Beiträge von Gnaeus Duccius Zosimus

    Er stromerte durchs Dorf und sprach hier und da mit einigen Leuten und bekam auch einige brauchbare Informationen. Am Rande des Dorfplatzes musste er sich einem großgewachsenen Germanen stellen, der ihm gegenüber mehr als mißtrauisch war. Es kostete ihm eine Menge Mühe, eine verdammt große Mühe, ehe er ihn niederringen konnte und somit beweisen, dass man ihm ruhig trauen konnte. Er bekam immerhin danach ein paar nützliche Informationen, wenn auch sein Gesicht ziemlich rot und mehr aussah.
    Mühsam ging er weiter und kam zu dem Gebäude in das Felix verschwunden war, was er nicht mitbekommen hatte, da er da schon an anderer Stelle beschäftigt war.

    Sie ritten schnell, beanspruchten aber die Tiere nicht zu sehr.
    Bald hatten sie Mogontiacum hinter sich gelassen und es dauerte nicht so wahnsinnig lange, bis sie den Limes vor sich hatten.
    Alles dahinter wurde zu Feindesland, derzeit mehr als je zuvor.

    Auch er arbeitete an der Straße, entfernte Steine und hob Gräben aus. An die Steine ging er lieber nicht. Das letzte Mal hatte es zu viel Verhau gegeben und so machte er lieber die Schaufel- und Schlepparbeit.
    Der Zug der Sklaven machte ihn ein wenig nachdenklich, aber ansonsten liess er sich davon nicht beeindrucken und arbeitete weiter, die gesamte Woche durch und meist schweigend. Seit sie wieder da waren, war ihm nicht mehr groß nach reden und irgendwie hatte er sich auch noch nicht bei Sara gemeldet, obwohl sie ihm fehlte. Vielleicht würde er am Wochenende hingehen, nach der Feier.

    Sie waren endlich wieder zu Hause. Es hatte auch wirklich lange gedauert. Er kümmerte sich um seine Ausrüstung und wollte dann noch zur Familie udn etwas in den Thermen entspannen, ehe übermorgen wieder der reguläre Dienst beginnen würde.

    Sie marschierten und eine gewisse Aufregung ging von einigen aus, bei anderen eher das Gefühl der Routine und doch bei allen Aufmerksamkeit.
    Wann sie wohl auf die Aufständischen treffen würden?
    Bei vielen war genau diese Frage auf dem Gesicht zu sehen.

    Hat er das? Sprach er ruhig und schaute zu Flavius. Soviel eigentlich nicht. Das wichtigste dabei ist sich immer den Rücken frei zu halten. Er lächelte kurz.
    Eigentlich hat Flavius mehr Ahnung und Erfahrung darin.
    Aber mal sehen: Also wichtig ist sich nicht aus den Augen zu verlieren und immer acht zu geben, auch was über einem sein könnte, die Bäume bieten gute Verstecke und Angriffsmöglichkeiten. Es sollten nicht zu viele auf einen Haufen beisammensein, dadurch bieten sie zu große Angriffsflächen und sind zu Bewegungseingeschränkt. Aber auch nicht einzeln los. Kleinere Verbände. Am Besten, wenn man die Zeit hat, setzt man Späher ein. Man kann sie getarnt losschicken, mit den Legionärsausrüstungen könnte man aber farblich genauso gut schreien ich bin hier.
    Mh, was noch?