Beiträge von Gnaeus Duccius Zosimus

    Sim-Off:

    Ich kürz das jetzt etwas ab, damit wir spätestens Abends wieder im Castellum sind. Sorry, kam nicht zum Schreiben


    Sie verabschiedeten sich von den Frisii und ritten zu dem nächsten Stamm. Die Begrüßung dort war alles andere als herzlich und die Verhandlungen waren nicht nur zäh sondern auch mehr als schwer. Feindseligkeiten waren in jedem Wort, in jeder Geste zu spüren. Zwei Tage und Nächte dauerten sie, aber mehr als eine wage Versprechung erhielten sie nicht.


    Gnaeus wusste, dass sie nicht länger bleiben durften. Die Stimmung stand nicht gut. Und so ritten sie mit dem vagen Versprechen zurück Richtung Mogontiacum.


    Was bei den Frisii gut gelaufen war, lief hier verdammt schlecht. Er ärgerte sich, wusste aber, dass er es nicht ändern konnte.

    Keine schlechte Leistung, Vetter. Sie waren alle hinzugekommen und er hatte sich einigen Respekt eingehandelt damit. Wenn auch immer noch einiges Misstrauen herrschte. Dennoch halfen sie dabei den Bären zu häuten udn aufzuteilen und ins Dorf zu bringen. Alles würde genutzt werden, bis zur letzten Sehne.
    Im Dorf angekommen, wurden sie schon erwartet und sowohl Gnaeus als auch Gaius zu den endgültigen Verhandlungen gerufen.
    Die Nacht hatte nicht wenige Spuren hinterlassen bei allen, aber dennoch liessen sie sich diese nicht nehmen. Gnaeus führte die Verhandlungen und sie wurden lang, manches Mal zäh, aber durchaus positiv.
    Als alles geklärt war, wurde ein weiteres Festmahl kredenzt.
    Man bot ihnen an länger zu bleiben, aber sie mussten weiter zu dem zweiten Stamm, den Flavius ihnen übertragen hatte.
    Also fielen sie nur todmüde aufs lager und schliefen bis zu den frühen Morgendstunden, bis es Aufbruch hiess.

    Trotz des gelages hielten viele einen nächtliche Jagd für eien gute idee. Nach den vielen Krügen Met die geflossen waren kein wunder. gnaeus grinste also eine nächtliche Jagd um die fertigkeiten mit dem speer zu erproben. Er ging mit hinaus zur Jagd, der Mond stand am Himmel und schenkte ein schwaches aber ausreichendes Licht.
    Nun konnte Gaius zeigen wie gut er mit dem speer warf. Seine Freunde der Frisii waren auch sehr geübt darin. Die Geschicklichkeit mit dem Speer war ausschlaggebend, für einen vollen Kochtopf und um die Familie verteidigen zu können.

    Die Männer dahen Gaius skeptisch an. Sein Akzent war zu vernehmen. Er war schon zu lange unter Römern um noch Akzentfrei zu sprechen. Dann wandten sie sich wieder an Gnaeus und hiessen sie folgen. Im Lager wurde er herzlich, wenn auch von manchen skeptisch, Willkommen geheissen. Auch Gaius profitierte zumindest teilweise von den Willkommensgrüßen.
    Man führte sie ohne viel federlesen zum Anführer und dann ging erst einmal eine lange Nacht mit Gesprächen, Gelage und vielem mehr vorüber.

    Ich bezweifle, dass er nach so Hohem strebt, schmunzelte Gnaeus.
    Und ja, ich weiss zwar nicht, ob sie bei Dir begeistert sein werden, aber sie werden sich schon freuen.
    Dann ritten sie schweigend weiter und waren bald am Ziel der Ziele und wurden sogar schon erwartet.
    Ein kleiner Trupp Germanen stellte sich ihnen plötzlich in den Weg und hielt sie auf germanisch auf.
    Er begrüßte sie freundlich und nachdem sie ihn erkannten war die Feindseligkeit weitesgehend aus den Gesichtern verschwunden.

    Die Sicht des Fortschrittes ist immer perspektivische Ansichtssache, sagte er ruhig.
    Flavius ist nicht zurückgekehrt, weil er hier die Möglichkeit hat etwas für seine Familie und die Germanen auf dieser Seite des Limes zu tun. Ich kam hierher, weil er mich bat ihm dabei in meinem Vermögen zu helfen.
    Lange ritt er schweigend weiter bevor er fortfuhr.
    Er kämpft darum, dass die Traditionen und Werte erhalten bleiben können und nicht aussterben und er kämpft für die freie Entwicklung all dessen. Sein Kampf wird nicht gerade vereinfacht, wenn Du Dich wie ein römischer Prolet hervortust und alles nicht römische verteufelst.
    Auch Du bist germanischen Blutes, ob Du es willst oder nicht. Und wenn Du es genau nehmen würdest, müsstest Du auch Dich damit verfluchen, Vetter.

    Er sprach nicht unfreundlich, fast sogar sanft.
    Sie kamen ihrem Ziel näher und bald wären sie an einem Ort, wo er vor noch gar nicht all zu langer Zeit sehr viel schöne Zeit verbracht hatte. Er freute sich, einmal wieder seine Freunde und Ersatzfamilie zu sehen.

    Er sah ihn nur schweigend an. Erst eine Weile später antwortete er darauf.


    Weisst Du, es ist auch meine Familie und die Menschen hier, nördlich des Limes sind nicht mehr Barbaren als die Römer. Sie haben nur eine andere Lebenseinstellung. Und wenn Du sie für Barbaren hälst, musst Du unsere ganze Familie für solche halten. Und ganz besonders mich, denn ich bin ja erst vor kurzem ins Reich von den Frisii gekommen. Und wer sagt Dir, dass nicht eigentlich die Römer Schuld an unserer Verteibung haben?


    Er sprach ruhig aber ernst. Es waren viele Worte für den Schweigsamen aber es waren wichtige Worte. Und er wusste, wie auch Flavius, warum das damals passiert war. Er hatte es ihm erzählt und die Ergebnisse der Suche von Flavius Vater gezeigt.
    Er hoffte, Gaius würde irgendwann verstehen, dass pauschalisieren gar nichts brachte.

    Sie hatten einen weiteren Weg vor sich als Scipio und Flavius und sie ritten eine Weile schweigend nebeneinander. Gnaeus grüebelte noch über Lucia nach und hatte ihr eine Nachricht geschrieben, ehe er losritt und auch über Gaius und Flavius.
    Was ist mit Euch Beiden los?
    Fragte er aus heiterem Himmel, als sie gerade den Limes überquerten.

    Er reichte ihm das Protokoll:

    Protokoll



    "Was Ihr wollt von mir?"
    Kam es heiser und ängstlich aus dem Mund des Germanen in gebrochenem Latein.
    "Ich nichts getan!"


    Gnaeus sah ihn weiter ruhig an und antwortete dann auf Germanisch:
    Du hast Soldaten des römischen Imperiums auf römischen Gebiet angegriffen.
    "Hatten Hunger!" kam es nun trotzig.
    Ein dummer Ort um sich etwas zu Essen zu stehlen.
    "Ihr hättet nicht da......" Der Germane schien sich fast an seinen eigenen Worten zu verschlucken, als er merkte, dass er schon zu viel in seiner aufkommenden Panik erzählt hatte.
    Was hätten wir nicht da?
    Aber jetzt schwieg der Mann vor ihm eisern und so verlegte sich Gnaeus wieder auf das schweigende Mustern.


    Es dauerte fast eine Stunde, ehe der Mann wieder fragte was er wolle, diesmal schon ziemlich grienig.
    Was hätten wir nicht da?
    Er zögerte, wand sich und dann stiess er hervor:
    "Nicht da sein sollen!"
    Warum nicht?
    "Es war nicht so geplant!"
    Was heisst das?
    Er sah den Mann eindringlich an, rückte näher, zwang ihn ihn anzusehen.
    "Ihr solltet nicht da stationiert sein. Wir sollten da leicht durchkommen und die Sachen....."
    Dann schwieg er wieder verstockt und diesmal bekam er selbst nach langem warten nichts aus ihm raus.
    Also stand er auf und sprach kurz leise mit den Legionären.


    Also: Welche Sachen?
    Jetzt sprach er ungehalten.
    "Die Waren..... die Waren....," wimmerte er.
    Was für Waren?
    "Das weiss ich nicht.... bitte...."
    Schafft ihn zurück in den Carcer


    Sim-Off:

    Sorry, hatte jetzt keinen Bock nen Bericht zu schreiben ;)


    Dann nickte er und wartete schweigend

    Die beiden Männer nahmen sich des Gefangenen ein wneig an. Nicht zu ruppig, aber langsam. Bereits nach ein paar Minuten gab er auf.
    Gnaeus schüttelte nur den Kopf. Das war kein Germane. Er hatte es bedauert, dass er so mit ihm umgehen musste, aber so wie er sich benahm, nahm er das Bedauern gleich wieder zurück. DAS war kein Germane!
    Also: Welche Sachen?
    Jetzt sprach er ungehalten.
    "Die Waren..... die Waren....," wimmerte er.
    Was für Waren?
    "Das weiss ich nicht.... bitte...."
    Schafft ihn zurück in den Carcer, grummelte er. Was für ein Weichei.


    Dann ging er zur Principia.

    Es dauerte fast eine Stunde, ehe der Mann wieder fragte was er wolle, diesmal schon ziemlich grienig.
    Was hätten wir nicht da?
    Er zögerte, wand sich und dann stiess er hervor:
    "Nicht da sein sollen!"
    Warum nicht?
    "Es war nicht so geplant!"
    Was heisst das?
    Er sah den Mann eindringlich an, rückte näher, zwang ihn ihn anzusehen.
    "Ihr solltet nicht da stationiert sein. Wir sollten da leicht durchkommen und die Sachen....."
    Dann schwieg er wieder verstockt und diesmal bekam er selbst nach langem warten nichts aus ihm raus.
    Also stand er auf und sprach kurz leise mit den Legionären.

    Er nickte und setzte sich dann dem Gefangenen gegenüber. Ganz locker und entspannt sah er ihn schweigend an. Eine Minute, zwei, fünf, zehn, zwanzig.
    Der Gefangene wurde zusehends nervöser und versuchte Gnaeus Blick auszuweichen. Dieser fixierte ihn aus ruhigen, ernsten Augen und sagte auch weiterhin nichts.
    Auch die Legionäre wurden unruhig, blieben aber still.
    "Was Ihr wollt von mir?"
    Kam es heiser und ängstlich aus dem Mund des Germanen in gebrochenem Latein.
    "Ich nichts getan!"


    Gnaeus sah ihn weiter ruhig an und antwortete dann auf Germanisch:
    Du hast Soldaten des römischen Imperiums auf römischen Gebiet angegriffen.
    "Hatten Hunger!" kam es nun trotzig.
    Ein dummer Ort um sich etwas zu Essen zu stehlen.
    "Ihr hättet nicht da......" Der Germane schien sich fast an seinen eigenen Worten zu verschlucken, als er merkte, dass er schon zu viel in seiner aufkommenden Panik erzählt hatte.
    Was hätten wir nicht da?
    Aber jetzt schwieg der Mann vor ihm eisern und so verlegte sich Gnaeus wieder auf das schweigende Mustern.

    Er betrat mit Subdolus den Carcer und sah sich die Gefangenen an. Die paar Tage hier hatten ihnen nicht unbedingt besser getan.
    Er musterte sie und der Tribun suchte einen aus und liess ihn zum Verhör bringen. Das war zufälligerweise, oder eben auch nicht, der, den sie schon am Limes hatten.
    Nun, mal sehen, was diesmal kam.