürden der Ritterlaufbahn erklommen haben und nur noch die senatorischen Würden erlangen möchten. Für alle anderen Ritter auf niedrigeren Karrierestufen wäre die adlectio inter consulares ja zuviel des Guten. Zumal es bspw. für einen Procurator (zb. ein P. Rationis Privatae wie mein Marsus hier) ja nochmal eine nette Spielmöglichkeit wäre, dann seinen Weg als Aedil oder Praetor fortzusetzen, je nachdem wie man das dann einstufen würde.
    (Amüsant nebenbei, wie im Pauly von "der besseren Kaiserzeit" die Rede ist.)


    Und genau diesen Gedanken finde ich nicht so gut. Denn wenn du nochmal in die beiden Zitate aus dem IR-Wiki schaust, dann steht im ersten etwas von langgedienten Rittern, die deshalb meist schon älter waren. Nicht jeder Ritter konnte also einfach vom ritterlichen in den senatorischen Cursus Honorum wechseln. Allein DASS die langgedienten Ritter also überhaupt in den Senat aufgenommen werden konnten, war schon eine Ehre und Auszeichnung an sich. (So lese ich das da raus.) Und deshalb finde ich: Auch für Ritter, die ihren ritterlichen Cursus Honorum vollständig durchlaufen haben, sollte es keine adlectio inter consulares geben.
    Weil 1. kann man auch als Prätorier ja praktisch alles bis auf die Stadtpräfektur machen. Das hatte ich ja schon ausgeführt und spare mir deshalb mal eine Wiederholung.
    Weil 2. finde ich eine strikte Trennung zwischen Rittern und der Nobilitas genauso wichtig und richtig wie die strikte Trennung von Patriziern und Rittern.
    Und weil 3. sogar der Pauly sagt: Eine adlectio inter consulares gibts erst seit dem 3. Jh. regelmäßig. In der besseren Kaiserzeit hingegen (und genau in dieser Ära befinden wir uns doch bei Trajan und Hadrian, oder?) wurde es vermieden.


    Ich persönlich finde deshalb, dass es vollkommen ausreicht, wenn man vielleicht (das ist nur ein Vorschlag) sagt:
    Grundsätzlich kann ein Ritter der Stufe IV (Praefectus Aegypti / Annonae / Praetorio / Vigilum) am Ende seiner Dienstzeit vom Kaiser in den Senat aufgenommen werden. Dabei steht dem Prätorianerpräfekt dieser Weg über eine adlectio inter praetorios offen, den anderen nur der über eine adlectio inter aedilicios.
    Warum? Weil eine Ritter-Laufbahn eine Ritter-Laufbahn und eine Senatoren-Laufbahn eine Senatoren-Laufbahn bleiben sollte. (Provokante Frage aus Sicht eines Kaisers: Wie sehr hat Ritter XY eine Aufnahme in den Senat überhaupt verdient, wenn er schon als Ritter nicht über das Amt Z hinaus gekommen ist?) Außerdem bliebe eine solche Regel unserem IR-Wiki treu, wo eben nur von einer Aufnahme unter Ädilizier und Prätorier, nicht aber unter die Konsulare die Rede ist. Und warum sollte drittens der Prätorianerpräfekt hier eventuell eine Sonderbehandlung genießen? Weil: Die Prätorianerpräfektur ist eine besonders wichtige und verantwortungsvolle Position; der PP hatte schon vorher einen Beisitz im Senat; und selbst der Pauly räumt offenbar ein, dass die Prätorianerpräfekten besondere Privilegien bei der Quieszierung (= Versetzung in den Ruhestand) genossen. (Andernfalls hätte man die ja nicht explizit so erwähnen müssen.)



    Das ist jetzt natürlich von Thema erstmal ein bisschen abgekommen. Aber es zeigt doch: Die von Duccius Vala vorgeschlagenen Ränge (ganz zu Beginn des Threads habe ich schon ausgeführt, wie ich die hier und da vielleicht etwas anders gestalten würde) sind grundsätzlich eine gute Idee. Denn so kann aus einer leicht zu falschen Annahmen verleitenden Tabelle (den Punkt hatte ich ja ebenfalls bereits früher ausgeführt) eine eindeutige Übersicht gemacht werden, die klar über die Verhältnisse im Senat Auskunft gibt. (Stichwort: Rangordnung. Wer steht wo?)
    Zusätzlich dazu könnte man dann auch im Spielhandbuch den folgenden Abschnitt gleich etwas präzisieren (Warum? Weil wir hier gerade so schön darüber diskutieren. :D):

    Zitat

    Original:
    Besonders verdiente Equites, die lange Jahre auf ihren Posten gedient haben, können in seltenen Fällen aber auch zum Senator (plebejisch) werden. Mit entsprechendem Einfluss beim Kaiser ist es sogar möglich, direkt in den Senat berufen zu werden, ohne die niedersten Ämter nochmals bekleiden zu müssen. Dies ist insbesondere für Equites üblich, die die höchsten Ämter besetzt haben. Da diese Aufsteiger im Senat aber eher geringes Ansehen genießen, haben sie zumeist nicht die Möglichkeit, weiter aufzusteigen (sehr wohl aber z.B. ihre Nachkommen).

    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    .. als auch Konsuls.


    Ay, da wäre ich aber eher vorsichtig. Denn:
    - spielerisch: Ich bin der Meinung, dass man im IR als Prätorier wirklich alles machen kann. Man kann als Legionslegat eine militärische Einheit kommandieren. Man kann als Statthalter eine Provinz (außer Asia und Africa, die aber eh nicht bespielt sind, und Ägypten, das den Rittern vorbehalten ist) verwalten. Man kann Curator werden. Man kann höchste kultische Ämter ausüben (gerade als Patrizier). Das einzige, was man vielleicht nicht kann: Praefectus Urbi werden. Gut. Aber wenn wir jetzt von Rittern sprechen, die in den Senat aufgenommen werden, dann darf man sich bestimmt fragen: Als Ritter kann man Prätorianerpräfekt sein. Was will man also mit der gleichen ID anschließend noch Stadtpräfekt werden?
    Deshalb finde ich, dass Konsulare nachwievor nur Senatoren sein sollten, die zuvor auch mindestens eine Amtszeit als Konsul abgeleistet haben. Mit anderen Worten: Ich finde eine adlectio inter consulares für (ehemalige) Ritter nicht gut.


    Darüber hinaus:
    - begrifflich: In den beiden von dir zitierten Stellen ist auch nicht von einer adlectio inter consulares die Rede, sondern nur von den entsprechenden ornamenta. Und da gibt es einen Unterschied zwischen zum Beispiel zwischen einer adlectio inter praetorios und der Verleihung bloß der ornamenta praetoria. Dazu zitiere ich mal den Pauly:

    Zitat

    Adlectio. 1) Technische Bezeichnung des Acts der Aufnahme in eine politische, sociale, militärische, religiöse oder private Körperschaft als Mitglied.


    I. Besonders häufig und stehend findet es sich in der Kaiserzeit von der Einreihung in eine der Rangklassen des Senats oder der Verleihung aller politischen wie Ehrenrechte, die aus einer Magistratur sich ableiten, an Personen, die dieselbe nicht bekleidet haben, z. B. a. inter praetorios. Wohl davon zu unterscheiden ist also die Verleihung der ornamenta z. B. praetoria, d. h. die Beilegung der blossen Ehrenrechte mit Ausschluss der politischen.


    Was ich hier als "spielerischen" Grund gegen eine adlectio inter consulares bezeichnet habe, findet sich dazu ebenfalls im Pauly; unzwar ganz grundlegend für alle Nicht-Senatoren, die auf diese Weise in den Senat aufgenommen werden sollen:

    Zitat

    e) die a. inter consulares, die in der besseren Kaiserzeit vermieden wurde, findet sich erst seit dem 3. Jhdt. (Dio Cass. LXXVIII 13), regelmässig zur Quiescierung der praefecti praetorio


    Summa summarum: Beim Rang eines gewesenen Ädils bin ich dabei. Beim Rang eines Prätoriers bin ich auch dabei. Beim Rang eines Konsulars aber nicht.

    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Trotzdem würde ich mich Hungis Frage anschließen: Warum?


    Denn im Tabularium kann ja jeder sehr leicht nachsehen, welches CH-Amt ein Senator zuletzt bekleidet hat. Der Kosten-Nutzen-Effekt einer Eintragung in die Senatsliste erscheint mir daher fragwürdig: Zwar sieht man es, andererseits muss dann bei jeder Senatswahl die Liste überarbeitet werden (ich nehme an, das wird manuell eingetragen). Ist zwar auch kein Riesenaufwand, aber Kleinvieh macht auch Mist...


    [strike]Wird das händisch eingetragen und sortiert? Ich weiß es nämlich auch nicht genau.[/strike] (Da hat ja schon jemand geantwortet. :D)
    Ich weiß nur, dass die aktuelle Liste leicht mal zu seltsamen Annahmen verleitet. Weil: Soweit ich das beobachtet habe, werden die nicht-konsularen Senatoren nach dem Datum ihrer Berufung in den Senat sortiert. Da stand ein gewesener Prätor Duccius Vala bis zu seinem Konsulat also schonmal ganz selbstverständlich unter einem gewesenen Ädil Claudius Menecrates, einfach weil der früher Senator geworden ist. Und sowas finde ich schon etwas ungünstig.


    Zudem: Ja, man kann auch immer auf jede einzelne ID klicken, dann auf den Werdegang der ID und dann dort suchen, welches Amt im Cursus Honorum diese ID maximal ausgefüllt hat. (Wobei man immer schön aufpassen muss, weil es aktuell, ich glaube sogar gleich 2 Senatoren gibt, deren letztes Amt im Cursus Honorum nicht ihr höchstes war.)
    Wenn also der Konsul oder sonstwer diese Liste immer wieder aktualisieren müsste, um sie stimmig zu machen, dann ist das vielleicht nicht so günstig. Aber ansonsten finde ich schon, dass sich eine Änderung an dieser Stelle lohnen würde.


    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Eine andere Sache wäre es in meinen Augen, wenn diese Titel nicht nur über die tatsächliche Bekleidung eines Amtes erreicht werden können, sondern auch vom Kaiser verliehen werden (was historisch der Fall war: Man konnte als Ritter "inter aedilicios adlectus" werden, d.h. im Rang eines ehemaligen Aedils in den Senat aufgenommen werden - dann konnte man auch direkt die Posten bekleiden, die dieser Ranggruppe zustanden)...


    Und das könnte man doch auch so machen! Denn es ist ja nicht so, dass es nicht schon ehemalige Prätorianerpräfekten gegeben hätte, die später als Senatoren (offensichtlich im Rang eines gewesenen Prätors) mit der Verwaltung einer ganzen Provinz betraut worden wären. ;)

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Das versteht sich imho von selbst. Es sollen die derzeitigen Verhältnisse ja kaum angegriffen werden, sondern einfach nur das Problem mit den Grundstücken beseitigt werden.


    Ich bin mir nicht sicher, wieviel Sinn es macht das jetzt auszuplanen, wenn die Umsetzung ungewiss ist.
    Letztlich würd ich das aber nicht nur auf Patrizier, Senatoren und Ritter beschränken. Überschaubar sollte es dennoch bleiben.


    Noch zwei Gedanken, die mir später dazu gekommen sind. Stichwort Kompensation:


    - Wenn man die Grundstücke zugunsten eines Grundeinkommens abschafft, dann glaube ich, müsste man sich Gedanken machen, wie man sie kompensiert. Erhält jede ID für jedes eingestampfte Grundstück irgendeine Entschädigung? (5000 Sz Nominalwert x knapp 250 Grundstücke aller aktuell aktiven IDs = Gesamtwert von rund 1,25 Mio Sz. Ob sich die Staatskasse das wohl leisten kann/will?) Oder würden die einfach von heute auf morgen wertlos und damit hat sichs? Ich meine, darüber müsste man nachdenken....


    - Wenn man die Grundstücke zugunsten eines Grundeinkommens abschafft, fällt damit bei Ritter- und Senatorenkarrieren ein bislang (für Teilnahmer an der WiSim) nicht unwichtiges Spielelement weg. Denn heute ist die Voraussetzung für die Erhebung und den Verbleib im Ritterstand 1 Grundstück. Voraussetzung für die Erhebung in den Senatorenstand sind 2 Grundstücke. Soll es also hinsichtlich des Zensus bei Abschaffung der Grundstücke irgendeine neue Hürde geben? (Muss ja weißgott nicht genauso schwer zu erreichen sein, wie die Grundstücke heute.) Ich glaube, auch darüber müsste man nachdenken....


    Ich will damit jetzt NICHT sagen, dass diese beiden Gedanken der Idee mit dem Grundeinkommen jetzt ganz unumstößlich entgegenstehen. Ich denke nur, dass man diese beiden Punkte bei einer eventuellen Umsetzung der Idee ebenfalls nicht ganz außer Acht lassen sollte. Das wollte ich nur noch kurz hierzu loswerden.

    Zitat

    Original von Iunia Axilla
    ..dein Schwippschwager Annaeus Modestus..


    [begin off-topic] Onkel. ;) Wir sind sim-on echt blutsverwandt. [end off-topic]


    Zu den militärischen Nebenämtern steht ansonsten in der Wikipedia, dass auch der Legatus Legionis "in der Regel" ein ehemaliger Prätor (also Stufe IV) war. Zu den Kuratoren der zivilen Nebenämter hab ich solche Aussagen, ab welcher Stufe man die bekleiden durfte, leider nicht finden können. Macht aber in meinen Augen irgendwie Sinn, dass man erst Ädil gewesen sein muss, bevor man sich speziell um die Wasserversorgung, die öffentlichen Gebäude oder die Staatsstraßen kümmert. Heißt: Ich persönlich würde Nachbesserungsbedarf hier wirklich nur bei den Statthalter-Ämtern sehen. :)

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Außerdem geht es auch anders herum: wir haben in der Gens drei absolute Großverdiener mit üppigem Kontostand die zu den Höchsten in der WiSim gehören. SimOn ausgespielt wurde aber ein deutlich geringerer Wohlstand... das in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen WiSim-Verhältnissen stand.
    Es gibt anders herum viele IDs, die SimOn in üppigem Wohlstand leben, in der WiSim aber am Existenzminimum rumkriechen.
    Ich würde das ganze also nicht künstlich aufblasen und die Verhältnisse annehmen wie sie derzeit sind: ein Großteil des Wohlstands wird nicht durch die WiSim definiert, sondern durch das SimOn-Spiel.


    Tjaja.. unter dem Gesichtspunkt..
    Dann stünde die Idee eines Grundeinkommens einmal für Senatoren und einmal für Ritter im Raum. Was ist mit einem Grundeinkommen für Patrizier? Denn bisher haben die Patrizier ja immer ein Stück Land bei Kontoeröffnung erhalten (erst kürzlich abgeschafft). Ich finde also, die Patrizier könnte man ruhig noch als dritte Gruppe aufnehmen. Dann würden patrizische Senatoren auch ein bisschen mehr bekommen also plebeische und es wäre nicht alles so vollkommen gleich. Just saying. ;)

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Abgesehen von der Historie: Warum?


    Wir haben ein (sehr hübsches und übersichtliches und tolles!) Handbuch, wo bei der Senatorenkarriere drin steht, welches Senatorenamt (außerhalb des Cursus Honorum) für welche Stufe/welchen Senatoren-Rang normal zugänglich ist. Das Argument also: Man sieht nicht nur, welcher Senator sich auf der höchsten Stufe (=Konsulare) befindet und damit auch die Ämter der höchsten Stufe ausüben kann. Nein, man könnte nun auch sehen, welche Senatoren auf der zweithöchsten Stufe (=Prätorier) sind und damit alle Ämter bis zu dieser Stufe ausüben können usw. Und das ganze: Ohne bei jedem einzelnen Senator erst ewig im Lebenslauf nachscheuen zu müssen, welches das höchste Amt war, das er in seiner Karriere mal ausgefüllt hat. ;)


    Weil mir das dabei irgendwie gerade auffällt: Praefectus Urbi auf Stufe V (für Konsulare) verstehe ich. Die Prokonsuln von Asia und Africa ebenso. Alle anderen Statthalterschaften konnte man meines Wissens nach doch aber auch als gewesener Prätor (also Stufe IV) ausfüllen, nicht?

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Ich halte es zudem für sehr unsportlich, dass man versucht SimOn-Projekte SimOff kaputtzureden. Und vor allem: wer.


    Merci....


    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    @Tonfall: dieses Posting hat sehr deutlich gemacht, was man in Zukunft von dir zu erwarten hat... und wie. Du hast gerade jemanden sicherlich sehr glücklich gemacht. Das ist... enttäuschend und besorgniserregend.


    ....und nochmal merci. Aber ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage, dass ich hier gegen dieses GESETZ bin - unabhängig davon, wer es vorgeschlagen hat. Dass du das jetzt gleich wieder auf dich beziehst, weil ich in der Vergangenheit auch gegen die Ideen "ein Germane als Konsul" und "Aussetzung der Wahlen" war, finde ich.. ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Fakt ist doch: Ich bin offensichtlich nicht die einzige Stimme gegen dieses Gesetz. Und ich war offensichtlich auch nicht die einzige Stimme gegen eine Aussetzung der Wahlen. (Nur die einzige außerparlamentarische vielleicht.) Und Fausta wird auch weiterhin sim-on gegen einen Konsul aus der Grenzprovinz Germanien sein. Einfach weil ich der Auffassung bin: Soll man mit einer Germanen-ID doch Senator werden; soll man mit einer Germanen-ID doch Prätor werden; soll man mit einer Germanen-ID doch Statthalter werden! Aber Konsul? Nein. Das ist ein ganz klarer Standpunkt, den ich in den genannten Fällen samt jeweils einer dazugehörigen Begründung vertrete und der NICHTS mit dir als Spieler zu tun hat. (Gehört zwar nicht zum Thema, aber nachdem mir das jetzt schon zum dritten Mal hier vorgeworfen wurde, war mir das mal ein Bedürfnis, das hier loszuwerden.)


    Zitat

    Original von Morrigan


    ja per Definition „irgendwo“ im Reich – toll aber nun hat man über Jahre nichts von der ID gehört, ergo = verschollen = Toterklärung


    Ich habe mal den entscheidenden Teil für dich gefettet. Da steht: Aufenthaltsort sim-on bekannt. Bei Exilanten. Und das ist: eine Spielregel. Punkt. Da kannst du also gerne sagen, dasss du sim-on 20 Jahre nichts von irgendwem gehört hast. TROTZDEM lautet die Spielregel: Der Aufenthaltsort ist sim-on als bekannt anzunehmen. WIE er bekannt ist, kannst du ganz frei entscheiden. Aber er IST bekannt. ;)


    Zitat

    ah ok schaffen wir den Senat doch gleich ab, weil wer hat schon Bock Alibisachen zu beschließen, wenn es am Ende doch heiß – he he verarscht wird nix draus. ( an der Stelle seh ich dann die Spielleitung in der Pflicht zu sagen halt stpp geht nicht... ) aber man kann es natürlich auch anders machen.


    Nur eine Frage: Hat Purgitius Macer sim-on auf den Konflikt mit den Spielregeln hingewiesen oder nicht? Antwort: Ich meine, er hat. Unzwar sehr fix in einer der ersten Antworten, wenn ich mich richtig erinnere. Eine "Verarsche" kann ich da also wirklich nicht erkennen.



    Missverständnis: Ich meine damit keine Besitzverhältnisse. Ich meine damit, dass mein Postfach für PNs fest mit meiner ID verbunden ist. Nur wenn ich mich mit meiner ID einlogge, kann ich darauf zugreifen. Sonst hat niemand einen Zugriff darauf. In der WiSim ist das genauso: Nur wenn ich mich einlogge, habe ich einen Zugriff auf die WiSim. Andere hingegen haben keinen Zugriff darauf (wenn ich ihnen diesen Zugriff nicht selbst gewähre). Deshalb bin ich zu dem Schluss gekommen: MEIN Konto gehört zu MEINER ID, genauso wie MEIN Postfach für PNs ebenfalls zu MEINER ID gehört.
    So. Und weil auch niemand auf die Idee kommen würde, in das Postfach für PNs von einer Exil-ID "einzubrechen", habe ich geschlussfolgert, dass gleiches dann doch wohl auch für das WiSim-Konto gelten sollte. Das war mein Argument. ;)

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Das gefällt mir wieder weniger. Das wird dann schon wieder unnötig kompliziert. Wer soll mehr kriegen dürfen als der andere und wieso? Und dann fangen wieder die Leute zum Streiten an...


    Ein Senator, der JETZT 1500 Sesterzen aus Ländereien einnimmt, könnte sich vielleicht in seinem relativen Wohlstand gegenüber einem Senator, der JETZT nur 100 Sesterzen aus Grundstücken erwirtschaftet bedroht sehen. Denn: Kriegen beide NACHHER zum Beispiel 1000 Sesterzen, können sich ja beiden grundsätzlich ähnlich hohe Balkenstände leisten. Es entsteht ein gleicher Wohlstand, wo vorher ein reicher Mäzen einem vielleicht nur durchschnittlich finanzstarken Senator gegenüberstand. (Nur als ein Beispiel.)

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Und bevor jetzt gesagt wird "und was, wenn die Erben pleite sind?", weise ich darauf hin, dass diese Gefahr nunmal immer besteht. Wer als Gläubiger seinem Geld hinterher läuft, egal aus welchem Anspruch, der trägt nunmal stets das Risiko, dass sein Schuldner auch solvent ist und bleibt.


    Gerne nochmal: Hier haben wir NICHT den Fall, dass Gläubiger und Schuldner BEIDE sich entschließen, dass der Exilant sein Vermögen an einen "Erben" abtreten muss. Diese Gefahr, die "nunmal immer besteht", geht der Exilant (gerade wenn er zur Zeit nicht hier mitliest und nichts von einer Gesetzesänderung weiß) UNBEWUSST ein. Ein drastischer Vergleich: Ich kann mir ja auch nicht einfach einen beliebigen Kredit bei einer Bank nehmen (also ohne dass die Bank dem zustimmt), das Geld verprassen und dann sagen: "Tja, liebe Bank, die Gefahr besteht leider immer, dass bei mir Schuldner nichts zu holen ist." Und da liegt der Klappstuhl begraben. ;)


    Zitat

    In einem anderen Thread wird gerade festgestellt, dass die Grundstücke es offenbar wert sind abgeschafft zu werden. Ich denke, damit dürfte sich dein Kritikpunkt erledigt haben, denn niemand kann sich darüber beschweren etwas nicht mehr zu haben, das unmöglich ist zu haben.


    Hinsichtlich der Grundstücke und sofern deren Abschaffung auch wirklich beschlossen würde, ja. Aber Grundstücke sind ja nicht die einzigen Waren. Da geht es auch ein bisschen ums Prinzip. Wie Iunia Axilla anführte: Als aktive ID hat man ein Alleinbestimmungsrecht über seine ID - und AUCH über sein WiSim-Konto. Da darf nicht einfach ein anderer Spieler etwas von mir abbuchen, wenn ich das nicht will, oder ähnliches. Und ich kann mein Konto jederzeit grundlos schließen. Mit anderen Worten: MEIN Konto gehört fest zu MEINER ID. Warum sollte das im Exil anders sein? Auch mein Postfach für PNs gehört im Exil weiterhin fest zu meiner ID. Da darf sich auch nicht einfach ein Spieler bemächtigen, sich einfach so einloggen und irgendwelche PNs löschen, die ich vielleicht aber gerne noch dort behalten will.


    Zitat


    Ich bin der Meinung, dass das IR keine Garantie dafür geben muss, dass eine ID mit demselben prallen Wisim-Konto wieder einsteigen kann wie vor vier, fünf, oder mehr Jahren. In Browsergames oder z.b. auch im Battle.net gibt es für gewöhnlich eine zeitliche Begrenzung der Abwesenheit, nach deren Ablauf das Spielerkonto gelöscht wird. Unwiderruflich. Da geht es in der Regel eher um drei oder vier Monate. Ich finde da ist die hier diskutierte Regelung über Todeserklärungen noch ziemlich human.


    Das geht ein bisschen an Iunia Axillas Punkt vorbei, oder? Sie argumentiert zu dem Punkt der kompensationslosen Entnahme und du vergleichst hier das IR mit anderen Spielen. Deshalb auch nur am Rande: Gerade dass sich das IR hier so sehr von vielen anderen Browsergames unterscheidet und seinen Spielern auch den Faktor Zeit lässt, ist eine Sache, die ich persönlich sehr, sehr schätze am IR.


    Zitat

    Nein, denn SimOn kann der Senat beschließen, was er will. Ob die SL sich daraufhin dazu entschließt aus gegebenem Anlass die Spielregeln anzupassen oder anders reagiert, ist eine andere Sache. Das hat m.E. auch erstmal nichts in der Diskussion über ein SimOn Gesetz über Todeserklärungen zu suchen (kann und sollte aber gerne besprochen werden, wenn es soweit ist).


    Klar, kann der Senat auch soein Gesetz beschließen, wenn er will. Es wird dann aber bloß nicht vor einer Änderung der Spielregeln aktiv anwendbar sein, nachdem wir hier hoffentlich alle zu dem Punkt gelangt sind, dass ein Exilant nach den aktuellen Spielregeln KEIN Verschollener ist und damit praktisch auch nicht für tot erklärt werden kann. Weil: Der Aufenthaltsort des Exilanten ist ja sim-on als bekannt anzunehmen....

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Ich würd die Dinger einfach abschaffen und durch ein Grundeinkommen ersetzen, abhängig vom gesellschaftlichen Status einer ID. Das könnte dann mit SimOn-Wohlstand gleichgesetzt werden... und würde endlich die Probleme mit den Grundstücken beenden.
    So könnte ein Senator ohne Amt z.B. 1000 Sesterzen pro Woche erhalten, ein Ritter ohne Amt dafür 500 Sz.
    Das ließe sich sicherlich weiter ausdifferenzieren.


    Ist eine Idee. Jeder Spieler wäre dann eben selbst dafür verantwortlich, wieviel Land er sich (in einem gewissen Rahmen) andichtet. Die Frage ist nur, wie man solche Grundeinkommen verteilt. Denn es gibt ärmere Senatoren und reichere. Manche Ritter sind ärmer als manche Senatoren; andere Ritter sind reicher als manche Senatoren. (Und auch wenn ich selbst wahrscheinlich eher davon profitieren würde: Aber ich fände es ungerecht, wenn es dadurch jetzt zu einer absoluten Gleichverteilung käme zum Beispiel unter allen Konsularen.) Dazu darf man dann natürlich auch die Frauen nicht vergessen. Auch ohne Amt gibt es da sehr reiche wie Aurelia Prisca und weit weniger reiche....
    Grundsätzlich finde aber auch ich das eine sehr interessante Idee, auf der man sicherlich aufbauen kann. ;)

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Dieses Gesetz wurde erdacht, weil nicht wenige es für ebenso ungerecht erachten, dass Exilanten einen fortwährenden Anspruch auf ihre WiSim-Habe haben, obwohl sie oft genug das Interesse am Spiel verloren.


    Und eine vermeintliche Ungerechtigkeit rechtfertigt eine andere?


    Zitat

    Durch den schlichten Nachtrag 'Nach einer längeren Frist KANN sie jedoch SimOn für tot erklärt werden. Dies ändert jedoch nichts an der Möglichkeit zur Rückkehr der ID ins Spiel.'
    Man kann es auch komplizierter denken, wenn man nur will. Das wichtigste am Exil ist die Rückkehr der ID ins Spiel, nicht der Erhalt der WiSim-Habe.


    Und noch einmal: der Exilant stirbt nicht. Er würde für tot erklärt.


    ..Womit wir also erneut erstmal bei einer Änderung der Spielregeln wären. ;)


    Zitat

    Dieses Risiko einzuschätzen und wahrzunehmen ist denjenigen überlassen, die das Gesetz in Anspruch nehmen wollen.


    Nur dass dabei der "Erbe" das Gesetz samt Risiko aktiv und bewusst in Anspruch nimmt; der Exilant hingegen nicht.


    Zitat

    Weiterhin: es ist bizarr das Risiko nur für jene zu sehen, die sich aktiv im Spiel beteiligen, anstelle es auch für jene sehen, die dem IR über eine gehörige Dauer den Rücken gekehrt haben. Ich frag mich ob das böse Blut genauso entstehen würde, wenn das IR den Betrieb einstellen würde. Erlischt der Anspruch auf die Habe einer inaktiven ID dann?


    Ist das noch on-topic? Ohne Spiel => keine Spielregeln => kein Anspruch, egal ob "in Exilium" oder "desideratus" oder sonstwas. Meine Meinung.


    Zitat

    Auch hier: siehe die zwölf Vorsichtsmaßnahmen.


    Ich zitiere hier auch eine Frage aus bierseliger Runde: was berechtigt das Denken, die Habe einer ID würde auch im Exil mit dieser verbunden sein? Letztlich wird dem Spiel damit etwas entnommen, ohne dass diese Entnahme kompensiert wird. Das kann für eine Familie ein echtes Problem werden. Korrigiere: ist es bereits.


    Abgesehen davon, dass das nicht alles Vorsichtsmaßnahmen sind (das iimpliziert, dass du an eine Tür 12 Sicherheitsschlösser baust, dabei lautet zum Beispiel dein erster Punkt nur "es existiere eine Tür"): ;)
    - Warum die Habe einer ID auch im Exil mit dieser verbunden ist? Vielleicht weil sich (ich zitiere mal deinen Punkt 1: ) der Exilant in der Regel "seine WiSim-Habe aus eigener Anstrengung erworben" hat? Gegenfrage: Warum sollte eine andere ID von den Anstrengungen und Leistungen eines Exilanten ohne dessen Zustimmung profitieren? Was berechtigt ihn dazu?
    - Und die Entnahme. Ja gut. Wenn sich eine neue ID anmeldet oder wenn eine ID ein Konto eröffnet, dann wird in beiden Fällen dem Spiel etwas zugeführt, ohne das es dafür eine Kompensation gäbe. Darüber beschwert sich (natürlich berechtigt) auch niemand. Und am Ende des Tages ist es ja auch so, dass die Entnahme erstmal nur temporär ist. Denn "in Exilium" ist ja nicht "in Elysio", auch wenn wir hier einige Dauerexilanten haben.


    Zitat

    Original von Morrigan
    mal ehrlich wer ist nach 4 Jahren Abwesenheit angep... wenn man ihn ein paar Nullen und Einsen wegnimmt?


    In einem anderen Thema haben wir festgestellt, dass Grundstücke hier im IR derzeit Prestigeobjekte sind. Und jetzt nehmen wir mal Publius Matinius Agrippa als Beispiel, weil ich mich erinnere, dass der eine ganze Menge Grundstücke besaß: Du nimmst ihm jetzt also seine Grundstücke und nimmst ihm damit sein Prestige. Womöglich hat er als Spieler jede Menge Zeit und Energie investiert, um an diese Grundstücke zu kommen. Ich wäre da an seiner Stelle dann schon nicht so ganz zufrieden, wenn ich zurückkehre, mein Konto ist plötzlich unerwartet leer und ich bin dazu gezwungen, erst zig Behördengänge mit Zeugen usw. zu unternehmen, um wenigstens einen Teil meines alten Besitzes zurückzuerlangen....


    Zitat

    Und ich sehe es auch so, dass jemand nach 4 Jahren wieder kommt ist wohl eher unwahrscheinlich.


    Und weil es so unwahrscheinlich ist, dass ein Blitz ausgerechnet in mein Haus in der Straße einschlägt, verzichte ich natürlich auch auf einen Blitzableiter. Ist ja rausgeschmissenes Geld, nicht wahr? - Will sagen: Ich halte Wahrscheinlichkeiten hier eigentlich nicht unbedingt für ein gutes Argument. Denn ich finde, dass ein gutes Gesetz auch ein bisschen mehr als nur ein-zwei vielleicht zu erwartende Fälle abdecken sollte. Unzwar gut (also gerecht und praktikabel) abdecken sollte.


    Zitat

    Übrigens wenns im RL funktioniert sollte es doch wohl in einer Simulation auch gehen oder?


    Und auch dort gibt es verschiedene Grundlagen. Eine dieser Grundlagen lautet, dass eine Person verschollen sein muss. Und verschollen im IR ist wer? Laut Spielregeln der Desideratus (zu deutsch: der Verschollene). Und da haben wir dann den derzeitigen Konflikt zwischen den Spielregeln und diesem Gesetzesentwurf, der es möglich machen will, dass auch Exilanten für tot erklärt werden. ;)

    Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Ich frage mich, ob das genauso ablaufen würde, wäre dieses Gesetz von jemand anderes eingebracht worden... wahrscheinlich nicht.


    Wahrscheinlich schon. Denn auf den Punkt: Ich halte ein solches Gesetz einfach nicht für gerecht. Und wie du schon sagst: Wir haben auch ohne dieses Gesetz schon genügend Konfliktpotenzial.. Just saying.


    Zitat

    5. das Gesetz findet nur bei ausführlichem Spiel zur Feststellung des SimOn-Status der ID Anwendung (Beweispflicht)


    Dann beweise mal, dass eine ID, die "in Exilium" ist..


    (also laut Spielregeln: "In Exilium: Auf Wunsch des Spielers kann eine ID langfristig aus dem Spiel entfernt werden, ohne sie jedoch sterben zu lassen. Im Gegensatz zum Status Desideratus ist der Aufenthaltsort von solchen IDs SimON bekannt (nämlich: weit entfernt von Rom).")


    ..für tot erklärt werden kann. Man darf den Exilanten nicht aktiv durch Überfall oder ähnliches sterben lassen und soll seinen Aufenthaltsort gleichzeitig als sim-on bekannt annehmen. Wie will man unter diesen fixen Voraussetzungen irgendeiner Beweispflicht für eine Todeserklärung nachkommen?


    Zitat

    9. bei Rückkehr der ID ist die ID Entschädigungsberechtigt.


    ..Was immer dann wenig bringt, wenn Waren in der Zwischenzeit einfach verbraucht wurden, Geld ausgegeben oder der Steuer zugefallen ist, Betriebe aus irgendwelchen Gründen geschlossen werden mussten, usw. Was bringt es mir, Gläubiger zu sein, wenn der Schuldner nix mehr hat, was er mir zurückgeben kann? Oder andersrum: Was bringt dem Erben das Erben, wenn er immer damit rechnen muss, dass er sein Erbe irgendwann vielleicht mal zurückgeben muss?


    Zitat

    Das sind ziemlich viele Hürden für böses Blut. Die alle, egal wie du es drehen willst, greifen.


    Seh ich anders, wie man sieht. ;)

    Na prima! Hatte es ihm jetzt also die Sprache verschlagen, oder was?!! "Er.. Ich..?!", wiederholte ich also immernoch aufgebracht. "Sprich mit mir, Marcus! Warum triffst du dich dann mit diesem "alten Freund" im Theater, hm?" Dass er diesen Kerl überhaupt noch traf und sogar als Freund betitelte nach allem, was der sich geleistet hatte, war mir vollkommen unbegreiflich! Am liebsten würde ich ihn schütteln so lange, bis er endlich erwachsen wurde, bis er endlich das sah, was ich sah, bis er endlich seine pubertären Neigungen hinter sich gelassen hatte und mich sah, bis er endlich.. ja.. mich sah. Und die gute Frau, die ich ihm sein konnte. Die er lieben und begehren konnte. Die ihm einen Sohn geschenkt hatte, der ihm nicht unähnlich sah (auch wenn ich nicht genau wusste, ob er wirklich von ihm war).
    Vielleicht musste ich ihm einfach noch ein Kind schenken? Vielleicht musste ich ihn einfach noch mehr zwingen zu seinem Glück? Bis ich wieder schwanger war. Bis ich ihm seine lächerlichen "Gefühle" für andere Männer ausgetrieben hatte. Bis er mich liebte. Ich fixierte Marcus mit einem durchdringenden Blick und biss mir angespannt auf die Unterlippe.

    Zitat

    Du willst ganz offensichtlich ignorieren, dass das schon berücksichtigt ist und durchaus praktikable Lösungsmöglichkeiten im Spiel angeboten werden.


    Nicht ganz: Ich will nicht einsehen, dass eine Lösungsmöglichkeit, die leicht auch zu sim-off-Konflikten führen kann (mehr: weiter unten), nun so großartig praktikabel sein soll. ;)


    Zitat

    Es fällt mir schwer, deine Sorge um mögliches böses Blut ernstzunehmen.


    Wer nach fünf Jahren wiederkehrt und sich darüber ärgert, dass sich im IR etwas geändert hat, dürfte eine seltsame Auffassung vom Entwicklungspotential des Rollenspiels haben.


    Das habe ich nicht gesagt. Oder nicht gemeint. Aber wer vor 5 Jahren hier seine ID(s) ins Exil geschickt hat, verlässt sich doch womöglich darauf, dass man ihm in dieser Zeit nicht einfach sein WiSim-Konto plündert. Stell dir mal vor: Jetzt belebt irgendwer die Gens Didia und lässt Didius Falco für tot erklären, um an dessen Vermögen zu gelangen. Ein paar Monate später taucht Didius Falco plötzlich wieder aus dem Exil auf. Sein Konto ist leer. Der Erbe hat sich mit den Vermögenswerten ein schönes Leben gemacht (sie verbraucht), hat etwaige Grundstücke an Klienten vergeben, um denen einen Aufstieg in den Ritterstand zu ermöglichen und ist selbst vielleicht ebenfalls Ritter. Nur noch ein bruchteil des Geldes ist da. Die Waren sind weg. Die Grundstücke hängen an den neuen IDs, weil diese IDs ja sonst den Zensus für den Ritterstand nicht mehr erfüllen würden. Klar würde ich davon ausgehen, dass Didus Falco nicht sagt "Oh, das ist ja prima! Dann fang ich mal ganz von vorne an, mir alles neu zu erwirtschaften." Ich denke ganz ehrlich: Es mögen vielleicht nicht viele dieser Exil-Leichen je wieder zurückkommen. Aber wer zurückkommt (jede einzelne Ausnahme), da sind Konflikte vorprogrammiert.


    Zitat

    Auch ist das nicht zu vernachlässigen: dieses Gesetz ist nicht aus bösem Willen gegenüber Spielern entstanden, die ihre ID aus Bequemlichkeit oder Zögerlichkeit gegenüber dem finalen Schnitt ins Exil geschickt haben obwohl sie das Interesse am Spiel verloren.
    Ich habe von mehr als genug Spielern erfahren, dass sie es durchaus unfair finden, dass vormals familiärer Besitz unwiderbringlich im Exil landet. Und dabei geht es nicht einmal um Grundstücke.


    Da versteckt sich eine Annahme drin, ich ich gerne mal hinterfragen würde: Woher nimmst du das "Wissen", dass die Spieler solcher Dauerexil-IDs grundsätzlich das Interesse am Spiel verloren haben und nur zu bequem oder zögerlich gegenüber dem finalen Schritt waren? Denn das unterstellst du ja offensichtlich bei jeder dieser IDs. "Nur" weil sie 4 Jahre nicht da waren.


    Zitat

    Beziehen wir die aktuelle Ausnahme einer Rückkehr nach vier Jahren Exil also ein, gäbe es in zwölf Jahren EINEN EINZIGEN FALL in dem die SimOn angebotenen Sicherheitsmaßnahmen (die zugleich auch sehr spannende Spielmöglichkeiten sind) anzuwenden wären. EINEN EINZIGEN.


    Du legst es aber auch WIRKLICH darauf an, dass ich nochmal suche! :D Felicia Scintilla war von 2007 bis 2012 sogar über 5 Jahre im Exil, bevor sie zurückkehrte! :P Heißt also: Die "ganze Weile", die diese Idee schon existiert, .... dann mindestens seit 2012, was? (Hoffentlich finde ich nicht beim dritten Suchen einen noch früheren Fall.. 8))


    Zitat

    Dieser Fall könnte aber genauso gut lösbar sein, indem die Familienangehörigen einfach miteinander reden (SimOn wie auch SimOff), oder der/die Betroffene überhaupt kein Interesse am schnöden WiSim-Gut mehr hat. Sowie ist überhaupt nicht gewährleistet, dass plötzlich eine Flut an Todeserklärungen eintritt... und wenn, gab es ganz offensichtlich enormen Bedarf.


    Wenn der Exilant aber nach seiner Rückkehr noch Interesse an seinen WiSim-Gütern hat (man kann ja nicht einfach so davon ausgehen, dass dem nicht so ist), dann sehe ich sehr wohl ein Problem dort, wo ein "Erbe" diese Güter dann einfach verbraucht und Geld einfach ausgibt. Und nochmal: Gerade bei den Patriziern liegt mit Sicherheit so einiges Bargeld auf den alten Exilkonten rum. Jetzt gibt es aber keine Steuerfreiheit für die Patrizier mehr. Das heißt, dass es in einigen Fällen vielleicht auch gar nicht möglich sein wird, dass ein "Erbe" alles Erbgut später wieder erstattet. Selbst wenn man miteinander redet. Selbst wenn alle Beteiligten guten Willens sein sollten.
    Und nochwas: Wer soll die große Ehre haben, darüber Buch zu führen, wer wann was von wem nach Todeserklärung erhalten hat? Denn irgendwie muss man ja im Zweifelsfall wissen, was ein Exil-Rückkehrer rechtmäßig zurückverlangen kann. Und gerade wenn der "Erbe" stirbt, bevor der Exilant ins aktive Leben zurückkommt, kann das ja eigentlich nur eine Institution wissen: die SL. Und die wird sich freuen.... :no:


    Zitat

    Dann einfach den Fall für böses Blut als Totschlagargument anzuführen halte ich für sehr falsch, denn er rückt IDs ins Zentrum die dem IR mehrere Jahre und sehr wahrscheinlich für immer den Rücken gekehrt haben. Denen, die das Gesetz anwenden wird damit schnöde Raffgier und Bereicherung auf Kosten anderer vorgeworfen.
    Genauso gut könnte man den Exilanten vorwerfen, sich keine Gedanken um die Familie zu machen und Spielgut unwiderbringlich aus dem Spiel zu entfernen, das der eigenen Familie durchaus helfen könnte.


    Wenn sich die Exilanten um ihre Familien sorgen sollen, dann sollten sich die Familien aber auch umgekehrt um ihre Exilanten sorgen! Denn ein Ritter, der 1 Grundstück mit ins Exil nimmt, will vielleicht auch einfach nur, dass er bei Rückkehr auch weiterhin den Zensus für den Ritterstand erfüllt. Just saying.. Denn es gibt ein vorprogrammiertes Problem (ich hab es weiter oben bereits skizziert), wenn 1 Grundstück plötzlich für 2 IDs die Standesvoraussetzung erfüllen soll. Fatal error. ;)


    Zitat

    Eine weitere Lösungsmöglichkeit, wenn man als Spieler im IR eine ID hat die sich seit längerem im Exil befindet: man muss diese EINMAL in VIER JAHREN aus dem Exil holen und mit ihr ein Posting setzen. Es würde ja sogar reichen, im Abwesenheits- oder In Exilium-Thread eine sichtbare Meldung zu setzen, dass man kein Interesse daran hat die eigene ID als für tot erklärt zu sehen.


    Und wer teilt den Spielern der JETZT im Exil befindlichen IDs diese nicht ganz unbedeutende Regeländerung mit? Jemand, der vor 2 jahren ins Exil gegangen ist und in 2 Jahren wiederkommt, steht dann vor einem leeren Konto und fragt: Was ist passiert? Soll man dem dann sagen: Ey, Pech gehabt. Hättest ja mal von selbst drauf kommen können, dass wir vor 2 Jahren groß und breit die Gesetze so geändert haben, dass deine ID für tot erklärt werden kann, wenn du dich nicht wenigstens alle 4 Jahre hier blicken lässt.


    Alles in allem kann man dann auch gleich eine Gesetzesänderung sein lassen und stattdessen einfach die Spielregeln ändern: Wer länger als 4 Jahre ohne Mucks im Exil verbringt, der wird automatisch von der Lectio erfasst und stirbt. Schicke das per Mail (jede ID musste sich ja mit einer Mail-Adresse hier registrieren) an alle aktuell im Exil befindlichen IDs und spare die Senatsdiskussion und die vorprogrammierten Erbstreitigkeiten der Spieler untereinander. Schwierig wirds natürlich, wenn sich Mail-Adressen geändert haben und Mails nicht ankommen.. und dann ausgerechnet diese Spieler irgendwann doch wieder ihre IDs reaktivieren möchten.... Naja. :rolleyes:

    >>> Zwei Feuerschalen wurden entzündet, als wir das Peristylium betraten. "Wow.", kommentierte ich anerkennend und das Lächeln in meinem Gesicht wurde wieder etwas ehrlicher. Ob ich den Sklaven hier schonmal gesehen hatte oder nicht, das wusste ich unterdessen nicht. Denn es gab eigentlich nur zwei Situationen, in denen ich meinen Fokus überhaupt auf irgendeinen Unfreien legte: Erstens. Er war nicht da. Und zweitens. Er erfüllte meine Erwartungen nicht. Alle anderen Sklaven bildeten für mich nur eine einzige gleichförmige Masse. - Aber wen interessierten auch schon irgendwelche Sklaven, wenn ich den Aufwand sah, den mein Vetter hier für mich betrieb: Ein erfrischendes Gläschen Weißwein und gleich ein ganze Auswahl verschiedener kleiner Appetitanreger. Gerade die gut gekühlten Muscheln sahen wirklich exquisit aus! (Vor allem war es ja wirklich nicht billig, sich aus den Bergen extra Schnee und Eis zur Kühlung ins Haus liefern zu lassen.) Und so griff ich also natürlich nach einer der Muscheln und schlürfte sie aus, während Commodus über seine Schwester sprach:
    "Schade!", hätte ich am liebsten mit gespieltem Bedauern schon seinen ersten Satz kommentiert (wenn ich nicht gerade den Mund voll gehabt hätte). Denn dass diese kleine Bauernschönheit wieder dahin verschwunden war, wo sie hingehörte: nämlich aufs Land, das tat mir keinen Augenblick lang Leid. Dann nickte ich. Der Sprung in den Nabel der Welt war wirklich enorm. Weniger im Vergleich zu Alexandria, wo ich herkam. Aber schon im Vergleich zu den vielen italischen Städten, die ich auf meiner ersten Postpräfekten-Rundreise besucht hatte. "Hmhm." Rosige Aussichten: In ein-zwei Jahren sollte sie wiederkehren. Hoffentlich hatte sich ihr dezent ländlicher Charme bis dahin ausgewachsen. Ich verkniff mir einen Kommentar.... auch weil ich plötzlich wie überfahren war von der Vorstellung, dass ich wirklich als Vorbild für andere Frauen herhalten sollte. Könnte. "Dann meintest du das wirklich ernst eben?" Andererseits: Er hatte mich ja auch schon als Kaiserinmutter gesehen. Insofern: "Danke. Und natürlich würde ich jederzeit deine Schwester unter meine Fittiche nehmen.", hörte ich mich plötzlich sagen und fand die Vorstellung sogar auch gar nicht mal so verkehrt. Da verblassten selbst meine Antipathien seiner Schwester gegenüber etwas: Sie unter meinen Fittichen. Oder mit anderen Worten: Ich als ihre Patronin. (Denn ich liebte ja Titel.) "Sag, worauf trinken wir?", fragte ich dann und erhob mein Weingefäß.