Edler Germanicus Sedulus es wäre mir eine Ehre dich begleiten zu dürfen. Ein Besuch der Thermae Agrippae tut immer gut.
Agrippa freute sich wieder einmal die Thermae zu besuchen und dann auch noch mit seinem Patron.
Beiträge von Lucius Sergius Agrippa
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Salve mein Name lautet Lucius Sergius Agrippa und ich würde gerne der Societas beitreten. Vielleicht könntest du mir sagen wie so ein Beitritt am besten durchgeführt werden sollte. Agrippa schaute den für ihn Fremden interessiert an und hoffte, dass dieser ihm wichtige Informationen geben könnte um diesen widerlichen Kerl von Sklaven der ihm das Leben schwer gemacht hatte umgheen zu können.
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Das stimmt so absolut bis auf Castus siehe Beitrag Legio II Advitrix. Castus selber ist als Person in der römischen Geschichtsschreibung bekannt.
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Edler Patron,
ich danke noch vielmals für alles was du für mich erreicht hast. Du wirst in mir einen treuen Klienten bekommen. Pflichtgemäß möchte ich dich daher fragen ob ich dir Morgen meine Aufwartung machen darf und falls du eine Begleitung benötigst dich umsorgen und beschützen darf.
Agrippa würde sich heute noch einen guten Knüppel für igrendwelche Rauferein besorgen. Er würde mit seinem Leben für seinen Patron einstehen. So war es richtig und so musste es sein.
Wenn du für mich noch eine Klenigkeit bewerkstelligen könntest und das wäre ein Beruf in dem ich mich auszeichnen darf. ICh wäre dir sehr dankbar dafür.
Der Sergier wollte damit auch seinem Patron zeigen, dass er mit seiner eigenen Hände Arbeit Geld verdienen konnte und das die finanzielle Unterstützung nur für den Start war und nicht um ewig an Sedulus rumzuschmarotzen.
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Salve, nun ich versuche noch immer Mitglied der Societas zu werden. Doch der alte Mann zu dem du mich damals gebracht hast, hat mir das Leben sehr schwer gemacht. Irgendwie schien er keine Lust zu verspüren neue Mitglieder aufzunehmen. Ich hoffe diesmal darauf, dass ich auf einen vernünftigeren Menschen treffe mit em man sich normal Unterhalten kann.
Agrippa dachte noch mit schaudern an die Geschichte um seine erste Bemühung um Auftritt in die Societas.
Ich wäre dir also sehr verbunden, wenn du mich an jemanden weiterleitest mit dem man sich vernünftig auseinandersetzen kann.
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Nun saß Agrippa in seinem Zimmer , lag auf seinen Bett und schaute zur Decke. So vieles war nun passiert, Entscheidungen für sein Leben waren gefallen und würden noch fallen. Er hatte Fuß gefasst in Rom. Aber es war alles ganz anders als sein Vater ihm das erzählt hatte. Sein Vater war blauäugig und fast schon naiv in seinen Ansichten und Vorstellungen. So langsam konnte er die Schicksale seiner Brüder verstehen, Rom war in Wirklichkeit eine Schlangegrube in der nur die größten und giftigsten Schlangen überlebten. Wenn man Karriere machen wollte musste man über Leichen gehen können, niemanden vertrauen und nur auf das Gesetz des Stärkeren hoffen oder der besseren Beziehungen. Und vor allem gab es in Rom nichts umsonst, man musste für alles bezahlen. Es war alles nur Schein, alles musste hinterfragt werden. Das gemeine Volk hatte davon keine Ahnung und lebte in den Tag um sich und die ihren zu versorgen. Arbeit, Hunger, Arbeit kennzeichneten ihr Leben. Dies wollte Agrippa nicht für sich, da hätte er auch daheim bleiben können.
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Oh edler Germanicus Sedulus ich danke dir für deine Wünsche und ich danke dir auch für die Warnung. ICh werde mich bemühen deine Warnungen im Hinterkopf zu behalten. Und eines weiss ich auch, bevor ich bei einer wichtigen Einscheidung zusage, werde ich deine Meinung einholen.
Agrippa sagte zu sich selber höre was der Senator zu dir gesagt hat. Das Leben in Rom ist gefährlich. Sei vorsichtig du schwimmst jetzt in einem Becken voller Haie. Traue niemanden und sei äußerst vorsichtig.
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Agrippa sah wie der Besucher durch die Porta trat und blickte ihm sehnsüchtig nach. Wie gerne würde er es noch einmal versuchen und Mitglied zu werden.
Oh Iupiter, oh Mars bitte helft mir auf meinem Weg zu Macht und Ruhm. Ich bin ein kleines Sandkorn kann aber ein Berg werden wenn ihr mich führt. Mein Herz, mein Leben gehört euch. Oh ihr allmächtigen Götter helft mir.
So schickte Agrippa sein Stoßgebet in den Himmel und ging auf die Tür der Societas zu. Entschlossenheit zeigte sich im Gesicht des jungen Sergiers. Er sah wie sich der Ianitor noch einmal kurz umsah und hoffte, dass dieser ihn eenfalls erblickt hatte. -
Es ist etwas besonderes. Viele Dinge sind passiert und verhalfen mir zu einem guten Grundstock für eine vielversprechende Karriere. Andererseits sind Dinge passiert bei denen ich nachdenken muss. Wichtig ist aber, dass ich einen Patron gewonnen habe zu dem ich absolutes Vertrauen habe und der sich auf mich verlassen kann. Dieser Tag war sicherlich erfolgreich Nun kam das besondere bei Agrippa zu tage, er versuchte immer wieder alles genau zu überdenken. Natürlich war es toll für ihn gelaufen, aber das hinterfragen war so in Agrippas Wesen eingebrannt, dass er alles nochmal und nachmal durchdachte. Er hoffte das sein Patron dies erkennen würde und daraus die für ihn richtigen Entscheidungen treffen würde. Was half es einen begeisterten Klienten gewonnen zu haben der nicht auf drei zählen konnte und andererseits jemanden gewonnen zu haben der sich wirklich Mühe machte alle aspekte zu überdenken und das Beste für seinen Patron und sich selber herauszuholen. Glücklich war Agrippa auf jeden Fall und das sah man ihm auch deutlich an.
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Lieber Freund das wird sicherlich bald der Fall sein. Allein schon um den Getreidepreis wieder zu stabilisieren. Es geht wirklich drunter und drüber. Das Volk braucht dringend Ruhe, Ordnung und vor allem was zum beissen. Die Händler brauchen feste Preise und feste Daten wo was zu verkaufen ist.
Das Problem dürfte wahrscheinlich eher das hin und her Geschachere der reichen Bevölkerung sein. Jeder der sich auf der Siegerseite sieht versucht natürlich das Beste aus der Sache zu machen. So werden wir natürlich nicht so schnell Ruhe bekommen.
Es war schon eine verteufelte Lage. Das Chaos herrschte und keiner brachte es auf die Reihe irgendwie eine Ordnung hereinzubringen.
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Es waren schon einige Wochen vergangen seit Agrippa nach Rom gekommen war. Viele Dinge hatten sich zu seiner vollsten Zufriedenheit entwickelt bis auf eine Sache, den Beitritt zur Societas Claudiana et Iuliana. Es war sein sehnlichster Wunsch dieser Societas beizutreten und doch hatte er hier eine Niederlage einstecken müssen. Der alte Knacker von Haushochmeister oder was immer auch hatte ihn jedes Mal abblitzen lassen. Und vor allem hatte er ihn schwindelig geredet.
Obwohl Agrippa sich dieser Niederlage bewusst war zog es ihn immer wieder in die Nähe der Societas hin. Er wusste auch nicht warum, aber es war so ein Gefühl in ihm, dass ihn regelrecht zwang in regelmäßigen Abständen vorbeizusehen.
Das Schlimme war nur, dass er durch den Greis sein Selbstvertrauen in dieser Angelegenheit verloren hatte. Liebend gerne hätte er jetzt an der Porta geklopft und um Eintritt gebeten, aber er war einfach zu unsicher. So beobachtete er verzweifelt die vielen Besucher die ein und aus gingen, aber er selber traute sich nicht den entscheidenden Schritt zu tätigen.
Oh ihr Götter helft mir damit ich nicht das Gemüt und Verhalten eines Esels an den Tag lege.
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Agrippa strahlte bei den Worten des Senators. Es wäre mir ein Bedürfnis und eine Ehre bei der Factio Veneta als Mitglied aufgenommen zu werden. Der junge Sergier war ganz hiebelig vor Begeisterung. Edler Germanicus Sedulus du kannst auf mich zählen ich stehe dir und der Factio voll und ganz zur Verfügung. Im Überschwang der Gefühle hatte Agrippa jetzt ganz wie sein Vater geklungen. In einem alten geschraubten Latein, um ganz die Wichtigkeit der Aussage zu betonen, hatte der Sergier seinem Patron geantwortet.
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Hm da hast du wohl recht, es ist immer schlimm wenn Ernten oder so verdörren und die Leute nichts zum beissen haben. Und Hunger sowie Verzweiflung bringen das schlimmste im Menschen zu Tage. Agrippa starrte versunken in Gedanken vor sich hin.
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Nein tasächlich die Factio Veneta! platzte Agrippa heraus. Von den Blauen hatte man vor dem Bürgerkrieg eine Menge tolle Sachen gehört.
Also vor dem Krieg kamen viele Nachrichten über die Blauen zu uns. Glorreiche Siege und rauschende Feste die Vactio Veneta war eines der Aushängeschilder Roms. Leider war durch den Krieg das Schauspiel der Rennen fast komplett zum erliegen gekommen. Auf jeden Fall würde Agrippa sich freuen, wenn er die Möglichkeit bekommen würde bei den Blauen Mitglied zu werden.
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Nun angeblich soll es einige böse Gerüchte um unseren geliebten Imperator geben. Doch die glaube ich wirklich nicht. So soll er angeblich dafür gesorgt haben, dass der eine oder andere ihm Unbequeme eine schnelle Reise in die Unterwelt angetreten hat. Was daran wirklich Wahrheitsgehalt besitzt mag sich jeder selber überlegen. Was ich persönlich vom Imperator bisher gehört habe sind eigentlich nur gute Dinge. Wobei ich von Politik sowieso nichts verstehe. Das stimmte natürlich nicht ganz, aber derzeit war für Agrippa ein wirkliches Durchblicken noch in weiter Ferne.
Diese Geschichte mit dem leidligen Bürgerkrieg hat aus meiner Sicht uns Römern mehr geschadet als geholfen. Zerstörte Landschaften, brachliegende Felder, unsichere Grenzen, eine große Verlustrate bei den Soldaten, eine hungernde Bevölkerung und viel viel Verzweiflung. Was dieser Aufbau kostet möchte ich nicht wissen. Das stimmte so wirklich, da es fast nur Römer getroffen hatte. Das Reich war kurz vor dem Absturz oder gar vor dem Untergang. Und egal was man von Palma wirklich hielt, Rom brauchte Ruhe, Frieden und ein paar wichtige Siege gegen irgendwelche Barbarengegnern.
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Agrippa kam sehr nachdenklich von seiner Exkursion zurück. Er hatte das Biest Fausta gesehen wie sie in die Casa Helvetia gegangen war. Was sollte das nun wieder bedeuten. Fausta machte nun wirklich nichts ohne irgend einen Hintergedanken. Die Schlange war verschlagen wie ein ganzes Vipernnest. HM .... HM .... HM .... Da war doch wieder irgend eine Schweinerei am laufen. Er musste unbedingt mit Faustas Vormund reden. Er traute Fausta nicht einen Meter über den Weg und er war sich ziemlich sicher, dass die gens eine Viper am Herzen nährte. Wenn er doch nur mehr Zeit hätte sich um diese Person zu kümmern. Nun vielleicht gab es doch eine Möglichkeit mehr über sie herauszufinden.
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Hm eigentlich relativ einfach, nachdem ich aus meinem kleinen Dorf hier in Rom eingetrudelt war, musste ich mich erst einmal ein bißchen orientieren. So zog ich durch Rom und versuchte auch viel aus den Gesprächen der Bevölkerung aufzuschnappen. Man glaubt gar nicht das so viele streng verheimlichte Geheimnisse in der Stadt ganz offen diskutiert werden. Die Sradtrömer sind wie Waschweiber Trasch und Klatsch. Aber was solls ich sage immer Augen und Ohren auf und Schnauze zu, dann lebt man länger. Tja und wie ich da so durch die Gegend schlendere treffe ich auf eine Gruppe von Rittern und Senatoren die davon erzählen das es in der Taverna Apicia sehr guten wein zu trinken gibt und vor allem auch verschwiegene PLätzchen. Na dann habe ich mir gedacht sehe ebenfalls vorbei. Tja und so bin ich auf die Taverna aufmerksam geworden. Ich liebe diesen PLatz er hat einen schönen Ausblick und durch den Brunnen und das Plätschern fühle ich mich ein bißchen an daheim erinnert.
Was Agrippa nicht sagte war das jeder Römer auch einen Platz brauchte an dem er auch mal Dinge aussprechen konnte ohne dass gleich überall Mitzuhörer anwesend waren.
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AHH, Pferderennen. Nun ich liebe Pferde über alles, wir hatten daheim ein paar wunderschöne afrikanische Rappen. Und reiten war meine Leidenschaft, es gibt doch wirklich fast nichts schöneres als auf einem Pferd über Land auszureiten. Agrippas Gesicht leuchtete vor Begeisterung als er sich an die Reitstunden erinnerte.
Nun ehrenwerter Germanicus Sedulus die Pferderennen in Rom sind sogar bei uns auf dem Land berühmt. Ich selber habe noch kein Rennen mitansehen können aber es muss erregend sein, wenn diese Rennen stattfinden. Da ich erst kurz in Rom bin, bin ich noch gar nicht darauf gekommen mich für eine der Fationes zu interessieren. Das wäre natürlich etwas faszinierendes Angehöriger einer der berühmten Factiones zu werden. Bei welcher bist du denn Senator?
Agrippa wartete gespannt auf die Antwort seines neuen Patron. Das war ja der Wahnsinn. Sein Patron hatte mit Pferderennen zu tun. Der Mann wurde Agrippa immer sympathischer. War er ihm schon dankbar dass er ihn als Klient angenommen hatte und ihm schon die eine oder andere Hilfe beikommen ließ, aber jetzt vielleicht auch noch einer der Factiones beitreten zu dürfen würde wieder ein Highlight mehr sein. Agrippa war gespannt welcher Faction sein Patron sein geneigtes Auge zukommen ließ.
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Für mich eine Essplatte Apicia mit einem schönen großen Krug verdünnten Weines. Der Krug sollte für drei durstige Männer langen. Die blonde Bedienung schien eine Germanin zu sein und so blinzelte Agrippa mit serinen grünen Augen der Schankmagd tief in ihr Gesicht. Die Germanin wurde rot im Gesicht und flizte so schnell es ging Richtung Eingang. Agrippa grinste breit über sein Gesicht.
Was suchst du den Ahenobarbus? fragte Agrippa als er den seltsamen Blick des Trinkkumpan sah. -
Die Tage waren wunderschön und so entspannend nachdem sich diese Schlange Fausta zurückgezogen hatte. Man lief sich nicht mehr über den Weg und so entspannte sich Agrippa. Anscheinend hatte dieses furchtbare Weib einen Job gefunden der sie auslastete und von den Intrigen fernhielt. Fausta konnte man nicht vertrauen, sie war eine Schlange durch und durch. Agrippa hegte aber auch den Verdacht dass ihr die Gens total egal war und sie nur ihren eigenen Vorteil sah. Er schätzte sie so ein, dass sie jederzeit für einen Karrieresprung alle Sergier über die Klinge springen lassen würde.